• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Casual's, Core und anderes

Shox1

Banned
Registriert
Feb. 2014
Beiträge
18
Hallo,


Hab mir in letzter Zeit über das gesamte Thema nachgedacht und wollt ma wissen wie ihr da drüber denkt.

Was haltet ihr von den ganzen neuen Casualspielen wie CoD, Titanfall oder BF?
Sind daran auch die Konsolen schuld?
Seit ihr eher die casuals die hin und wieder spielen oder die die am liebsten im esport aktiv wären?
Wie findet ihr so sachen wie unlocks und rankings in MP shootern?
Wie denkt ihr über steam?
Kauft ihr euch DLC's?
 
Unlocks: Bitte nur in spielen Gegen die KI, ansonsten find ichs (fast) immer unfair geregelt
Steam = Gute Lösung gegen Raubkopie^^
DLC Kauf = "Game of the Year Edition"s, ansonsten nich
Der da <- = eher casual, halte aber sehr wenig von Bf/Cod/Titanfall, ziehe da Skyrim/Minecraft/L4D2/Payday2 und sowas vor^^
 
Shox1 schrieb:
Sind daran auch die Konsolen schuld?

Nein. Es ist der Wandel der Spielebranche an sich die mittlerweile voll im Mainstream angekommen ist und deshalb werden die meisten großen Titel auch für die breite Masse "optimiert" angeboten, weil man so das meiste Geld verdient. Dieser Effekt ist unabhängig von der Plattform.


Ich selber seh mich irgendwo in der Mitte. Ich zock gelegentlich, hab dann aber auch gern mal ein forderndes Spiel in das mann sich erst reinfuchsen muss.

Unlocks bei MP Shootern hasse ich... wenn ich MP Spiele dann bitte mit gleichen Chancen für alle. Ein Ranking wenn es denn fürs Matchmaking benutzt wird um möglichst Spieler gleichen könnens zu paaren ist aber ok. Steam hab ich anfangs abgelehnt, mittlerweile überzeugen mich aber die Vorteile und ich nutz es gern. DLCs werden gekauft wenn das Spiel extrem gut ist und das P/L stimmt.
 
Du musst erstmal das Wort Casual definieren. Was meinst du damit genau?

Spiele wie COD, Titanfall und BF bezeichnest du schon als Casual. Ich sehe darin Core-Spiele die mehr oder weniger stark simplifiziert wurden.
Casual sind für mich Facekook spiele usw.
 
Ich finde auch das Steam eine gute Sache gegen Raubkopien ist, nur blöd wenn man so wie ich nur eine 2 MBit Leitung hat

DLCs kauf ich mir in der Regel nicht weil ich nicht einsehe für einen Inhalt der mir 5% mehr Inhalt bring 30% des des normalen Spiels zu bezahlen.

Ich zocke hauptsächlich Rennspiele (von NFS bis TM) und wenn ich mal etwas anderes Spiele sind das meist Action-Adventure wie Tomb Raider (2013). Online spiele ich sehr selten und dann auch nur Blur.

Ich spiele nicht regelmäßig, sonder wenn mir danach ist und dann kann das eine halbe Stunde sein oder 6 Stunden :)

Von so Spielen wie BF und CoD halte ich natürlich nichts weil mir das Genre nicht gefällt, aber nehmen wir mal bei mir NFS als Beispiel. Und da sag ich das ich es nicht ablehne, weil NFS heißt, sonder ich schau mir ein Test an oder so, das Dauert 10 min (wenn ich es genau wissen will auch länger). Und dann weiß ich ob es mir gefällt oder nicht. Bei NFS Rivals gefallen mir folgende Dinge nicht:
- Die Fahrphysik (die seit HP beschissen ist)
- Die Karte (die Spielewelt)
- Das es nur 20 verschiedene Wagen gibt
- Dass es kaum Neuerungen gibt zu HP
Ein paar dieser Dinge hätten die Entwickler ohne großen Aufwand lösen können. Das ist mir persönlich ziemlich egal, da ich mir das Spiel dann einfach nicht kaufe, sondern ein anders gutes Spiel kaufe. Was mich da mehr nervt ist wenn Spielentwickler odder Publisher so etwas machen wie Codemasters (ich mag sie eigentlich) mit Grid.
 
Shox1 schrieb:
Was haltet ihr von den ganzen neuen Casualspielen wie CoD, Titanfall oder BF?

Ich glaube, casual und core wird inzwischen grundsätzlich im falschen Kontext benutzt, nämlich im Kontext des Spiels und nicht des Spielers, wo es eigentlich hingehört. Gerade ein MP-Shooter ist im Prinzip nur ein Fußballplatz. Das kann sowohl ein Acker sein als auch ein schnieker englischer Rasen. Trotzdem können auf beiden Plätzen Profis wie auch Amateure spielen und die Qualität des Spiels wird dabei immer größtenteils von der Qualität der Mannschaften bestimmt und nur indirekt von der Qualität des Platzes.

Genauso ist es bei jedem MP-Shooter. BF oder CoD sind vielleicht einsteigerfreundlicher als andere Vertreter, aber das macht sie nicht casual. Die Spieler machen ein Spiel casual. Wenn sich ein Coregamer in einem BF4 also nicht genug gefordert sieht, dann liegt das nicht an BF4, sondern an den Gegnern. Wir haben früher auf dem Schulhof Tetris auf gekoppelten Gameboys gegeneinander gespielt, aber trotz der wohl nicht mehr zu steigernden Simplizität des Spiels, konnte man als damaliger Casualtetriser nichts gegen die Hardcoreklötzchenschieber ausrichten. Ein einfaches Spiel macht also noch keinen guten Spieler, genausowenig wie ein schweres Spiel automatisch einen guten Spieler macht.

Das was man sich eher fragen sollte, ist, unterhält mich das Spiel? Auch als Casualgamer kann ich Spaß an einer total realistischen und schweren Simulation haben, bei dem ich wissen muss, wie sich jede einzelne Waffe verhält und taktisch vorgehen muss. Genauso kann ich als Coregamer auch einfach Spaß am schnellen run and gun haben. Es ist daher in meinen Augen total albern, Spiele auf die Spielertypen zu projizieren. Ein Spiel ist gut, wenn es Spaß macht. Und was Spaß macht, ist nicht davon abhängig wie intensiv ich spiele, sondern was ich von dem Spiel erwarte.
 
Joobix schrieb:
Ich glaube, casual und core wird inzwischen grundsätzlich im falschen Kontext benutzt, nämlich im Kontext des Spiels und nicht des Spielers, wo es eigentlich hingehört. Gerade ein MP-Shooter ist im Prinzip nur ein Fußballplatz. Das kann sowohl ein Acker sein als auch ein schnieker englischer Rasen. Trotzdem können auf beiden Plätzen Profis wie auch Amateure spielen und die Qualität des Spiels wird dabei immer größtenteils von der Qualität der Mannschaften bestimmt und nur indirekt von der Qualität des Platzes.

Genauso ist es bei jedem MP-Shooter. BF oder CoD sind vielleicht einsteigerfreundlicher als andere Vertreter, aber das macht sie nicht casual. Die Spieler machen ein Spiel casual. Wenn sich ein Coregamer in einem BF4 also nicht genug gefordert sieht, dann liegt das nicht an BF4, sondern an den Gegnern. Wir haben früher auf dem Schulhof Tetris auf gekoppelten Gameboys gegeneinander gespielt, aber trotz der wohl nicht mehr zu steigernden Simplizität des Spiels, konnte man als damaliger Casualtetriser nichts gegen die Hardcoreklötzchenschieber ausrichten. Ein einfaches Spiel macht also noch keinen guten Spieler, genausowenig wie ein schweres Spiel automatisch einen guten Spieler macht.

Das was man sich eher fragen sollte, ist, unterhält mich das Spiel? Auch als Casualgamer kann ich Spaß an einer total realistischen und schweren Simulation haben, bei dem ich wissen muss, wie sich jede einzelne Waffe verhält und taktisch vorgehen muss. Genauso kann ich als Coregamer auch einfach Spaß am schnellen run and gun haben. Es ist daher in meinen Augen total albern, Spiele auf die Spielertypen zu projizieren. Ein Spiel ist gut, wenn es Spaß macht. Und was Spaß macht, ist nicht davon abhängig wie intensiv ich spiele, sondern was ich von dem Spiel erwarte.


Casuals definier ich als Spieler die ihr hirn in die ecke legen, hin und wieder die konsole oder den PC anwerfen und sich nicht für das thema an sich oder hardware zu interesseieren.

Aber wirkliche Core gamer werden dann doch wohl kaum cod oder bf spielen, denn die spiele haben eindeutig ein, nenn ichs ma skillcap. Bei cs, dota oder was auch immer zwar eventuell irgendwann auch aber nicht nach 300h-500h. Natürlich wird man dann noch besser allerdings nur unwesentlich.

Viele sehen cod als skillgame an und denken ihr gehänge wäre das größte wenn sie 300-0 spawnkill yt commentaries machen. Jeder der dann schon anständige tutorials zu recoil oder sonstiges macht könnte doch was anderes spielen, das mehr skill braucht. Spätestens nach 2 runden 30-0 oder so würde es mir kein spaß mehr machen. Ich gewinn lieber knapp wegen gutem teamplay.
 
Naja, es gibt sicherlich Spiele, bei denen ich mehr Zeit investieren muss und Zeit investieren kann, um besser zu werden. Aber warum muss sich ein Coregamer allein über die Zeit definieren? Ich denke, es gibt verschiedene Typen von Coregamern. Einerseits welche, die einfach viel Zeit mit nur einem Spiel verbringen, z.B. einem MMO. Zum anderen welche, die ihre Zeit über viele Spiele verteilen.

Wenn man dann das Gefühl hat, man würde nichts mehr erreichen oder nicht mehr weiterkommen, kann man sich ja einem anderen Spiel widmen. Und wenn das nach 300 Stunden ist, ist das nunmal so.

Ich glaube aber eher, dass Coregamer die Spiele danach eingruppieren (wenn auch unbewusst), welche Art von Spielern sie dort anfinden. Ein BF4 wird natürlich von vielen Casuals gespielt - wie mir. Dadurch wirkt das Spiel für Leute, die sich intensiv mit dem Genre befassen und regelmäßiger "trainieren" natürlich total simpel. Sie können mich an so ziemlich jeder Ecke wegbratzen. Wenn man diese Leute aber in ein geschicktes Matchmaking stecken würde, wäre es mit der Einfachheit plötzlich vorbei und das "Spiel" wäre mit einem Schlag herausfordernd(er).

Ich komme ja eigentlich aus dem MMO-Sektor und inzwischen habe ich für mich gelernt, ein MP-Spiel wird größtenteils von der Community bestimmt, nicht vom eigentlichen Spiel. Auch ein CS oder ein DOTA ist doch nur so herausfordernd wie das Gegnerteam. Und da diese Spiele große eSports-Brocken sind, findet man dort natürlich auch mehr Herausforderungen und mehr Anreiz, sich weiter zu verbessern. Ich würde deshalb aber keinesfalls behaupten, CS sei ein Hardcoregame und BF ein Casualgame.
 
Zurück
Oben