Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
TestAtomfall im Linux-Test: Benchmarks mit AMD, Intel, Nvidia und dem Steam Deck
Da ist Linux halt manchmal von Nachteil bei absolut aktueller Hardware, wenn man Kernel eigene Treiber nutzen will. Da gilt es dann halt wirklich erst 4 oder 8 Wochen nach Release kaufen bis eine neuer Kernel oder Mesa-Treiber inklusive Firmware für AMD da ist. Wäre aber mit einer nVidia auch nicht anders, da ist aber die Schuld beim Hersteller zu suchen und nicht bei einer Community.
Dem würde ich widersprechen. EndeavourOS mit 6.13.8-arch1-1 hier und meine Spiele laufen einwandfrei. Das ist der aktuelle Kernel im Standard Core-Repo bei Arch. Gut, im Testing-Repo is derzeit der 6.14-arch1-1, aber Testing würde ich auch nichtmal mit der Beißzange anfassen.
@Hyourinmaru Genau darum ging es ja. Mit dem bisherigen 6.13.8 Kernel hat man potenziell eher weniger Probleme, als mit dem brandneuen 6.14 der bei CachyOS schon genutzt wird oder zumindest bei dem Problem hier im Thread genutzt wurde.
Hmm, okay ich dachte jetzt, dass der 6.14er bei CachyOS auch noch im Testing steckt. Aber dass die den 6.14er schon released haben, ist mir wohl entgangen bzw. scheine ich überlesen zu haben.
Nvidia fand zwar keinen Platz im Benchmark, dennoch hat die Redaktion zumindest die generelle Lauffähigkeit nachgeprüft: Ja, der Titel läuft mit einer Nvidia-Karte ohne Auffälligkeiten – wie es auch andere Nutzer auf ProtonDB bestätigen.
Ja, das im Titel so zu nennen und dann keine Ergebnisse einer NVidia dabei zu haben, ist wohl etwas unglücklich, aber es stimmt nicht, dass nichts dazu im Artikel steht.
"Zwar nicht in Benchmarks vertreten, aber zur Überprüfung der Kompatibilität mit Nvidia wird eine RTX 3070 Ti genutzt."
Wenn die Ergebnisse der 3070 Ti aufgetaucht wären, hätten sich auch daran wieder genügend Leute abgearbeitet.
Warum das so ist, wird dem 0815 User aber auch egal sein. Ich habe auch einfach ein DisplayPort Kabel genommen und gut ist. Wenn man seinen PC aber an ein TV anschließen will der nur HDMI hat, dann ist das Kind in den Brunnen gefallen. Das Steam Deck hat USB-C, Nvidia ihren BLOB und Intel und Apple haben intern DP und einen extra Chip für HDMI der die Signale von DP umsetzt. Also müsste AMD etwas ähnliches anbieten.
sry, aber das glaube ich nicht, das da die leute rumgemosert hätten, denn es wäre klar kommuniziert worden, welche Graka verwender wird und dann hätten man auch hochrechnen können.
Wäre jedenfalls besser gewesen als einfach nur ja zu schreiben. Außer natürlich die Ergebnisse wären so schlecht, das NV doof dagestanden hätte hinter den Intelgrafikkarten.
Ich habe mal ein HDMI <-> DP-Kabel mit dem integrierten Ryzen 7600 Grafikchip und meinem LG C9 4K OLED unter Bazzite OS getestet. Leider ist das Ergebnis sehr durchwachsen. Normalerweise gehen maximal 4K@60hz/1440p@120hz. Mit dem Kabel funktionieren dann auch 4K@120hz, aber leider weiterhin ohne HDMI 2.1 VRR und damit ist das für Gaming imo nicht wirklich geeignet.
Ich habe leider keine definitive Aussage dazu gefunden, was passiert, wenn beide Geräte FreeSync unterstützen. Möglicherweise funktioniert das dann auch über solche Adapter-Kabel aber mein Fernseher kann ohnehin nur den HDMI VRR-Standard und das funktioniert natürlich nicht, wenn AMD das nicht unterstützt.
Echt schade, dass ausgerechnet Nvidia hier mit GSync über HDMI den HDMI VRR-Standard nutzt und AMD bei ihrem proprietären FreeSync bleibt. Würde gerne einen Grafikchip von AMD nutzen, aber sie haben es nun in den 6 Jahren seitdem der LG C9 mit HDMI 2.1 draußen ist, nicht geschafft, eine Lösung dafür zu finden.
HDMI 2.1 geht nicht mit amdgpu. Punkt.
Auch nicht über DP mit Adapter. Es gab mal früher einen von Cable Matters, den kriegt man aber so nicht mehr zu kaufen, da dessen Firmware gepatcht wurde.
Linux mit AMD heißt kein 4k@120Hz mit Chroma 4.4.4 und VRR. Egal, was in Foren oder Produktbeschreibungen erzählt wird. Geht eimfach nicht, solange der Treiber und die Firmware offen sind.
Schade, dass die Vulkan Treiber für Intel's Arc so schwach sind unter Linux.
Ein bisschen Trivia: Der "RADV" Userspace Vulkan Treiber für AMD GPUs nahm ursprünglich den Userspace Vulkan Treiber "ANV" für Intel GPUs als technisches Grundgerüst. Mittlerweile hat er seinen Ursprung in Sachen Features und Optimierungen weit überholt.
Was wohl auch dazu beiträgt, ist, dass Valve seit Jahren beständig Geld und Personalressourcen für die Weiterentwicklung von RADV bereitstellt (danke, Lord GabeN!). Ein Produkt hiervon ist beispielsweise "ACO" - ein Shader/Pipeline Compiler, der anstatt LLVM zum Einsatz kommt, und stellenweise gern mal besseren/schnelleren Code produziert, als AMDs Closed-Source AMDVLK-Pro Treiber (der Userspace Part und Compiler ist ident zu Windows).
So etwas, wie ACO fehlt für Intel wohl einfach noch, zumal Arc als Architektur ganz besonders von Softwareoptimierungen abhängig ist.
Ergänzung ()
Tevur schrieb:
HDMI 2.1 geht nicht mit amdgpu. (…) Auch nicht über DP mit Adapter. (…)
Ich habe im Kopf, dass es hierfür aktive Adapter/Converter gibt. Bei denen kommt nicht HDMI über das DP Pinout, wie es bei passiven Lösungen der Fall ist, sondern die GPU nutzt auch das DP-Protokoll zur Kommunikation mit dem Adapter. Bitte korrigiere mich, wenn ich da falsch liege.
Auf diskreten Intel GPUs ist das HDMI 2.1 Problem so gelöst, dass ein entsprechender Konverterchip direkt auf das PCB der Graka verlötet ist.
Linux mit AMD heißt kein 4k@120Hz mit Chroma 4.4.4 und VRR. Egal, was in Foren oder Produktbeschreibungen erzählt wird. Geht eimfach nicht, solange der Treiber und die Firmware offen sind.
HDMI 2.1 geht nicht mit amdgpu. Punkt.
Auch nicht über DP mit Adapter. Es gab mal früher einen von Cable Matters, den kriegt man aber so nicht mehr zu kaufen, da dessen Firmware gepatcht wurde.
Linux mit AMD heißt kein 4k@120Hz mit Chroma 4.4.4 und VRR. Egal, was in Foren oder Produktbeschreibungen erzählt wird. Geht eimfach nicht, solange der Treiber und die Firmware offen sind.
Wie gesagt, da hilft mMn nur verschiedene Kabel und Adapter auszuprobieren. Kann gehen, muss aber nicht.
An meinem Monitor gehe ich von der AMD iGPU per USB-C/Displayport. Damit habe ich 4k/144Hz VRR im normalen Desktop-Betrieb.
Wenn ich zocken will, starte ich eine VM und die bekommt exklusive Zugriff auf meine 4090.
An der 4090 hängt dann mein TV das ich mit HDMI 4k/200Hz ansteuern kann.
Also eigentlich das beste aus beiden Welten. Einziger Nachteil, die VM muss den Nvidia BLOB laden.
Danach habe ich mich mit dem Thema nicht weiter befasst. Ich bin zufrieden mit dem Setup.
Ihnen blieb ja erstmal nichts Anderes übrig, dank Intervention des HDMI-Konsotiums. AMD hatte den HDMI 2.1 Support (und damit auch dessen VRR) schon komplett fertig, als Teil des Grafiktreibers. Hat dem HDMI-Konsortium aber nicht gepasst, da die Spezifikationen nicht offengelegt werden dürften (Einsicht bekommt man nur gegen Bezahlung) und damit auch eine Implementierung in einem Open Source Treiber untersagt ist.
Lösung 1 wäre dann gewesen, HDMI 2.1 höchstens mit dem Radeon Pro Treiber zu unterstützen, da der Closed Source ist - davon hätten aber die Nutzer der Gaming-Karten nichts gehabt.
Lösung 2, die Intel gewählt hat, einen Chip auf den Grafikkarten verbauen, der intern von DP zu HDMI übersetzt und die proprietäre Firmware mit der HDMI 2.1 Implementierung enthält statt direkt im Grafiktreiber. Das dürfte vom Timing nicht machbar gewesen sein, da die Karten ja in der Annahme entwickelt wurden, HDMI 2.1 per Treiber zu unterstützten statt speziellem Chip. Und als das Veto vom HDMI-Konsortium kam, dürften die Karten schon (bei den Partnern) in Produktion gewesen sein. Da ändern man das Boarddesign also nicht mehr, um den Chip mit einzuplanen.
Davon kann und sollte man bei einem nativen Port sprechen. Das ist aber ein nativer Windows Port, notdürftig mit einer Kompatibilitätsschicht ausgeführt. Genauer, dem Wine-Derivat von Valve.
Es liegt also keine Kompatiblität zu Linux vor. Und der Hersteller übernimmt auch keine Verantwortung.
Während die RX 9070 XT mit Blick auf die Frametimes quasi identisch zu Windows performt, liefert AMDs neueste Iteration unter Linux sogar knapp 3 FPS im Durchschnitt mehr. Nichts weltbewegendes, aber ein vertrauter Trend unter Linux.
Und jetzt fragt euch. Wie viel schneller ist dann ein qualitativ hochwertig ausgeführter nativer Port. Linux tritt hier mit einer Hand auf dem Rücken und einer Behelfskrücke an.
Die Entwicklerfirma hat zwei Optionen, den Port durch Windowsentwickler machen lassen (dumme Idee*) oder kompetente Linuxentwickler bezahlen (schlaue Idee).
Sie haben sich für Option 3 entschieden! Nichts tun. Valve bezahlt also! Der Kunde zahlt auch. Obwohl seine Plattform nicht bedient wird. Ich sehe da langfristig ein Problem.
* Ratet wie schlechte native Ports entstehen. Es beginnt mit einem Windowsentwickler. Die wissen nicht was sie tun und nicht wie man es stabil und gut macht.
Ergänzung ()
Inxession schrieb:
Finde die Überschrift etwas irreführend, wenn dann keine nVidia GPU im Benchmark zu finden ist.
Warum eigentlich nicht?
Schön dass es auf nV Karten läuft. Aber wie? Welche Karte?