CPU-Upgrade (AM4) für die nächsten paar Jahre

Wartos

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Hallo zusammen,

ich möchte meinen aktuellen Rechner (vor ein paar Jahren gebraucht gekauft) noch ein paar Jahre behalten und muss ihn deshalb für Windows 11 fit machen.

Meine aktuelle Hardware:
Micro-Star International Co. Ltd. B450M MORTAR TITANIUM (MS-7B89) (AM4)
32GB RAM
AMD Ryzen 7 1700
AMD Radeon RX 6600 (ASRock)
AIO-Wasserkühlung.

Ich nutze den PC neben dem Alltagskram in erster Linie für Spiele in FullHD mit moderaten bis hohen Details.
Ein Grafikkartenupgrade ist mittel- bis langfristig geplant, steht aber im Moment noch nicht an. (Graka soll dann zum nächsten PC mitgenommen werden)
Ich habe den Eindruck, dass die Leistung des Rechners momentan durch die singlecore-Leistung begrenzt wird:
CPU läuft auch bei grafisch anspruchslosen Spielen wie z.B. Rimworld (Unity, wenn ich mich nicht irre) nicht auf Volllast über die Kerne hinweg. In anderen Spielen bringt es wenig, die Details zu reduzieren um die GraKa zu entlasten.

https://de.msi.com/Motherboard/B450M-MORTAR-TITANIUM/support#cpu

Es gibt ja reichlich CPUs, auf der Liste zur Auswahl. Viele benötigen jedoch auch mehr Strom.
Ein BIOS-Upgrade scheint wohl sowieso notwendig zu sein.
Bei Bedarf würde ich auch auf eine normale Luftkühlung wechseln.

Budget? Hm, kommt drauf an, ich bevorzuge preisliche Mittelklasse.

Meine Fragen:
Was ist sinnvoll?
Was ist zuverlässig machbar? Stabilität ist mir wichtiger als das letzte Prozentchen Leistung und ich möchte mein Board nicht rösten.
Was habe ich vergessen/nicht im Blick?
 
jede am4 CPU funktioniert darauf.
5700X3d und gut ist :)
 
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Und vielleicht ein BIOS-Update dazu.
 
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Ja, der 5700X3D wäre super und würde auch langsamen Speicher ausgleichen. Da könntest du sogar noch die Grafikkarte aufrüsten. Aktuell ist der bei Amazon für 200 Euro im Angebot.

Aber auch der 5700X für rund 120 Euro würde vermutlich reichen, wenn du die Grafikkarte nicht aufrüsten möchtest.

Ein 5600 kostet um 100 Euro und würde vermutlich auch ausreichen, aber die 20 Euro mehr für den 5700X würde ich auf jeden Fall ausgeben.

Der Sprung vom Ryzen 1700 auf einen Ryzen 5000 ist schon sehr deutlich spürbar.
 
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@Wartos und unter Bezug auf und Zustimmung zu @wahli:
Wir haben im vergangenen Jahr einen PC von einem 2600 auf einen 5800x, dabei allerdings inkl. eines B550-Mainboards und 3200er-Ram (kam aus meinem PC) upgegraded, und das war sehr deutlich spürbar in vielen "PC-Lebensbereichen".

Die Hardware-Canucks übrigens haben gerade ein dazu interessante Video veröffentlicht:

Mit freundlichen Grüßen
 
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Wartos schrieb:
Ich habe den Eindruck, dass die Leistung des Rechners momentan durch die singlecore-Leistung begrenzt wird:
Das kannst du ganz leicht selbst prüfen

Grafikkarte nicht voll ausgelastet? -> CPU Limitiert

Grafikkarte voll ausgelastet? -> Grafikkarte limitiert

Je nach Budget würde ich dir entweder einen Ryzen 5700X oder einen Ryzen 5700X3D empfehlen.

Der ryzen 5700X3D ist das beste was man so kaufen kann. Wenn dein Budget aber knapp ist tut's auch ein Ryzen 5700X.

Selbst der ryzen 5700X ist Lichtjahre schneller als der "Olle" Ryzen 1700
 
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Sofern ich das auf den Bildern des B450M Mortar Titanium richtig gesehen habe, sind die Spannungswandler nicht so wirklich passiv gekühlt.

Ich würde daher eher in der gleichen TDP Klasse bleiben (Ryzen 7 1700 -> 65 Watt TDP) und den Ryzen 7 5700X nehmen (auch 65 Watt TDP).
 
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Ein 5700X3D mag in der TDP-Klasse höher sein, in Spielen verbraucht er aber kaum mehr als eine alte 40W Glühbirne.

PCGH schreibt dazu:
Wir erinnern Sie an dieser Stelle einmal an die von AMD aufgerufene TDP für den 5700X3D: 105 Watt. Das entspricht dann einem PPT-Limit von satten 142 Watt. Wir haben dem Achtkerner höchstens 89 Watt im sehr CPU-lastigen V-Ray 5 Benchmark entlocken können. Die TDP-Klasse mit 65 Watt hätte hier perfekt gepasst und somit muss abermals AMDs Fähigkeit, TDPs korrekt zu vergeben, infrage gestellt werden. Sei's drum, die CPU macht es ja nicht schlechter und der Käufer kann sich an der geringen Abwärme an den Kühler freuen.
 
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Ltcrusher schrieb:
Sofern ich das auf den Bildern des B450M Mortar Titanium richtig gesehen habe, sind die Spannungswandler nicht so wirklich passiv gekühlt.
?? Ähm doch

1000001423.jpg
 
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Ich hab auf einem Mortar einen 3900X völlig ohne Probleme betrieben, den VRM-Kühler konnte man im Normalbetrieb und nach 30 Min. Zocken noch gut anfassen, der war schön warm, aber nicht heiß.
Auf einem Mortar Max läuft ein 1800X mit einer 2080ti als Rendermaschine für Architekturmodelle, die Renderei dauert da durchaus auch mal ein paar Stunden, allerdings auf der GPU.
Ein 5700X3D sollte völlig unproblematisch sein.
 
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Wenn der PC, wie Du in der Thread-Überschrift geschrieben hast, die nächsten paar Jahre genutzt werden soll, den Ryzen 5700X3D kaufen.
Sollte der Dir zu teuer sein, den Ryzen 5700X kaufen.
Einen Sechs-Kerner wie den Ryzen 5600 würde ich nicht für lange Nutzung einplanen/kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Cerebral_Amoebe:
IMO ist das ein schönes Schlusswort, dem ist insgesamt nichts mehr hinzuzufügen. :schluck:
 
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Bitte entschuldigt meine späte Antwort.
So wie es scheint, wird es wohl der 5700x3D, auch weil er trotz der höheren TDP nicht übermäßig stromhungrig zu sein scheint. (Vielen Dank @djducky )

Eine letzte Frage noch, bei der ich mich gern rückversichern möchte:
Der Kühlerblock über den Spannungswandlern liegt momentan "unter" dem Lüfterblock der Wasserkühlung. Wäre es sinnvoll, wieder auf eine normale Luftkühlung für die CPU umzusatteln?
 
Wartos schrieb:
[...]
Der Kühlerblock über den Spannungswandlern liegt momentan "unter" dem Lüfterblock der Wasserkühlung. Wäre es sinnvoll, wieder auf eine normale Luftkühlung für die CPU umzusatteln?
Wenn du hinten im Gehäuse noch einen Lüfter hast, der Luft herausbefördert, sollte das IMO kein Problem darstellen.

Mit freundlichen Grüßen
 
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ist nicht ideal aber sollte funktionieren, wenn du nicht stundenlang cpu benchmarks spielst sollten die bauteile nicht übermäßig beansprucht werden und zu heiß laufen.
bissel luftbewegung im gehäuse sollte das regeln, deine grafikkarte pustet auf fast der hälfte luft nach oben und wenn hinten ein lüfter raussaugt kommt die luft da vorbei und kann noch das eine oder andere C° mitnehmen...
 
@Wartos:
Schreib doch mal, wie es geklappt hat und wie groß der "WoW"-Faktor war / ist.

Viel Erfolg beim Umbau!
 
Wie ist deine Erfahrung mit der neuen CPU?
Überlege ebenfalls, vom Ryzen 7 3700X upzugraden.
 
@zobl93 Naja, der TE-Upgradepfad ist doch ein wenig länger als deiner!? Vor allem die 1%-Lows müssten besser werden; wenn du solche Probleme feststellst, könnte das der Weg sein!? Auf die Schnelle habe ich einen Vergleich beim Zocken gefunden: Ryzen 7: 3700x vs. 5700x 3D, da scheint doch deutlich was an Mehrleistung herauszuspringen...

Mit freundlichen Grüßen
 
Kleiner Zwischenstand: Hardware wurde erst jetzt bestellt, mit Einbau ist aber frühstens nächstes Wochenende zu rechnen.
 
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