News BITKOM: Jeder 2. Internetnutzer tätigt Bankgeschäfte online

MichaG

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Juli 2010
Beiträge
12.856
Nach einer repräsentativen Studie des Branchenverbands BITKOM, anlässlich des Weltspartages 2011, soll rund die Hälfte (53 Prozent) der Internetnutzer bereits Finanztransaktionen im Internet getätigt haben. Besonders beliebt sei dabei das Online-Banking mit Überweisungen und Daueraufträgen über das Web.

Zur News: BITKOM: Jeder 2. Internetnutzer tätigt Bankgeschäfte online
 
...worunter sich 702 Internetnutzer befanden

heißt das, 30% nutzen das Internet überhaupt nicht? Hätt' ich nicht gedacht.

Auf jeden Fall ist Onlinebanking insgesamt ne feine Sache, der Anteil wird bestimmt noch zunehmen in den nächsten Jahren.
 
Zählt sowas wie Paypal dazu?
Wenn nicht bin ich doch sehr überrascht.
 
Nur jeder 2.?
Das überrascht mich jetzt.
Sogar meine Mutter verwendet E-Banking und die hat daheim nichtmal einen PC.
 
Ich habe mehrere Konten und nur 2 verwalte ich online. Einmal eine Kreditkarte und mein Hauptkonto, aber da kann man nicht viel holen und ist auch nicht viel drauf. Meine Festgeldgeschichten werden nur persönlich erledigt bzw. mit vorherigen Kontakt zur Bank. Kam erst gerstern wieder im TV wie Leuten 30 000 Euro vom Konto gestohlen wurden und dann der Kunde der Dumme ist, weil er zum Anwalt muss weil die Bank nicht erstatten will. Die argumentieren, dass der Kunde sich grob fahrlässig verhalten hat. Wie auch immer den Ärger kann man umgehen indem man nur relativ kleine Summen auf dem Konto hat, das Online verwaltet wird und dann bekommt man auch eher den Schaden ersetzt (bis zu 10 000 Euro)
 
...Nichts für ungut BITKOM aber manchmal frage ich mich, ob Ihr Euch auch mit Themen beschäftigt, die nicht so offensichtlich sind...

Ich persönliche mache seit über 10 Jahren nichts anderes... Meine aktuelle Bank, ING DiBa, hat nicht mal Fillialen...

Klar, ein paar Sicherheitsaspekte muss man da schon beachten... Aber dieser Aufwand ist für einen vernünftigen Internet-Nutzer gering und erspart viele Kontogebühren...

Es sei denn, man benötigt unbedingt einen reelen Ansprechpartner "zum Anfassen"... Dann darf man sich aber nicht über evtl. zu hohe Kontoführungsgebühren beschweren... :D
 
@Ameisenmann
Egal ob jetzt 500€, 3000€ oder 30.000€ fehlen. Du wirst immer zum Anwalt rennen.

OnlineBanking ist der Statusquo. Sicherheitsbedenken habe ich überhaupt keine. Warum auch, meine Tans kommen aufs Handy, mein Passwort gibts nirgends im Internet und imho wurde schon ewig kein Bankkonto mehr gehackt. (bei einer seriösen Bank)
 
@Sherman123

das Problem ist, dass der Schadenfond bei den Banken für solche Geschichten recht gering ist und je höher der Schaden, desto unwahrscheinlicher bekommt man das Geld wieder.
Die Banken haften für ihr unsicheres System, dem kommen sie auch nach, aber wenn die Summe sehr hoch ist, behaupten sie, dass die Ursache grob fahrlässiges Verhalten des Kunden war. Da muss man dann vor Gericht und den Ärger kann man sich sparen.
 
Zitat von den News:
Inwieweit das Verhalten dieser relativ kleinen Gruppe repräsentativ für die deutschen Internetnutzer ist, ist jedoch schwer einzuschätzen.

Laut einer „representativen Studie“ in meiner Schule habe ich 10 Leute befragt. Fünf von diesen zehn Schülern nutzen ihr Handy nicht nur zum telefonieren, sondern auch zum spielen und zum surfen im Internet. Folglich nutzen die hälfte aller 1500 Schüler in meiner Schule das Handy nicht nur zum telefonieren, sondern zum spielen usw.

Genauso Aussagekräftig und Representativ ist die Studie von BITKOM wie das obere Beispiel.

Es Leben 7 Milliarden Menschen auf der Welt. Geschätzt nutzen 2 Milliarden Menschen regelmäßig das Internet. Nachdem sie 1000 Leute befragen, schließen sie daraus, dass 53% der Internetnutzer Bankgeschäfte online tätigt. Für mich eine reine Zeit und Geldverschwendung.

Battlefield 2
 
Man kann es auch so machen, dass man sich ein Konto für reine Onlinegeschäfte anlegt. Sprich sich von seinem Hauptkonto aus Geld auf das besagte Konto überweist, und dann dort bei Amazon, über Paypal oder gebrauchte Hardware hier aus dem Forum einkauft. Ist mitunter mit ein paar € Kontogebühren im Jahr verbunden, aber bestimmt nicht ganz verkehrt.
 
Da kann ich dir nur zustimmen, Battlefield 2. Die Anzahl der Menschen, die man für derartige Studien befragen muss, damit sie als representativ gelten, müssten wesetlich größer sein als die von BITKOM ausgewählten.
Ich vergleiche dazu mit Forsa, die ja für representative Umfragen bezüglich Wahlen in einem Bundesland allein schon 5.000 Leute befragen müssen, damit sie es representativ nennen dürfen. Bezüglich des Internets müsste dementsprechend wohl eine 6-stellige Zahl befragt werden, was wohl vorläufig nicht durchgeführt werden wird.
 
Bacatiti schrieb:
Man kann es auch so machen, dass man sich ein Konto für reine Onlinegeschäfte anlegt. Sprich sich von seinem Hauptkonto aus Geld auf das besagte Konto überweist, und dann dort bei Amazon, über Paypal oder gebrauchte Hardware hier aus dem Forum einkauft. Ist mitunter mit ein paar € Kontogebühren im Jahr verbunden, aber bestimmt nicht ganz verkehrt.

Man kann außerdem den Dispo auf 0 setzen für In und Ausland, ein Überweisungslimit einrichten und natürlich Brain.exe im Umgang mit dem PC walten lassen. Die meisten Opfer haben sich zu dämlich angestellt.
Inzwischen gibt es neue TAN Verfahren, chip TAN bietet erhöhten Schutz bei diesen MITM Angriffen.
 
Battlefield2 schrieb:
Genauso Aussagekräftig und Representativ ist die Studie von BITKOM wie das obere Beispiel.


Bitte erst einmal schlau machen wie statistische Erhebungen funktionieren. Bei Wahlen werden meist um die 1000 Leute für hochrechnungen befragt und das Ergebnis ist sehr nahe dran. Zudem steckt da mehr dahinter als einfach 10 Leute zu befragen und bei 5 treffern hat man die 50%.

Also bitte nicht so nen stuss schreiben.
 
So viele nutzen also Onlinebanking.. das spart den Banken wieviel Kohle im Gegensatz zum Schalter/zum Automaten?
 
Dann binn ich ja froh das ich zur den ersten gehöre, also ne 2 möchte ich ja nicht sein ;) .
 
misterk87 schrieb:
Bitte erst einmal schlau machen wie statistische Erhebungen funktionieren. Bei Wahlen werden meist um die 1000 Leute für hochrechnungen befragt und das Ergebnis ist sehr nahe dran. Zudem steckt da mehr dahinter als einfach 10 Leute zu befragen und bei 5 treffern hat man die 50%.

Also bitte nicht so nen stuss schreiben.

eben so schaut es aus. ich hab bei den befragungen der wähler nach der letztens bundestagswahl auch für ein meinungsumfrageinstitut die leute befragt - das steckt schon etwas mehr dahinter als einfach mal die nächstbesten 5 leute zu fragen. so darf man nur jede x-te person fragen - wobei x sich je nach größe des wahlkreises ändert. es kommt auf die reihenfolge an in der die leute durch die tür gehen... es wird vorgegeben ob man von links nach rechts oder rechts nach links zählt wenn welche nebeneinander laufen, ob man den nächsten fragt wenn einer nicht antworten will oder ob man von vorne anfängt abzuzählen.. usw... die denken sich bei solchen verfahren schon was.
 
Ameisenmann schrieb:
[...] Meine Festgeldgeschichten werden nur persönlich erledigt bzw. mit vorherigen Kontakt zur Bank. Kam erst gerstern wieder im TV wie Leuten 30 000 Euro vom Konto gestohlen wurden und dann der Kunde der Dumme ist, weil er zum Anwalt muss weil die Bank nicht erstatten will. [...]
Den Bericht habe ich auch gesehen und mich schockiert eher wie blauäugig sich diese Leute verhalten. Keine Ahnung von PCs, diesen dann noch ungeschützt laufen lassen und als sei das nicht genug einfach mal TAN nach TAN nach TAN eingeben ohne das etwas (sinnvolles) passiert.

Im übrigen, war das nicht auch die gleiche Sendung in der gezeigt wurde wie eine völlig fremde Frau mit dem Perso einer anderen Frau persönlich am Schalter Geld von deren Konto abgehoben hat, natürlich inklusive anders aussehender Unterschrift?
 
Zurück
Oben