Entrovis schrieb:
Mit intelligenter Einspeisung sowie akku wäre es gut. Man stelle sich 1 Million akkus vor mit 2kwh; das wären schon 2gwh
Das muss halt so richtig intelligent sein....mit von außen gesteuerter koordination....das wird nicht so schnell passieren.
Wer möchte sich in seine eigene Produktion reinpfuschen lassen und welchen Anreiz gibt es um das attraktiv zu machen?
Ich habe eine Solarbank 2 Pro...Also 1,6kWh und einen Zusatzakku, wenn der nicht bei Anker stehen würde, weil Soalarbank und Zusatzakku durch ein firmwareupdate unbrauchbar geworden wären.
Die Solarbank habe ich schon eingeschickt gehabt...hat 5 schöne Sonnenwochen gedauert, bis ich wieder was produzieren konnte....danach habe ich festgestellt, dass sich der Zusatzakku auch nicht mehr retten lässt und nun hängt der auch in Reparatur.
Vor kurzem habe ich den Zähler getauscht bekommen und das Smartmeter von Anker verbaut.
Das ist also jetzt so intelligent wie ich es ohne viel Aufwand haben kann.
Aber wenn die Sonne scheint, ist der Akku schon vor dem Mittag voll und es gehen 800W minus Eigenverbrauch ins öffentliche Netz. Wenn der Zusatzakku wieder da ist wird es kurz nach dem Mittag voll sein und dann ins Netz gehen.
Auch 3,2 kWh sind halt nicht viel Speicher wenn die Sonne richtig scheint und man 4 Module hat.
...mit einem Speicher auf 5 und einem auf 10% minimum macht das 2,94kWh nutzbare Kapazität. Die 4 Module sind bei mir längst nicht optimal aufgestellt, aber ich produziere relativ schnell mehr als mein Basisverbrauch....ca.80-180W.
Ab 9-11 bin ich da bei gutem Sommer-Wetter über 800W und mittags auch bei 1400W+.
Sagen wir ca.800W über Eigenverbrauch, dann sind die 3,2kWh Akku unter 4 Stunden voll und mir entgeht Produktion und das Netz ist mit 600W+ Einspeisung belastet.
Wenn jemand nur 2 Module hat...sagen wir der liegt nur 300W über dem Eigenverbrauch, dann passt es...Aber lohnt sich dann der Speicher?
Lohnt sich die Inteligente Steuerung?
Anker verschenkt die Smartmeter ja meist, aber ich durfte das eigentlich nicht selbst einbauen....und ein Elektriker hätte es nicht so einbauen dürfen wie ich es gemacht habe, denn der hätte das mit FI usw. absichern müssen und im Zählerschrank war dafür kein Platz...also zweiten Kasten daneben mit Verteilerklemmen und FI und Sicherungen für alle drei Phasen....Den gleichen Spaß habe ich vor kurzem für die Wallbox machen lassen müssen und das hat 850€ gekostet....ein anderes Angebot wollte 1000€+ und alle anderen Elektriker haben sich zu so niederen Aufgaben nicht herabgelassen.
Also Stand jetzt ist die 3 Pro mit 4 Modulen, Befestigung, Kabelverlängerung und gratis Smartmeter für 1870€ zu bekommen. Dann noch Smartmeter Einbau durch den Elektriker...eventuell ist bei euch Platz im Zählerschrank, also sagen wir mal 400€ statt 800+.
ca. 2300€ Investition.
Das muss man erstmal reinholen und man ist immer auf die blöden 800W begrenzt. Kaffemaschine...1600W, Durchlauferhitzer 11000W, Wallbox 10500W oder 5100W im reduzierten Modus...Wasserkocher 2000W, Staubsauger 1500W, Fön 1800W, Spülmaschiene/Waschmaschiene 1800W wenn sie heizen, sonst viel weniger.
Ich kann nur für unseren Haushalt sprechen, aber der Basisverbrauch ist eher gering und die meisten Verbraucher die zeitweise dazu geschaltet werden, sind viel mehr als die 800W, die dazugegeben werden dürfen.
Es ist eine schöne Spielerei und eventuell amortisiert es sich irgendwann in 10 Jahren, aber wirtschaflich sinnvoll ist eigentlich nur das ganz billige balkonkraftwerk, das nur den Basisverbrauch am Tag abdeckt.
Die großen Anlagen die Eigentümer installieren dürfen, sind was anderes... Da lohnt es sich dann viel mehr es alles intelligent zu regeln.