News Cloud-Server: Azure boomt, Google Cloud im Minus, AWS souverän

[PHuV]

Aha? Spannend.
Aber mit Kusshand haben sie dich schon genommen, oder?

Äh, ja, mit einem Gehalt, was kaum mehr war als vorher ja.

Daher, glaub bloß nicht, daß gefragt sein auf dem Markt auch gleichzeitig gutes Geld bedeutet.

Ergänzung (31. Oktober 2022)

Und bzgl. Cloud Act. … schwieriges Thema.
Generell dürfen die USA machen was sie wollen. Weil sie’s halt können.

Nein, und man sollte sich doch etwas damit beschäftigen. So ganz unklug ist der Cloud Act nicht, so was wollen die meisten Europäischen Staaten in anderer Form für andere Zwecke ja auch, siehe AIA, siehe Geldwäsche, Kriminalitätsbekämpfung, Kinderpornographie...

Daher, der Cloud Act wird in den Medien teilweise überdramatisiert. Im Endeffekt geht es doch darum, daß wenn berechtigte Interessen für die Strafverfolgung bestehen, daß man einen Vertrag und Regeln hat, wie man legal auf die Daten zugreifen darf. Das dies auch mißbraucht werden kann, ist das gleiche Thema wie bei uns mit dem KiPo Thema und permanente wie langfristige Datenspeicherung.

Wir müssen da höllisch aufpassen, weil die Kunden da explizite Vorgaben machen und wir ggf. in Haftung sind, wenn die Daten in Clouds rumliegen, in denen sie geographisch nix verloren haben.
Generell können die Behörden mit was immer die da abgreifen wollen erstmal nix anfangen, weil alles Verschlüsselt ist. Und zwar alles. Die Schlüssel verwalten die Kunden. Wenn wir also Anfragen bekommen, dann können wir eh nix sinnvolles rausgeben.

Genau das ist eben die Schlußfolgerung aus der Geschichte. Verschlüsselung wie gesicherte Kommunikation in allen Ecken und Enden. Klar, wenn gewaltige kriminelle Energie oder staatliche Interessen (z.B. Operation Rubikon" mit Schweizer Firma Crypto AG, Echelon) dahinter stecken, finden die andere Mittel und Weg, da ranzukommen. Und da ist Cloud wirklich das geringste Problem, glaubts mir einfach.

Meine letzten Projekte hatten genau mit sowas zu tun, und es geht erstaunlich gut mit entsprechend Tools und Cloud-Lösungen. Einige Firmen mit Bankenlizenzen müssen Regularien der Bundesanstalt für inanzdienstleistungsaufsicht BaFin und der Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) einhalten, und die sind hier sehr strikt. Da mußt Du erst mal zig Schulungen machen, Dokumente lesen, Audits machen, bevor Du überhaupt was programmierst oder installierst.

Wie einige hier richtig sagen, man muß nicht auf Google, Amazon oder Microsoft setzen. Man kann sich selbst seine Cloud Lösung per VMWware Cloud Services aufsetzen.

 

[Unnu]

Daher, glaub bloß nicht, daß gefragt sein auf dem Markt auch gleichzeitig gutes Geld bedeutet.

LOL. Klar weiß ich das.
Und ich unterhlate mich ja regelmäßig mit Headhuntern und ggf. auch mal mit einer dranhängenden Firma.
Das ist so eine Art Hobby von mir und man lernt eine ganze Menge.
Vor allem, dass sich viele Firmen echt damit schwer tun, was gerade in der IT passiert und vor allem, dass die mittlerweile Ansprüche haben, die Geeks. und zwar welche die sich gewaschen haben ... also aus Sicht der Firmen.

Daher, der Cloud Act wird in den Medien teilweise überdramatisiert. Im Endeffekt geht es doch darum, daß wenn berechtigte Interessen für die Strafverfolgung bestehen, daß man einen Vertrag und Regeln hat, wie man legal auf die Daten zugreifen darf.

Überdramatisiert? Kann sein.
Joah, Im "Endeffekt" schon. Das Problem ist halt nur, dass sich diese nationalen Regeln mit diversen anderen - auch nationalen - international halt beißen.
Obendrein sind sehr viele unserer Kunden paranoid, was die Datensicherheit betrifft. Die Strafandrohung der GDPR wirkt sich da auch mit aus.
Und vor allem der amerikanischen Homeland Security mitsamt deren Gag-Orders trauen die meisten eigentlich alles zu.

Wenn Du Dir mal die Chinesischen Regeln zu Gemüte führst, eine Ehre die mir leider zuteil wurde, dann kommen dir die der USA gar nicht mal so tragisch vor. Und auch die Russen oder die Saudies haben da gewisse Ansprüche, die einen Europäer erblassen lassen. Aber anderes Thema.