Arbeiten in der IT

Skysnake schrieb:
Sprich ich sehe es als unausweichlich an auf 35h zusammengekürzt zu werden
Was dann immer noch ~96k sind, ausgehend von 110k @ 40h.
Klar, brutto grob 1000€ weniger ist erstmal ein Brett, je nach Verpflichtungen und Lebensstil.
Skysnake schrieb:
Keine Ahnung wie das funktionieren soll.
Gar nicht. Aber das ist ja erstmal nicht dein Problem, sondern das Problem deines Chefs.
Skysnake schrieb:
Sprich ich fange bereits an zu schauen wie das Gras wo anders aussieht.
Momentan ists (fast) überall kacke. Erst recht wenn man die neu laufende Firmenzugehörigkeit berücksichtigt und damit auch ganz schnell wieder weg vom Fenster ist, wenn der neue AG ähnlich Maßnahmen beschließt. Da hilft dann auch kein "der ist gut, den wollen wir halten". Der Plan sagt: "Der is neu und kann umkompliziert weg, also geht er zuerst."
 
Ja, das ist so nen Ding das mich aktuell vor nVidia extrem zurückschrecken lässt. An sich haben die zwei Stellen sie verdammt gut passen würden. Eine ist quasi ein 110% fit. Aber was machst du wenn AI nicht läuft und die abbauen? Dann würde ich als nVidia das Produkt mit als eines der ersten Dinge wohl einstampfen...

Einfach Kacke im Moment...
 
Skysnake schrieb:
Das bekommen die nie im Leben gestopft....
1. Regel: Jeder ist ersetzbar
2. Regel: Ja, jeder ist ersetzbar.

3. Willkommen im richtigen Leben, auch du wirst erfahren das es immer einen gibt der besser ist als man selbst ;)
 
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Mein ehemaliger Kollege meinte auch immer: "Der Friedhof ist voll Unersetzbarer".
 
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Hehe wäre ja auch schlecht wenn nicht jeder im Beruf ersetzt werden kann


Auch für die Freelancer wird es deutlich enger laut heise - das ja dann ein Zeichen man braucht keine externen mit Spezialwissen mehr oder Zusatzarbeiter, weil einfach die Projekte fehlen.

https://www.heise.de/news/Freelance...it-23-Prozent-Auftragsrueckgang-11108309.html

IT-Selbstständige unter Druck: Aufträge brechen massiv ein - 43 Prozent der Freelancer haben keine gesicherte Auslastung – die Bereiche IT und Software verzeichnen einen Auftragsrückgang um 23 Prozent.
 
Natürlich brechen die weg, ihr in Deutschland lauft geradewegs leider in Richtung Deindustrialisierung. Ohne Industrie keine Jobs.
 
In einer schrumpfenden Wirtschaft gibt es halt prinzipbedingt mehr Verlierer als Gewinner, das ganz normal dass die IT Branche davon auch betroffen ist.
 
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Uzer1510 schrieb:
In einer schrumpfenden Wirtschaft gibt es halt prinzipbedingt mehr Verlierer als Gewinner
Deswegen finde ich es irgendwie ungewöhnlich oder befremdlich das hier diskutiert wird das man doch nur ~100k verdient und das man doch nur 40 Stunden die Woche arbeiten darf. Ja das ist schon schade finde ich.
 
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@User38 Das nennt man kognitive Dissonanz. Viele haben es noch nicht geschnallt in welcher Lage DE eigentlich ist :rolleyes::confused_alt:
 
Aus subjektiver Sicht ist das ja ok, dass man für sich das Maximum will.

Dass D seine beste Zeit hinter sich hat ist halt so - nach 70 Jahren aufwärts sind halt jetzt andere dran - in Indien, Asien, Osteuropa und Südamerika geht es dafür aufwärts.

IT-ler hatten doch jahrzehntelang doch echt richtig gute Zeiten auch in D wie nur wenige andere Berufsgruppen - muss man auch mal sehen.
 
User38 schrieb:
Mehr in Richtung Bürgergeld-Grundversorgungs-Ausbeute-Staat.
Das eine hat das andere zur Folge und die Kleptokratie geht munter weiter :hammer_alt: Damit könnte man jetzt einen ganzen Thread an diversen Ansichten füllen. Es bleibt festzuhalten: "Der Arbeitsmarkt" in der IT kriegt einen engeren Gürtel. Wenn ich einen Tipp geben darf: In 2 Jahren muss alles SAP auf S/4HANA migriert werden. Aus ersten Hand weiß ich, dass es dort an fähigen Leuten fehlt.
Wenn jemand was drauf hat und sich nicht scheut, sollte er perspektivisch in diese Richtung denken, damit wird man ein sehr guten Auskommen haben :)
 
User38 schrieb:
Deswegen finde ich es irgendwie ungewöhnlich oder befremdlich das hier diskutiert wird das man doch nur ~100k verdient und das man doch nur 40 Stunden die Woche arbeiten darf. Ja das ist schon schade finde ich.
Wenn du dich über Jahre (und wahrscheinlich durch diverse, vorherige Krisen) auf dieses Level hochgearbeitet hast ist ja nachvollziehbar, das man keine Abstriche machen will.

Ich persönlich kann die Meckereien nicht nachvollziehen, wir laufen seit Jahren in der Überlast, Gehalt wird regelmäßig erhöht, neues (fähiges) Personal findet sich nicht. Wobei viele Aufträge aber auch vom Bundesland kommen.
 
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Naja es ist ja nach wie vor so, dass Leute gesucht werden. Allerdings wird es im Gehaltsbreich von @Skysnake schwieriger in deutschen Unternehmen (ja es gibt die Stellen, aber sie werden eben rarer). US Unternehmen locken natürlich die entsprechenden Spezialisten, aber ich zumindest verzichte da lieber auf etwas Geld.

Man merkt aber, dass der Arbeitsmarkt schwieriger wird, denn wo man früher in meinem Bereich 1 bis 1,5Jahre gebraucht hat um entsprechend Leute zu finden, liegt man jetzt eher im Bereich Monate; die absteigende Automobilbranche merkt man hier natürlich auch.

Ich finde es übrigens nicht verwerflich, wenn sich jemand über Jahre ein gewisses Gehalt erarbeitet hat und nicht weniger verdienen möchte.
 
User38 schrieb:
1. Regel: Jeder ist ersetzbar
2. Regel: Ja, jeder ist ersetzbar.

3. Willkommen im richtigen Leben, auch du wirst erfahren das es immer einen gibt der besser ist als man selbst ;)
Im Prinzip ja, Im speziellen musst du aber erstmal jemanden finden der das machen kann und dann such noch für das Geld in der Situation will.

Und zumindest für mich kann ich dir sagen, das wenn ich weg bin das wie die Jahre davor einfach niemand macht und am Ende ein Zichfaches meines Jahresgehalts durch Mehraufwände versenkt wird.

ist dann wie gesagt einfach wie zuvor weil die Kollegen es nicht können außer meinem Chef der dafür aber keine Zeit da mit anderen Orgathemen zugeschissen ist die noch nen größeren Impakt haben. Und Ersatz finden tut man nur äußerst schwer wenn überhaupt. Wenn.man aber eh nicht neubesetzt ist die Chance bei 0. Ist dann halt so.

User38 schrieb:
Deswegen finde ich es irgendwie ungewöhnlich oder befremdlich das hier diskutiert wird das man doch nur ~100k verdient und das man doch nur 40 Stunden die Woche arbeiten darf. Ja das ist schon schade finde ich.
Das ist doch kack egal was ich absolut verdienen. Meinem AG ist es das offensichtlich wert sonst hätte er mir nicht das geboten was ich wollte bzw sogar darüber hinaus.

Der Punkt ist, das aus den bekannten Richtungen immer gesagt wird, dass die Deutschen halt faul geworden sind und gar nicht mehr arbeiten wollen. Das sind in meinen Augen aber Scheinargumente denn wenn du mehr ackern willst wirst du mit aller Vehemenz daran gehindert. Wo kann man da also bitte den Arbeitnehmern vorwerfen das nicht mehr gearbeitet wird????

Klar kostenlos arbeiten könnte ich, aber bitte nur mit Arbeitszeutbetrug weil ich die Stunden nicht schreibe....

Und wie gesagt jeder Euro der in mich mehr investiert wird bringt mehrere Euro Kostensenkung. Also eigentlich ne Win-Win Situation.

Will man nur halt einfach nicht. Das kann man aber doch nicht dem Arbeitnehmer vorwerfen oder? Vor allem eine weitere Arbeitsstunde bekommt er nie wieder so billig wie heute wegen Lohnerhöhung in der Zukunft bzw Sozialabgaben wenn er jemand weiteres einstellt. Ich bin ja in den Beitragsbemessungsgrenzen....
 
So jetzt wird total am Rad gedreht....

Hat jemand von euch Erfahrung mit Ratecard Anbietern wie InfoSys oder Tata?
 
Eskaliert es bei dir in der Bude so?
Mit Ratecard Anbietern meinst du Outsourcing-/Body-Leasing? Hast du ein Angebot bekommen für so jemanden zu arbeiten oder werden dir von denen Leute vor die Nase gesetzt?
 
Über letzteres wird laut nachgedacht. Ich habe da aber so meine Zweifel, dass das in meinem Bereich geht. Wir brauchen Stabilität da 24/7 die Dinge laufen. Sprich jedweder Huster betrifft sofort die User. Wir haben teils binnen Minuten die Rückmeldung das etwas nicht tut....

Und es ist halt Operation at scale. Sprich das QA System deckt vielleicht 50% der möglichen Probleme ab. Ist halt der Klassiker. Das kleinste Testsystem ist das Produktivsystem...
 
Kommt halt drauf an wie sehr die Hütte intern - inbesondere mit Hinblick auf das zukünftige Geschäft in 2026 und Folgejahre - brennt.

Wenn das entsprechend schlecht aussieht, sind halt solche Massnahmen der letzte Strohhalm - auch wenn man dafür das opfern muss, was eigentlich wichtig ist wie Kundenzufriedenheit - langfristige Ziele bringen halt dem Unternehmen dann nichts mehr, wenn man damit kurfristig insolvent geht.

Da werden sicher nun auch in der IT Branche immer mehr Unternehmen kreativ werden mit den Beschäftigungsverhältnissen - aber halt mehr aus der Not als aus Innovastionsfreude.
 
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