BIOS Upgradepfad von Athlon 200GE zu 5600G

Ich habe das mal per Mail bei Asrock zu einem Fatal1ty B450 Gaming-ITX/ac angefragt:

Ich beabsichtige genanntes Mainboard anzuschaffen, auf dem Bios P3.70 installiert ist. Mein Prozessor ist ein Ryzen 5 1600 (die erste Version). Laut CPU Kompatibilitätsliste wir diese CPU von allen Bios Versionen unterstützt. In der Beschreibung zu dieser Bios-Version steht „ASRock do NOT recommend updating this BIOS if Pinnacle, Raven or Summit Ridge CPU is being used on your system.“ Bezieht sich diese Information auf den reinen Flash-Vorgang oder den Betrieb nach dem Flashen? Danke und Grüße

Deren Antwort:
Hallo,
ja, auch die höheren BIOS Versionen funktionieren. Überwiegend mit den 3000er CPU haben wir diese neueren BIOS Versionen nur getestet, daher die Info.
Mit freundlichen Grüßen
ASRock Support
 
Aber das steht doch auch so, wenn ich mich recht erinnere, auf der BIOS Seite, welche ich postete ^^
 
@gaym0r
"do not recommend" und "won't work" sind zwei Paar Schuhe. AsRock empfiehlt den Betrieb nicht, es kann aber dennoch problemlos klappen.
 
Naja, nicht immer ganz zutreffend, weil der Hersteller auch nicht alles mal eben testen kann, daher
auch die Probleme mit den RAM-Kompatibilitätslisten:

Hersteller A testet heute z.B. ein X-Kit auf Board Y und es läuft, der Hersteller von X wechselt aber bei
diesem Kit innerhalb von wenigen Wochen vom Samsung Chips auf Hynix und schon gibt es Probleme
(nur ein Beispiel), das neue Kit wird aber weiterhin optisch identisch und mit der gleichen Bezeichnung
und EAN verkauft, also für den Außenstehenden nicht erkenntlich (vor kurzem noch bei einer Lieferung
genau so erlebt, aber auch früher schon noch bei SD-RAM).
 
Hier sieht man welche CPU / APU bei welchem BIOS unterstützt werden.

1659106517768.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Intruder, xxMuahdibxx und conf_t

@rony12


Eine ganz wichtige Sache noch, VOR dem BIOS Update UND NACH den Einbau der neuen CPU eine CMOS Clear machen. Ein einfaches laden der Default Einstellungen birgt die Gefahr das nicht alles zurückgesetzt wird!

Im Spoiler habe ich eine Anleitung wie ich immer den CMOS Clear durchführe und damit hatte ich noch nie Probleme.

CMOS Reset

Einen CMOS Reset führe ich folgender Maßen durch ( auch bei anderen PCs gehe ich immer so vor, bisher keine Probleme):
1. PC ausschalten (falls an ) und NT Schalter ausschalten (Wichtig beim späteren einstecken können sonst Probleme auftauchen! )

2. PC Netzkabel entfernen Aber an der Steckdose UND nicht am Kaltgerätestecker!

3. Den PC Startknopf ein paar mal betätigen, also drücken und festhalten ( ca. 10 sec. ) um die Kondensatoren zu entleeren

4. CMOS Reset Kontakte mindestens 10 Sekunden überbrücken

( Zur Not einen Schraubendreher nehmen, ABER VORSICHT nicht abrutschen und das Board beschädigen!
Falls kein Jumper zur Hand kann man zur Not auch die Kabel vom Reset Schalter, falls das Gehäuse einen hat, hier anschließen. Hat den Vorteil das sollte man RAM OC betreiben nicht immer den PC öffnen muss. Nur nicht vergessen das jetzt ein CMOS Reset durchgeführt wird wenn es heißt: „ Drück aufs Knöpfen, Max!“ )

5. NT Kabel anschließen und NT einschalten.

6. PC starten, da sich alle Geräte erst wieder einander vorstellen müssen dauert das teilweise schon eine Weile, mal abwarten. Falls nach 30 Minuten nichts passiert liegt ein größeres Problem vor.

Normal startet der PC jetzt mit einem Bildschirm bei dem man mit den Tasten F1 und F2 bestätigen kann was als nächstes passieren soll.

F1 ist meistens das booten ins BIOS um Einstellungen vorzunehmen, wie z.B. das XMP Profil aktivieren.
 
Zurück
Oben