Bei Foxconn begehen die Mitarbeiter Suizid

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oh man und wer haftet dafür, wenn man den "Anti-Suizid-Vertrag" bricht? Absoluter Knaller ...
 
Findet sich auch seit zwei Tagen immer mal wieder verstärkt in den Medien, seit es mittlerweile so viele Mitarbeiter waren, dass es kaum Zufall sein kann. Pikant ist ja auch, dass Mitarbeiter sich vom Fabrikgebäude in den Tod stürzen und nich zu Hause umbringen.
Was man davon jetzt halten soll, naja. Es gab in den letzten Jahren immer mal wieder Berichte über schlechte Arbeitsbedingen bei der Produktion von Apple Produkten (Foxconn stellt natürlich noch viel mehr her, aber Apple ist für den von den Medien zu verarschenden Zuschauer/ -hörer / Leser ein viel greifbarerer Begriff als PowerColor oder sonst was). Die Bedenken wurden dann jeweils durch eine Kommission von Apple durch einen Besuch im Produktionsbetrieb ausgeräumt.
Naja...
Was man dann von einem Vertrag halten soll, der Suizid untersagt, kann sich jeder selbst überlegen. Ob das zutrifft ist auch noch eine weitere Frage, dieses Detail finde ich hier zum ersten Mal.
 
Foxconn-Gründer Terry Gou flog am Mittwoch in seinem Privatjet und begleitet von Journalisten in die Sonderwirtschaftszone Shenzhen, wo das Unternehmen allein 300.000 Menschen beschäftigt

Und eine Arbeiterin verdient dort bei miesen Arbeitsbedingungen und 6 Arbeitstagen a 12 Stunden pro Woche im Monat knapp 240 €.


Und jetzt denken wir einfach mal kurz nach. Ich habs. Ich weiß jetzt wen ich vor mir selbst umbringen würde.
 
man man... man kann die 240 euro im monat doch nicht mit unseren
verhältnissen vergleichen.
 
naja was ist daran hoch ? wenn ich bedenke das ich schon in ner Firma mit 300 Mitarbeitern 1 Suizid hatte und wir das mal hochrechen auf die Mitarbeiterzahl bei Foxconn ...:freak:

zudem die Verhältnisse da da ja Mitarbeiter faktisch in der Firma leben wohnen arbeiten ... hat das reingar keine Aussagekraft.

da sind mir die Mercedes " Testfahrer" oder eher Autobahnkiller ... schon eher ein Dorn im Auge ... und das in einem zivilisierten Industrieland
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist leider so, dass auch Selbstmord in gewissem Sinne ansteckend ist.
Deswegen gibts es, soweit ich weiß, sogar Regeln für die Presse über die Berichterstattung. Wenn sich jetzt ein Arbeiter vom Fabriksdach stürzt, läßt sich dieser Faktor vermutlich nicht bremsen. Vor nicht allzu langer Zeit gabs einen Bericht auf Ö1. Soweit ich mich erinnere ist allein durch die andere bzw. fehlende Berichterstattung die Selbstmordzahl in den U-Bahnen von Wien um über die hälfte gesunken.
 
Tja ich denke das ist nicht nur bei Foxconn so. Die reissen sich für nen Hungerlohn den Arsch auf und die westl. Unternehmen verkaufen "Lifestyleprodukte" für Horrorpreise. Haupsache wir fühlen uns gut mit hippen Handys und Tablet PCs.

Ich denke dass 80% meines PCs unter solchen Arbeitsbedingungen gefertigt werden.
 
Diskussionsgrundlage? Im übrigen hat auch der Spiegel (Online) darüber berichtet. Da bekommt man doch abseits des "Sensations"- oder "Skurrilitäts"- oder "Empörungs"- oder "Erstaunen"-Faktors doch einen besseren Ansatz zum Debatieren hin. Würde ich mal meinen. :)
 
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