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Arbeiten in der IT
- Ersteller PHuV
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konkretor
Artikeldetektiv
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@Ranayna in diesem Post hat Gymfan geschrieben wie man sich die Tariftabelle anschauen kann von der chemischen Industrie.
https://www.computerbase.de/forum/threads/arbeiten-in-der-it.2096671/post-30946517
Wenn du dir die Tabelle exportierst steht jeweils eine Beschreibung und Tätigkeitsbeispiel dabei.
https://www.computerbase.de/forum/threads/arbeiten-in-der-it.2096671/post-30946517
Wenn du dir die Tabelle exportierst steht jeweils eine Beschreibung und Tätigkeitsbeispiel dabei.
Ranayna
Admiral
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- 9.783
Danke, ich glaube das ich darueber die Grundlage fuer die Auflistung gefunden habe die uns praesentiert wurde.
Und das reduziert die Verwirrung dann mal so ueberhaupt nicht.
Vorallem auch, weil wir, obwohl die IGBCE bei uns zustaendig ist, wir kaum selber etwas mit Chemie (oder Bergbau) zu tun haben.
Mal abwarten, da wird noch eine Menge Zeit vergehen bis es konkreter wird.
Und das reduziert die Verwirrung dann mal so ueberhaupt nicht.
Mal abwarten, da wird noch eine Menge Zeit vergehen bis es konkreter wird.
h00bi
Fleet Admiral
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Das und: gleiche Arbeit gleiches Geld.Skysnake schrieb:Es ist egal was du hast oder kannst. Nur die Bewertung der Stelle ist entscheidend.
Bei der Einstufung unbedingt so hart boxen wie möglich. Einmal fixiert, ist da kaum noch was zu rütteln.
Unbedingt rechts und links schauen wo ähnliche, vergleichbare Tätigkeiten anders eingestuft werden.
Man könnte fast meinen, das wäre meine Aussage von 2001/2 zu nVidia als AG. Wegen ähnlicher Angst bin ich damals nicht bei nVidia gelandet. Das passt dann fast schon zur Golem-Umfrage, nur wäre das nicht mein 16-jährigs Ich sondern mein 31 jähirges.Skysnake schrieb:Ja, das ist so nen Ding das mich aktuell vor nVidia extrem zurückschrecken lässt. An sich haben die zwei Stellen sie verdammt gut passen würden. Eine ist quasi ein 110% fit. Aber was machst du wenn AI nicht läuft und die abbauen? Dann würde ich als nVidia das Produkt mit als eines der ersten Dinge wohl einstampfen...
Wann rechnest Du denn mit dem Fall von KI?
M.W.n. sind die verbliebenen lokalen IT-Infra Kollegen (sie dürften wohl FiSi und ähnliche Ausbildungen haben) irgendwo bei E9 oder max E10 eingestuft. Wobei ich meinen Chef schonmal fragend angesehne habe, als er mir das sagte da ich weiss, was die Kollegen alles leisten.Ranayna schrieb:Hat jemand Erfahrungen, in welche Tarifgruppe IT Ausbildungsberufe bei der IGBCE ueblicherweise eingetuetet werden? Ich hab kein Studium, bin aber schon lange in der Firma.
Sie kümmern sich um die lokalen Produktoinsnetzwerke (Planung, Service, Bereitschaft) inkl. Client- und Server (SW-Seitig um die Basisinstallation/Konfiguration vom OS). Das alles im Pharma-Umfeld inkl. der dort üblichen Regulierung und dem zugehörigen Papierkram.
Stimmt wohl leider, da dort überwiegend die kaufmännischen Sachen aufgeschlüsselt werden.Ranayna schrieb:Und das reduziert die Verwirrung dann mal so ueberhaupt nicht.
Hier gibt es noch ein PDF von 2014, in der zusätzlich einige Berufe als Beispiel genannt werden (Seite 17, die Beschreibungen stimmen überwiegend mit denen von DeStatis überein):
https://www.wsi.de/data/wsimit_2014_01_bahnmueller.pdf
Das hat die Pharma bei uns auch nicht. Jedenfalls wenn man nicht bedenkt, dass der Konzern nur Dank Bergbau-Ende damals an den Standort gekommen ist und wenn wir an der falschen Stelle zu tief auf dem Werksgelände buddeln würden, die ehemaligen Schächte nutzen könnten (aber weder dürfen noch wollen).Ranayna schrieb:Vorallem auch, weil wir, obwohl die IGBCE bei uns zustaendig ist, wir kaum selber etwas mit Chemie (oder Bergbau) zu tun haben.
Die Frage ist am Ende auch, ob ihr einen reinen Haustarifvertrag bekommt und in wie weit der sich an den Manteltarifvertrag anlehnt oder nicht.
Ich bin heilfroh, dass wir in der IGBCE sind und ich damit dem (erweiterten) Haustarifvertrag unterliege. Auch wenn der mittlerweile für neuere Kollegen nicht mehr ganz so gut ist wie bei mir (alle Kollegen, die schon seit ca. 2019 dabei sind). Damals ist mir erst aufgefallen, wie unterschiedlich die Löhne/Gehälter bei identsicher Jobbeschreibung in BW und BY sind. Südlich von München ist es nicht wirklich billiger wie in Mannheim/Karlsruhe, um dies mit den Lebenshaltungskosten zu begründen.User38 schrieb:das hört sich nach Gewinnoptimierung an, natürlich zu Gunsten der Firma.
Kann man nur raten. Mich würde es aber nicht wundern wenn es nächstes Jahr bereits größere Wellen schlägt.gymfan schrieb:Wann rechnest Du denn mit dem Fall von KI?
Es gibt ja aktuell schon die ersten Berichte das Investoren sehen wollen das es Rendite gibt. Und genau von denen hängt das ab. So lange alle bereit sind weiter Geld reinzubuttern rollt der Rubel bzw wächst die Blase. Sobald aber nicht mehr dran geglaubt wird wars das. Aber wie willst du Glauben vernünftig vorhersagen?
Die explodierenden Preise werden aber ganz sicher als Brandbeschleuniger dienen. Denn die dadurch hohen Renditen einer ganzen Branche werden wieder Geldströme anlocken. Und wenn das von AI abzieht dann macht es schnell puff.
So Aussagen wie vom IBM Chef, dass das so alles ökonomisch funktioniert und die Blasenwarnung von immer mehr Institutionen aus dem Finanzsektor sind halt das was die Blase Platzen lässt, denn es greift den "Glauben" der Investoren an.
Nvidia wird daran nicht zugrunde gehen, aber massiv Stellen abbauen usw usf.
Weil es ganz gut passt.
https://www.heise.de/news/Speicherk...verhungert-sind-11120872.html#google_vignette
Jup die Hyperscaler haben nen langen Atem aber halt nur wenn der Glaube an den Erfolg da ist. Ist der Weg geht es ganz schnell den Bach runter.
Ich bin mir mit nem Projekt auch total unsicher ob das 2025 was wird.
https://www.heise.de/news/Speicherk...verhungert-sind-11120872.html#google_vignette
Jup die Hyperscaler haben nen langen Atem aber halt nur wenn der Glaube an den Erfolg da ist. Ist der Weg geht es ganz schnell den Bach runter.
Ich bin mir mit nem Projekt auch total unsicher ob das 2025 was wird.
Garnicht. Genauso wie meine Vermutung 2001 falsch war, dass nVidia nur das Wissen der zu ihnen gewechselten MA abziehen will und sie nahc kurzer Zeit wieder auf die Straße setzen würde.Skysnake schrieb:Aber wie willst du Glauben vernünftig vorhersagen?
Zwei Kündigungen durch meinen jeweiligen AG und gut 3 Jahre später hat mich mein frühere Chef nochmal angerufen und gefragt, ob ich noch Interesse an einem Job bei ihnen (nVidia) hätte. Da war ich aber erst ein paar Monate zuvor quer durch die Republik zu meinem neuen AG gezogen.
Aber so lange der Frust bei Deinem aktuellen AG nicht zu groß ist/wird, würde ich wohl auch dort bleiben.
In Sachen KI erwarte ich erst einmal Wellen in Richtung DeepSeek Algorithmen/Optimierungen, was ich durchaus auch bei nVidia selber ansiedeln könnte wie "nur" bei OpenAI und co.
Der Glaube der Wirtschaft an KI wird m.M.n. kurzfristig nur in einigen Bereichen von der Realität eingeholt werden. Obwohl schon lange (nicht nur hier) über Outsourcing und dessen oft nicht gegebenen wirtschaftlichen Sinn gesprochen wird, ist das Thema in den Köpfen der Geldgeber immer noch präsent und jeder möchte selber sein Geld damit verbrennen. Warum sollte das ausgerechnet bei KI anders sein?
Ja das ist es halt. Am Ende kann man mit einem Wechsel zu nVidia extrem gewinnen aber auch extrem abstürzen.
Ich werde aber wohl einige Bewerbungen zwischen den Jahren schreiben. Je nachdem habe ich auch Stellen im Auge bei denen die Bundesrepublik dahinter steht und man sich wohl an IGM orientiert. Wenn dann noch das Gehalt auf EG17+ Niveau rauskriegen würde wäre ich durchaus glücklich, da man da schon extrem sicher versorgt wäre.
Aber so wie es aktuell läuft ist es echt zum Kotzen. Ich verstehe einfach nicht warum ich immer wieder gegen die gläserne Decke stoße. Es frustriert einfach nur noch.
Und ja das ist jammern auf extrem hohen Niveau, aber man reißt sich ja auch den Arsch für das Mehr auf wird aber total enttäuscht.
Am Ende hilft doch nur der AG Wechsel. Und dann heulen die AGs rum das es heute doch an AG Bindung usw mangelt und man deswegen doch ins Büro zurück soll....
Ah Moment außer natürlich wenn reduziert werden soll. Dann ist es auf einmal Problem weil die Leute so treu sind und sich nicht ständig was Neues suchen und es daher wenig Fluktuation gibt im Vergleich zu Indien....
Sorry aber das ist alles immer so ein Bullshit gelaber wies halt gerade in den Kram passt...
Bei mir festigt sich immer mehr der Eindruck das ein Großteil der Manager einen Bullshit Job macht. Aber versuch mal in die Riege zu kommen damit sich was ändert...
Alles nur noch Verwalter am Werk.
Wie sagt man bei uns. Die Großeltern haben es aufgebaut die Eltern erhalten und die Kinder verjubeln es...
Ich werde aber wohl einige Bewerbungen zwischen den Jahren schreiben. Je nachdem habe ich auch Stellen im Auge bei denen die Bundesrepublik dahinter steht und man sich wohl an IGM orientiert. Wenn dann noch das Gehalt auf EG17+ Niveau rauskriegen würde wäre ich durchaus glücklich, da man da schon extrem sicher versorgt wäre.
Aber so wie es aktuell läuft ist es echt zum Kotzen. Ich verstehe einfach nicht warum ich immer wieder gegen die gläserne Decke stoße. Es frustriert einfach nur noch.
Und ja das ist jammern auf extrem hohen Niveau, aber man reißt sich ja auch den Arsch für das Mehr auf wird aber total enttäuscht.
Am Ende hilft doch nur der AG Wechsel. Und dann heulen die AGs rum das es heute doch an AG Bindung usw mangelt und man deswegen doch ins Büro zurück soll....
Ah Moment außer natürlich wenn reduziert werden soll. Dann ist es auf einmal Problem weil die Leute so treu sind und sich nicht ständig was Neues suchen und es daher wenig Fluktuation gibt im Vergleich zu Indien....
Sorry aber das ist alles immer so ein Bullshit gelaber wies halt gerade in den Kram passt...
Bei mir festigt sich immer mehr der Eindruck das ein Großteil der Manager einen Bullshit Job macht. Aber versuch mal in die Riege zu kommen damit sich was ändert...
Alles nur noch Verwalter am Werk.
Wie sagt man bei uns. Die Großeltern haben es aufgebaut die Eltern erhalten und die Kinder verjubeln es...
konkretor
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Ganz ehrlich welches Risiko gibt es denn zu Nvidia zu wechseln? Ich würde es sofort tun. Das ist doch ein Ritterschlag aktuell in dem Bereich. Sollte es zu Ende gehen, kannst damit flexen im Lebenslauf. Jetzt mal etwas übertrieben. Nvidia ist im HPC doch nicht mehr weg zu denken. Aktienoptionen gehören vermutlich auch dazu.
2008 war ich hin und wieder Geschäftlich bei Amazon in München. Da gab's einige die haben 3 oder 4 Jahre 60 Stunden die Woche gebuggelt. Nach der Zeit haben sie dann auf hohe Stellen in andere Firmen gewechselt. Die Firmen wollten damals von dem Wissen der Leute profitieren die vorher bei Amazon waren. So wird es auch sein bei Nvidia.
2008 war ich hin und wieder Geschäftlich bei Amazon in München. Da gab's einige die haben 3 oder 4 Jahre 60 Stunden die Woche gebuggelt. Nach der Zeit haben sie dann auf hohe Stellen in andere Firmen gewechselt. Die Firmen wollten damals von dem Wissen der Leute profitieren die vorher bei Amazon waren. So wird es auch sein bei Nvidia.
Ich versteh es hingegen immer besser. Vor allem weil ich auch viel mit meinem Direktor rede. Bis zu seinem Posten kann man es mit viel Einsatz und Glück schaffen. Letzteres ist aber auch hier schon ziemlich wichtig. Glück das dein Projekt zur richtigen Zeit einschlägt - z.B. wenn andere Gruppen schwächeln. Glück das der Vorgesetzte dahinter steht - denn auch wenn man ein gutes Produkt hat das solide läuft, heißt das noch lange nicht, dass man Unterstützung von oben bekommt, wenn die das Konzept einfach nicht mögen. Zum Schluss noch Glück, dass auch ein Platz oben frei ist. Diese Punkte müssen auch zeitlich zusammen kommen.Skysnake schrieb:Ich verstehe einfach nicht warum ich immer wieder gegen die gläserne Decke stoße. Es frustriert einfach nur noch.
Also die drei Punkte müssen im Normalfall gleichzeitig eintreffen, dass dein Projekt/Idee/Produkt sehr gut läuft in Relation zum Rest, Unterstützung vom Vorgesetzten (mind. 2 Ebenen) und dass es auch einen freien Platz gibt. Ansonsten gibt es ab einem gewissen Punkt keinen Aufstieg.
Und selbst wenn das zusammenkommt, kann jemand weiter oben noch einen Stock rein werfen, in dem er dem ganzen doch einen Manager vorsetzt den der kennt und der das verwalten soll.
Ich hab gerade durch Zufall ein paar Abläufe und Kommunikation bis zum CEO eines großen internationalen Konzerns miterlebt. Da oben ist keine Magie unterwegs, die machen das im Prinzip gleich wie weiter unten. Mundpropaganda zählt sehr viel wenn es Entscheidungen zu treffen gilt. Hat man keine Unterstützer, geht auch nichts weiter. Zahlen für kleinere Einheiten (unter 1000 Personen würd ich sagen) werden auf der Ebene überraschenderweise kaum beachtet. Nur im größeren Zusammenhang. Alles unter C level wird übrigens auch als sofort austauschbar angesehen - fürs Individum interessiert sich da niemand.
Und um dort hinzukommen, musst du wie ein Politiker ein Netzwerk aufbauen. Starthilfe schadet nicht, in Form von familiären Verbindungen bzw. Unternehmen innerhalb der Familie. Für mich ist klar, das ist als Angestellter nicht möglich. Selber gründen oder ganz früh bei einem Unternehmen einsteigen ist die einzige Möglichkeit in diese Sphären zu gelangen, wenn man kein Unternehmen in der Familie hat.
Zuletzt bearbeitet:
@hallo7: Naja, das ist sehr pauschal
Man muss halt Durchhaltevermögen und Standfestigkeit haben. Konformisten die zu allem Ja und Amen sagen und Dienst nach Vorschrift machen, mit Aussagen wie "das haben wir schon immer so gemacht", das geht hier nicht" oder "Ich bin nicht zuständig" glänzen haben von Anfang an verloren auf dem Weg dahin. Das ist auch das falsche Mindset in den Positionen. Und ja, davon gibt es aktuell zu viele in vielen Firmen.
Ich nehme diesen Satz mal stellvertretend. Das ist als Angestellter sehr wohl möglich, man muss bloß verstanden haben wie das Spiel "da oben" funktioniert. In aller Regel über Vitamin B, welches man sich aber wunderbar so gut wie überall aufbauen kann. Übrigens sind die meisten Geschäftsführer größerer Firmen genauso angestellt wie viele andere auch.hallo7 schrieb:Für mich ist klar, das ist als Angestellter nicht möglich.
Man muss halt Durchhaltevermögen und Standfestigkeit haben. Konformisten die zu allem Ja und Amen sagen und Dienst nach Vorschrift machen, mit Aussagen wie "das haben wir schon immer so gemacht", das geht hier nicht" oder "Ich bin nicht zuständig" glänzen haben von Anfang an verloren auf dem Weg dahin. Das ist auch das falsche Mindset in den Positionen. Und ja, davon gibt es aktuell zu viele in vielen Firmen.
Das ist der selbe Kindergarten wie sonst auch, nur für mehr Geld 😅hallo7 schrieb:Ich hab gerade durch Zufall ein paar Abläufe und Kommunikation bis zum CEO einen großen internationalen Konzerns miterlebt. Da oben ist keine Magie unterwegs, die machen das im Prinzip gleich wie weiter unten.
@hallo7 Da ist wohl viel wahres dran. In meinem ersten Job nach dem Studium war es einfach nicht gewollt/supported vom direkten Vorgesetzten. Das wurde dann die Stufe drüber erkannt und versucht zu beheben, mal also ne Phd Stelle zu verschaffen, aber da war die Resignation schon relativ groß, so das ich in die Wirtschaft gewechselt bin. Mehr Geld und zum damaligen Zeitpunkt die Perspektive an sich nur die Seite zu wechseln also im best Case den Phd trotzdem machen zu können.
Ich war an sich auch die perfekte Besetzung für das Projekt, denn die wollten mit der Ausgründung der Arbeitsgruppe in der ich gearbeitet habe was groß aufziehen. Naja zumindest bei direkter Vorgesetzter hatte den Plan. Ist im Konzern aber totgelaufen. Ohne dieses Mega Projekt dann natürlich auch weniger Chancen. Das Alternativprojekt war auch groß und wichtig, aber hatte nicht die Strahlkraft und war auch nicht im Konzern nicht darstellbar... Also nächster Blocker für Entwicklung. An sich hätte man da nen Team mit 10-30 Leuten aufziehen müssen. So hat man es zu zweit gemacht so gut es halt ging. Am Ende funktioniert es und lebt, wo ein anderer Konzern mit dutzenden Entwicklern gescheitert ist und aufgegeben hat. Interessiert am Ende nur keine Sau...
Tja und jetzt?
Ich bin sichtbar bis auf Bereichsebene, bin eben kein Ja Sager - @Xiaolong - und drehe Räder die inzwischen so groß sind das Sie mir Angst machen...
Aber bringt es etwas? Nö, aktuell ist halt einfach Schicht im Schacht.
Und das ist eben ein Problem. Denn es gibt immer eine Vielzahl an Leuten die es genauso wollen wie du und dann gibt es noch diese Kategorie die sich irgendwie nach oben kämpft obwohl sie nur Scherbenhaufen hinterlassen. Aber halt schnell genug wechseln.
Ich sehe irgendwie weder im schnellen Wechsel noch im langen da bleiben einen Garant für Erfolg. Am Ende ist es wie du schon sagst einfach auch Glück. Sprich du musst viel machen um nicht direkt rauszufliegen, aber egal wie viel du richtig machst du kannst es nicht erzwingen/herbeiführen.
@Xiaolong also ich bin mir manchmal echt nicht sicher ob Ja Sager nicht doch weiter kommen. Wenn du dich an das richtige Zugpferd heftet und mitgezogen wirst, dann kannst du mit zustimmen fast bis nach ganz oben kommen.
Aber alles sehr frustrierend und mit 42 ist so langsam auch das Ende absehbar. Was du bis 50 nicht erreicht hast das passiert danach auch nicht mehr. Um ehrlich zu sein gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass das eigentlich schon mit 40 passiert ist. Ich will es nur nicht wahr haben. Man reibt sich aber völlig auf. Lange mache ich das Tempo nicht mehr mit. Vielleicht noch 3-5 Jahre aber dann wars das.
Ich war an sich auch die perfekte Besetzung für das Projekt, denn die wollten mit der Ausgründung der Arbeitsgruppe in der ich gearbeitet habe was groß aufziehen. Naja zumindest bei direkter Vorgesetzter hatte den Plan. Ist im Konzern aber totgelaufen. Ohne dieses Mega Projekt dann natürlich auch weniger Chancen. Das Alternativprojekt war auch groß und wichtig, aber hatte nicht die Strahlkraft und war auch nicht im Konzern nicht darstellbar... Also nächster Blocker für Entwicklung. An sich hätte man da nen Team mit 10-30 Leuten aufziehen müssen. So hat man es zu zweit gemacht so gut es halt ging. Am Ende funktioniert es und lebt, wo ein anderer Konzern mit dutzenden Entwicklern gescheitert ist und aufgegeben hat. Interessiert am Ende nur keine Sau...
Tja und jetzt?
Ich bin sichtbar bis auf Bereichsebene, bin eben kein Ja Sager - @Xiaolong - und drehe Räder die inzwischen so groß sind das Sie mir Angst machen...
Aber bringt es etwas? Nö, aktuell ist halt einfach Schicht im Schacht.
Und das ist eben ein Problem. Denn es gibt immer eine Vielzahl an Leuten die es genauso wollen wie du und dann gibt es noch diese Kategorie die sich irgendwie nach oben kämpft obwohl sie nur Scherbenhaufen hinterlassen. Aber halt schnell genug wechseln.
Ich sehe irgendwie weder im schnellen Wechsel noch im langen da bleiben einen Garant für Erfolg. Am Ende ist es wie du schon sagst einfach auch Glück. Sprich du musst viel machen um nicht direkt rauszufliegen, aber egal wie viel du richtig machst du kannst es nicht erzwingen/herbeiführen.
@Xiaolong also ich bin mir manchmal echt nicht sicher ob Ja Sager nicht doch weiter kommen. Wenn du dich an das richtige Zugpferd heftet und mitgezogen wirst, dann kannst du mit zustimmen fast bis nach ganz oben kommen.
Aber alles sehr frustrierend und mit 42 ist so langsam auch das Ende absehbar. Was du bis 50 nicht erreicht hast das passiert danach auch nicht mehr. Um ehrlich zu sein gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass das eigentlich schon mit 40 passiert ist. Ich will es nur nicht wahr haben. Man reibt sich aber völlig auf. Lange mache ich das Tempo nicht mehr mit. Vielleicht noch 3-5 Jahre aber dann wars das.
Dann stellst du ja schon richtigerweise fest, dass der Laden für dich nichts (mehr) ist. Wenn man eine Menge Arbeit und Herzblut in das steckt aber nichts bei rum kommt dann ist das frustrierend.Skysnake schrieb:Ich bin sichtbar bis auf Bereichsebene, bin eben kein Ja Sager - @Xiaolong - und drehe Räder die inzwischen so groß sind das Sie mir Angst machen...
Ich habe in meiner ersten Firma 4 Jahre gearbeitet, bis ich das festgestellt habe mit dem weiterkommen. OK, war nur eine 12 Mann Butze. Danach alle 2 Jahre gewechselt, weil meistens der selbe Mist aufgetaucht ist. Mein Start war 18 Jahre her. Mittlweile bin ich raus aus DE und jeglichen Arbeitsverhältnissen, da ich mich in PL selbstständig gemacht habe.
Klingt bei dir als ob du ins Consulting solltest. Oder still dasitzen und kassieren, dafür muss man aber harte Nerven haben oder sich emotional lösen von dem Laden.
Naja, die große Frage ist was mit dem Abgang der Babyboomer passiert. Als sehr großer IGM Konzern gibt es da am Ende ja auf allen Ebenen mehr als genug Stellen. Sie müssen halt "nur" mal neu zu besetzen sein.
Durch längere Zugehörigkeit sammelt man da schon auch Punkte. Aber im Moment ist da halt quasi totale tote Hose angesagt. Und wenn da >10% Stellen abgebaut werden, wird es ganz viele geben die einfach was Neues brauchen.
Da ist halt echt die Frage ob es da überhaupt ne realistische Chance gibt.
Durch längere Zugehörigkeit sammelt man da schon auch Punkte. Aber im Moment ist da halt quasi totale tote Hose angesagt. Und wenn da >10% Stellen abgebaut werden, wird es ganz viele geben die einfach was Neues brauchen.
Da ist halt echt die Frage ob es da überhaupt ne realistische Chance gibt.
Sofern dein AG nicht ins Ausland verlagert, was aktuell unwahrscheinlich sein dürfte, dann könnte sich das warten sogar lohnen.
Wie gesagt, entweder woanders suchen oder sich durchbeißen und emotional ein wenig davon lösen, macht es einfacher.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg, egal wie es weitergeht. 👍🏻
Wie gesagt, entweder woanders suchen oder sich durchbeißen und emotional ein wenig davon lösen, macht es einfacher.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg, egal wie es weitergeht. 👍🏻
xDream
Lt. Commander
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- Okt. 2009
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Ihr solltet euch bei all der Beweihräucherung und Suhlen in der vermeintlichen Opferrolle noch wenigstens das bisschen Zeit nehmen zu hinterfragen was sich denn an dieser "gläsernen Decke" ändert.
Bei den meisten Unternehmen wird das obere Ende der Fachkarrieren als gläserne Decke empfunden; hier ändert sich aber ein ganz wesentlicher Aspekt. Wenns fachlich nicht weitergeht geht es nur mit Führungsverantwortung weiter; und das können manche und manche können es auch nicht. Manche Charaktere sind fachlich exzellent aber als Führungskraft einfach vollkommen ungeeignet; da muss man mit Menschen umgehen.
Bei den meisten Unternehmen wird das obere Ende der Fachkarrieren als gläserne Decke empfunden; hier ändert sich aber ein ganz wesentlicher Aspekt. Wenns fachlich nicht weitergeht geht es nur mit Führungsverantwortung weiter; und das können manche und manche können es auch nicht. Manche Charaktere sind fachlich exzellent aber als Führungskraft einfach vollkommen ungeeignet; da muss man mit Menschen umgehen.
@xDream Hier beweihräuchert sich keiner und Suhlen in der Opferrolle tut hier auch Niemand. Der User @Skysnake erzählt nur von seinen Erfahrungen und wie es bei ihm aussieht.
Und genau darauf haben die meisten Leute schlichtweg keine Lust mehr.
Das ist sehr idealisiert dargestellt, wenn auch im Kern richtig. In der Realität kommen noch so Sachen wie Netzwerk und Bekanntschaften, politische Spielchen und vor allem viel Mimimimi hinzu. In aller Regel läuft es über Bekanntschaften oder, weil man mit den richtigen Leuten die richtigen Hobbys teilt. Was mich zu Punkt 2 bringt:xDream schrieb:Wenns fachlich nicht weitergeht geht es nur mit Führungsverantwortung weiter; und das können manche und manche können es auch nicht.
Ja richtig, muss man. Darfst dir gerne mal viele Firmen ansehen wieviel echte Führungskräfte es gibt und wieviele von denen nur eine Person mit Titel sind, da wird es in so manchem Laden echt abenteuerlich. Und ganz speziell bei unseren geliebten DAX Konzernen sind das eher nur Leute mit Titel.xDream schrieb:Manche Charaktere sind fachlich exzellent aber als Führungskraft einfach vollkommen ungeeignet; da muss man mit Menschen umgehen.
Und genau darauf haben die meisten Leute schlichtweg keine Lust mehr.
@xDream Das ist etwas klein gedacht finde ich. Mein Verständnis ist mittlerweile das man eine echte Führungsrolle bekommt weil man sein Ziel als Einzelperson nicht mehr umsetzen kann. Du hast natürlich in der Hinsicht Recht, dass diesen Sprung manche nicht gut schaffen, die meisten kommen aber gar nicht auf die Idee, dass die Vorraussetzung ist, eine Idee/Produkt/Projekt zu haben wofür man überhaupt ein Team benötigt und das natürlich Unterstützung von Vorgesetzten oder auch Kollegen benötigt. Dieses Projekt entwickelt man in der Regel neben der täglichen Arbeit, holt sich Feedback von Kunden, Kollegen und Vorgesetzten, baut einen Plan auf wie sich das wirtschaftlich entwickeln könnte und wenn Vorgesetzte davon überzeugt sind, wird man ein Team bekommen. Die tägliche Arbeit muss aber ebenfalls gut erledigt werden - damit zeigt man, dass man die Führungsrolle prinzipiell schaffen kann (ist schon einiges an Vorleistung und die Wahrscheinlichkeit, dass es klappt natürlich eher gering)
Das wiederholt man dann auf dem nächsten Level, wenn ein Team nicht mehr ausreicht für eine Idee und man mehrere Teams benötigt. (Schwierigkeitsgrad steigt enorm)
Aber hier kommt dann eine ziemlich harte gläserne Decke. Die Ideen werden noch gerne genommen, aber statt Aufstieg gibt es nur neue Teams oder Projekte während die alten abgegeben werden (müssen). Das man strategisch relevante Entscheidungskraft bekommt ist sehr schwierig (in Konzernen, beim Familienunternehmen mit 200 Mitarbeitern kann das natürlich mit einem einzigen guten Projekt/Kunden funktionieren).
Klar gibt es Fälle in denen man Teamleiter oder Gruppenleiter wird, weil derjenige ders davor gemacht hat weg ist (befördert oder gewechselt) und man quasi die einfache Wahl ist (am längsten dabei, die anderen wollen nicht, etc.). Aber solche Positionen seh ich auch nicht als gläserne Decke (und hier ist das "mit Menschen umgehen" mMn am wichtigsten bwz. fällt am meisten auf). Achja, bei den Sachen oben ist ein Titel sicherlich nicht relevant - wenn man Aufstieg durch Abwarten möchte, dann vielleicht.
Das wiederholt man dann auf dem nächsten Level, wenn ein Team nicht mehr ausreicht für eine Idee und man mehrere Teams benötigt. (Schwierigkeitsgrad steigt enorm)
Aber hier kommt dann eine ziemlich harte gläserne Decke. Die Ideen werden noch gerne genommen, aber statt Aufstieg gibt es nur neue Teams oder Projekte während die alten abgegeben werden (müssen). Das man strategisch relevante Entscheidungskraft bekommt ist sehr schwierig (in Konzernen, beim Familienunternehmen mit 200 Mitarbeitern kann das natürlich mit einem einzigen guten Projekt/Kunden funktionieren).
Klar gibt es Fälle in denen man Teamleiter oder Gruppenleiter wird, weil derjenige ders davor gemacht hat weg ist (befördert oder gewechselt) und man quasi die einfache Wahl ist (am längsten dabei, die anderen wollen nicht, etc.). Aber solche Positionen seh ich auch nicht als gläserne Decke (und hier ist das "mit Menschen umgehen" mMn am wichtigsten bwz. fällt am meisten auf). Achja, bei den Sachen oben ist ein Titel sicherlich nicht relevant - wenn man Aufstieg durch Abwarten möchte, dann vielleicht.
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