Chkdsk hängt bei 10%

wenn bei einer Seagate die Suchfehlerarte binnen "weniger" Betriebsstunden von von 100 auf 60 fällt und dann langsam wieder in Richtung 100 geht ist das schon ein seltsam Verhalten.
 
Dann würde ich jetzt mal das RAM richtig testen, damit RAM Fehler auszuschließen sind. Dem Windows-Speicherdiagnosetool traue ich da nicht so ganz. Dazu stellt man alles im BIOS so ein, wie es auch nachher läuft, also keine Tweaks unter Windows verwenden! Dann die iso / img von Memtest86 von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten, also am Besten über Nacht laufen lassen. RAM-Fehler können die unmöglichsten Probleme erzeugen.
 
So, memtest86 hat jetzt 12 Passes hinter sich, ich hab jetzt beendet, weil immer noch 0 Fehler gefunden wurden.
Woran könnte es denn dann liegen?

Edit: Mir ist aufgefallen, dass der PC wirklich nur dann abstürzt, wenn ich spiele, während dem Surfen oder im Idle läuft er wie geschmiert.
Ich bekam gerade wieder einen neuen BSOD, diesmal DPC_WATCHDOG_VIOLATION (0x133), BlueScreenView zeigt aber keine Informationen dazu an...
Könnte denn der Ram trotz 0 Fehlern beschädigt sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleipnir schrieb:
wenn bei einer Seagate die Suchfehlerarte binnen "weniger" Betriebsstunden von von 100 auf 60 fällt und dann langsam wieder in Richtung 100 geht ist das schon ein seltsam Verhalten.
Dabei muss man immer auf den Rohwert achten und bei Seagate HDDs immer die ersten 4 Stellen diese Fehlerattribute beobachten, denn nur in den ersten 4 Stellen sind die Fehler gezählt, die übrigens Stellen sind die Anzahl der Vorgänge.

Sorviodurum, 100%ig ausschliessen kann man es nicht, ich hatte mal einen Rechner wo ab PASS 13 massiv Fehler auftraten und ab PASS 20 dann nicht mehr :freak:

Wenn Du noch ein anderes SATA Kabel hast, kannst Du das mal probieren, auch wenn es eigentlich nicht sein sollte, denn es sind keine Ultra-DMA CRC Fehler registriert aber immerhin zwei Befehlszeitüberschreitungen und die passieren auch gerne mal, wenn es Kommunikationsprobleme gibt. Teste dann vielleicht auch einen anderen SATA Port. Ist aber jetzt so ein wenig der Griff nach jedem Strohhalm, das gebe ich offen zu, nur logisch eingrenzen lässt sich der Fehler kaum noch.

Der PC ist zwei Monate alt sagst Du, was ist mit dem Netzteil? Schreib mal Deine ganze Konfiguration, vielleicht liefert das noch Anhaltspunkte.
 
Wenn der Arbeitsspeicher in Ordnung ist sollte Vcore erhöht werden (Bugcheck 0x1E).
 
Holt schrieb:
Dabei muss man immer auf den Rohwert achten und bei Seagate HDDs immer die ersten 4 Stellen diese Fehlerattribute beobachten, denn nur in den ersten 4 Stellen sind die Fehler gezählt, die übrigens Stellen sind die Anzahl der Vorgänge.

man schaut doch zuerst immer auf den aktuellen IST Wert wenn wenn der NEU bei 100 kurze Zeit Später (bei mir waren es nicht mal ein Monat) auf 60 beim Grenzwert 30 gefallen ist, dann hoffentlich nicht mehr fällt und langsam wieder nach oben geht, ist und bleibt es ein merkwürdiges verhalten. Knappes Jahr später bin ich jetzt bei aktuell bei 72 angelangt.


Nur bei Last die Abstürze könnte auch das Netzteil oder Mainboard sein sein.
 
Mein System:
AMD FX Series FX-6300 6x 3.50GHz So.AM3+ BOX
2048MB Sapphire Radeon HD 7870 GHz Edition Aktiv PCIe 3.0 x16 (Lite Retail)
4GB Kingston ValueRAM DDR3-1333 DIMM CL9 Single
ASRock 970 Pro3 Rev 2.0 AMD 970 So.AM3+ Dual Channel DDR3 ATX Retail
400 Watt be quiet! System Power 7 Bulk Non-Modular 80+ Bronze
1000GB Seagate Desktop HDD ST1000DM003 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
TP-Link Netzwerkkarte TL-WN951N WLan 1 Port 300Mbit/s PCI

Ich werde morgen zuerst versuchen, Vcore ein wenig anzuheben, dann Norton mal deinstallieren und wenn das auch nicht hilft, werde ich die SATA Kabel von meinem DVD Laufwerk und der Festplatte mal tauschen und einen anderen SATA Port benutzen, heute habe ich keine Zeit mehr.
 
Gleipnir schrieb:
man schaut doch zuerst immer auf den aktuellen IST Wert
Nein, denn dann musst Du auch davon ausegehen, dass jeder Aktuelle Wert der über dem Grenzwert liegt, auch in Ordnung ist. Die Rohwerte sind ungleich aufschlussreicher, aber eben auch sehr viel schwerer zu interpretieren, da diese eben bei jedem Hersteller und teils bei jedem Modell, ja gsr bei jeder FW Version, anders sein können.
Gleipnir schrieb:
wenn der NEU bei 100 kurze Zeit Später (bei mir waren es nicht mal ein Monat) auf 60 beim Grenzwert 30 gefallen ist, dann hoffentlich nicht mehr fällt und langsam wieder nach oben geht, ist und bleibt es ein merkwürdiges verhalten. Knappes Jahr später bin ich jetzt bei aktuell bei 72 angelangt.
Das liegt an der Berechnungsformel und ist daher bei den Seagate nicht ungewöhnlich. In dem Masse wie die Anzahl der Vorgänge steigt, steigt auch der Aktuelle Wert wieder. Wieso das so ist, bleibt wohl ein Geheimnis des FW Entwicklers, denn solange es keinen Fehler gab, kann der Wert ruhig dem Ausgangswert entsprechen, aber dem ist eben nicht so.

Gleipnir schrieb:
Nur bei Last die Abstürze könnte auch das Netzteil oder Mainboard sein sein.
Das ist langsam auch mein Verdacht, denn oft übernehmen die Leute ja das Netzteil, nur haben alte Netzteile meist eine andere Lastaufteilung und eine schlechtere Spannungsqualität.
 
@Gleipnir:

© fzabkar

Seek Error Rate

The raw value of each SMART attribute occupies 48 bits. Seagate's Seek Error Rate attribute consists of two parts -- a 16-bit count of seek errors in the uppermost 4 nibbles, and a 32-bit count of seeks in the lowermost 8 nibbles. In order to see these data, we will need a SMART utility that reports all 48 bits, preferably in hexadecimal.

I believe the relationship between the raw and normalised values of the SER attribute is given by

normalised SER = -10 log (lifetime seek errors / lifetime seeks)

In the above formula, if the drive has recorded no errors, then we would still need to set the number of errors to 1, otherwise the result would be indeterminate.

The following table correlates the normalised SER against the actual error rate:
90 = <= 1 error per 1000 million seeks
80 = <= 1 error per 100 million
70 = <= 1 error per 10 million
60 = <= 1 error per million
50 = 10 errors per million
40 = 100 errors per million
30 = 1000 errors per million
20 = 10 errors per thousand

A drive that has not yet recorded 1 million seeks will show 100 and 253 for the Current and Worst values. I believe this is because the data are not considered to be statistically significant until the drive has recorded 1 million seeks. When this target is reached, the values drop to 60 and 60, assuming there have been no errors.

By way of example, here are the SMART data for my 13GB Seagate HDD:

Attribute ID Threshold Value Worst Raw
===============================================================
Seek Error Rate 7 30 53 38 052E0E3000EC

The number of lifetime seek errors = 0x052E (uppermost 4 nibbles)
The number of lifetime seeks = 0x0E3000EC (lowermost 8 nibbles)
Applying the formula ...
normalised SER = -10 log (0x052E / 0x0E3000EC) ... we get a result of 52.54.
Here is a second example:

Attribute ID Threshold Value Worst Raw
===============================================================
Seek Error Rate 7 30 79 60 00000580A6AC
The above drive is in fact error free. It has recorded 0x0580A6AC seeks (= 92 million) without error. Applying the formula ...

normalised SER = -10 log (1 / 0x0580A6AC) ... we get a result of 79.65

Note that we have used 1 instead of 0 for the error count (because log 0 is indeterminate).
 
Holt schrieb:
Das liegt an der Berechnungsformel und ist daher bei den Seagate nicht ungewöhnlich. In dem Masse wie die Anzahl der Vorgänge steigt, steigt auch der Aktuelle Wert wieder. Wieso das so ist, bleibt wohl ein Geheimnis des FW Entwicklers, denn solange es keinen Fehler gab, kann der Wert ruhig dem Ausgangswert entsprechen, aber dem ist eben nicht so.

Auch wenn es bei der Seagate normal ist, verhält sich der Wert doch entgegen jeder "Logik/Norm", so verhält sich kein anderen Gerät und mit diesen Rohwerten kann außer Seagate auch kaum jemand wirklich was anfangen. Das gilt auch für den Wert 01, der bei meiner mal in den ersten Betriebststunden auf 99 fiel, seitdem also seit ein knappen Jahr bei jeden Start beim aktuellen Wert was anderes (Wert zwischen 109 und 119) anzeigt. Im Betreib ändert der sich gar nicht, heute wird aktuell 119 angezeigt, gestern waren es 109 und vorgestern 112.

Holt schrieb:
Das ist langsam auch mein Verdacht, denn oft übernehmen die Leute ja das Netzteil, nur haben alte Netzteile meist eine andere Lastaufteilung und eine schlechtere Spannungsqualität.

Es gibt manchmal Dinge in der IT die muss man nicht verstehen. Hatte z.B. ein ca. 2 Jahre altes 480W Marken Netzteil und es stürzte ständig WoW ab, andere Spiele wo laut Verbrauchsmessgerät der PC knappe 100W mehr aus der Dose zog liefen dagegen super, anderes NT und WoW lief auch wieder ohne Abstürze. Oder beim letzten AG, gab es ein PC der in einem bestimmten Büro ständig Abstürzte und Fehlermeldungen ausspuckte, im RZ oder anderen Büros machte die Kiste gar keine Probleme.
 
Hallo,
so wie es aussieht, habe ich das Problem gelöst, es gab bis jetzt keine Abstürze mehr.
Ich weiß nicht genau, was jetzt der Grund war, aber ich habe zum Einen die Spiele, bei denen der PC einen BlueScreen zeigte, in der FireWall von Norton von automatisch auf zulassen gestellt, wobei ich glaube, dass das nicht der Grund war, zum Anderen habe ich den Treiber der Wlan-Karte neuinstalliert, den hatte ich davor im Kompatibilitätsmodus für Windows 7 installiert (längere Geschichte warum) und jetzt ist der Standardtreiber von Windows drauf. Ich denke dass es der Treiber war.
Falls der PC doch wieder abstürzen sollte, werde ich mich wieder melden.
Danke für die Hilfe.
Schönes Wochenende noch
 
Gleipnir schrieb:
Auch wenn es bei der Seagate normal ist, verhält sich der Wert doch entgegen jeder "Logik/Norm", so verhält sich kein anderen Gerät und mit diesen Rohwerten kann außer Seagate auch kaum jemand wirklich was anfangen.
Es gibt keine Norm wie die Rohwert anzugeben oder zu Interpretieren sind, das macht jeder Hersteller nach seinen Vorstellungen und jeder verschieden. Die einzige Logik ist, dass es kritisch ist, wenn der Aktuelle Wert den Grenzwert erreicht oder unterschreitet. Wie Seagate es macht, hat Inzersdorfer doch gepostet und mit der Formel sollte es auch bei Deiner passen, das kannst Du doch leicht ausrechnen.

Unlogisch finde ich das auch nicht, denn es ist ja nun einmal ein Unterschied, ob es bisher keinen Fehler auf 1 Millionen oder auf 100 Millionen Zugriffe gab und das spiegelt sich eben im Ansteigen des Aktuellen Wertes wieder:
Inzersdorfer schrieb:
The following table correlates the normalised SER against the actual error rate:
90 = <= 1 error per 1000 million seeks
80 = <= 1 error per 100 million
70 = <= 1 error per 10 million
60 = <= 1 error per million
Wenn Du sagst, Dein Auto würde immer bei ersten Versuch anspringen, so ist das ja auch anders zu bewerten, wenn Du den gerade erst letzte Woche bekommen hast als wie wenn Du mit seid 10 Jahren täglich unterwegs bist. Oder meinst Du nicht?

Gleipnir schrieb:
Es gibt manchmal Dinge in der IT die muss man nicht verstehen.
So kann man es auch sehen, aber sofern die Bedeutung der S.M.A.R.T. Werte für die jeweilige Platte eindeutig definiert ist, kann man das schon verstehen und nachvollziehen.

Gleipnir schrieb:
Hatte z.B. ein ca. 2 Jahre altes 480W Marken Netzteil
Da ist dann wieder die Frage: Welche Marke? Ein Markennamen steht auch auf dem größten Dreck drauf. River-Cola ist auch eine Marken-Cola, nur eben eine Handelsmarke. Der Begriff "Markenprodukt" sagt über die Qualität also gar nichts aus, aber wirklich rein garnichts! Schau Dir mal die Netzteil Reviews hier ein CB an, die sind wirklich sehr gut und professionell gemacht und dann sieht Du was ich meine. Bei viele Netzteilen ist der Hersteller nicht der, dessen Name darauf steht und das sind oft die, die nicht so toll abschneiden, während es bei denen wo der Herstellername auf dem Gehäuse steht, extrem selten Nieten gibt.
 
Hallo,
nach einigen Tagen, in denen der PC perfekt lief, stürzt er seit gestern wieder unter Volllast ab. Mein PC ist jetzt schon zweimal genau dann abgestürzt, wenn das Spiel, das ich gerade spiele, im Hintergrund lädt, und ich dann noch was nebenbei mache. Dann freezt erstmal der Bildschirm für ca. 30 Sekunden, bis er dann abstürzt. Als BlueScreen gibt's dann den 0x133 (DPC_WATCHDOG_VIOLATION), BlueScreenView hat für beide male keine Infos parat, nur den Code.

1. Ich vermute inzwischen auch, dass es am Netzteil liegt, aber das, was ich verbaut habe, müsste doch theoretisch locker reichen?
2. Wegen Vcore mal erhöhen: Wie mache ich das genau? Ich blicke im Bios von ASRock nicht so ganz durch...

Hier noch mal mein System:

AMD FX Series FX-6300 6x 3.50GHz So.AM3+ BOX
2048MB Sapphire Radeon HD 7870 GHz Edition Aktiv PCIe 3.0 x16 (Lite Retail)
4GB Kingston ValueRAM DDR3-1333 DIMM CL9 Single
ASRock 970 Pro3 Rev 2.0 AMD 970 So.AM3+ Dual Channel DDR3 ATX Retail
400 Watt be quiet! System Power 7 Bulk Non-Modular 80+ Bronze
1000GB Seagate Desktop HDD ST1000DM003 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s
TP-Link Netzwerkkarte TL-WN951N WLan 1 Port 300Mbit/s PCI

Gruß...
 
400W sind nicht wirklich üppig für die Konfiguration, davon nimmt die Graka in der Spitze gut die Hälfte und die CPU nimmt Stock auch 95W, aber sonst ist ja auch nicht viel mehr drin, was Strom frisst.
 
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