Notiz Aus der Community: Tutorial zur Installation von Manjaro auf ein NVMe-RAID

SVΞN

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und warum will man überhaupt das bestirbessystem auf zwei nvme installieren?
bzw was ist der hintergund?
 
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@SV3N @2Stoned Ein "RAID10" benötigt aber mindestens 4 Platten. Faktisch wurde hier ein Software RAID1 aufgesetzt. Mich wundert allerdings, dass es keinen Fehler bei der Erstellung gab. Siehe dazu auch: https://de.wikipedia.org/wiki/RAID#RAID_10

@Beteigeuze. Das kann verschiedene Gründe haben. Aus meiner Sicht die Hauptvorteile bei einem RAID1 als SYSTEM Datenredundanz (Ich verliere nichts, wenn eine kaputt geht) und Lesegeschwindigkeit (wenn der Treiber ordentlich arbeitet, können Leseaufträge auf beide Platten verteilt werden). Auch könnte das System, bei entsprechender Konfiguration, weiter laufen, wenn eine Platte ausfällt. Damit wäre auch eine gesteigerte Verfügbarkeit gegeben.

Mfg Kae
 
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@KaeTuuN ich meine hier stimmt das nicht so ganz, was du meinst ist ein Raid 01, also ein raid 0 Verbund aus zwei raid 1. Dafür braucht man mindestens 4 Platten.

Für einen raid 10 benötigt man drei. Also eine Platte welche doppelt gespiegelt wird.

Deshalb weiß ich nicht was hier gemeint ist, wohl einen raid 1 oder raid 0. Also einfache Spiegelung oder keine Spiegelung und einfache Vergrößerung.
 
SV3N schrieb:
Aus der Community kommt ein Tutorial, das erklärt wie sich Manjaro Linux 20 („Lysia“) auf einem RAID-Verbund aus zwei NVMe-SSDs vom Typ Samsung SSD 970 EVO Plus (Test) installieren lässt. Der Autor selbst ist dabei auf einige Stolperfallen gestoßen und möchte mit seinem Leserartikel zeigen, wie sich diese umgehen lassen.

Zur Notiz: Aus der Community: Tutorial zur Installation von Manjaro auf ein NVMe-RAID

Vielen lieben Dank @SV3N für den Beitrag und die Erwähnung. Das freut mich sehr. :)

Beteigeuze. schrieb:
und warum will man überhaupt das bestirbessystem auf zwei nvme installieren?
bzw was ist der hintergund?
KaeTuuN schrieb:
@Beteigeuze. Das kann verschiedene Gründe haben. [...] Datenredundanz [...] Lesegeschwindigkeit [...] gesteigerte Verfügbarkeit
Transistor 22 schrieb:
Schneller (Zumindest sequentiell) und redundant

Die Kombination aus Performance und Redundanz erschien mir erstrebenswert. Hinzu kommt ein "mal schauen ob das überhaupt funktiniert". ;)

KaeTuuN schrieb:
Ein "RAID10" benötigt aber mindestens 4 Platten. Faktisch wurde hier ein Software RAID1 aufgesetzt.

PS828 schrieb:
@KaeTuuN ich meine hier stimmt das nicht so ganz, was du meinst ist ein Raid 01, also ein raid 0 Verbund aus zwei raid 1. Dafür braucht man mindestens 4 Platten.

Für einen raid 10 benötigt man drei. Also eine Platte welche doppelt gespiegelt wird.

Deshalb weiß ich nicht was hier gemeint ist, wohl einen raid 1 oder raid 0. Also einfache Spiegelung oder keine Spiegelung und einfache Vergrößerung.

Ein mdadm RAID10 im far layout, welches ich angelegt habe, nutzt einerseits beide Platten gleichzeitig zum Lesen und zum Schreiben, spiegelt andererseits aber auch die beiden Platten aufeinander. Am einfachsten stellt man sich das wohl so vor, dass man die Platten halbiert und jeweils eine vordere und hintere Hälfte hat. Was auf Platte 1 auf der vorderen Hälfte liegt, liegt auf Platte 2 auf der hinteren Hälfte und vice versa.
Es handelt sich also um ein Software-RAID (mdadm), welches auf 2 Platten gleichzeitig schreibt und von 2 Platten gleichzeitig liest (RAID0) und dennoch beide Platten spiegelt (RAID1). Zusammengenommen also ein RAID10 darstellt, bestehend aus 2 Platten. Dies ist auch im Arch Wiki so beschrieben, worauf meine Anleitung zu grossen Teilen aufbaut.
  • RAID10 under Linux is built on the concepts of RAID1+0, however, it implements this as a single layer, with multiple possible layouts. The far X layout on Y disks is designed to offer striped read performance on a mirrored array. It accomplishes this by dividing each disk in two sections, say front and back, and what is written to disk 1 front is mirrored in disk 2 back, and vice versa. This has the effect of being able to stripe sequential reads, which is where RAID0 and RAID5 get their performance from. The drawback is that sequential writing has a very slight performance penalty because of the distance the disk needs to seek to the other section of the disk to store the mirror. RAID10 in far 2 layout is, however, preferable to layered RAID1+0 and RAID5 whenever read speeds are of concern and availability / redundancy is crucial.
 
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PS828 schrieb:
Für einen raid 10 benötigt man drei. Also eine Platte welche doppelt gespiegelt wird.
Sorry, Aber NEIN!
RAID10 = RAID0 über 2 x RAID1 - Speicherkapazität: 50%
RAID01 = RAID1 über 2 x RAID0 - Speicherkapazität: 50%
RAID5 = RAID Verbund über 3 Platten mit Paritätsbits - Speicherkapazität: 66,66%
Bitte lies dazu die entsprechenden Artikel auf Wikipedia oder im ElKo. Falls du es lieber in einem Video erklärt haben möchtest, dann gibt es auch auf YouTube (Link 2) entsprechende Beiträge.

@2Stoned Ok, dann baut mdadm auf 2 Platten 4 logische Partitionen und macht daraus ein RAID10. Interessanter Ansatz!

Mfg Kae
 
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Ich glaub dir das schon, da hatte ich wohl irgendwas falsch im Ohr, passiert :D danke für die Richtigstellung!
 
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KaeTuuN schrieb:
@2Stoned Ok, dann baut mdadm auf 2 Platten 4 logische Partitionen und macht daraus ein RAID10. Interessanter Ansatz!

Mfg Kae

Hab sowas ähnliches auf meinem NAS (Openmediavault) gemacht:

2 Platten mit jeweils 2 Partitionen;

1a und 2a als RAID1 als SecureVol
2a und 2b als RAID0 als "Datengrab"

OMV kann das auch nicht von sich aus, man muss Hand anlegen.
 
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