News Automated Valet Parking: Bosch und Mercedes-Benz dürfen fahrerlos parken

yoshi0597 schrieb:
Kann mich dann das Auto zu meinem Auto fahren? :confused_alt:
Na ich geh mal schwer davon aus das wenn die Kiste ins Parkhaus fahren kann, so kommt sie auch wieder raus. Also ganz gemütlich vor der Ausfahrt warten. Parkbucht muss natürlich vorhanden sein, sonst gibt's Stau..
 
jk1895 schrieb:
Falscher Ansatz (Sensoren im Parkhaus). Die sollen mal bei Tesla nachfragen wie man sowas richtig macht.
Damit noch mehr Menschen sterben? Nein, das brauchen wir denke ich nicht. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dohderbert
Der Großteil der Technik steckt im Parkhaus, das kann ja fast nichts werden.
Auch mit Bosch als einen der größten Zulieferer weltweit sehe ich das sehr kritisch.
Alle Parkhäuser müssten aufgerüstet werden, was vermutlich hohe Kosten mit sich bringt (vermutlich sogar dauerhaft die die Wartung der Technik) und das für etwas, was man nur in den teuren Fahrzeugen mit Stern hat?
Da kann die Technik noch so schön sein, aber wenn nur ein verschwindend kleiner Anteil das überhaupt nutzen kann, wird sich ein Parkhausbetreiber das auch zwei Mal überlegen.
Ich vermute Mal nicht, das Daimler unter die Großzügigen gegangen ist und die Technik im Fahrzeug für alle Hersteller zur Verfügung stellt.
 
Ein Parkhausbetreiber wird sich als erstes ausrechnen ob sich das System für ihn lohnt - auf diese Rechnung bin ich gespannt... und damit bleibt es eine Feldstudie.

Am besten sollte noch jeder Hersteller ein eigenes System für so etwas integrieren, dann wird sich das für den Parkhausbetreiber so richtig lohnen^^
 
Prinzipiell nett ... aber ich seh schon Menschen, die ewig rumstehen und auf ihr Auto warten, weil dieses 2 Stockwerke weiter oben grad nicht aus der Lücke kommt (Hindernis). Oder wie ists eigentlich, wenn die Karre beim 'abgeben' einfach keinen Parkplatz mehr findet, man aber schon weggangen ist? Müssen nur ein paar Leute schlecht parken und schon sind die 3-5 freien Plätze, die der Computer meldet, nicht mehr nutzbar.

Ich weiß nicht, ich ärgere mich dermaßen oft über die 'Tücken' wesentlich einfacherer Alltagstechnik. Kaum wirds ein bisschen komplexer, kann man auf den Moment warten, wo man wieder händisch nachhelfen muss. Da seh ich so ein Parkhaus überhaupt noch nicht - ganz abgesehen von der Einrichtung, Mercedes-only, etc. ...
 
mykoma schrieb:
Ich vermute Mal nicht, das Daimler unter die Großzügigen gegangen ist und die Technik im Fahrzeug für alle Hersteller zur Verfügung stellt.

Laut einem Beitrag ein paar vor deinem macht Mercedes genau das.
 
Die Steuerung der Fahrzeuge wird primär über die im Parkhaus verbaute Technik anstatt über Sensoren in den Fahrzeugen geregelt.
Ist das ein schlechter Scherz? Da ist im Auto bald mehr Sensorik als in vielen Industriemaschinen und trotzdem muß von außen gesteuert werden. Ich kaufe dann ein Auto was in einem (in Zahlen 1) Parkhaus in ganz Deutschland alleine Einparken kann. Da sind ja Wasserstoffautos sinnvoller, da gibt's immerhin bald 50 Tankstellen in Deutschland.
 
Precide schrieb:
Ja, die Anzeige gibt es in eigentlich allen Tiefgaragen/Parkhäusern. (aber ist sie auch überall "intelligent"? Oder dient sie ausschließlich der Anzeige für den Autofahrer? (rot/grün)
Aber selbst wenn, ändert das nichts an der Grundstellung. Woher will der Tesla wissen, wo sich Parkplatz E35 befindet? Woher will er wissen, was der effektivste Weg dahin ist? Woher weiß er überhaupt, dass er sich auf Ebenen C befindet und nun über die Rampe noch 2x nach oben fahren müsste?
Klar, man könnte jetzt alle Parkhäuser 3D-Kartographieren und im Navi hinterlegen. Aber ob das ne realistische Lösung ist?

ich weiß halt leider nicht wie das System im Parkhaus funktioniert :(. Es wäre wohl die kostengünstigste Aufrüstung für "intelligentes parken". Vorausgesetzt, so wie es @gunage beschrieben hat, auf Open Source Basis... wäre für alle einfacher und würde sich auch leichter umsetzen lassen.

Edith sagt: Dann braucht es im Auto auch Sensorik, wegen der Passanten die in der Garage unachtsam umherlaufen und muss in ständiger Rücksprache mit dem Gesamtsystem stehen. Mittlerweile merke ich wie kompliziert das Ganze werden kann/werden müsste um es wirklich Alltagstauglich hinzubekommen :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh man oh man...sogar in den deutschen Tech-Foren grassiert die Technikfeindlichkeit ... unglaublich.
Das System ist durch Artikel in der Fachpresse in seinen Eigenschaften doch recht gut beschrieben.

Robo32 schrieb:
Mein Vertrauen in diese Absicherung hält sich in Grenzen...
Wer haftet eigentlich wenn doch etwas passiert?
  • der Halter der gar nicht da war
  • der Fahrer der nicht gefahren ist
  • der Hersteller der die Steuerung abgegeben hat
  • der Parkhausbesitzer der davon sowieso keine Ahnung hat

In jedem Fall der Systemlieferant, der die Fahranweisungen bzw. die Fahrfreigabe gegeben hat. Im Fall des Systems hier also ausschließlich Bosch. Das Auto fährt blind durch die Gegend und erhält seine Anweisungen vom PH-Server.

Robo32 schrieb:
Diese Technik wird sich so nie durchsetzen und wenn die Technik mal so weit ist, dann werden die Autos 10x so teuer werden (dann kann man auf diese auch ganz verzichten).

So teuer ist ein Funkmodul jetzt auch nicht. Die Voraussetzungen sind effektiv ein Automatikgetriebe und elektrisch (unterstützte) Lenkungen. Das ist in vielen Autos heute schon Serienstand.

#.kFk schrieb:
Ist das Auto eig. offen während das da alleine durchs PH fährt? Könnte ja jeder einsteigen und sich bedienen evtl. gar kapern ^^

In den Artikeln dazu wird erwähnt, dass das Fahrzeug in der Lage sein muss, Schlüsselmanagment zu betreiben. Sprich: Auto ist verriegelt der Fahrzeugschlüssel abwesend. Der Server kann dennoch eine Berechtigung für den Motorstart erhalten, ohne dass der Fahrer anwesend ist. Verwendet man hier akutelle Standards und nicht was das >20Jahre alt ist wie bei vielen Keyless-Systemen, ist das ganze doch sehr sicher.

styletunte schrieb:
Überflüssiger Schnick Schnack, der fast nirgends zum Einsatz kommen wird, das Auto nur schwerer und teurer macht und viele Fragen offen lässt.

Die Autos selbst sind ziemlich nahe am Serienstand. Es gab vor einiger Zeit Meldungen, dass sich die Uni Aachen selbst ein Parkhaus so ausstatten lassen will, um ihre E.Go Lifes da parken zu lassen. Für Kunden ist das Bosch-Konzept das billigste, mit Abstand, denn sie stellt relativ wenig Anforderungen an die Autos. Dafür wird die Parkhaus-Ausstattung irre teuer.

styletunte schrieb:
Was ist, wenn der Wagen zerkratzt zurück kommt, oder noch schlimmer? Muss ich mich dort registrieren und zustimmen, dass für Schäden und Diebstahl niemand aufkommt? Was, wenn ich meinen Einkauf zwischenzeitlich ins Auto bringen will und danach noch weiter shoppen? Was ist, wenn das Akku vom Smartphone plötzlich platt ist? Finde ich dann auch mein Auto? Geht es überhaupt auf?
Was wenn der Parkhausbetreiber die Sensortechnik nicht wartet? Was, wenn ein Transporter die Sensoren zu parkt? Was, wenn andere Technik diese stört?

Wie oben beschrieben übernimmt der Systemlieferant hier die Verantwortung; Registrieren wirst du dich wohl müssen, damit du am Terminal dein Auto zurück holen kannst wenn du dein Smartphone geleert hast oder wissen willst wo dein Auto steht. Und natürlich kannst du das immer mit deinem Schlüssel aufsperren.

Wenn ein Transporter das System zuparkt, wird der vermutlich sehr schnell entfernt. Ob es überhaupt ein Wartungskonzept gibt - gute Frage :) Wenn das System aber gestört wird, funktioniert es eben nicht. Dann darfst du zu deinem Auto laufen und es selbst abholen bzw. die vorher autonom fahrenden Fahrzeuge bleiben stehen.

mykoma schrieb:
Der Großteil der Technik steckt im Parkhaus, das kann ja fast nichts werden.
Auch mit Bosch als einen der größten Zulieferer weltweit sehe ich das sehr kritisch.
Alle Parkhäuser müssten aufgerüstet werden, was vermutlich hohe Kosten mit sich bringt (vermutlich sogar dauerhaft die die Wartung der Technik) und das für etwas, was man nur in den teuren Fahrzeugen mit Stern hat?
jk1895 schrieb:
Falscher Ansatz (Sensoren im Parkhaus). Die sollen mal bei Tesla nachfragen wie man sowas richtig macht.

Ich halte den Ansatz auch für falsch. Wenn man alleine die Kosten für die Sensoren rechnet, sind das Kosten in zweistelliger Millionenhöhe. Was ich von Leuten gehört habe, die sich das bereits angesehen haben, gibt es aktuell nur ein oder zwei Parkplätze, die so überhaupt angesteuert werden können. Verglichen mit Systemen aus der Lagerlogistik ist das damit auch vergleichsweise einfach abzusichern und freizugeben. Aber die Materialschlacht spricht Bände. Ein Bekannter will vom anwesenden Personal erfahren haben, dass weder Bosch noch Mercedes diesen Ansatz wirklich weiter verfolgen. Bosch nicht, weil aufgrund der Kosten kein profitables Geschäftsmodell möglich ist, Mercedes arbeitet wohl ohnehin an was eigenem.

Die Systeme von BMW und AUDI/VW/Porsche kommen mit deutlich weniger Parkhausausstattung aus und fahren selbst, ohne Fernsteuerung durch das Parkhaus:

Angesichts der geringen Menge an Sensoren im AUDI/VW-Video kann man davon ausgehen, dass das System wohl am Ende für alle das günstigste sein dürfte, womit das Potenzial für eine breite Markteinführung am höchsten ist.

Tesla hat im übrigens noch kein Konzept vorgestellt. Die Frage ist, ob sie auf derzeit entstehende Standards aufspringen werden, ein eigenes proprietäres Konzept verfolgen oder überhaupt keine Aktivitäten in dem Bereich haben. Der Vorteil gegenüber VW/Audi dürfte sein, dass Tesla die nötige Sensorik bereits an Bord aller Autos hat, wo VW wahrscheinlich eine horrende Aufpreispolitik entgegen setzen wird. Man darf gespannt sein, welche technische Lösung sich am Ende durchsetzt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Duststorm, MonoMan und jk1895
Luthredon schrieb:
Prinzipiell nett ... aber ich seh schon Menschen, die ewig rumstehen und auf ihr Auto warten, weil dieses 2 Stockwerke weiter oben grad nicht aus der Lücke kommt (Hindernis).
Wenn es nur autonome Fahrzeuge die vom Parkhaus gesteuert werden, wird es keine Hindernisse geben, weil das System alle Fahrzeuge so lenken kann, dass es keine Hindernisse oder Staus geben wird.

Luthredon schrieb:
Oder wie ists eigentlich, wenn die Karre beim 'abgeben' einfach keinen Parkplatz mehr findet, man aber schon weggangen ist?
Ich denke das Parkhaus wird frühzeitig den autonomen Fahrzeugen mitteilen, dass es voll belegt wird und den autonomen Fahrzeuge rechtzeitig mitteilen und Alternativen anbieten.

Außerdem wäre das Thema mit Level 5 hinfällig, da das Fahrzeug einfach von alleine ein freies Parkhaus oder Parkplatz suchen bzw. dorthin fahren wird egal wo der Fahrer oder Fahrgäste aussteigen werden.
 
Corros1on schrieb:
Wenn es nur autonome Fahrzeuge die vom Parkhaus gesteuert werden, wird es keine Hindernisse geben, weil das System alle Fahrzeuge so lenken kann, dass es keine Hindernisse oder Staus geben wird.

Bis es nur noch autonome Fahrzeuge in Parkhäusern geben wird, schreiben wir sicherlich das Jahr 2050, wenn nicht noch viel später.
Wie in den Videos von B.XP zu sehen ist, kann man sich schon freuen im Schneckentempo hinter einem autonom fahrenden Fahrzeug herzuzockeln.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dohderbert
Sollte man in Parkhäusern nicht sowieso nur Schrittgeschwindigkeit aka „Schneckentempo“ fahren? @cookie_dent
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: B.XP
Juchu... Ein weiterer Schritt in Richtung Abhängigkeit des Menschen von teurer, empfindlicher Technik.

Von autonomen Fahren halte ich absolut garnichts. Ein Auto würde ich mir aus genau zwei Grünen kaufen: Ein eigenes Fahrzeug selber fahren.

Will ich kein eigenes Fahrzeug oder kann ich es mir nicht leisten: ÖPNV
Will ich nicht selber fahren: ÖPNV

Für die Feinverteilung gibt es: Laufen, Fahrrad, E-Scooter...
Für den Notfall gibts Taxis.

Diese ganze Geschichte rund ums autonome Fahren dient in meinen Augen genau zwei Zwecken: Dem Kunden noch mehr Geld aus der Tasche ziehen - und ihn noch mehr vom Hersteller oder sonstigen Dritten abhängig machen.

Prinzipiell wärs mir ja latte wenn Andere ihr Leben einem Computer anvertrauen während sie mit 130km/h über die Autobahn fahren (ich kann einem Computer nicht trauen). Aus einem Grund lehne ich das autonome Fahren aber generell ab: Man hat irgendwann keine reelle Wahlmöglichkeit mehr. Ist wie mit Smartphones...

Obendrein holt man sich durch die Anbindung ans Internet ein gewaltiges Risiko in Hinsicht auf die unmittelbare Einflussnahme auf das Fahrzeug aus der Ferne ins Haus.

Für mich ist das autonome Fahren auch ein Ausdruck dessen, dass die Befürworter der Technik sich scheinbar nicht bewusst sind, was für ein unglaublicher Luxus es ist, Autofahren zu dürfen. Und dass man scheinbar in so viel Luxus schwimmt, dass man sich den Luxus mit noch mehr Technik vom Hals halten muss...

Der Mensch ist mit der gegenwärtigen technischen Entwicklung nicht dabei sich das Leben zu erleichtern bzw. zu bereichern, sondern er ist dabei, sich völlig überflüssig zu machen (Automatisierung, Autonomie, KI)...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dohderbert
iGameKudan schrieb:
Der Mensch ist mit der gegenwärtigen technischen Entwicklung nicht dabei sich das Leben zu erleichtern bzw. zu bereichern, sondern er ist dabei, sich völlig überflüssig zu machen (Automatisierung, Autonomie, KI)...

So und nicht anders sieht´s aus.
 
Das is ja ein richtiges Trauerspiel. LIDAR alle 3 Meter sonst funktionierts nicht. So ein Sensor kostet schnell mal zwischen 5000€ und 40.000€ und die pflastern das Parkhaus damit. Hallo Bosch! Hallo Mercedes! Die Sensorik gehört IN das Auto sonst isses Quatsch.

Was mich aber so richtig zum lachen brachte waren im Video die Nahaufnahmen der Seitenspiegel. Da hat sich hinter der Blende der LED Beleuchtung Feuchtigkeit gebildet:rolleyes:
Das man da für den Videodreh noch nen anderen Speigel installiert oder zusieht dass die Feuchtigkeit da wieder raus kommt sprengt aber natürlich jeden finanziellen Rahmen. Schließlich hat man sich ja durch Sensorinflation ruiniert finde keinen Smiley der den Kopf gegn die Wand haut
 
iGameKudan schrieb:
Will ich kein eigenes Fahrzeug oder kann ich es mir nicht leisten: ÖPNV
Will ich nicht selber fahren: ÖPNV

Für die Feinverteilung gibt es: Laufen, Fahrrad, E-Scooter...
Für den Notfall gibts Taxis.
Ich gehe mal stark davon aus, dass du in einer Stadt mit einer guten ÖPNV lebst und nicht auf dem Land wo es die ÖPNV nicht einmal zu einem schlechten Witz schafft und auf absehbarer Zeit keine Besserung eher eine Verschlimmerung in Sicht ist und man auf ein Fahrzeug angewiesen ist.

In meinen Augen kann und wird es keine einfachen oder einheitliche Lösungen bei der Personenbeförderung geben.

Einfache Lösungen für komplexe Probleme überlasse ich lieber den Populisten.
MrMcMathew schrieb:
So ein Sensor kostet schnell mal zwischen 5000€ und 40.000€ und die pflastern das Parkhaus damit. Hallo Bosch!
Die ersten Fachbildschirme haben vor Jahrzehnten auch ein halbes Vermögen gekostet und Stimmen wurden laut, dass sich diese Technologie niemals durchsetzen wird, heute viele Jahre später kosten die Teile ein Bruchteil von dem was sie damals gekostet haben und haben den Kritikern zum Trotz sich durchgesetzt.

Kurz mit steigendem Interesse und einhergehender Massenproduktion sinken irgendwann auch die Preise, aber irgendwann muss ja ein Anfang gemacht werden.
MrMcMathew schrieb:
Die Sensorik gehört IN das Auto sonst isses Quatsch.
Wieso nicht beides?

In meinen Augen macht es weniger Sinn, dass sich die Fahrzeuge mühsam sich die Informationen selbst zusammen sammeln muss.

Schon heute oder längeren werden über die Navis in Fahrzeugen oder GPS der Smartphones Daten über den Verkehrsfluss gesammelt und bei Staus/stockenden Verkehr ggf. entsprechende Umleitungen/Alternativrouten angeboten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MonoMan und new Account()
Individualverkehr gehört so oder so abgeschafft. Das ist der größte Schwachsinn den die Moderne hervorgebracht hat. Damals wusste man es nur nicht...

Trotzdem ist das autonome Fahren sehr faszinierend und ich würde es schon mal probieren wollen. Vielleicht kann ich mir in einigen Jahrzehnten ein gebrauchtes Fahrzeug mit dieser Technik leisten. Vorausgesetzt, es gibt die Menschheit dann noch (Klimakrise, Krieg).
 
jk1895 schrieb:
Individualverkehr gehört so oder so abgeschafft. Das ist der größte Schwachsinn den die Moderne hervorgebracht hat. Damals wusste man es nur nicht...

Ja, ich bin voll bei dir, allerdings glaube ich nicht so schnell an eine Umsetzung. Ich bin erst umgezogen, meine Partnerin und ich können jetzt beide zur Arbeit laufen, ebenso zum Einkauf von Lebensmittel. Heute Abend werden wir nach 4 Tagen mal wieder eines unserer zwei Autos verwenden, das zweite wird in den nächsten Wochen noch verkauft. Irgendwann wollten wir ohne Auto auskommen.

Meine Idee vom vollständigen Verzicht auf den Individualverkehr wurde dann aber sehr schnell und jäh beendet:

An Fronleichnam (Donnerstag/Feiertag) hab ich mir eine Tageskarte für den ÖPNV gekauft und bin nach Stuttgart rein gefahren (Bus 25 Minuten + S-Bahn 20 Minuten). Und bei der Heimfahrt stand ich dann um 21:50 Uhr am S-Bahnhof und es gab keine Möglichkeit mehr nach Hause zu kommen. Nach 30 Minuten Fußmarsch hat mich dann tatsächlich jemand per Anhalter mitgenommen. Geld für ein Taxi hatte ich nicht dabei und alle die mich hätten abholen können waren ebenfalls unterwegs.

Dass man an einem Feiertag um 21:50 Uhr vom ÖPNV im Stich gelassen wird, weil der letzte Bus nicht kommt und nach 22 Uhr sowieso nichts mehr fährt. Das ist absolut schwach und wird sich so schnell nicht ändern.
 
Ja klar, solange es Autos gibt wird es düster bleiben was Bus und Bahn angeht. Das muss sich bessern. Je weniger Autos gefahren werden desto mehr Busse muss es geben. Am besten immer und überall kostenlos und vielleicht irgendwann auch autonom fahrend. Busfahrer sind eh immer mies gelaunt, also kann der Job nicht die Erfüllung sein.😋
Wir waren jetzt 8 Jahre ohne Auto unterwegs und es geht solange man recht zentral wohnt. Auf dem Land ist es schwieriger, leider. Jetzt wurde uns ein Auto "aufgezwungenen" und nun nutzen wir es eine Zeit lang für kleine Ausflüge, die ohne Auto auch recht mühsam sein können. Mal schauen wie lange wir es behalten... 😇
 
Damien White schrieb:
Da kommt mal eine News zu etwas, das tatsächlich im Alltag ankommen und helfen könnte, aber die meisten sind nur wieder typisch deutsch staatlich anerkannte Bedenkenträger mit selbst finanziertem "Dagegen!" Schild ...
Du möchtest im schlimmsten Fall also von einem Computer getötet werden. Darauf wird die Entwicklung hinauslaufen, wie man einen netten Vorgeschmack schon bei MCAS gesehen hat.
Na dann. Hauptsache alle tollen Entwicklungen mitmachen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iGameKudan
Zurück
Oben