Bluescreens , BugCheckCodes: 80, 36, 10, 59

Achnee

Cadet 4th Year
Registriert
Sep. 2013
Beiträge
111
Hallo liebe ComputerBase Com.,

da ich selbst mit meinem Problemen nicht mehr weiter weiß, möchte ich gerne hier um eure Hilfe bitten.
Einige werden bestimmt rumgrölen "wieder so ein Idiot der von nichts eine Ahnung hat und sich selbst einen PC zusammengebastelt hat", aber was soll man machen als "armer Student". :D

Folgendes:
Vor 7 Tagen hatte ich endlich alle Teile zusammen (Mainboard und Graka kamen 3 Tage früher und blieben in ihrer Verpackung unberührt) und fing mit dem basteln an (nicht mein erster PC den ich zusammengebaut habe).

Hardware wie folgt:

Mainboard: Gigabyte GA-970A-UD3 (rev 3.0 denke ich mal da die aktuelle Bios-Version "FC" drauf ist)
(bestellt bei notebooksbilliger)

Grafikkarte: MSI 2GB D5 X HD7850 OC
(bestellt bei Alternate)

CPU: AMD FX-8320 3,20 GHz

Arbeitsspeicher: 8Gb (2*4Gb) G.Skill Sniper DDR3-1866

Netzteil: 630 Watt Thermaltake Berlin
Festplatten:
- SSD 120GB Kingston V300
- 500GB uralte Sata-Platte (glaube WesternDigital, momentan aber nicht angeschlossen)
(bestellt bei mindfactory)

Gehäuse: AeroCool VS-92


So, ich versuche alles so ausführlich zu beschreiben wie möglich(deshalb auch oben die "Bestellangabe", wenn das gegen Regeln verstößt werde ich es sofort entfernen!).
Nachdem Zusammenbau habe ich Windows 7 64-Bit Home Premium installiert, natürlich habe im BIOS vor der Installation die (U)EFI Option beim Laufwerk ausgewählt.

Soweit sogut, nun fangen die Probleme an:
Der PC fährt hoch und stürzt beliebig ab, das passiert teilweise selbst wenn ich ihn nur hochfahre und im Benutzeranmeldescreen lasse.
Die Bluescreens treten unregelmäßig auf, manchmal läuft er 5Min, manchmal 20Min oder wie grade schon 3 Stunden.
Nachdem auftreten und einem manuell ausgeführten Neustart, fährt er meist auch erst wieder im 3-5 Anlauf hoch (von der Windows Starthilfe halte ich nichts, entweder er stürzt dabei ab, oder es kommt die Meldung "Windows konnte nicht repariert werden", also wähle ich immer "Windows normal starten" aus).

Bei der Treiberinstallation (wenn ich den soweit kam, oder er nicht mitten drin abgestürzt ist) habe ich schon alles ausprobiert, sowohl die "alten" Treiber auf den beigelegten CD's (1.Komplettinstallation aller Treiber und 2. einzelne Installation derer), als auch die Installation der direkt aktuellsten Version via USB-Stick (heruntergeladen bei den Herstellern).
Grade jetzt läuft er seit 3 Stunden, hatte zwar zu Beginn 2 Bluescreens, jedoch konnte ich das ServicePack1 installieren und alle akutellen Treiber.

Aus der Beschreibung schließe ich für mich, dass der Fehler definitiv bei der Hardware liegen sollte, falls nicht klärt mich gerne auf. :D


Die bisherige Fehleranalyse:
1. Habe versucht über das Ereignisprotokoll und die Bugcheckcodes an mehr Infos via Google zu gelangen
--> Diese halfen mir jedoch nicht viel weiter, bin dafür dann wohl doch etwas zu "doof", alles was ich fand lies auf einen defekten Ram deuten.

2. Dann habe ich versucht mit dem Debugger die erstellten Datein im "Minidump"-Ordner auszulesen, leider habe ich trottel vergessen diese Auswertung zu speichern, oder die Datein zu sichern bevor ich Windoof wieder neuinstalliert habe.... Wollte dies dann bei den 2 Bluescreens von vorhin machen, jedoch ist der Ordner leer (die letzte Änderung stimmt jedoch mit der Zeit des letzten Bluescreens überein?!?).
In der erweiterten Systemeinstellung steht übrigens, dass die Debuginformationen in folgender Datei gespeichert werden: "%SystemRoot%\MEMORY.DMP" diese ist jedoch 300MB groß....
Bei den 5 die ich vor der Installation ausgelesen habe kam übrigens entweder followup: "memory_Corruption" (diese 3 mal zuerst) oder "MachineOwner" (trat erst mit der Nutzung des Debuggers auf)

3. memtest86 v4.20 durchlaufen lassen.
Dieses habe ich via USB-Stick gestartet und wie folgt angewendet:
In den 4. Steckplatz das 1. Ram-Modul gesetzt und den Test 2 mal ohne Error durchlaufen lassen.
In den 2. Steckplatz das 2. Ram-Modul gesetzt und den Test 2 mal durchlaufen lassen.
--> Im ersten Durchlauf gab es 3213 Errors, im 2ten gab es diese entweder nicht mehr, oder es wurden keine neuen gefunden (keine Ahnung wie memtest hier testet)
In den 3. Steckplatz das 2. Ram-Modul gesetzt und den Test 2 mal ohne Error durchlaufen lassen.
In den 1. Steckplatz das 1. Ram-Modul gesetzt und den Test 2 mal ohne Error durchlaufen lassen.
In den Steckplatz 1+2 die Ram-Module eingesetzt und den Test 2 mal ohne Error durchlaufen lassen.

Über die restliche Nacht werde ich den Test auf den Steckplätzen 3+4 durchlaufen lassen, diesmal jedoch solange bis ich wieder aufwache :D

Dazu noch:
Im BIOS habe ich nichts großartiges umgestellt (außer die manuelle Eingabe der Ram-Timings und dessen Multiplikators bzw. im weiteren Verlauf auch dies dann per dem XMP-Profil), somit habe ich vor dem Starten von memtest noch die Defaults geladen und dann losgelegt.



Weitere Daten die ich noch hier habe:

die letzten 2 Bluescreens unter der momentan laufenden Windowsaufsspielung:


- System

- Provider

[ Name] Microsoft-Windows-Kernel-Power
[ Guid] {331C3B3A-2005-44C2-AC5E-77220C37D6B4}

EventID 41

Version 2

Level 1

Task 63

Opcode 0

Keywords 0x8000000000000002

- TimeCreated

[ SystemTime] 2013-09-21T21:06:51.757209200Z

EventRecordID 1163

Correlation

- Execution

[ ProcessID] 4
[ ThreadID] 8

Channel System

Computer Test-PC

- Security

[ UserID] S-1-5-18


- EventData

BugcheckCode 59
BugcheckParameter1 0xc000001d
BugcheckParameter2 0xfffff800032ba367
BugcheckParameter3 0xfffff88008605980
BugcheckParameter4 0x0
SleepInProgress false
PowerButtonTimestamp 0


- System

- Provider

[ Name] Microsoft-Windows-Kernel-Power
[ Guid] {331C3B3A-2005-44C2-AC5E-77220C37D6B4}

EventID 41

Version 2

Level 1

Task 63

Opcode 0

Keywords 0x8000000000000002

- TimeCreated

[ SystemTime] 2013-09-21T20:50:52.616808900Z

EventRecordID 923

Correlation

- Execution

[ ProcessID] 4
[ ThreadID] 8

Channel System

Computer Test-PC

- Security

[ UserID] S-1-5-18


- EventData

BugcheckCode 80
BugcheckParameter1 0xfffff800030459e0
BugcheckParameter2 0x0
BugcheckParameter3 0xfffff800035a6379
BugcheckParameter4 0x0
SleepInProgress false
PowerButtonTimestamp 0



Anhang 1: Weitere Bluescreenfehlermeldungen von vorher laufenden Installationen
Anhang 2: CPU-Z Report



Ich hoffe es ist verständlich und ich habe nichts vergessen, ist ja schon spät...

EDIT: Anhang 3: CPUZ Screenshots CPU,Memory,Mainboard, SPD
 

Anhänge

  • Fehler.txt
    Fehler.txt
    8,2 KB · Aufrufe: 542
  • Report CPUZ.txt
    Report CPUZ.txt
    110,5 KB · Aufrufe: 404
  • CPUZ.jpg
    CPUZ.jpg
    277,6 KB · Aufrufe: 397
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde im BIOS die "UEFI Setup Defaults" laden und beim Beenden mal speichern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (vertippt nochmal)
RAM-Module in DDR3_1 (ganz rechts) und DDR3_2 > dritte von rechts/zweite von links)

Im BIOS
Memory Clock = 6.66 (1333) zunächst so belassen -
1T/2T Command Timing = 2T
Trfc1 for DIMM1, DIMM3 = 110 / 160
Trfc0 for DIMM2, DIMM4 = 110 / 160

SSD = SATA_0
HDD = SATA_1

DVD = SATA_4
DVD-RW = SATA_5

Im BIOS

Integrated Peripherals

OnChip SATA Controller = enabled
OnChip SATA Type = AHCI (Standard > Native IDE)
OnChip SATA Port4/5 Type = IDE (As SATA Type)

USB Storage Function = disabled
 
Zuletzt bearbeitet:
@emeraldmine, wenn ich wüsste wie das geht :/ gibt keine Option im BIOS mit entsprechendem Namen

@bttn, natürlich nicht, auf die Idee kam ich auch schon, auf der anderen Seite: welcher Hersteller hat Zeit jeden einzelnen RAM aller verschiedener Hersteller zu testen(und umgekehrt), zumal unter dieser "Muss Vorraussetzung" jeder Ram und Jedes Mainboard mit entsprechenden Infos Versand werden, bzw. in den Handel kommen müsste... kann natürlich sein, dass ich in dem Fall einfach pech gehabt habe.

@Hanne, die Module sind bereits auf diesen Plätzen, habe versucht den Trfc1/0 auf diese Werte einzustellen, jedoch kann er nur zwischen 1-5 verstellt werden.
SSD bereits auf Sata 0, HDD weiterhin nicht angeschlossen, Laufwerk ebenso bereits auf 4.
Die letzte Angabe hat mich etwas verwirrt, soll ich den Sata Type von AHCI auf Native IDE umstellen (wenn ja, verschwindet die Sata Port 4/5 Angabe automatisch), ebenso ist die USB Storage Function nicht verstellbar...

Danke schonmal für eure Antworten! Um 6 Uhr teilweise an einem Sonntag wach zu sein, puh, hoffentlich nicht nur wegen der Wahl :D



EDIT: Bluescreen von heutemorgen(direkt nach dem Hochfahren), danach bisher keine weiteren aufgetreten.

- EventData

BugcheckCode 59
BugcheckParameter1 0xc000001d
BugcheckParameter2 0xfffff800035a6354
BugcheckParameter3 0xfffff8800a6c5d40
BugcheckParameter4 0x0
SleepInProgress false
PowerButtonTimestamp 0


EDIT2: Eben grade:
- EventData

BugcheckCode 36
BugcheckParameter1 0x1904fb
BugcheckParameter2 0xfffff8800b4bc268
BugcheckParameter3 0xfffff8800b4bbac0
BugcheckParameter4 0xfffff800032fabfa
SleepInProgress false
PowerButtonTimestamp 0
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, bei deinem Mainboard nennt sich das "Load Optimized Defaults" und steht im "Save & Exit" Menü.
 
Screenshot/s oben angefügt, habs mir etwas einfacher gemacht und es direkt in einen gepackt...

Wie gesagt BIOS-Version FC, oder meinste ich hab ne andere MB Version und sie haben es falsch draufgeklatscht? :D
 
Kernel Power Error 41 ist leider zu 90% immer das Netzteil oder ein Fehler in der Spannungsversorgung der CPU.
 
Dann würde ich im BIOS den VCore der CPU fest setzen und Cool&Quiet und den "C1E Support" deaktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja mir geht es ja nur darum herauszufinden was kaputt ist ^^
Das Teil geht dann zurück, aber so wie es aussieht könnte es ja immernoch alles sein :(
 
bttn schrieb:
Kernel Power Error 41 ist leider zu 90% immer das Netzteil oder ein Fehler in der Spannungsversorgung der CPU.

Der ID 41 Fehler besagt nur, dass das System nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Nicht mehr und nicht weniger.
In den beiden oben geposteten Fällen besagt die Fehlermeldung zusätzlich, dass der nicht-ordnungsgemäße Neustart aufgrund eines Stop 0x50 und eines Stop 0x3B Fehlers ausgeführt wurde.

Senke lieber mal die RAM-Frequenz im Bios auf 1333mhz.
 
Das habe ich auch schon ausprobiert, ohne Erfolg.

Könnte es vllt. sogar an der Grafikkarte liegen? (Mal so ganz weit hergeholt)
 
Im BIOS wird unter "TRFC" 90 /110 bei "auto" eingestellt sein - einstellbar ist ein niedriger / höherer Wert - entweder durch direktes Anklicken oder mit "+/-" auf dem Ziffernblock -

Wie einstellen :
Siehe Post#3

TESTEN !
 
bttn schrieb:
Kernel Power Error 41 ist leider zu 90% immer das Netzteil oder ein Fehler in der Spannungsversorgung der CPU.
simpel1970 schrieb:
Der ID 41 Fehler besagt nur, dass das System nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wurde. Nicht mehr und nicht weniger.
Ursache ungleich Auswirkung. Beim 41er Fehler wird lediglich die Auswirkung genannt, die von einem oder mehreren Ursachen ausgelöst werden und bei einem "nicht ordnungsgemäß heruntergefahrenem System" würde ich ebenfalls stark auf ein Problem in der Stromversorgung sprich Netzteil und/oder Schaltleiste schließen.

edit: Natürlich könnte man vorher auch einfach den RAM einzeln eingebaut an verschiedene Steckplätze testen oder andere Module testen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Randy89 schrieb:
und bei einem "nicht ordnungsgemäß heruntergefahrenem System" würde ich ebenfalls stark auf ein Problem in der Stromversorgung sprich Netzteil und/oder Schaltleiste schließen.

Und wenn defekter RAM, eine defekte CPU, oder ein defektes Motherboard den nicht ordnungsgemäßen Neustart auslöst, tauscht du auch erst mal das Netzteil aus?

Der ID 41 Fehler besagt erst mal gar nichts, außer dass das System nicht ordnungsgemäß -also durch einen Fehler- heruntergefahren werden konnte. Dass kann alles mögliche sein ...natürlich auch ein defektes Netzteil. Aber eine 90%ige Wahrscheinlichkeit ist aufgrund der Vielzahl an möglichen Fehlerquellen deutlich zu hoch.
 
Gut ich würde zuerst alle Erweiterungskarten und mit der integrierten Grafik testen, dann RAM komplett austauschen, dann Netzteil, dann Mainboard und dann CPU. Jedenfalls vor einem Tausch von Mainboard und/oder CPU wäre ein Netzteiltausch billiger und/oder einfacher zu bewerkstelligen.
Bei den 90% stimme ich dir zwar zu, dass es zu hoch ist, die Erfahrungen decken sich jedoch mit meinen, wo ich nach einem Netzteiltausch keinerlei unerwartete Stromausfälle mehr hatte. Bis Schritt 3 (Tausch von Mainboard) bin ich bisher noch nie gekommen.
 
Randy89 schrieb:
die Erfahrungen decken sich jedoch mit meinen, wo ich nach einem Netzteiltausch keinerlei unerwartete Stromausfälle mehr hatte.

Wenn der PC schlagartig ausgeht, ohne Fehlermeldung oder sonst irgendetwas, bin ich beim Netzteil (und bei den 90%) sofort dabei.
Aufgrund der Fehlerbeschreibung sieht das aber eher nach Abstürzen (Bluescreens), als nach unerwarteten Stromausfällen aus.
 
Zurück
Oben