Nun ja, was soll ich sagen: Ich bin Optimist, und kann die Pessimisten im Kommentar-Thread zu Macher vs. Spieler nicht ausstehen. Aber ist ja logisch, dass auf eine pessimistische Kolumne auch ein pessimistischer Kommentarthread folgt. Daher erschien für mich nur eine logische Lösung: Eine realistische Kolumne schreiben. Ich bin ein bisschen übers Ziel hinausgeschossen, und bin wohl doch bei optimistisch gelandet, aber vielleicht kann ich euch ja überzeugen.
Ich habe für diese Kolumne mal die Trends des Jahres 2008 zusammengefasst, und daraus geht meiner Meinung nach ganz klar hervor, dass dieses 2008 das Beste 2008 Aller Zeiten ist:
1. Innovation. Überall Innovation
Das erste gute Zeichen für mich war, als EA angekündigt hat, dass sie jetzt zu den Guten gehören wollen, und sich mehr auf Innovation statt auf Fortsetzungen konzentrieren wollen. Und sie haben nicht zu viel versprochen: Spore bringt den witzigsten Editor ever, Dead Space macht experimente mit Interface, Kampfsystem und Schwerelosigkeit, und Mirror's Edge nimmt sich vor, die Bewegung in Shootern zu revolutionieren. PC Spieler können das zwar erst nächstes Jahr beurteilen, aber ich finds trotzdem fair das in einem Post über 2008 zu erwähnen.
Und außerhalb von EA kann man auch nicht meckern: Far Cry 2 hat bis auf den Namen nichts mit seinem Vorgänger gemein und Left 4 Dead bringt den Ko-op zurück, und generiert dynamisch Geschichten.
Und dann dürfen wir dieses Jahr zwei neue Genres begrüßen:
- Physik-Spielereien gibt es zwar schon mindestens seit der Gravity Gun in Half Life 2, und seit Bridge Builder gibt es auch komplette Spiele in dem Genre, aber dieses Jahr ist es meiner Meinung nach Erwachsen geworden: Boom Blox hat gezeigt, dass man aus Physik-Spielereien ein komplettes Spiel bauen kann, das den vollen Verkaufspreis wert ist, und World of Goo macht auch gleich das erste Meisterwerk in dem Genre: Das Spiel strotzt vor Liebe zum Detail in allen Bereichen, hat eine Art Story in der es viele Themen auf eine ausgeklügelte Art anspricht, die man bei einem Puzzle-Spiel für unmöglich halten würde. Es hat coole Musik, und dürfte wohl nur von Prince of Persia im Kampf um die Krone für "Beste Grafik 2008" geschlagen werden. Aber hauptsächlich macht es einfach Spaß, mit den kleinen Schleim-Bällchen herum zu experimentieren.
- Tower Defense gibt es auch schon ewig, aber immer nur als Mods für Echtzeit-Strategiespiele. Auch hier würde ich behaupten, dass dieses Genre dieses Jahr erwachen geworden ist. Mit Pixeljunk Monsters kam zuerst für die PS3 ein Tower Defense Spiel raus, mit Ninjatown auch für den DS. Immortal Defense war ein bisschen enttäuschend, aber schafft es erfolgreich, eine gute Story in ein Tower Defense Spiel zu bringen. Defense Grid soll klasse sein, aber ich hatte noch keine Chance, das anzutesten.
2. Kleine Entwicklerstudios kommen groß raus
Das wohl beste Strategiespiel des Jahres kam von einer etwas unerwarteten Seite: Stardock bringt gleich zu anfang des Jahres Sins of a Solar Empire raus. Die Firma kannte vorher wohl noch keiner. Im laufe des Jahres kamen dann immer weiter richtig gute Spiele von kleinen Entwicklern: Audiosurf wurde im Alleingang entwickelt und wird der Verkaufsschlager bei Steam, Penny Arcade Adventures kommt ohne Publisher aus, World of Goo wird von einem zwei-Mann-Team entwickelt. Aquaria wollte ich mir schon längst angucken, bin ich aber immer nicht zu gekommen. Bei Kudos 2 und The Spirit Engine 2 haben mich die Demos begeistert, und ich hätte mir die Spiele gekauft wenn es nicht so viele Andere gäbe. Armageddon Empires soll total klasse sein, ist aber nicht meine Sorte Spiel.
Dieses Jahr scheint es plötzlich so zu sein, dass einige der besten Spiele des Jahres von den ganz kleinen Entwicklern kommen. Klar, schon immer gab es kleine Entwickler oder Leute, die im Alleingang Spiele entwickeln, aber noch nie in der Qualität oder mit dem Erfolg. Wenn dieser Trend erhalten bleibt, habe ich auf nähere Zukunft keine Sorge, dass der Innovations-Trend abbrechen wird.
3. Raubkopien und DRM
Ja hässliches Thema, ich weiß, aber es wurde dieses Jahr wieder so stark erwähnt wie lange nicht mehr. Raubkopierer sind fleißig dabei, auch den letzten PC-exklusiven Entwickler zu vertreiben. Unter dessen greifen ratlose Publisher zu immer härteren DRM-Maßnahmen, und die Verkaufs-Zahlen geben ihnen Recht. So wie es aussieht werden die meistverkauften Spiele des Jahres Wrath of the Lich King und Spore, und das sind wohl auch die Spiele mit dem härtesten DRM. Unter dessen sind die Entwickler ohne DRM vergleichsweise wenig erfolgreich. Sins of a Solar Empire hat glaub ich bei weitem keine Millionen verkauft, und 82% der World of Goo Spieler spielen eine raubkopierte Version.
Was soll man sagen? Spiele mit härterem DRM verkaufen sich besser, nette Publisher werden abgestraft. Zwar gibt es darüber noch keine Daten, aber ich würde jetzt schon wetten, dass das Prince of Persia Experiment von Ubisoft total in die Hose geht. Liebe Raubkopierer: Ihr schickt hier irgendwie die falsche Nachricht an die Entwickler.
4. Vielfalt
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich an letztes Jahr zurück denke fallen mir nur CoD 4, die Orange Box und Bioshock ein. Nur Shooter. Dieses Jahr hingegen haben wir so ein vielfältiges Bild wie wohl noch nie: Sins of a Solar Empire, Left 4 Dead, Spore, Dead Space, World of Goo, Mass Effect, Prince of Persia, Far Cry 2, Audiosurf, Fallout 3.
Himmlisch, oder? Ich glaub wir haben hier echt jedes erdenkliche Genre vertreten. Und das sind ja noch lange nicht alle Spiele, bloß die, die mir grad wichtig erschienen. Und ich bin bei Sport- und Rennspielen nicht so hinter her, aber da gabs bestimmt auch irgend was tolle dieses Jahr.
5. Flash-Spiele werden gut
Ich habe, wie wohl ziemlich viele hier, dieses Jahr enorm viel Zeit mit Flash-Spielen verbracht. In der Vergangenheit waren das nur Spielereien um sich kurz ablenken zu lassen, aber dieses Jahr ist die Qualität plötzlich sowas von angestiegen, dass ich häufig feststellen musste, dass ich lieber ein Spiel im Browser als eins von einer DVD spielen wollte. Bei Flash-Spielen gibts so viele Seiten, dass man das unmöglich alles nachverfolgen kann. Ich hab mich dieses Jahr hauptsächlich auf Kongregate beschränkt, und allein die coolen Spiele auf dieser einen Website zusammenzufassen würde nochmal die Länge dieses Artikels erfordern. Und dann gibts ja noch andere vielversprechende Entwicklungen, wie die Unity-Engine, die solch tolle Sachen wie Offroad-Velociraptor Safari oder Downhill Bowling erlaubt. Oder Flash 10, das Doom im Browser möglich macht, oder Instant Action, oder bestimmt noch vieles mehr.
Und das tollste an all dem ist ja, dass Seiten wie Kongregate oder Pogo inzwischen profitable Geschäfte sind, die Flash-Spiele schon kommerziell entwickeln. Ich kanns nicht beweisen, aber ich glaube, dass die Entwickler von Desktop Tower Defense und QWOP durch ihre Spiele ein klein bisschen reich geworden sind. Die Zukunft für Flash-Spiele sieht auf jeden Fall rosig aus.
6. Die Spielebranche kommt voran
Ich hab einfach das Gefühl, dass irgendwie eine positive Grund-Stimmung herrscht. Die Spiele-Entwickler konzentrieren sich mehr auf Innovation und Qualität, selbst bei Fortsetzungen: Die Tomb Raider Serie ist wieder auf der richtigen Spur, Far Cry 2, Fallout 3, Prince of Persia und C&C 3 sind alles liebevolle und gute Spiele. Bis auf Activision Blizzard scheinen alle Publisher erkannt zu haben, dass lieblose Fortsetzungen auf dauer nicht halten.
Es gibt genügend Spiele, die die verschiedenen Genres weiter vorwärts treiben: Far Cry 2 will eine offenere Welt in Ego Shootern, Mirror's Edge will dass man seinen Charakter mehr spürt, Dawn of War 2 will Einheiten persönlicher und wichtiger machen, Left 4 Dead generiert dynamisch Stories und World of Goo und Braid machen künstlerisch wertvolle Kommentare. Man sieht, dass sich die Genres und Spiele allgemein weiter entwickeln, aber es ist nicht genau vorhersagbar, wohin. Und das mag ich
.
Jason Rohrer, Rod Humble sowie viele weitere experimentieren mit Spielen als Kunst, und Prince of Persia und Spore gehen auch schonmal in die Richtung, interessanterweise Alle auf völlig verschiedenen Pfaden.
Entwicklertools werden immer besser, so dass inzwischen ein Ein-Mann Team ein Spiel entwickeln kann und es jetzt Spiele für jeden Geschmack gibt. Selbst das lange außer Acht gelassene Genre der Rundenbasierten Strategie wurde dieses Jahr mit Armageddon Empires vorzüglich bedient.
Und man muss sich inzwischen echt schon besonders anstrengen, um bei der Flut guter Spiele noch ein schlechtes oder verbugtes zu erwischen.
Und das coolste an diesem letzten Trend ist: Es sieht so aus, als würden sich all die positiven Entwicklungen ins Jahr 2009 fortsetzen.
Ich habe für diese Kolumne mal die Trends des Jahres 2008 zusammengefasst, und daraus geht meiner Meinung nach ganz klar hervor, dass dieses 2008 das Beste 2008 Aller Zeiten ist:
1. Innovation. Überall Innovation
Das erste gute Zeichen für mich war, als EA angekündigt hat, dass sie jetzt zu den Guten gehören wollen, und sich mehr auf Innovation statt auf Fortsetzungen konzentrieren wollen. Und sie haben nicht zu viel versprochen: Spore bringt den witzigsten Editor ever, Dead Space macht experimente mit Interface, Kampfsystem und Schwerelosigkeit, und Mirror's Edge nimmt sich vor, die Bewegung in Shootern zu revolutionieren. PC Spieler können das zwar erst nächstes Jahr beurteilen, aber ich finds trotzdem fair das in einem Post über 2008 zu erwähnen.
Und außerhalb von EA kann man auch nicht meckern: Far Cry 2 hat bis auf den Namen nichts mit seinem Vorgänger gemein und Left 4 Dead bringt den Ko-op zurück, und generiert dynamisch Geschichten.
Und dann dürfen wir dieses Jahr zwei neue Genres begrüßen:
- Physik-Spielereien gibt es zwar schon mindestens seit der Gravity Gun in Half Life 2, und seit Bridge Builder gibt es auch komplette Spiele in dem Genre, aber dieses Jahr ist es meiner Meinung nach Erwachsen geworden: Boom Blox hat gezeigt, dass man aus Physik-Spielereien ein komplettes Spiel bauen kann, das den vollen Verkaufspreis wert ist, und World of Goo macht auch gleich das erste Meisterwerk in dem Genre: Das Spiel strotzt vor Liebe zum Detail in allen Bereichen, hat eine Art Story in der es viele Themen auf eine ausgeklügelte Art anspricht, die man bei einem Puzzle-Spiel für unmöglich halten würde. Es hat coole Musik, und dürfte wohl nur von Prince of Persia im Kampf um die Krone für "Beste Grafik 2008" geschlagen werden. Aber hauptsächlich macht es einfach Spaß, mit den kleinen Schleim-Bällchen herum zu experimentieren.
- Tower Defense gibt es auch schon ewig, aber immer nur als Mods für Echtzeit-Strategiespiele. Auch hier würde ich behaupten, dass dieses Genre dieses Jahr erwachen geworden ist. Mit Pixeljunk Monsters kam zuerst für die PS3 ein Tower Defense Spiel raus, mit Ninjatown auch für den DS. Immortal Defense war ein bisschen enttäuschend, aber schafft es erfolgreich, eine gute Story in ein Tower Defense Spiel zu bringen. Defense Grid soll klasse sein, aber ich hatte noch keine Chance, das anzutesten.
2. Kleine Entwicklerstudios kommen groß raus
Das wohl beste Strategiespiel des Jahres kam von einer etwas unerwarteten Seite: Stardock bringt gleich zu anfang des Jahres Sins of a Solar Empire raus. Die Firma kannte vorher wohl noch keiner. Im laufe des Jahres kamen dann immer weiter richtig gute Spiele von kleinen Entwicklern: Audiosurf wurde im Alleingang entwickelt und wird der Verkaufsschlager bei Steam, Penny Arcade Adventures kommt ohne Publisher aus, World of Goo wird von einem zwei-Mann-Team entwickelt. Aquaria wollte ich mir schon längst angucken, bin ich aber immer nicht zu gekommen. Bei Kudos 2 und The Spirit Engine 2 haben mich die Demos begeistert, und ich hätte mir die Spiele gekauft wenn es nicht so viele Andere gäbe. Armageddon Empires soll total klasse sein, ist aber nicht meine Sorte Spiel.
Dieses Jahr scheint es plötzlich so zu sein, dass einige der besten Spiele des Jahres von den ganz kleinen Entwicklern kommen. Klar, schon immer gab es kleine Entwickler oder Leute, die im Alleingang Spiele entwickeln, aber noch nie in der Qualität oder mit dem Erfolg. Wenn dieser Trend erhalten bleibt, habe ich auf nähere Zukunft keine Sorge, dass der Innovations-Trend abbrechen wird.
3. Raubkopien und DRM
Ja hässliches Thema, ich weiß, aber es wurde dieses Jahr wieder so stark erwähnt wie lange nicht mehr. Raubkopierer sind fleißig dabei, auch den letzten PC-exklusiven Entwickler zu vertreiben. Unter dessen greifen ratlose Publisher zu immer härteren DRM-Maßnahmen, und die Verkaufs-Zahlen geben ihnen Recht. So wie es aussieht werden die meistverkauften Spiele des Jahres Wrath of the Lich King und Spore, und das sind wohl auch die Spiele mit dem härtesten DRM. Unter dessen sind die Entwickler ohne DRM vergleichsweise wenig erfolgreich. Sins of a Solar Empire hat glaub ich bei weitem keine Millionen verkauft, und 82% der World of Goo Spieler spielen eine raubkopierte Version.
Was soll man sagen? Spiele mit härterem DRM verkaufen sich besser, nette Publisher werden abgestraft. Zwar gibt es darüber noch keine Daten, aber ich würde jetzt schon wetten, dass das Prince of Persia Experiment von Ubisoft total in die Hose geht. Liebe Raubkopierer: Ihr schickt hier irgendwie die falsche Nachricht an die Entwickler.
4. Vielfalt
Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber wenn ich an letztes Jahr zurück denke fallen mir nur CoD 4, die Orange Box und Bioshock ein. Nur Shooter. Dieses Jahr hingegen haben wir so ein vielfältiges Bild wie wohl noch nie: Sins of a Solar Empire, Left 4 Dead, Spore, Dead Space, World of Goo, Mass Effect, Prince of Persia, Far Cry 2, Audiosurf, Fallout 3.
Himmlisch, oder? Ich glaub wir haben hier echt jedes erdenkliche Genre vertreten. Und das sind ja noch lange nicht alle Spiele, bloß die, die mir grad wichtig erschienen. Und ich bin bei Sport- und Rennspielen nicht so hinter her, aber da gabs bestimmt auch irgend was tolle dieses Jahr.
5. Flash-Spiele werden gut
Ich habe, wie wohl ziemlich viele hier, dieses Jahr enorm viel Zeit mit Flash-Spielen verbracht. In der Vergangenheit waren das nur Spielereien um sich kurz ablenken zu lassen, aber dieses Jahr ist die Qualität plötzlich sowas von angestiegen, dass ich häufig feststellen musste, dass ich lieber ein Spiel im Browser als eins von einer DVD spielen wollte. Bei Flash-Spielen gibts so viele Seiten, dass man das unmöglich alles nachverfolgen kann. Ich hab mich dieses Jahr hauptsächlich auf Kongregate beschränkt, und allein die coolen Spiele auf dieser einen Website zusammenzufassen würde nochmal die Länge dieses Artikels erfordern. Und dann gibts ja noch andere vielversprechende Entwicklungen, wie die Unity-Engine, die solch tolle Sachen wie Offroad-Velociraptor Safari oder Downhill Bowling erlaubt. Oder Flash 10, das Doom im Browser möglich macht, oder Instant Action, oder bestimmt noch vieles mehr.
Und das tollste an all dem ist ja, dass Seiten wie Kongregate oder Pogo inzwischen profitable Geschäfte sind, die Flash-Spiele schon kommerziell entwickeln. Ich kanns nicht beweisen, aber ich glaube, dass die Entwickler von Desktop Tower Defense und QWOP durch ihre Spiele ein klein bisschen reich geworden sind. Die Zukunft für Flash-Spiele sieht auf jeden Fall rosig aus.
6. Die Spielebranche kommt voran
Ich hab einfach das Gefühl, dass irgendwie eine positive Grund-Stimmung herrscht. Die Spiele-Entwickler konzentrieren sich mehr auf Innovation und Qualität, selbst bei Fortsetzungen: Die Tomb Raider Serie ist wieder auf der richtigen Spur, Far Cry 2, Fallout 3, Prince of Persia und C&C 3 sind alles liebevolle und gute Spiele. Bis auf Activision Blizzard scheinen alle Publisher erkannt zu haben, dass lieblose Fortsetzungen auf dauer nicht halten.
Es gibt genügend Spiele, die die verschiedenen Genres weiter vorwärts treiben: Far Cry 2 will eine offenere Welt in Ego Shootern, Mirror's Edge will dass man seinen Charakter mehr spürt, Dawn of War 2 will Einheiten persönlicher und wichtiger machen, Left 4 Dead generiert dynamisch Stories und World of Goo und Braid machen künstlerisch wertvolle Kommentare. Man sieht, dass sich die Genres und Spiele allgemein weiter entwickeln, aber es ist nicht genau vorhersagbar, wohin. Und das mag ich

Jason Rohrer, Rod Humble sowie viele weitere experimentieren mit Spielen als Kunst, und Prince of Persia und Spore gehen auch schonmal in die Richtung, interessanterweise Alle auf völlig verschiedenen Pfaden.
Entwicklertools werden immer besser, so dass inzwischen ein Ein-Mann Team ein Spiel entwickeln kann und es jetzt Spiele für jeden Geschmack gibt. Selbst das lange außer Acht gelassene Genre der Rundenbasierten Strategie wurde dieses Jahr mit Armageddon Empires vorzüglich bedient.
Und man muss sich inzwischen echt schon besonders anstrengen, um bei der Flut guter Spiele noch ein schlechtes oder verbugtes zu erwischen.
Und das coolste an diesem letzten Trend ist: Es sieht so aus, als würden sich all die positiven Entwicklungen ins Jahr 2009 fortsetzen.