Bios lässt sich nicht downgraden.

Tryloop

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Hallo ich hoffe ich bin hier richtig und ihr könnt mir helfen. Ich habe ein Problem, mein grundsätzliches Problem ist das mein Windows (egal ob Windows 10 oder 11) irgendwann einfach ausgeht, also im laufenden Betrieb. Dabei geht allerdings nur der Monitor aus und wechselt in den Bereitschafts Modus, dann passiert aber nichts mehr egal was ich mache. Der PC ist aber noch an leuchtent und alles dreht sich. Wenn ich dan ein mal auf den Power Button des PCs drücke schaltet der sich ganz aus. Das der Monitor einfach schwarz wird passiert manchmal aber auch nicht, ich habe denn mal etwa 6 Stunden stehen gelassen ohne das er ausgegangen ist. In den meisten Fällen geht er aber nach spätestens 25 Minuten aus. Nebendrein lassen sich die Grafikkarten Treiber auch nicht installieren. Denn wenn ich das probiere geht während der Installation plötzlich der Monitor aus und alle Lüfter drehen auf maximum. Das habe ich schon fast zwei Stunden so gelassen, passiert ist aber nichts. Das was ich jetzt probieren wollte war mein BIOS zu downgraden. Ich habe es ja auf die neuste Version aktualisiert. Und denke jetzt das die irgendwie inkompatibel ist oder so. Wenn ich jetzt aber einen Stick mit dem älteren BIOS vorbereite, einstecke und das jetzt auf Mainboard bringen möchte wird mir das BIOS im Flash Menü nicht angezeigt. Der USB-Stick wird zwar erkannt aber wenn man da drauf geht zeugt der an das er kein BIOS hat. Das habe ich schon mit zwei verschiedenen BIOS Versionen probiert. Falls jemand eine Idee hat wie ich mein grundlegendes Problem lösen kann oder wie es funktioniert das BIOS zu downgraden würde ich mich sehr freuen.

Hier noch meine Hardware

NZXT H1 (2021, Schwarz/Weiß)
MSI MPG 550I Gaming Edge WIFI
AMD Ryzen 5 5600x
Nvidia Gigabyte RTX 3060ti Vision
Corsair Vengeance RGB Pro SL (16gb, 3200mhz)
Samsung SSD 980 1TB
 
Grundsätzlich mal folgendes: Das BIOS interessiert nicht weiter für den Betrieb, es ist für diverse Einstellungen beim Starten und setzen einiger Einstellungen verantwortlich. Wenn Dein PC nun plötzlich einfach wegknackt, hat das rein gar nichts mit dem BIOS mehr zu tun, da ist was anderes im Argen. Ist irgendwas bei Dir übertaktet? Verwendest Du Auto-Einstellungen im BIOS für Übertakten? Dann das alles mal zurückstellen. RAM mal konservativ auf 2400/2666 Hz einstellen. Und dann weiter testen.
 
Ja mach ich.
Ergänzung ()

PHuV schrieb:
Grundsätzlich mal folgendes: Das BIOS interessiert nicht weiter für den Betrieb, es ist für diverse Einstellungen beim Starten und setzen einiger Einstellungen verantwortlich. Wenn Dein PC nun plötzlich einfach wegknackt, hat das rein gar nichts mit dem BIOS mehr zu tun, da ist was anderes im Argen. Ist irgendwas bei Dir übertaktet? Verwendest Du Auto-Einstellungen im BIOS für Übertakten? Dann das alles mal zurückstellen. RAM mal konservativ auf 2400/2666 Hz einstellen. Und dann weiter testen.
Also eigentlich läuft alles auf Standard Settings. Ich gucke aber nochmal
 
Zuletzt bearbeitet:
PHuV schrieb:
Grundsätzlich mal folgendes: Das BIOS interessiert nicht weiter für den Betrieb, es ist für diverse Einstellungen beim Starten und setzen einiger Einstellungen verantwortlich. Wenn Dein PC nun plötzlich einfach wegknackt, hat das rein gar nichts mit dem BIOS mehr zu tun, da ist was anderes im Argen.
Das würde ich in diesem Falle nicht unbedingt so sehen. Generell sollte das so sein.
Wenn aber nach einem UEFI-Downgrade extreme Probleme auftreten, die vorher nicht da waren, dann kann das auch am nur teilweise erfolgreichen Downgrade-Flash liegen.

Zu große Sprünge zurück können Probleme bereiten.

@Tryloop
Da das Board eine Flashback-Funktion besitzt, diese bitte nutzen & eine dieser beiden Versionen von der MSI MPG B550I GAMING EDGE WIFI-Webseite (ggf. nochmals) flashen: 7C92v17 oder 7C92v183(Beta version).

Es gibt nämlich zwei Versionen des R5 5600X -> mit Stepping B0 und B2.
Die CPU mit B2-Stepping benötigt mindestens UEFI-Version 7C92v17 (AGESA 1.2.0.3b).

Ansonsten schaue mal bitte im UEFI nach, ob das Stepping des 5600X angezeigt wird.
Oder mit Windows vom USB-Stick wmic cpu get stepping in die CMD eingeben.
Alternativ auf die Rechnung schauen oder mittels CPU-Z ermitteln.

***

Wenn das geklärt ist, dann kann man die einzelnen UEFI-Optionen durchgehen, um ungünstige Einstellungen zu ändern. CPU-OC ist zuallermeist schon vor-aktiviert (Auto-OC oder PBO).

Und dann könnt's weitergehen auf Betriebssystem-Ebene ...
Grüße
 
Tanzmusikus schrieb:
Das würde ich in diesem Falle nicht unbedingt so sehen. Generell sollte das so sein.
Wenn aber nach einem UEFI-Downgrade extreme Probleme auftreten, die vorher nicht da waren, dann kann das auch am nur teilweise erfolgreichen Downgrade-Flash liegen.
Dann hast Du die Probleme bereits vorher. Wie gesagt, bis auf ein paar Einstellungen (VT und Co.) macht das Bios rein gar nichts, was irgendwie für ein OS relevant wäre. Das einzige sind Takt- und Lüftereinstellungen, und Microcode-Updates auf der CPU bei Desktop-Mainboards. Bei mobilen Geräten sieht das anders aus, da werden auch diverse Geräte mit Mircrocode-Updates versehen, da passiert mehr.
 

@Tryloop


Du könntest die Einstellung im BIOS vornehmen, die ist für eine stabilere Spannungsversorgung zuständig wenn man PCIe 4.0 Geräte verwendet. Die hat bei mir auch Stabilität gebracht, nicht nur für die 4.0 NVME sondern auch für meinem RAM OC. Diese Einstellungen gibt es 2 mal im BIOS.

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PHuV schrieb:
Wie gesagt, bis auf ein paar Einstellungen (VT und Co.) macht das Bios rein gar nichts, was irgendwie für ein OS relevant wäre. Das einzige sind Takt- und Lüftereinstellungen, und Microcode-Updates auf der CPU bei Desktop-Mainboards.
Uuhhh, das ist eine sehr stark vereinfachte Aussage. VT & Co. Es gibt da einen Haaaaaaaaaaaaaufen "Co".

Eigentlich ist es anders herum -> es werden diverse Module vom UEFI genutzt, damit über den Prozessor als Zentraleinheit das gesamte System initialisiert werden kann.

Über das Board werden RAM, GPU und sämtliche Devicecontroller (Storage, LAN, USB, FAN, ...) von der CPU angesprochen. Fehlt der passende Microcode, dann können einzelne Funktionen (z.B. ACPI) teilweise oder komplett versagen. Ist das UEFI beim Downgrade nur unvollständig geschrieben worden, dann gibt's Fehler.

Durch das Überschreiben per Flashback-Funktion geht man sicher, dass das UEFI vollständig geschrieben wird.

***

Der von mir beschriebene Bootvorgang von oben wird natürlich noch weiter gehen, sodass nach der Initialisierung der einzelnen Komponenten diverse Einstellungen dafür gesetzt und an das Betriebssystem übergeben werden. Selbst nach dem Starten des Betriebssystem verbleiben dem BIOS/UEFI immer noch diverse Aufgaben/Dienste in seiner Verantwortung. Viele Aufgaben & Dienste werden aber auch in die Kontrolle des Betriebssystems übergeben.

Mehr dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/BIOS#Aufgabe_des_BIOS
http://www.fachinformatikerwissen.de/pages/wis_grun_boot.shtml
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0807131.htm
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/0901081.htm
https://www.ionos.de/digitalguide/server/knowhow/was-ist-bios/
 
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