News Computex-Benchmarks vom Intel „Lynnfield“

Volker

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Auf dem vor wenigen Minuten beendeten „Desktop Event“ hat Intel auf der Computex den Ausblick in die nahe Zukunft des Mainstream-Sektors gegeben. Dabei spielt der Lynnfield-Prozessor als Nachfolger der populären Yorkfield-Quad-Core-Prozessoren zusammen mit dem P55-Chipsatz und seinen vielen Ablegern eine große Rolle.

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Ich bin einfach mal gespannt, wie sich die Prozessoren dann später im gesamten Schlagen. Meinen E6600 würde ich langsam schon ganz gerne mal ersetzen. Mal sehen wie so´n i5 wird.

Aber irgendwie geht mir das Rumgesockel von Intel gerade ein wenig gegen den Strich.
 
Ich meckere immer nur sehr ungerne an ungeborenen Produkten rum, aber ich würde mir wirklich mal wünschen, dass bei Intel wieder mal etwas an der Leistungsaufnahme gedreht wird...

Der neue Kühler-Test hier auf CB hat mich in Sachen i7 ziehmlich schockiert - der ließ sich ja bei grade mal 3,4 Ghz mit Luftkühlung kaum kühl halten.... Die CPUs der E8xxx-Serie sind zwar DC anstatt QC, aber bei einer solchen Leistungsaufnhame ist wenigstens noch ruhiges Arbeiten möglich...

Meint ihr, der Nehalem wird durch die 32nm-Fertigung eine spürbar geringere Leistungsaufnahme vorweisen?
Wünschenswert wäre es allemal...

Grüße
jusaca
 
Gibt es Cinebench Vergleichswerte von nem i7 und Phenom II?
 
Ghostwalker schrieb:
Ich bin einfach mal gespannt, wie sich die Prozessoren dann später im gesamten Schlagen. Meinen E6600 würde ich langsam schon ganz gerne mal ersetzen. Mal sehen wie so´n i5 wird.

Aber irgendwie geht mir das Rumgesockel von Intel gerade ein wenig gegen den Strich.


Ging mir vor kurzem so wie dir, ich hab dem ganzen Spuck aber ein ende bereitet und fahr jetzt mit AMD. Der Wechsel hat sich meiner ansicht nach gelohnt, hab ich doch für die Zukunft einen sicheren Sockel, und muss dem Intel Trent bei jedem CPU Update nicht mehr hinten nach rennen. ;)

@Topic: Die Preisgestaltung der neuen CPUs, respektive wo sie sich unter den andern Quad`s ansiedeln, dürfte interessant werden, da sich Intel meist schnell selbst in die Quere kommt.
Die neuen Phenoms verkaufen sich fast von selbst, da wird Intel sicher reagieren müssen. Hoffe mal die zwei Neuen profitieren schon davon und werden ein Preisschlager.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Cinebench-Werte kann man nicht richtig vergleichen, weil 64 Bit und 32 Bit usw.
 
Schau einfach mal in alte Tests von uns. Letztes Jahr hatten wir auch noch 32 Bit: https://www.computerbase.de/2008-10/test-intel-core-2-duo-e8600-e0/8/#abschnitt_cinema4d (unten) und vergleich mit https://www.computerbase.de/2009-06...75-extreme-edition/6/#abschnitt_cinebench_r10

Ein QX9770 geht von 32 Bit mit 3.500/12.500 auf 4000/14.500 in 64 Bit.
Also der Lynnfield dürfte unter 64 Bit nochmal deutlich schneller sein als die gezeigten Werte, es könnte etwas mit 3.800 und 1x000 rauskommen, wobei das den Multi-Wert wegen SMT einfach nicht schätzen kann^^.
 
jusaca schrieb:
Ich meckere immer nur sehr ungerne an ungeborenen Produkten rum, aber ich würde mir wirklich mal wünschen, dass bei Intel wieder mal etwas an der Leistungsaufnahme gedreht wird...

Hmm, so wie ich das sehe, ist Intel seit Jahren im Verhältnis Leistung/Verbrauch zum Teil deutlich besser als AMD. Die Quads bzw. Dual Core CPUs verbrauchen meist bei weitem nicht, was Intel als TDP ausweist (ohne jetzt wieder auf das Thema einzugehen). Aber ich bin auch gespannt auf die neue Kombi - wenn die Kühler vom P55 nur so wenig kühlen müssen wie sie groß sind...
 
@Ghostwalker: Ja, das mit dem "Rumgesockel" finde ich auch ätzend. 754, 939, AM2, AM2+, AM3, .... ach halt!
 
FredKune schrieb:
@Ghostwalker: Ja, das mit dem "Rumgesockel" finde ich auch ätzend. 754, 939, AM2, AM2+, AM3, .... ach halt!

Intel fährt mit 2 Sockeln prallel, das ist wohl damit gemeint. Der AM3 ist ein AM2+ Nachfolger und der LGA775 hat gleich 2. Das erinnert ein wenig an die Zeit mit 754 und dem 940er für Athlon FX. Finde ich auch nicht gerade berauschend!
 
@_Imp: Falsch. Der Sockel 775 Nachfolger ist nun Lynnfield mit LGA1156. Der Sockel LGA1366 ist Nachfolger des Server-Sockels 771. Beckton wird dann Nachfolger des Sockels 604. Also, nicht ein einziges Sockel ist mehr geworden. Einzig alleine der Umstand, dass nun "Daddelkisten" auf Basis von Workstation-CPUs möglich geworden sind, verwirrt hier einige wohl zu sehr.
 
Der Sockel 940 war auch ein Server Sockel und hatte den Athlon FX im Angebot, das hab ich damit gemeint. Mag sein dass der LGA1366 kein LGA775 Nachfolger ist, aber ich rede jetzt einzig und allein vom Desktop Segment, wo es eben so wie damals bei AMD 2 verschiedene Sockel gab.
 
@_Imp: Na und? Für den Sockel 771 gab es bislang auch schon die Skulltrail-Plattform als "Quasi-Desktop"-System. Was unterscheidet dann eigentlich eine Workstation von einem "Desktop"-System? Fakt ist, es ist kein einziger Sockel mehr geworden. Bitte erst einmal in die Materie einarbeiten bevor man sinnlos sich beschwert.
 
Trotzdem scheint es so als wolle Intel den Sockel 1366 als Enthusiasten Plattform Etablieren, den ansonsten gebe es wohl kaum schon so viele Boards für diesen Sockel im Consumer Bereich. Ich gehe jedenfall stark davon aus das der Sockel 1366 sich genauso lange, wenn nicht sogar länger, im Consumer Bereich halten wird wie der Sockel 1156.
Außerdem heissen auch die Workstation CPUs bei Intel üblicherweise Xeon und dies ist eigentlich ein weiteres indiez dafür das die Marke i7 ganz klar auf den Consumer Markt abzielt.
 
@Fonce: Server-CPUs heißen bei Intel "Xeon". Der Terminus "Workstation" ist etwas zwischen Desktop und Server. Sicherlich war bereits "Skulltrail" der Test um zu sehen, was ein "Hardcore-Zocker" bereit ist für einen sehr leistungsfähigen Prozessor zu bezahlen. Mit dem Bloomfield "kommerzialisiert" Intel einfach nur clever das professionelle Workstation/1U-Serversegment durch das Einführung des Enthusiasten-Segments mit getrennten Sockel.
Intel ist damit einfach nur ein Brückenschlag gelungen, was sicherlich auch an der serverlastigen Natur der Nehalem-Architektur selbst liegt. Wie auch immer, sehr einfallsreich ist dies allemal, zudem genügend Leute dafür auch noch ordentlich Geld ausgeben. Denn bei einem Volumenmarktanteil von 1% und 65 Mio. verkauften CPUs im letzten Quartal bedeutet das bereits einen Umsatz im Jahr nur mit Bloomfield-CPUs, wie Amd insgesamt macht. Das ist sehr, sehr ordentlich.
 
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