News Canon EOS 5D Mark IV: Diätkur mit 30,4 Megapixel und Dual-RAW-Format

Dynamikumfang kann man nie genug haben. Im Gegensatz zu Megapixeln und ISO-Rauschen. DA sollten die wirklich mal nen Krieg machen und sich gegenseitig hochpushen. ;)
 
Turrican101 schrieb:
Dynamikumfang kann man nie genug haben.

Das bezweifelt vermutlich keiner. Aber viele Nikon/Sony-Anhänger stellen Canon so da, als wären deren Kameras bessere Webcams mit Wechselobjektiven und so ist es halt auch nicht. Millionen von Fotografen weltweit arbeiten mit Canon und ein nicht unerheblicher Teil verdient seinen Lebensunterhalt mit Canon, ich bin nebenberuflich zum Studium einer davon. Klar wäre es in gewissen Situationen schön, etwas mehr DR zu haben und ich habe auch schon überlegt, (zurück) zu Nikon zu wechseln - nur was bringts mir?

Ich kann meine gesamten EF-Objektive, die ich auch an den Videokameras meiner FH einsetzen kann, in die Tonne kloppen und mich um Nikon-Äquivalente kümmern, muss mir einen neuen Body organisieren (wenn schon, denn schon - aktuell hab ich die 6D und bei Nikon würds die D4 werden). Ich kann auch nimmer Objektive mit meinen Freunden und Studienkollegen tauschen, weil der große Teil auf Canon unterwegs ist (und mir z.B. spontan ein 100/2.8L Macro oder ähnliches auszuleihen, ist schon lässig) und muss mich wieder an eine andere Bedienphilosophie gewöhnen (wobei mir das egal wär).

Letztendlich mach ich aber damit auch keine besseren Fotos, die mach ich auch mit einer Phase One nicht. Und solange die 6D tut, bleibt sie auch. Danach ne gebrauchte MK3 oder 1DX, mal schauen...
 
Nikon ist schön und gut aber für einige Spezialisierungen gibt es einfach nicht die passende Objektive. Gutes Bsp. ist hier z.B. Portrait Fotografie. Da ist der Standard eben 70-200mm und da kommt leider kein anderer Hersteller an das Canon 70-200mm f/2.8L IS II USM dran. Ja, Schärfe und CA ist kein Problem aber die Brennweite ist es. Das Sigma oder Tamron können keine 200mm sondern weniger.

Weiteres guute Beispiel ist Makro. Bei Nikon gibt es einfach nichts vergleichbares zu dem Canon MP-E 65mm f/2.8. Klar könnte man mit Adaptern arbeiten aber sind wir mal ehrlich wer will das schon machen?

Müsste ich wählen zwischen D810 und 5D III würde ich sofort die Nikon nehmen. Der direkte Vergleich ist einfach nur krass und die Nikon hat so ein paar Features die recht cool sind gerade wenn man draußen viele Bilder macht. Das gleiche gilt für 5D IV vs. "D820". Gut ich habe noch keine Bilder der 5D IV gesehen aber ich würde mal behaupten die "D820" wird wieder einfach ein Tick besser.
 
Oder man nutzt es per Adapter an einer anderen Kamera. Best of sozusagen.
 
Kann klappen muss aber nicht. Da der Abstand Sensor <--> Objektiv nicht mehr stimmt verlierst du also Qualität und die Elektronik ist auch nicht passend.
 
Das ist auch ein kleineres Problem nachdem es etliche vollmanuelle Nikon-F-Objektive gibt, das Auflagemaß von F-Mount ist auch 2,5mm länger als EF - ein einfacher Mechanischer Adapter ist möglich. EF-Objektive an F-Mount wird aber schwierig. Zum einen fehlt die Blendensteuerung (bei EF nur elektronisch) zum anderen Fokussiert das Teil mit Adapter vermutlich nicht mehr auf Unendlich.

EF an mFT macht dagegen schlicht keinen Sinn, EF an FE mit teuren Adaptern, bei denen man einen guten Teil der Kamerafunktionalität einbüßt, wenn der Adapter denn wirklich funktioniert. Das angeblich beste aus zwei Welten ist dann am Ende auch wieder nur ein Kompromiss.

Gesendet von Unterwegs
 
@SSD Turbo


Hallo,

na DAS ist ja mal ein Hinweis für ausgeprägt gute Qualität ...:(

Gruß

mcasd
 
@SSD Turbo

Wenn ich ein Bild auf maximal 1334x750 bzw. 1920x1080 verkleinere wird jedes Bild gut aussehen... Da sehen selbst Bilder von Smartphones sehr gut aus.

@B.XP

Genau das hatte ich vergessen zu sagen. Dafür brauch man dann ein Adapter mit Manueler Blende. Und das mit dem Fokus Problem stimmt auch.
 
Das Retina Display ist so gestochen scharf, da erkennt man alles, nein Spaß bei Seite. Natürlich braucht man bei der Auflösung nicht die absolute top Qualität, allerdings ist es ein Foto auf dem man die Milchstraße sieht, es ist also auf unendlich fokussiert mit Adapter, natürlich Blende, AF auf das alles muss man wahrscheinlich verzichten, braucht man aber bei sich einem Landschaftsfoto bei Nacht sowieso nicht. Ich habe mich nicht mit den Maßen usw. beschäftigt aber es scheint ja so, als könne man (wenn auch mit Einschränkungen) zumindest Nikon Glas bei Canon verwenden. Und wenn es nur ein dünner mechanischer Adapter ist, dass glaube ich nicht, dass die Qualität groß leidet.
Es ist ja aber auch kein Geheimnis, das die eigenen Objektive in der Regel die bessere Wahl sind, da gibt es ja auch schon zahllose Diskussionen zu Canon Glas an Sony.
 
Wobei ich mich da frage warum man Nikon Glas auf einer Canon nutzen sollte :D Klar Nikon baut auch gute Objektive aber ich bin der Meinung das Canon einfach ein tick Vorne ist und in einigen Bereichen einfach Konkurenzlos ist (MP-E).

Bzgl. Canon Glas auf Sony, abgesehen von dem Anschluss ist es genau das gleiche wie bei Nikon, da Nikon Sony Sensoren verbaut.

Evtl. wurde es schon gepostet aber eine gute Webseite, gerade für Glas, ist die hier:

https://www.dxomark.com
 
What camera gear and equipment did you use to shoot this photo?
ESPEN: I used a Canon 5D3 with an adapted Nikon 14-24. I also used a lightweight Gitzo mountaineering tripod. I have tried quite a few wide angle shots, and the Nikon is the best for the money and the most versatile. I don’t think I could have done this shot with any other lenses I know.

Hier der Artikel bei 500px ISO
 
Ich halte von solchen Ausagen wie:

I don’t think I could have done this shot with any other lenses I know.

nichts.

Ich nehme mal an es handelt sich dabei um das Nikon AF-S Nikkor 24-70mm f/2.8G ED. Mit dem Tamron 24-70 VC oder Canon 24-70mm f/2.8L II USM wäre das Bild genau so gut oder besser geworden. Vor allem wie gesagt bei der kleinen Auflösung von bis zu 2 MP spielt es am ende vom Tag eh keine Rolle welches Objektiv man nimmt.
 
Ah das habe ich mal ganz gekonnt überlesen :D

Ich korrigiere mich und sage ja, in dem Fall ergibt es Sinn da Canon im Bereich 14-24 einfach nichts hat :)
 
Cool Master schrieb:
Wobei ich mich da frage warum man Nikon Glas auf einer Canon nutzen sollte :D Klar Nikon baut auch gute Objektive aber ich bin der Meinung das Canon einfach ein tick Vorne ist und in einigen Bereichen einfach Konkurenzlos ist (MP-E).

Da hast Du doch die Antwort. Du bist dieser Meinung -- und andere sind anderer Meinung.
Es mag ein Unterschied in der Qualität sein, im Preis oder einfach in der persönlichen Vorliebe für einen anderen Hersteller.
 
Cool Master schrieb:
Wobei ich mich da frage warum man Nikon Glas auf einer Canon nutzen sollte :D Klar Nikon baut auch gute Objektive aber ich bin der Meinung das Canon einfach ein tick Vorne ist und in einigen Bereichen einfach Konkurenzlos ist (MP-E).

Es gibt dennoch in jedem System Ausnahmeglas sowohl in Bereichen Konstruktion; Brennweite, Lichtstärke, Schärfe, Verarbeitungsqualität ... bestimmte Spezialgläser wie das MP-E oder Objektive mit einem bestimmten Preis/Leistungsbereich.

Gerade was "Altglas" angeht gibt es enormes Potential für Adapterlösungen, gerade weil man nicht wirklich Funktionalität verliert, im Gegenteil durch Peaking etc. sogar gewinnt. Nur hab ich tatsächlich noch von niemandem gehört, der von der Kombination A7 + EF 70-200 2.8L IS II so richtig überzeugt und begeistert wäre.

Bzgl. Canon Glas auf Sony, abgesehen von dem Anschluss ist es genau das gleiche wie bei Nikon, da Nikon Sony Sensoren verbaut.

Das stimmt so nicht ganz. Zum einen ist das Auflagemaß von E-Mount adaptierfreundlich da extrem kurz. Es gibt aktive Adapter von EF auf E-Mount. Aber nur der Sensor macht noch lange nicht die Kamera aus. Da gehört deutlich mehr dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein flotter Autofokus bei den A7 Kameras ist ohnehin am ehesten mit der A7R II zu erwarten, wenn man adaptieren will.
 
Wobei ich mich da frage warum man Nikon Glas auf einer Canon nutzen sollte

Soweit ich weiß, hat Reuters ein paar Nikon 1200-1700(!) f/8, die auf Canon umgebaut sind. So kann man den Reportageknipser weeeeeeit weg stellen und er kann seine gewohnte 1DX verwenden.

Dass mit der Kombi "Fummeliger Mirrorless-Body ohne gescheiten Griff" und "fettes Repotagetele mit über 1kg" nicht jeder glücklich sein wird, sollte auch klar sein. Das ändert sich aber auch beim 70-200GM nicht, weil das genau so groß sein wird. Das ist ja auch eins _der_ Argumente gegen Kleinbild Mirrorless: man hat die selben fetten Linsen wie an der DSLR an einem Gehäuse, welches sich mit solchen Linsen einfach nicht gut halten lässt.
 
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