Apple Gebrauchmarkt wahnsinning

Alpenbruder

Lt. Junior Grade
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Hallo,

warum ist der Gebrauchmarkt für Apple Macs so teuer? 6 Jahre alte MBPs, die teilweise noch 50% ihres Verkaufswert geben wtf

Woran liegt das? Und vor allem müssten aktuellere Produkte nicht durch die Konkurrenz den Preis drücken?
 
langer support und fertige geräte
 
Ist doch schon seit zig Jahren so... Es wird daran liegen das es viele Liebhaber gibt und die Geräte idr. weit überdurchschnittlich lang verwenden werden können.
 
Ist bei Apple jeher so. Bei Smartphones ist es meist der lange Updatezyklus, da verstehe ich das teilweise noch, dass iPhones deutlich wertstabiler sind als Android. Bei Macs dagegen verstehe ich es auch nicht, aber die Leute bezahlen es eben. Gibt eben Viele, die unbedingt ein Macbook wollen, aber es nicht neu nicht leisten können oder wollen und es besteht bei Apple nunmal nicht die Möglichkeit einfach auf ein günstigeres Modell auszuweichen.
 
Weil Apple nun mal den guten Ruf von Langlebigkeit und Qualität besitzt und auf der anderen Seite genügend Fanatiker und Bekloppte anlockt die einfach bereit sind diesen Preis zu bezahlen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass Kleinunternehmen eine Rolle dabei spielen.
 
Im Gegensatz zu vielen PCs kann man mit einem MAC auch nach 6 Jahren noch vernünftig arbeiten. :)

Ich habe z.B. vor 5 Jahren meiner Mutter einen iMac aus dem Jahr 2011 geschenkt und eine SSD verpasst. Der läuft heute noch perfekt, bootet schnell und ist im Alltag kein bisschen langsamer als ein aktueller PC.
 
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Ja, aber die vergleichbaren Geräte z.B. von Lenovo die ähnlich alt sind kannst du genauso noch verwenden und auch noch vernünftig mit arbeiten. Ich kenne genug Leute die heute z.B. noch mit dem Lenovo T410 unterwegs sind und sehr gut damit arbeiten können.

Ich denke es liegt einfach nur an der Marke und dem Design.
 
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Zumal der Updatesupport bei Windows deutlich länger ist. Windows 10 läuft auf jedem Uraltgerät. Apple macht ab einem gewissen Jahr einfach nen Cut. Denen ist es dann auch egal, ob dein altes Gerät mit HighEnd Ausstattung 5x so schnell ist, wie der ein Jahr neuere Mac mit minimalausstattung, welcher noch Updates bekommt....

Und das was Notebooks über die Jahre so elendig lahm gemacht hat, waren einerseits die gähnend langsamen HDDs sowie die ganze Bloatware.

Seit dem es SSDs gibt, es das alles Geschichte.

Dazu kommt aber auch, dass viele ein 500-600€ Windowslaptop gerne mit nem 1000€ Macbook vergleichen, weil der durchschnittsuser meist nicht so viel ausgeben will...

Da kommen viele Faktoren zusammen.

Klar, das Design ist schön, man bekommt ein wertiges und stimmiges Gesamtpaket. Da macht Apple schon verdammt viel richtig. Aber den großen Vorsprung den Apple im Smartphone und Tablet Bereich hat sehe ich bei den Macs nicht wirklich. Schaut man sich bei Windows Geräten im gleichen Preisbereich um, bekommt man schon Geräte, die vergleichbar wertig sind.

Wobei Apple aber auch kluge Entscheidungen bei den Komponenten trifft.
Da gibts halt bei Apple nur CPUs mit so und so viel Takt und Kernen, wohingegen du dir bei Windows Laptops die dickste HighEnd CPU reinkonfigurieren kannst, die das Teil dann in einen Föhn verwandelt, und dessen Akku nach drei Stunden durch ist. Wie gesagt, bei Apple stimmt eben einfach das Gesamtpaket.
 
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Drakonomikon schrieb:
Weil Apple nun mal den guten Ruf von Langlebigkeit und Qualität besitzt

Ja, es besitzt aber nur den Ruf. Mehr nicht. Und den dann auch noch zu unrecht.

Was die MacBooks in den letzten Jahren für Qualitätsprobleme hatten geht auf keine Kuhhaut.
Eine Tastatur, die nach 1-2 Jahren durch ein bisschen Staub kaputt geht.
Grafikchips die sich selbst entlöten.
Eine Display-Antireflexschicht die sich selbständig ablöst. (Hat mein MacBook Pro übrigens auch)
usw.
usf.
 
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Alpenbruder schrieb:
Und vor allem müssten aktuellere Produkte nicht durch die Konkurrenz den Preis drücken?
Apple Geräte haben nur Konkurrenz durch neuere Apple-Geräte, da es ein geschlossener Kosmos ist und du das Betriebssystem offiziell nur auf diesen Geräten nutzen kannst.
 
Würde vor allem sagen, weil sie keine Konkurrenz haben.
Es gibt zwar viele andere Notebooks, aber keine die mit MacOS laufen. Und wer halt MacOS will, hat halt nur die Option.

Das selbe beim iPhone. Willst du iOS, gibt's nur das aktuellste iPhone - oder halt die vorjahresmodelle die abverkauft werden, oder irgendwann nur noch gebraucht zu finden sind.
 
@Punctum Maximum Bei Apple erfährt es jeder, weil man mit Apple Klicks machen kann und weil sie sehr übersichtliche und sichtbare Produktpalette haben.

Wenn ich sehe, was sich andere Anbieter teilweise leisten. Das fällt nur weniger ins Gewicht, weil da niemand so genau hinschaut, weil kleinere Mengen und weniger öffentliche Beobachtung.
 
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@Balthasarbildet

Klar, auf der anderen Seite wäre und ist es auch nicht fair, dass an irgendwelche 300€ Windows-Notebooks die gleichen Maßstäbe zur Qualität angelegt werden.

Und wenn ein 2000€ Surface-Book irgendwelche eklatanten Mängel hat, dann macht das auch Welle in der Presse...
 
-Ruf
-Keine Ausweichmöglichkeiten für macOS
-Sehr gutes Zusammenspiel zwischen Hard- und Software
-Sehr gute Verarbeitung (viele Notebooks in dem Preissegment sind einfach scheußlich verarbeitet)
-Benutzerfreundlich
-Viele Symbolisieren es aber auch mit Langlebigkeit und problemlosen Umgang
-Für einige wahrscheinlich auch Statussymbol, allein an Hochschulen sieht man zig MacBooks..es ist eben das meistverkaufte/beliebteste Notebook
-Wenn du kein Macbook hast, hast du kein Macbook

Man kann sich um einige Punkten streiten, ich spreche nur von dem was ich von meinem Umfeld höre.
 
BananenT schrieb:
-Sehr gute Verarbeitung (viele Notebooks in dem Preissegment sind einfach scheußlich verarbeitet)
Was?
Viele Geräte die sich im selben Neupreissegment bewegen sind überhaupt nicht scheußlich verarbeitet. Thinkpads, Latitudes und Elitebooks etwa hatte ich schon so einige in Händen und die waren alles, nur nicht scheiße verarbeitet. Und da wirst du gerne mal ähnlich viel für los wie für ein Macbook.
BananenT schrieb:
-Wenn du kein Macbook hast, hast du kein Macbook
Und den Punkt verstehe ich nicht ganz?
 
Ich persönlich kenne z.b kaum Notebooks mit sehr guter Tastatur oder Trackpad. Aluminium Unibody-Gehäuse, kein muss aber sobald ein Notebook beim schreiben knarzt vergeht bei mir hingegen schon die Lust, ist vermutlich aber auch eine Geschmacksfrage.

Mordenkainen schrieb:
Und den Punkt verstehe ich nicht ganz?
Es gab mal von Apple den Werbeslogan "Wenn du kein iPhone hast, hast du kein iPhone. Damit meinte ich einfach, dass es genug Leute gibt die Macbooks kaufen, um damit dann bei der Vorlesung in der Uni oder sonstiges anzugeben.
 
Das meiste wurde schon genannt, abgesehen von den bekannten Problemen, bei denen Apple auch relativ unkompliziert tauscht/repariert, sind MacBooks einfach langlebig stabile Geräte. Und eben macOS.

Ein MacBook hat viele Benefits, die ein Windows Notebook, selbst im selben Preisbereich, nicht immer hat. Allein das Trackpad ist aus meiner Sicht bis heute unerreicht.
 
Mordenkainen schrieb:
Und den Punkt verstehe ich nicht ganz?
Hab ja lange in nem Laden gearbeitet, wo auch sehr viele MacBooks/iMacs und co verkauft wurden. Oft ansich viel zu teuer für das was die Leute machen wollten: Office, Mails, Surfen und Videomaterial konsumieren. Also da ging es auch nicht zwingend ums OS, weil teils wurde damit nur Windows genutzt. Vorallem die "zukünftige Elite" neigt immer mehr dazu :D Und die, die das Geld fürn Neugerät nicht haben, kaufen ein gebrauchtes MacBook (was natürlich völlig okay ist gebraucht zu kaufen^^).
Es ist halt noch immer wichtig zu zeigen, dass man hipp und trendy ist mit nem Mac :D
 
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Punctum Maximum schrieb:
Und wenn ein 2000€ Surface-Book irgendwelche eklatanten Mängel hat, dann macht das auch Welle in der Presse...

Nein macht es nicht. Von den Display- und Akkuproblemen der Surface-Books hat man außerhalb der Fachforen nicht viel mitbekommen. Und davon waren mehr als genug Geräte betroffen. Ich möchte Apple nicht in Schutz nehmen aber es ist unumstritten das jeder noch so kleine Fehler von Apple sofort durch alle Medien geht.
 
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Die Kisten sind einfach solide gebaut und muten auch nach Jahren (gerade im Vergleich zu den pre-Ultrabook-ThinkPads/EliteBooks/Latitudes/Travelstars) noch recht modern an, auch was Eingabegeräte (ausgenommen 2016-2019) und Display angeht. Dazu kommt die Software und die damit verbundene Bindung ans Ökosystem.
 
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