News Clear Linux OS: Intels Linux-Distribution verlässt den Desktop

SV3N schrieb:
Es handelt sich offiziell aber nicht mehr um ein Desktop-Betriebssystem.


Menno...2020 und solch eine Aussage ist einfach so "normal"....

Ich erwarte eine GUI von eigentlich jedem im Jahr 2020 und jeder darf so viel Tasten kloppen wie er will, um Programme zu öffnen oder Dinge zu machen.

Ich erwarte eine Eingabe mit der Maus....mindestens.

mfg

p.s.

https://de.wikipedia.org/wiki/ISO_9241 :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
HaZweiOh schrieb:
Genau das meinte ich.


Dass Intel seine Distribution, die bisher (zumindest offiziell) für alle Arten der Linux-Nutzung gedacht war, jetzt auf den Server/Cloud-Betrieb einschränkt.

Da wird garnix eingestellt, ledeglich der Fokus hat sicher verändert und das ist ihr gutes Recht.
Ergänzung ()

[wege]mini schrieb:
Menno...2020 und solch eine Aussage ist einfach so "normal"....

Ich erwarte eine GUI von eigentlich jedem im Jahr 2020 und jeder darf so viel Tasten kloppen wie er will, um Programme zu öffnen oder Dinge zu machen.

Ich erwarte eine Eingabe mit der Maus....mindestens.

mfg

p.s.

https://de.wikipedia.org/wiki/ISO_9241 :evillol:

Sowas brauchst und willst du nicht auf einem Server/der Cloud, denn es braucht mehr Platz, Abhängigkeiten, potentielle Sicherheitslücken, Wartungsaufwand, dauert länger in der Einrichtung und es bietet dir keinen Mehrwert. Heutzutage wird vieles automatisiert und die Automatisierung geschieht nicht indem eine virtuelle Maus über den bildschirm huscht und Dinge anklickt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22, netzgestaltung, saintsimon und 2 andere
Das Intel auch mit seinen Bemühungen im Bereich Open Source Geld verdienen will muss, ist absolut normal und ihr Vorgehen daher auch verständlich.

Das Cloud- und Servergeschäft ist hinsichtlich einer eigenen Distribution um ein Vielfaches lukrativer als der Desktop.

Wenn man sich Intels letzte Quartalszahlen einmal genauer anschaut, weiß man wohin die Reise geht.

https://www.computerbase.de/2020-04/quartalszahlen-intel-umsatz-xeon-cpu/
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22
SV3N schrieb:
Die bis zuletzt noch als Vorzeigeprojekt für Intel in Sachen Linux auf dem Desktop geltende Distribution, wird aber weiterhin über einen vollwertigen Desktop verfügen.

Hier fehlt ein "n" im letzten Satz des ersten Absatzes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
Erst "verlässt den Desktop" oin der Headline, und dann "Clear Linux OS wird auch zukünftig als Standard die vollwertige Desktop-Umgebung Gnome mitbringen" im Text.....
Ist da nun Clickbait?!

Ich hab ClearOS testen wollen. Aber die Installation hat auf meinem T450s nicht funktioniert.
Schade :-(
 
Wishezz schrieb:
Erst "verlässt den Desktop" oin der Headline, und dann "Clear Linux OS wird auch zukünftig als Standard die vollwertige Desktop-Umgebung Gnome mitbringen" im Text.....Ist da nun Clickbait?!

Es wurde jetzt sowohl von mir als auch von einigen anderen Leser bereits mehrfach erläutert, aber noch einmal:

Auch Cloud-, Server- und IoT-Betriebssysteme können einen Desktop besitzen und sind dennoch kein Desktop-Betriebssystem.

Bei Clear Linux OS handelt sich offiziell nicht mehr um ein Desktop-Betriebssystem.

Windows Server besitzt ja ebenfalls einen Desktop, kann auf Desktop-Computern installiert werden und ist dennoch nicht für „den Desktop“ vorgesehen.

Intel sagt offiziell:

„Clear Linux OS is an open source, rolling release Linux distribution optimized for performance and security, from the Cloud to the Edge, designed for customization, and manageability.“

Liebe Grüße
Sven
 
Ein Server OS mit GUI ist ja fürchterlich, das ist ja wie ein Rennrad mit Stützrädern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22
@SV3N Also wie als würde ich bei Ubuntu Server Gnome nachinstallieren?

Hmm, da Linux ja eigentlich der Kernel ist sollte so gesehen doch jede Distribution alles sein was man will, oder?

Naja ich hab jedenfalls nun verstanden was gemeint ist.^^
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
Wishezz schrieb:
Hmm, da Linux ja eigentlich der Kernel ist sollte so gesehen doch jede Distribution alles sein was man will, oder?

Grundsätzlich ist das richtig, dennoch sind einige Distributionen wie CentOS (z.B. bei zahlreichen Supercomputern), RHEL oder eben auch Clear Linux OS für spezielle Anwendungsgebiete optimiert.

Das kannst du nicht mit selbst installierten Paketen 1:1 nachstellen. Zudem geht es ja da auch um Support.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wishezz
@SV3N
Im zweiten Absatz hast du vergessen, das sicher in sich zu korrigieren. ;)

Gruß von Cin-Hoo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
Spike Py schrieb:
Sowas brauchst und willst du nicht auf einem Server/der Cloud, denn es braucht mehr Platz, Abhängigkeiten, potentielle Sicherheitslücken, Wartungsaufwand, dauert länger in der Einrichtung und es bietet dir keinen Mehrwert.

Mir geht es ja eigentlich auch nur um´s Prinzip.

Eigentlich mag ich es persönlich auch, dass es den Anschein macht, als wenn ich ein Zauberer wäre und ich in meiner Hexenküche unvorstellbare Dinge könnte.

So in etwa schau ich die Herren an, die von Assembler reden :D

So ein BS darf/muss/soll natürlich einige Dinge können und schlank ist hier immer gut.

Trotzdem ist eine Eingabe ohne GUI immer noch 1970 :stock:

mfg
 
Sehe ich auch so. Wie soll ich meine webservices und container ohne Desktop administrieren. Am Ende muss ich mich sogar noch einlesen um dass Konzept zu verstehen.
Ausserdem ist es von Intel ist fast so schlimm als wäre es von M$ und bestimmt extrem unsicher..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen und SVΞN
Nizakh schrieb:
Kein Kunde sagt: "Ich kaufe Intel Produkte, weil die haben ja ein tolles Linux-OS entwickelt."
....
Werbung funktioniert so dass du unbewusst ein Intelprodukt bevorzugst, weil du irgendwann irgendwo öfters was von Intel gehört hast als die Gegenmarken.
Deshalb wird Werbung ja auch nicht selten so ausgelegt das der Inhalt oft irrelevant/unwichtig ist, damit man den Rest vergisst und nur die Marke behält.

cloudman schrieb:
Wie soll ich meine webservices und container ohne Desktop administrieren.
So wie der Grossteil der Serveradmins, aus der Ferne per SSH über die Befehlseingabekonsole. Wenn überhaupt braucht man nur eine minimale grafische Oberfläche die ein Fenster anzeigt.
Aber eben keinen ausgewachsenen Desktop mit Dekoration und "Bling Bling"...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Galde ich glaube, der Post von @cloudman ist ironisch zu verstehen. Wenn mich nicht alles täuscht. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: AlphaKaninchen
Du täuscht dich nicht. 🙂
Und ja Werbung zielt oft auf das Unterbewusstsein aber Clear Linux als Werbung glaube ich einfach nicht.
Angefangen beim Namen der überhaupt nicht mit Intel in Verbindung gebracht wird - eher nicht.
Was genau Intel dazu motiviert hat kann nur Intel beantworten.
Ein rolling release hat den Vorteil immer aktuell zu sein und man muß kein Upgrade machen um neue CPUs zu unterstützen
In Verbindung mit dem Paket management verringert sich auch die Gefahr dass Updates wegen Abhängigkeiten nicht klappen.
Zudem kann man wohl davon ausgehen dass Intel einen Fokus darauf hat dass es mit Intel CPUs keine Probleme gibt

.... aber jetzt spekuliere ich auch..
Sorry bin grad zu dämlich die Tabelle zu entfernen 😭
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: SVΞN
[wege]mini schrieb:
Trotzdem ist eine Eingabe ohne GUI immer noch 1970

Bei vielen Computern die irgendwelche Services hosten gibst du kaum noch etwas direkt ein. Für die Wartung wird ein Haufen Scripts 1x die Woche ausgeführt und die Services die da laufen werden als Container abstrahiert und per Orchestrator verwaltet. Meist über eine Weboberfläche die auf einem Verwaltungsserver läuft.
Idealerweise siehst du die Textkonsole 1x bei der Einrichtung und dann lange Zeit nie wieder.

Und wer ne GUI möchte der kann ja ne andere Distribution wählen (sollte Intel irgendwann mal die GUI-bezogenen Pakete aus dem Softwarerepository nehmen).
Ist wie beim Mobilfunk: Passt dir was nicht, dann wechselst du den Anbieter :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tobi86 und [wege]mini
DocWindows schrieb:
Ist wie beim Mobilfunk: Passt dir was nicht, dann wechselst du den Anbieter :D

Schlechtes Beispiel.....

Wenn mir da etwas nicht passt, wird es geändert. :bussi:

Eigentlich, so wie alles in den letzten 30+ Jahren. Was nicht passend war, wurde passend gemacht, selbst wenn man dafür nach Wandlitz musste.

mfg
 
HaZweiOh schrieb:
Dass Intel seine Distribution, die bisher (zumindest offiziell) für alle Arten der Linux-Nutzung gedacht war, jetzt auf den Server/Cloud-Betrieb einschränkt.

Das sagt mir immer noch nicht, was das konkret bedeutet. Verweigert ClearOS die Installation wenn es ein System ohne server CPU oder server Chipsatz entdeckt? Werden support tickets mit "Desktop Hardware" ignoriert? Oder wird einfach nurnoch für Serversysteme getuned und gebenchmarkt?
 
@Miuwa die Distribution wird zukünftig nur noch für Cloud- und Serveranwendungen optimiert.

Installieren und nutzen kannst du Clear Linux OS natürlich nach wie vor auch auf dem Desktop.

Der Desktop als Plattform erhält auch keinen Support mehr vom Clear Linux Project, da sich die Entwickler den o.g. Themen widmen.
 
Galde schrieb:
So wie der Grossteil der Serveradmins, aus der Ferne per SSH über die Befehlseingabekonsole. Wenn überhaupt braucht man nur eine minimale grafische Oberfläche die ein Fenster anzeigt.
Aber eben keinen ausgewachsenen Desktop mit Dekoration und "Bling Bling"...
Der Post auf den du antwortests war vermutlich ironisch gemeint.
Aber ernsthaft: Ist es nicht eher so, dass Server, VM, Container-Administration zunehmend über web-basierte GUIs läuft? Und zwar meistens aggregiert? Bin kein IT-ler, von demher rate ich nur, aber Dashboards scheinen mir sehr beliebt und weit verbreitet zu sein.
 
Zurück
Oben