Test Crucial MX500 4 TB im Test: Doppelter TLC-NAND zum 25. Firmenjubiläum

zonediver schrieb:
Die SSDs von der Firma kommen mir nicht mehr in den Rechner!
Das Zeug fabriziert nur Ärger... hauptsächlich wegen fehlerhafter Firmware.
Ich persönlich liebe die MX500. Habe bestimmt 10 Stück verbaut über die Jahre und nie hat eine Ärger gemacht.
Bei mir arbeitet eine 2TB als Spielesammlung ganz wunderbar.

Die TBW spielen ja bei so einer Platte auch keine Rolle. Meine ist gerade mal zu 2% "abgenutzt", ist ja nicht für Chiamining. Aber eine Leistungsmonster ist sie natürlich nicht, da hast natürlich recht. Solide eben.

Mit den immer stärkeren und grösseren NVMes würde ich die allerdings auch nicht mehr verbauen. Angeblich merkt man ja den Unterschied in der Geschwindigkeit im Alltag selten, aber für die 10-fache Geschwindigkeit zahlt man ja nur einen geringen Aufpreis. Da brauche ich nicht lange mit SATA-Kabel und Strom hantieren - das fühlt sich irgendwie gestrig an :p
 
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Die MX 500 ist für mich die Benchmark für vernünftige Leistung zu einem vernünftigen Preis. Eine SSD muss (deutlich) schneller oder (merklich) günstiger sein um überzeugend sein zu können.


Aber die 4TB-Version zeigt, dass sich Hardware immer langsamer entwickelt. Früher haben neue Geräte mehr Leistung für weniger Geld geboten. Da war eine neuere Festplatte schneller, größer und günstiger als die alte.
Heute wird alles hauptsächlich teurer. Und wenn es billiger wird, wird es schlechter.
 
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eine "billige" ssd ist immernoch besser als keine ssd oder einer festplatte. festplatten sollte man nicht für datenverarbeitung sondern datenlangzeitspeicherung benutzen. in jedem pc mit s-ata anschluss (oder ide-anschluss und diesem tollen s-ata-to-ide adapter) sollte eine min. 120 gb große ssd stecken. damit der pc auch pc sein darf.
 
Die Entwicklung kann nicht losgelöst von verfügbaren Ressourcen fortschreiten. Dann hätte man zwar die Pläne für komplett autonome Systeme, aber keiner der sie realisieren kann und Geld muss auch verdient werden, um Forschungen zu finanzieren. Jeder Hersteller, der mit Rohstoffen haushalten muss, muss zur Zeit einen oder mehrere Gänge zurückschalten, damit er weiterhin kaufbare Produkte anbieten kann. Da helfen auch keine "Kanonenboote", wie die Fregatte Bayern, die im Indo-Pazifik die Werte der feien Welt und deren Wohlstand repräsentieren soll. :rolleyes:
 
naicorion schrieb:
Mit den immer stärkeren und grösseren NVMes würde ich die allerdings auch nicht mehr verbauen.
Das Angebot an 4TB NVMe mit TLC bei auch nur ansatzweise vergleichbaren Preisen ist auch so riesig. Verzichtet man auf DRam-Cache gibt es wenigstens zwei unter 600€.

naicorion schrieb:
Da brauche ich nicht lange mit SATA-Kabel und Strom hantieren - das fühlt sich irgendwie gestrig an :p
Dafür ist die Erweiterbarkeit extrem schnell am Ende, bei nur 2 bis max. 3 NVMe Slots. En Board mit 6 voll beschalteten NVMe4 Slots hätte schon was.

Haggis schrieb:
Aber die 4TB-Version zeigt, dass sich Hardware immer langsamer entwickelt. Früher haben neue Geräte mehr Leistung für weniger Geld geboten.
Wie die kostentechnisch optimierte Version der 970 Evo Plus zeigt, entwickeln sich die SSD derzeit eher rückwerts. Oder gibt es derzeit auch nur eine einzige Consumer SSD mit NVMe4, welche die Schreibrate über die gesamte Kapazität aufrecht erhalten kann?
 
Endless Storm schrieb:
Einfach nur armselig, neuer bedeutet bei SSDs mittlerweile meistens, dass sie schlechter werden...
Scheint ein Zenit erreicht zu sein in der Entwicklung der SSDs/NVMes. Konkurrenzdruck und Wirtschaftlichkeit (=Profit erhöhen bzw. weiter auf hohem Niveau bewahren) treibt die Produkte zur schlechten Qualität. Auf Kosten der Nutzer, denen untergejubelt wird: "Mehr brauchst Du gar nicht". Leider fallen immer mehr Menschen darauf hinein und reden sich selber diese Beschränkungen ein, die die Industrie ihnen vorgibt.

Z.B. "DRAMless" sei ja vorteilhafter, weil bei einem Stromausfall nichts verloren ginge (dafür gibts Puffer) oder diese Sache mit dem "Alltagsgebrauch": Wer definert den? Da muss doch jeder selber wissen was er damit anstellt. Ich wüsste auch nicht, was ich mit einer 4TB im "Alltagsgebrauch" (was ist das, Officetätigkeiten?) anstellen sollte.
 
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@Erzherzog Ja ich war da zu gehessig.
Ich finde für <10% Abweichung keine Rechtfertigung für so harte Worte wie "Die über Jahre glasklare Empfehlung für ein tolles Gesamtpaket aus Leistung, Ausstattung und Preis bei der MX500-Serie von Crucial gerät mit dem 4-TB-Modell ins Wanken.". Bei GPUs wäre das Gleichstand, da nicht spürbar.
 
Caramon2 schrieb:
....
DRAMless hat dagegen den potentiellen Vorteil, dass bei einem Stromausfall nichts verloren gehen kann, was sich noch im Cache befindet, da es diesen ja nicht gibt.
katzenhai2 schrieb:
.... Leider fallen immer mehr Menschen darauf hinein und reden sich selber diese Beschränkungen ein, die die Industrie ihnen vorgibt...
Z.B. "DRAMless" sei ja vorteilhafter, weil bei einem Stromausfall nichts verloren ginge...
Eure Kommentare passen perfekt zu einander! :daumen: Ihr zwei habt wohl eine telepathische Verbindung!:schluck:
Und Ja, @katzenhai2 , Du hast Recht, da geht nichts verloren. DRAM-Cache enthält FTL (und dieser ist stets doppelt gespiegelt in der Spare Area im pSLC-Verfahren) und keine Benutzer-Daten, die verloren gehen können, weil noch nicht geschrieben.
 
Der Test offenbart ja nun einige Schwächen. Woher diese stammen kann nur vermutet werden. Das Crucial hier von gleicher Leistung spricht empfinde ich als frech.

Das 512 GB Modell war im alten Desktop lange als System-SSD aktiv. Gab nie Probleme. Jetzt werkelt das 1 TB Modell als Datengrab nebst einer NVMe System-SSD. Auch keinerlei Probleme.

Das neue Modell sollte allerdings als Datengrab vollkommen ausreichen, oder? In jedem Fall schneller als jede HDD.
 
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Ganz abgesehen von den Schwächen, ist es nicht beeindruckend wieviel schnellen Speicher man für doch so wenig Geld in einer Einheit bekommt? Hätte ich mir vor zehn Jahren nicht vorstellen können.
 
Na da hat Cruical wieder mächtig gespaart. :-(

Kommt mir nicht in meinen PC, wenn ich dann noch die TBW sehe - lächerlich. Habe vor ein paar Monaten gerne den kleinen Aufpreis für 5* Samsung 870EVO 4TB gezahlt und würde das auch jeder Zeit wieder tun.

Wenn jetzt Samsung den Magician noch hinbekommen würde.. der erkennt die 5* 4TB im Windows Speicherpool nämlich nicht :grr:
 
Dann habe ich ja wohl alles richtig gemacht meine 3TB WD Red letztes bzw. dieses Jahr gegen zwei 2TB MX 500 ersetzt zu haben und nicht auf eine 4TB Version gewartet zu haben.
 
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katzenhai2 schrieb:
Scheint ein Zenit erreicht zu sein in der Entwicklung der SSDs/NVMes. Konkurrenzdruck und Wirtschaftlichkeit (=Profit erhöhen bzw. weiter auf hohem Niveau bewahren) treibt die Produkte zur schlechten Qualität. Auf Kosten der Nutzer, denen untergejubelt wird: "Mehr brauchst Du gar nicht". Leider fallen immer mehr Menschen darauf hinein und reden sich selber diese Beschränkungen ein, die die Industrie ihnen vorgibt.

Z.B. "DRAMless" sei ja vorteilhafter, weil bei einem Stromausfall nichts verloren ginge (dafür gibts Puffer) oder diese Sache mit dem "Alltagsgebrauch": Wer definert den? Da muss doch jeder selber wissen was er damit anstellt. Ich wüsste auch nicht, was ich mit einer 4TB im "Alltagsgebrauch" (was ist das, Officetätigkeiten?) anstellen sollte.
Oder es passiert jetzt das, was User dauernd fordern:
“Jetzt müssen sie nur noch billiger werden.“

User, pass auf, was Du Dir wünscht.
 
M@tze schrieb:
@MichaG

Ich habe erst mal nur das Fazit gelesen, aber dabei ist mir der Satz hier ins Auge gestochen:



Senke? Wäre da nicht "Ziel" (source and target) das bessere Wort?
Strom fließt immer von der Quelle zur senke, im englischen source und drain (so wie jegliche Energie oder auch Wasser).
 
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Haggis schrieb:
Aber die 4TB-Version zeigt, dass sich Hardware immer langsamer entwickelt. Früher haben neue Geräte mehr Leistung für weniger Geld geboten. Da war eine neuere Festplatte schneller, größer und günstiger als die alte.
Heute wird alles hauptsächlich teurer. Und wenn es billiger wird, wird es schlechter.
Aha, deswegen gibt es gerade neue HDDs 18 TB für knapp über 300 Euro. Gab es natürlich die letzten 5 Jahre auch schon, alles klar. Übrigens die schnellsten die es je gab... soll mit neuen Techniken bald über 30 TB gehen.

Und ich habe vor ein paar Jahren noch für meine 500 und 250 GB SSDs teils 100 bis über 200 Euro gezahlt, heute kriegst du 2 TB teils unter 200 Euro. Und diese 4 TB wird man für um die 300 Euro kriegen. Also ich frage mich ehrlich was für eine verzerrte Wirklichkeit manche Menschen haben.
 
gymfan schrieb:
Dafür ist die Erweiterbarkeit extrem schnell am Ende, bei nur 2 bis max. 3 NVMe Slots. En Board mit 6 voll beschalteten NVMe4 Slots hätte schon was.
Ich habe jetzt 2 NVMes und 1 Sata SSD. Sind 6 TB. Bildern etc. sind auf der NAS, da sind natürlich andere Dimensionen möglich. Ernsthaft: Wieviel schnelle NVMes brauchst Du denn :p ?
 
MilchKuh Trude schrieb:
Ganz abgesehen von den Schwächen, ist es nicht beeindruckend wieviel schnellen Speicher man für doch so wenig Geld in einer Einheit bekommt? Hätte ich mir vor zehn Jahren nicht vorstellen können.
Sehe ich auch so. Es wäre wahrscheinlich noch viel mehr möglich, wenn er nicht gleichzeitig auch noch so massiv viel schneller werden müsste. Habe hier noch meine erste SSD rumliegen, nehme die manchmal noch als portablem Speicher im Case: 60GB! Für einen Haufen Kohle damals!

Als ich dann 240GB haben konnte und GLEICHZEITIG die wichtigsten Systemprogramme und ein paar Spiele drauf haben konnte dachte ich: Geiler kann es nicht werden!

Im Enterprisebereich kann man ja heute schon 100TB haben. Als NVMe gibt es rasend schnelle und haltbare 8TB für Consumer - kauft aber alles "niemand", der Spagat zwischen Leistung / Geschwindigkeit / Haltbarkeit und PREIS ist einfach zu gross.

Neu ist - aufgrund dessen, dass die Technik ausgereift ist - dass nicht mehr jede Zelle alles kann. Manche kann nur haltbar, andere nur schnell oder nur preiswert. Wer alles will, zahlt halt (viel) mehr.
 
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