ich bin selbst kein großer Beyer Fan, aber hauptsächlich wegen dem Klang. für mich sind die Kopfhörer akustische fehlkonstruktionen wegen der ohrseitigen treiberbedämpfung mit komplett kahlem Gehäuse dahinter.
aber auf der anderen Seite sind die Kopfhörer lötfrei reparierbar, weil die Treiber eine Steckverbindung haben.
im dümmsten fall muss man halt die treiber austauschen. dafür muss man die Pads und einen Sicherungsring herausclippen und dann kommt einem schon die ganze Konstruktion entgegen - Kabel vom Treiber abziehen, neuer Treiber dran und wieder zusammenbauen.
selbst wenn sich Beyer einer Garantiereparatur widersetzen würde, bräuchte man halt nur den passenden Treiber, den man als Ersatzteil aber bekommt - wenn auch sehr teuer.
mit einer anderen Marke ohne Ersatzteilversorgung (quasi alle anderen), wäre das ein wirtschaftlicher Totalschaden, wobei die Häufigkeit von defekten Treibern bei Beyer schon sehr auffällig ist.
es könnte auch sein, dass die Zuleitung von stecker-pcb zu Schwingspule gerissen ist, aber das ist in der Regel nicht "leiser" sondern "tot". die Verbindung ist wegen der theoretisch beweglichen Platine auch sehr gefährdet durch mechanische Bewegung. die Zuleitungen sind haardünnes Kupfer und halten mechanisch nichts aus. hier ein Sturz oder Schlag - Platine verrutscht, Zuleitungen reißen ab - aus die Maus.
kann man theoretisch mit Fingerspitzengefühl und Lötkolben wieder flicken, aber ist schon ziemlich anspruchsvoll
