Anschließen eines Lenovo Mainboard IS8XM Rev. 1.0

Dennis1967

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Hallo,
ich bin neu hier und ein ziemlicher Laie..
ich habe mir ein gebrauchtes MB Lenovo IS8XM Rev.1.0 gekauft und bin dabei es anzuschließen..
Ich habe versucht ein Handbuch und Treibersoftware zu finden, kein Erfolg.
Lenovo angeschrieben, 2 Links bekommen, womit ich nichts anfangen kann.
Ich habe keine Ahnung wie alt das MB ist oder wo es ursprünglich verbaut war.
Hat lenovo grundsätzlich andere Stecker als andere Mainboards? Ich hatte vorher ein Asus MB und die Anschlüsse (wie zB. USB Anschlüsse,Lautsprecheranschluss oder ATX Mainpower) sind entweder größer oder kleiner ..(ein NT Adapter 24 auf 14 pin habe ich schon bestellt)
Bitte um Aufklärung und Hilfe..
 
Na, entweder es ist ein ATX-Board oder eben nicht. Wenn nicht, dann kannst du da auch keine ATX-Netzteile verwenden. OEM-Zeugs halt.
 
Ich hab mal die Bezeichnung bei dieser Suchmaschine eingegeben (weiß nicht, ob Du davon schon gehört hast) und gleich der erste Link brachte zumindest schon mal technische Daten und Bilder (sieht nicht nach Standard-ATX-aus und ist wohl ein Haswell-Board):

https://de.empowerlaptop.com/p/lenovo-is8xm-motherboard-w1711-2/

Ansonsten wäre es natürlich mal interessant zu wissen, warum Du das Teil besorgt hast: Hast Du einen defekten Rechner, in dem das drin war? Was gibts denn da noch so für Teile? Prozessor? RAM? Oder soll das einfach das von Dir erwähnte Asus-Board ersetzen? Was ist das Asus für ein Board?
 
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Soweit ich weiß ist es ein ATX- Board.(Lenovo IS8XM Rev.1.0 Intel B85 Mainboard Micro ATX Sockel 1150 #301357)
Im Netz habe ich gelesen, dass Lenovo standard ein 14 pin NT Anschluß verbaut statt ein 24 pin wie bei Asus.
Deswegen brauch ich das Handbuch um zu sehen, welche Anschlüsse wo sind.
Der F USB Anschluß hat zB. 2 Pins mehr als mein USB Stecker.. kann ich den trotzdem drauf stecken und funktionieren alle USB Anschlüsse denn auch?
Ergänzung ()

Danke Fixewater..
in deinem Link steht aber auch: Formfaktor: ATX
Ich habe ein Intel D prozessor auf das Asus MB und wollte mehr Geschwindigkeit.
Habe dann das Lenovo MB mit einen i5 4570 Prozessor gekauft..habe 8MB DDR3 Ram
asus p5g41t-m lx
 
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Dennis1967 schrieb:
in deinem Link steht aber auch: Formfaktor: ATX
Ja, aber das betrifft nur die Bohrungen für die Befestigung im Gehäuse. Die Stromanschlüße sind nicht ATX-konform.
 
ok, obwohl bei der 14 pin Anschluss ATX Power steht?
wie kann ich denn feststellen ob es ein ATX Board ist oder nicht?
 
es ist definitiv micro atx, aber properitäre stecker.
dies ist so, weil große hersteller das geschäft mit der wartung gern selbst machen.
und, um zu verhindern, daß laien irgendwas einbauen und es ruinieren
die lösung mittels adapter mag gehen, ist aber alles andere als sauber, weil jeder kontakt mehr eine quelle für störungen ist.

edit: meiner meinung nach ist dieses board für irgendwelche terminals/automaten oder sowas gedacht, denn was tut sonst der hdmi-ausgang mitten auf der platine? jedenfalls ein sehr spezielles produkt.
was bedeutet: eventuell gibt es dinge wie whitelist der verbaubaren bestückung etc. muß nicht sein, kann aber.

die frage ist eher: warum kaufst du etwas, ohne als laie beurteilen zu können, ob es bei dir funktioniert?
und generell ist das innere eines pc´s eher nichts für laien, ebenso wie die innereien eines autos ebenfalls nix für den fahrer sind, sondern für den mechaniker.

ein tipp: du wirst kein boardhandbuch im üblichen sinn finden, weil dieses board eben nicht für endkunden gedacht ist.
aber wenn du rausfindest, in welchen lenovo systemen das verbaut wird/wurde, ist die wahrscheinlichkeit groß, daß du mit suchbegriff [typenbezeichnung des lenovo systems] plus ""maintenance manual" ein pdf findest, das die gewünschten daten enthält. aber auch das ist ned sicher, es könnte ein board für irgendein info-terminal sein, z.b.
 
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"die frage ist eher: warum kaufst du etwas, ohne als laie beurteilen zu können, ob es bei dir funktioniert?
und generell ist das innere eines pc´s eher nichts für laien,"

Na ja, da jeder Experte mal als Laie angefangen hat, wollte ich die erste Schritte wagen..
War mir halt nicht bekannt, dass es proprietäre stecker gibt..
Gibt es trotzdem Möglichkeiten das MB anzuschließen?
 
Dennis1967 schrieb:
Gibt es trotzdem Möglichkeiten das MB anzuschließen?
eigentlich keine seriös empfehlbare, außer: Nimm das orignale Lenovo-Netzteil.
Alles mit Adaptern ist Pfusch und potentiell eine Brandgefahr, bei schlechter Ausführung.

Dennis1967 schrieb:
Na ja, da jeder Experte mal als Laie angefangen hat, wollte ich die erste Schritte wagen..
Naja, dann sollte man halt davor mal fragen.
 
Stimmt, ich war da nicht präzise genug... nicht ATX betrifft bei OEM-Bretter vor allem die Anschlüsse (wobei es auch komische Formfaktoren gibt). Und das will man eigentlich nicht verbauen, wenn es da draußen doch reichlich Boards mit "normalen" Anschlüssen gibt. Das Problem bei den USB-Anschlüssen wird sein, dass die USB-Stöpsel (und andere Anschlüsse inkl. Netzteil) auf dem Board genau zu dem Gehäuse passen, in dem das Lenovo-Fertigsystem ausgeliefert wurde = proprietär. Adapter (wie schon gesagt) immer doof. Wahrscheinlich handelt es sich um dieses System:

https://support.lenovo.com/us/en/solutions/pd027529

(wird ausgeworfen, wenn man die Board-Bezeichnung bei Google eingibt, so richtig verfizieren konnte ich das aber nicht...)

Wenns das richtige ist, müsstest Du Dir dann hier je nach OS etwaige Treiber zusammenpuzzlen:

https://pcsupport.lenovo.com/us/en/...ktops/thinkcentre-m93p/downloads/driver-list/


Edit: Vergiss, was ich vorher geschrieben habe... Passt alles nicht zusammen. Du hast das Board ja vorliegen, aber Deine Bezeichnung passt nicht zu den hier für das von mir oben vermutete System aufgelisteten Boards:

https://support.lenovo.com/us/en/solutions/pd027422

Also ist im Dunkeln tappen angesagt... der von @whats4 erwähnte HDMI-Anschluss in der Mitte des Boards ist SEHR ungewöhnlich.

Geht alles viel einfacher, in dem Du das Board falls möglich zurückschickst und einfach ein entsprechendes Board von Asus, Gigabyte, MSI mit vollständiger Dokumentation, normalen Anschlüssen etc. besorgst... Gerade als Anfänger überlebenswichtig :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@fixedwater
es ist nicht genau das, aber es ist was sehr ähnliches. das aus deinem link hat beide bildschirmanschlüsse hinten in der atx blende, das hier aus dem thread hat einen davon mitten auf der platine.

jedenfalls gibts für das aus deinem link ein "maintenence manual":
http://content.etilize.com/User-Manual/1029184064.pdf
maybe good enough
allerdings ist es nicht wirklich übersichtlich, aber das sind solche docs nie
 
Erstmal vielen dank für eure Antworten, war sehr aufschlußreich und leider in Ergebnis für mich enttäuschend ;
entweder werde ich mir wohl ein anderes MB besorgen müssen, werde dann den Prozessor aber behalten.
Eventuell schaue ich mich alternativ nach einen NT von Lenovo um..
 
whats4 schrieb:
was bedeutet: eventuell gibt es dinge wie whitelist der verbaubaren bestückung etc. muß nicht sein, kann aber.
Das ist bei OEM Rechnern nicht ungewöhnlich, die OEMs wollen ja nicht, dass jeder alle mögliche andere Hardware da einbaut. Wenn es dann Probleme gibt, schickt der die Kiste trotzdem ein und erwartet, dass den Rechner wieder lauffähig zurückzubekommen. Deshalb ist für einen es besser, wenn der Rechner andere CPUs und andere Grakas als die die er selbst für den Rechner anbietet, gar nicht unterstützt und gar nicht erst bootet, dann weiß derjenige der dies eingebaut hat sofort wieso der Rechner nicht läuft und baut die Teile wieder zurück.
whats4 schrieb:
die frage ist eher: warum kaufst du etwas, ohne als laie beurteilen zu können, ob es bei dir funktioniert?
Du weißt doch wie das läuft: Es muss möglichst billig ein schnellere Rechner her, wäre genug Geld vorhanden würden ja Neuteile gekauft werden. Solche OEM Boards dürften bei der Suche nach einem gebrauchten S.1150 Board dann die billigsten Angebote sein und wer keine Ahnung hat was ein OEM Board ist und was es bedeutet so ein Board zu kaufen, der greift dann eben leider zu.
Dennis1967 schrieb:
War mir halt nicht bekannt, dass es proprietäre stecker gibt..
Die sind sind bei OEM Boards oft nur der Anfang aller Probleme.
fixedwater schrieb:
Geht alles viel einfacher, in dem Du das Board falls möglich zurückschickst und einfach ein entsprechendes Board von Asus, Gigabyte, MSI mit vollständiger Dokumentation, normalen Anschlüssen etc. besorgst...
Der Empfehlung kann ich mich nur anschließen.
Dennis1967 schrieb:
Eventuell schaue ich mich alternativ nach einen NT von Lenovo um..
Nein, tue Dir das nicht an in die Welt der Lenovo OEM Hardware einzutauchen, sondern bleiben bei Standardretailkomponenten bzw. ersetze das Board durch ein normales Retail Mainboard! Dies sind dafür gedacht das Selbstbauer damit ihren Rechner aufbauen und daher mit möglichst allen Komponenten die diese da einbauen, kompatibel zu sein. Also genau das Gegenteil dessen, was OEMs wünschen, aber die Hersteller von Retail Boards haben ja bei Problemen auch viel weniger Aufwand und Kosten als OEMs, denn deren Kunde muss das Board selbst aus- und hinterher wieder einbauen, während der OEM Kunde den Rechner komplett einschickt, bzw. je nach Supportvertrag der Kundendienst diesen beim Kunden abholt und der Kunden dann wieder einen funktionierenden Rechner zurückbekommen muss.

Auch wenn die etwas teurer sind, kaufe Dir ein Board von ASRock, ASUS, Gigabyte oder MSI und achte darauf das es auf der Homepage des Herstellers eine Produktseite für das Boad gibt wo man auch das Handbuch runterladen kann, denn gerade gerade von MSI gibt es auch OEM Boards die man sonst kaum als solche erkennen kann.
 
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