Asrock 970 Pro3 Rev 2.0 AM3+ reagiert nicht mehr

Rondalis

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Hi,

habe ein gar nicht so altes Mainboard aktuell da, welches ich gerne versuchen möchte zu reparieren, optische Beschädigungen sind nicht vorhanden.
Das Mainboard lässt sich immerhin einschalten, allerdings bleibt der Bildschirm schwarz und es gibt keinen Piepton. Natürlich habe ich alles ausprobiert, also fliegend aufgebaut und selbst den RAM raus, damit ich weiß er müsste wenigstens dann piepen. Das Ausschalten dauert auch immer so ca 3-5 Sekunden.
Leider weiß ich auch, ein gebrauchtes Mainboard zu kaufen ist ebenfalls mit einem ähnlichen Risiko ausgestattet und ein neues AM3+ Board bekommt man auch nicht gerade hinterhergeschmissen. (45€ aufwärts) Nun hatte ich bereits drei weitere AM3(+)-Boards, die haben sich schlichtweg nicht mehr eingeschaltet, jetzt sehe ich im Vergleich dazu natürlich noch eine gewisse Resthoffnung das Mainboard wiederzubeleben. Außerdem ist das Board erst 4-5 Jahre alt und war nicht dauerhaft im Einsatz.

Ich stelle jetzt einfach mal eine Liste mit Fragen auf, die ich habe:
1. Besteht noch Hoffnung für das Asrock Mainboard, wenn ich den gesockelten BIOS-Chip wechsele?
2. Gibt es für den Fall eines Gebraucht-/ oder Neukaufs Mainboards (AM3 oder AM3+) die "Rockstable" laufen bzw. eine lange Lebensdauer haben?
3. Ich habe noch ein altes MSI 770-G45, welches beim Spielen plötzlich im Betrieb ausfiel und sich nichtmehr einschalten lässt, gibt es vielleicht da eine Chance das wieder zum Laufen zu bringen?


Ich schreibe jetzt nochmal schnell, welche CPUs ich verwendet habe, einen AMD Phenom II X4 955BE und einen AMD Athlon II X3 420E und ich gehe fest davon aus die sind nicht kaputt. Als Arbeitsspeicher kamen 2*2GB Patriot Sector 5 1333 MHz 1,65V und 2*2GB Mushkin Silverline 1333 MHz 1,5V zum Einsatz.
 
Selbst, wenn du günstig ein gebrauchtes Board bekommen kannst, um die Funktion von den CPUs und dem RAM zu testen, würdest du, Aufwand und Zeit mit eingerechnet, das beim Verkauf selbiger vielleicht gerade so wieder reinbekommen.
Ist zwar jetzt nicht schön, aber ich würde das alles abschreiben und auf was Neues setzen.

Und dann wäre da noch @Mac_Fly 's Verdacht, ein billiges Netzteil könnte die Schäden verursacht haben. Welches genaue Modell hast du denn verbaut?
 
Test mal nur mit einem RAM-Kit.
Im BIOS wird entweder 1,5V oder 1,65V automatisch eingestellt.
Die 1,5V könnten für das Patriot-Kit zu wenig sein bzw. wird es dem Muskin nicht gut tun, wenn er mit 1,65V befeuert wird.

Netzteil prüfen.

Wenn das Netzteil in Ordnung ist, käme ein Gigabyte GA-970A-UD3P oder Asus M5A97 R2.0 in Frage.
Die liefern auch genug Spannung für einen FX-8350.
 
Das Netzteil ist in Ordnung, bereits ein anderes Board erfolgreich getestet, habe ein Kolink Core Series 600W zum Test hergenommen, aber der Defekt war bei einem anderen Netzteil(hochwertiger) identisch.
 
Die 4 RAM-Riegel sind in alle in Ordnung und hab sie jeweils im Memtest durchlaufen lassen.
 
Nein, das meinte ich nicht.
Steckst Du zum testen immer gleich alle vier Riegel ins Board?
Patriot= 1,65V
Mushkin= 1,5V
 
nein, die sind sogar alle draußen gewesen und hab auch jeweils mal von den 2 Modellen alle Steckplätze einzeln überprüft.
 
Das die beiden RAM-Kits zusammen stabil laufen, bezweifel ich.
Das BIOS kann nur eine Spannung vorgeben, entweder 1,5V oder 1,65V.

Die benötigte Spannung der RAM-Riegeln sollte gleich sein.

Motherboard:
Gigabyte GA-970A-UD3P
Asus M5A97 R2.0
Asrock 970M Pro3
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja nicht darum, dass die mutmaßlich defekten Boards mit einem anderen NT plötzlich funktionieren, sondern dass ein möglicherweise ziemlich schrottiges NT überhaupt erst die Defekte verursacht haben könnte.
Von Kolink habe ich noch nie gehört, weiß jemand, ob die was taugen?
 
Zum Test habe ich eine funktionierende GTS450 verwendet. Die CMOS-Batterie habe ich noch nicht erneuert, allerdings stellt sich mir die Frage was das bezwecken soll, weil das Board maximal 5 Jahre alt ist und ich denke bei einer leeren CMOS kommt normalerweise nur eine Fehlermeldung auf dem Bildschirm, BIOS Reset hab ich aber durchgeführt ohne Erfolg.
 
Rondalis schrieb:
BIOS Reset hab ich aber durchgeführt ohne Erfolg.

Wenn die olle Knopfzelle tatsächlich schon leer ist, passiert beim vermeintlichen CMOS Clear natürlich nix.
Ergänzung ()

Rondalis schrieb:
ich denke bei einer leeren CMOS kommt normalerweise

Wunschdenken, bei den letzten dreien PC's die ich "geschlachtet" habe, ist KEINER mit leerer Knopfzelle gestartet/bzw. hat was am Bildschirm angezeigt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (vertippt nochmal ! :))
OK dann probier ich das nochmal aus. Beim dem Asrock passiert mit einer neuen Zelle und zurückgesetzten BIOS nichts, weiß übrigens nicht welche Plattform und welche Boards das in deinem Fall waren.
 
Bei leerer Batterie wird die Werkseinstellung geladen und man bekommt den Aufruf, ins BIOS zu gehen.
Bei Asrock mit Hinweis, die Taste F1 zu drücken.

Ein CMOS-Reset immer mir gezogenem Netzstecker machen.
 
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