Audiointerface Focusrite vs Behringer

Silba2

Cadet 3rd Year
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Hallo zusammen

Habe hier zur Zeit 2 Audiointerfaces. Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen und Behringer U-Phoria UMC202HD.
Nutze sie mit 2 JBL 305P MKII. Nur zum Zocken und Musikhören.

Nun bräuchte ich Rat.

Behringer U-Phoria UMC202HD hat für mich den Vorteil, das die Boxen und der Kopfhörer getrennte Volumeregler haben.
Und der Preis natürlich.

aber

Focusrite Scarlett Solo 3rd Gen hat einen um Längen besseren sauberen klareren Sound Klang.
Kann das an den Treibern liegen? Auch von der Lautsärke ein Riesen Unterschied.
Während ich am Behringer fast zur Hälfte den Volumeregler aufdrehe brauche ich beim Focusrite weniger als ein Viertel.

Ich weiss nicht welches ich behalten soll.


LG Silvio
 

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Hi...

Das liegt nur marginal an den Treibern - in der Focusrite sind einfach qualitativ bessere Komponenten verbaut, was sich natürlich auch im höheren Preis spiegelt.
 
Ist das so? :freak:

 
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Die sind beide mist, das Solo ist viel zu teuer fuer was es kann und das Behringer ist halt nen budget geraet aber immerhin vom Preis her attraktiv. Ich wuerde immer nach klang gehen was subjektiv fuer dich besser ist, aber kein Lautstaerkeregler am Solo waere fuer mich schon ausschlusskriterium.

Eigentlich waerst du mit einem reinem DAC besser bedient, mir ist allerdings keiner bekannt der Balanced Outputs hat (und halbwegs bezahlbar ist).
 
Das TRASAM DAC3 ist der billigste mir bekannte DAC mit symmetrischen Ausgängen, 119€, aber was der taugt weiß ich nicht.
Der SMSL M300 (MKII) wäre schon deutlich teurer.
 
Das UMC404HD bietet ebenso Balanced Outputs.

Die einfacheren Interfaces holt man sich aber nicht wegen dem Kopfhörerausgang, sondern wegen den primären Ein-, und Ausgängen und taugen die nicht, dann spricht sich das in der Musikerszene schnell rum und die Geräte verschwinden recht schnell aus dem Sortiment der Musikgeschäfte.
 
Der Nachbar schrieb:
Das UMC404HD bietet ebenso Balanced Outputs.

Die einfacheren Interfaces holt man sich aber nicht wegen dem Kopfhörerausgang, sondern wegen den primären Ein-, und Ausgängen und taugen die nicht, dann spricht sich das in der Musikerszene schnell rum und die Geräte verschwinden recht schnell aus dem Sortiment der Musikgeschäfte.

Richtig, meine DT 770 haengen an einem DAC/AMP und nicht am Focusrite, der ist tatsaechlich nur fuer die Aufnahme da.
 
User007 schrieb:
in der Focusrite sind einfach qualitativ bessere Komponenten verbaut, was sich natürlich auch im höheren Preis spiegelt.
citation needed!

Welchen Kopfhörer hast du den?

Silba2 schrieb:
Während ich am Behringer fast zur Hälfte den Volumeregler aufdrehe brauche ich beim Focusrite weniger als ein Viertel.
Dan dreh doch die boxen lauter?

Der Nachbar schrieb:
Das UMC404HD bietet ebenso Balanced Outputs.
nicht wirklich!?
 
Sind doch eh alles Centartikel. Selbst bei deutlich teureren Produkten. Den Preis zahlt man eher für das R&D, die Qualitätskontrollen, die haptische Verarbeitung, den Support und bestenfalls auch bessere Löhne in der gesamten Produktionskette. Und einen gewissen Teil sicherlich auch für Marke und Establishment.

Die Behringer Line-Outs sind übrigens "impedance balanced", differenziell mit nur einer Phase. Das gilt immer noch als "balanced".
 
Der Kabelbinder schrieb:
Die Behringer Line-Outs sind übrigens "impedance balanced", differenziell mit nur einer Phase. Das gilt immer noch als "balanced".

-.-

Ich hab das Focusrite 2i2 hier nur stehen weil es hardware Stereomonitoring hat, zwingend notwending fuer Piano und Balanced outputs und die brauch ich auch... das ich den Airport Tower nicht durch die Boxen hoere mit RCA Kabeln fehlt noch.... aber bei dem ganzen wust fuer 2/3 Computer und Monitoren wird es halt haarig mit RCA.
 
Die Tower Durchsage der Ankunft von Darth Vader's Fähre muss man sich aber auch nicht entgehen lassen. :D

Ich schiele schon seit einem Monat selbst in Richtung 404HD, obwohl mir die gleichzeitig umgesetzte Phantomspeisung auf allen Eingängen nicht zusagt. Aber ich brauche eh nur die Line Anschlüsse und Mikrofoneingang wird vielleicht bis auf ein Messmikrofon selten genutzt. MIDI könnte ich in Zukunft eher gebrauchen. Wenn das 404HD auch noch das kleine UCA202 an allen Line Anschlüssen übertrifft, reicht mir das völlig und das ist selbst schon ein solides Einstiegs DAC für Anspruchslose.
Die größeren Behringer Interfaces kanibalisieren es leider nur und wenn das kleine UMC202HD wieder auf um 40€-50€ im Preis sinkt, ist es schon der Mikrofoneingang wert.

Insgesamt bekommt der Kunde, besonders Streamer heute sehr viel Studioequipment für kleines Geld, wenn die Geräte halbwegs gut umgesetzt sind.

Das Behringer würde ich wahrscheinlich beim Kumpel mit seinem Focusrite Saffire Pro14 FireWire in den Anwendungen mal vergleichen lassen.

Er hatte davor übrigens ein noch älteres Focusrite und das neuere Saffire hat schon beim Kopfhörerausgang seinen Aussagen nach nachgelassen und ja, es übersteuert bei hohen Pegeln. Für kleine Monitoringaufgaben mit gröbster Fehlersuche reicht es aber.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Die Behringer Line-Outs sind übrigens "impedance balanced", differenziell mit nur einer Phase. Das gilt immer noch als "balanced".

Der störunterdrückende Effekt ist auch gegeben. Vielleicht nicht ganz so perfekt, aber es reichte aus, um Monitore mit Schukostecker ohne hörbare Störungen zu betreiben.
 
Eben. Zwar 6 dB weniger Pegel. Die 'common mode rejection' ist aber nach wie vor gegeben, so lange beide Eingänge tatsächlich die "gleiche" Impedanz aufweisen.

Bei den Behringer UMCs würde ich wenn, dann eher die mäßige SINAD und das Clipping bei höheren Eingangspegeln bemängeln. Für den Hobbyisten alles kein Beinbruch. Hier sieht man aber tatsächlich, dass die Klasse der 100-200 Euro Interfaces doch ein ganzes Stück überlegen ist.
 
wer gerne laut hört, sollte die Finger von den Behringers lassen.
mir reicht die Lautstärke allerdings vollkommen aus (jbl 305). die Focusrite Interfaces machen schon etwas mehr Druck, verzerren aber auch oben raus. Zudem hatte ich öfters Probleme mit den Treibern unter Win10. Die Behringers laufen auf 2 PCs hingegen ohne Probleme und haben dabei noch eine sehr niedrige Latenz.

Wer auf die Idee kommt den etwas schwachen Kopfhörerausgang durch einen Amp am Linout zu ersetzen, sollte ebenfalls die Finger von lassen. Der schafft gefühlt nicht mal 1vrms. da ist mein smartphone potenter, was sehr schade ist.
 
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