Welche Vorteile wären das in KI Übersicht?Kuristina schrieb:Man möchte nur die Vorteile, nicht die Nachteile. ^^
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News Beschwerde von Verlagen: Google droht wegen AI Overview ein Kartellverfahren in der EU
Beelzebot
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Kuristina schrieb:Oder kannst du den Zählpixel extra rausnehmen?
Ja:
Simonte schrieb:Tut mir leid für die Autoren.
Nein, tuts nicht:
Simonte schrieb:Ist mir auch ehrlich gesagt egal.
Bright0001
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Ich glaube der Fall ist hier aber etwas anders gelegen: Maps und die Alternativen waren direkte Konkurrenten, da kann man durchaus den Vorwurf des Monopolmissbrauchs geltend machen. Aber die KI-Zusammenfassung ist, zumindest jetzt, eigentlich nur ein von vielen Nutzern geschätztes Feature, wie man ja auch in diesem Thread sehen kann.xexex schrieb:Es hatte nichts mit wollen zu tun, sondern mit Machtmissbrauch seitens Google. Kennst du noch Falk, Here oder OpenStreetMap? Falk hat schon vor Jahren die Segeln streichen müssen, weil niemand einen anderen Kartendienst nutzt, wenn Google den eigenen Dienst bei allen Suchen direkt integriert und das machen sie nun auch mit der KI.
Wer KI Suche nutzen will, kann ja auf ChatGPT, Copilot oder was auch immer zurückgreifen. Wird er aber irgendwann nicht mehr, weil Google auch hier deren Monopolstellung missbraucht und aus (fast) jeder Websuche eine KI Suche macht.
Google hat ja nicht wirklich Interesse daran, guten Webseiten/Ergebnissen zu schaden, weil man ja einerseits nicht mit denen konkurriert, diese andererseits auch Umsatz für Alphabet erzeugen, weil sie ja Anzeigeflächen zur Verfügung stellen.
Auf einer fundamentalen Ebene könnte man sogar sagen, dass Google sich mit diesen Zusammenfassungen ins eigene Fleisch schneidet: Wenn das erste auf der Page direkt die Antwort auf meine Frage ist, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf irgendeine Werbung oder einen gesponsorten Link darunter klicke?
Ich glaub bei dem Thema werden wir noch einige Verschlechterungen sehen, bis es sich wirklich einpendelt - unabhängig der Juristerei.
Also falls du mich da mit einbeziehst, da du auf Jans Replik zu meinem Beitrag antwortest: Die Fehlvorstellung, dass CB nicht auf Laufkundschaft angewiesen ist, war keine Geringeschätzung, sondern eher das Gegenteil. CB liefert nur selten "brandheiße" News, das meiste ist schon ein paar Tage vorher durch entsprechende Kanäle gegangen. Das nicht als Kritik, sondern als Basis für die Vorstellung, dass man die "Hochphase" aktueller/flüchtiger Meldungen eher verpasst, und damit auch entsprechendes Nutzerinteresse über Suchmaschinen.DevPandi schrieb:Schade, dass die Leute nicht sehen, was das für ein Aufwand ist, den Wolfgang, Volker und dann auch du, Frank und Nicolas da betreiben.
Der eigentliche Wert liegt ja in den aufwendigen Artikeln, so wie du sie beschreibst; Aber die sind auf technisch affine Nutzer ausgerichtet, heißt man braucht erstmal überhaupt sowohl Verständnis als auch Interesse, um solche Deepdives verstehen und wertschätzen zu können - und wenn man das tut, dann wird man recht schnell "treuer Kunde".
Das aber nicht als Widerspruch zu den Tatsachen, sondern nur mein Gedankengang, warum ich dachte CB hätts an der Stelle deutlich bequemer als Zeitung XY mit Tagesthemen.
Vielleicht für alle, für die VGWort-Zählpixel ein neuer Begriff ist (wie er es für mich war):Beelzebot schrieb:Denn die Blocker sperren auch den VGWort-Zählpixel aus. Heißt: Es wurde zwar die Bedingungen mit Mindestzeichen und Klicks erfüllt, aber weil der Zählpixel blockiert wird, konnte dieser nicht mitzählen.
- VG Wort:
- Verwertungsgesellschaft in Deutschland. Sie sammelt Tantiemen (z. B. aus Kopierabgaben) und schüttet diese an Autorinnen und Autoren aus. Das gilt auch für online veröffentlichte Texte.
- Tracking-Pixel:
- Ein unsichtbares Bild (Tracking-Pixel), das in Online-Artikel eingebaut wird. Damit wird gezählt, wie oft ein Artikel tatsächlich gelesen wurde. Wird eine bestimmte Aufrufzahl erreicht (z. B. etwa 1.500 pro Jahr), erhält der Autor eine Vergütung von VG Wort.
- Adblocker:
- Blockieren oft Zählpixel, weil sie als Tracking erkannt werden. Dadurch werden Aufrufe nicht gezählt, und Autorinnen und Autoren erhalten möglicherweise keine oder weniger Tantiemen.
Simonte
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Also wenn ich das so eintrage kriegen die Jungs mehr Kohle? @Beelzebot
@Jan ist da irgendwas dran?
Oder @Bright0001
Wenn man so CB unterstützen kann ohne Geld und Ohne Werbung, ist das doch eine gute Sache und vielleicht eine kleine News wert, wie man Gutes tut, ohne Gutes zu tun "CB Pro"
Zuletzt bearbeitet:
Copilot, ChatGPT, Mistral, sind alles direkte Konkurrenten und es geht darum Googles Machtmissbrauch zu unterbinden. Dieses Klage ist noch ausstehend und hat natürlich mit der Klage der Inhaltsanbieter nur bedingt was zu tun.Bright0001 schrieb:Maps und die Alternativen waren direkte Konkurrenten, da kann man durchaus den Vorwurf des Monopolmissbrauchs geltend machen.
Fakt ist, Google macht mit der KI Suche das, was sie schon mit dem Maps Dienst gemacht haben, assimilieren und Konkurrenz verdrängen.
Suchmaschinen werden in den kommenden Jahren immer mehr an Bedeutung verlieren. Wer recherchiert schon selbst, wenn er von der KI gleich die passende Antwort bekommen kann. Google ist aber spät dran, "kein Mensch" würde freiwillig Google Gemini nutzen, wo ChatGPT in aller Munde ist, also versucht man es nun mit Gewalt.Bright0001 schrieb:Google hat ja nicht wirklich Interesse daran, guten Webseiten/Ergebnissen zu schaden, weil man ja einerseits nicht mit denen konkurriert, diese andererseits auch Umsatz für Alphabet erzeugen, weil sie ja Anzeigeflächen zur Verfügung stellen.
Google schwimmen derzeit die Felle weg und deshalb wird jedem die KI aufgezwungen, ohne sie in einem Tab anzubieten wie bei Bing oder abschaltbar zu machen. Es wäre nun dringend angeraten diesem Monopolmissbrauch entsprechend abzustrafen, von Seiten der EU wie auch den USA.
Ergänzung ()
Du wirst bald gezielt Meinungen kaufen können, und Anzeigen mitten in den KI Antworten sehen, warte nur noch ein paar Jahre.Bright0001 schrieb:Auf einer fundamentalen Ebene könnte man sogar sagen, dass Google sich mit diesen Zusammenfassungen ins eigene Fleisch schneidet: Wenn das erste auf der Page direkt die Antwort auf meine Frage ist, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass ich auf irgendeine Werbung oder einen gesponsorten Link darunter klicke?
Zuletzt bearbeitet:
Beelzebot
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Simonte schrieb:
So siehst aus, sowohl der Autor, als auch der Verlag. 2021 waren es mal 45€ pro Beitrag, letztes Jahr glaube ich immerhin noch ~25€.
Vorallem eins muss klar sein: Ihr alle zahlt in diesen Topf ein, weil in allen Produkten, mit denen Texte vervielfältigt werden können (auch digital, somit auch Speichermedien), eine Abgabe eingepreist ist. Hauptprofiteur bleiben aber die großen Verlagshäuser. Allein Springer kassiert einen großen Brocken des Topfes (VGWort Einnahmen 2024: 165,64 Mio €; 2020 waren es sogar mal 209,94 Millionen).
Das Paradoxe ist, dass ihr mit eurem Verhalten dieses Ungleichgewicht halt auch noch unterstützt.
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Mein Beitrag war allgemein gemeint. Hier gibt es viele, die sich über immer schlechtere als auch gekaufte Hardware-Reviews aufregen. Dass der Journalismus immer „glatter“ und „Mainstreamiger“ wird, gleichzeitig jedoch eine Haltung haben, das sich Verlage ja nur anpassen müssen.Bright0001 schrieb:Also falls du mich da mit einbeziehst, da du auf Jans Replik zu meinem Beitrag antwortest:
Und genau das ist hier ein großes Problem. Anpassen bedeutet, dass man sich auf Google und KI vollständig einstellt und das bedeutet, dass man Aufmerksamkeit erzeugen muss. Clickbait als auch zum Teil inhaltslose Contentflut ist die Folge davon.
Stell dir selbst die Frage, wie du es hier finden würdest, wenn wir alle anfangen Artikel der Marke „DevPandi hat sich einen Thermomix gekauft, hier die 10 Fragen die ich gerne vorher gewusst hätte.“ oder „Jan hat sich eine teure Gaming Tastatur gekauft, doch etwas stimmt nicht.“
Sowas sind Artikel, die schaffen Clicks ohne wirklichen Mehrwert. Schau dir mal an, was für ein Inhalt teilweise auf eigentlich renommierten Seiten heute teilweise erscheint.
Nicht unbedingt mehr Kohle, aber es hilft uns bei den Mindestzahlen und ab nächsten Jahr auch zu etwas Bonus.Simonte schrieb:Also wenn ich das so eintrage kriegen die Jungs mehr Kohle?
ReactivateMe347
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Aha, sie beschweren sich also über Traffic, den ihnen Google AI Overview klaut, den sie aber ohne Google Search gar nicht hätten? 
Es ging in der Aussage um Google generell. Gelistet zu werden, ist ein Vorteil. Den nimmt man gerne mit.Alphanerd schrieb:Welche Vorteile wären das in KI Übersicht?
Danke.Beelzebot schrieb:
Palatas
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Ich finde die AI Suche sehr praktisch und nutze diese auch schon intensiv. Für Verlage bzw. diejenigen die die Inhalte erstellen ist die AI Suche ein finanzielles Desaster. Womit sollen die Nachrichten und alle weiteren Inhalte zukünftig finanziert werden? Aus meiner Sicht muss Google proaktiv den Betreiber einer Webseite um Erlaubnis bitten, wenn es deren Inhalte für die KI Suche verwenden möchte. Ich darf ja auch nicht 1zu1 Screenshots anderer Webseiten für meine eigene Webseite nutzen. Ähnliches gilt ja auch bei Musik (Gema).
Und diesen Vorteil untergräbt man mit der Zusammenfassung komplett.Kuristina schrieb:Es ging in der Aussage um Google generell. Gelistet zu werden, ist ein Vorteil. Den nimmt man gerne mit.
Google kopiert deine Arbeit, läd sie hoch und erhält dann das Lob dafür, während der Ersteller gar nichts sieht.
In dem Kommentar hier wird es kurz angerissen, falls das bereits ausreicht.Kuristina schrieb:Kannst du mir das genauer erklären? Dann mach ich das. Ich nutze uBlock.
Hier noch ein größerer Screenshot aus meinen Einstellungen:
Ob es klappt sieht man dann in der Übersicht der blockierten Inhalte über das uBlock Symbol anhand der grünen Einträge:
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das hatte mir gereicht. Ich habs auch schon eingetragen.FrAGgi schrieb:In dem Kommentar hier wird es kurz angerissen, falls das bereits ausreicht.
Danke, dass du dir auch die Zeit genommen hast.
Nebula123
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Ich sehe das KI-Ergebnis als De-Obfuscation der eigentlichen Artikel an, wo unter Tonnen von nutzlosen Blabla irgendwo 1-2 Infos versteckt sind.Bright0001 schrieb:Mh, irgendwo ein Henne-Ei-Problem, bei dem die Interessen der Seitenbetreiber zwar nachvollziehbar sind, sie sich aber mit der Zeit den eigenen Goodwill zerstört haben.
Titel werden in einer Liste mit Links angezeigt, konkurrieren also?
-> Titel Clickbaitiger machen
Google zeigt Ausschnitte/Einleitung des Artikels an?
-> Kern-Infos tiefer verstecken
Google bzw. AdSense misst Verweildauer?
-> Aus 8 Wörtern ganze 8 Absätze machen.
Simonte
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FrAGgi schrieb:In dem Kommentar hier wird es kurz angerissen, falls das bereits ausreicht.
Hier noch ein größerer Screenshot aus meinen Einstellungen:
Anhang anzeigen 1635950
Ob es klappt sieht man dann in der Übersicht der blockierten Inhalte über das uBlock Symbol anhand der grünen Einträge:
Hat geklappt
Beelzebot
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FrAGgi schrieb:Hier noch ein größerer Screenshot aus meinen Einstellungen:
Anhang anzeigen 1635950
Kleine Anmerkung: Diese Einstellung ist sehr spezifisch (nur für Computerbase). Meine Einstellung gilt allgemein für jede Seite. Völlig egal welchen journalistischen Inhalt ihr im deutschsprachigen Raum ansurft, dort wird ein VGWort-Zählmechanismus enthalten sein. Für viele Seiten spielt das keine große Rolle, weil ein großer Teil der Verbraucher noch nie was von Werbeblockern gehört hat. Aber bei allem was mit Technik zu tun hat, also jedes Forum, jeder Blog etc. kann von dieser Freigabe profitieren.
Genau, das sollte ich natürlich dazu erwähnen.Beelzebot schrieb:Diese Einstellung ist sehr spezifisch (nur für Computerbase)
Generell vergebe ich Ausnahmen lieber spezifisch für einzelne Seiten statt global. Nicht, dass ich ausversehen noch auf einer Axel Springer Seite lande und die von meiner Unachtsamkeit profitieren - wobei meine "Axel Springer"-Filterliste in uBlock mich davor eh schützen sollte
Wenn der freie Journalismus dann endgültig vor die Hunde geht kaufen Big Tech halt die Reste auf und machen ihre eigenen News, mit Black Jack und Nutten. Dann kann auch endlich keiner mehr Kritik an diesen Übermenschen üben, die ja alle nur unser Bestes im Sinne haben.