Dateien verschwinden nach dem Kopieren auf USB-Stick. Ordner leer!?

Terrier schrieb:
In FAT32 erstellt das Media Tool den Windows 10 USB Stick.
Ja, weil in der Iso, die über das MCT heruntergeladen wird, eine install.esd verwendet wird und damit die Dateigröße auf dem USB-Stick unter die 4 GB Begrenzung gedrückt wird.
Diese Iso enthält aber auch nur eine Edition.

Unter bestimmten Umständen benötigt man aber mehr als eine Edition und braucht ggf. auch eine install.wim.
Damit ist man dann weit über der 4GB-Grenze und mit FAT32 ist es dann Essig.
UEFI/GPT setzt auch eines der FAT-Formate voraus. Deshalb bietet sich in solchen Fällen das exFAT-Format an.

Terrier schrieb:
NTFS kennt keiner?
Doch, aber insbesondere ältere Hauptplatinen unterstützen dieses Format nicht.
Wie gesagt, es kommt auf bestimmte Umstände an.

Du hast aber recht damit, dass für die meisten Nutzer die standardmäßige Vorgehensweise über das MCT die sinnvollste ist.
 
Naja, das mit dem MCT und FAT32 war ja nur Nebensache und gilt ja nur, wenn man von USB Stick booten will.

Warum hier kein Mensch einen ganz normalen Dateispeicher USB-Stick in NTFS formatiert unter Windows 10 und so tut, als wenn NTFS was ganz Neues ist, wundert mich doch.
Siehe Post 14,15,16 usw.
 
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Dann mal ein unnormaler Mensch :D
FAT32 ist unausweichlich wenn «andere» Geräte was mit dem Stick anfangen sollen. ExFAT habe ich in der Tat nicht gebraucht weil da wo nötig natürlich NTFS drauf kommt.
Nur NTFS ist also nicht der Königsweg.
CN8
 
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Chef_Ing schrieb:
@Terrier
exFat ist ja extra von MS für Flashspeicher entwickelt worden. Auf welches Dateisystem formatierst Du den dann Deine USB-Speicher ?
Bei mir kommt auch seit langem nur NTFS drauf.
 
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NTFS hat mir zu viel Ballast und unnötige Funktionen für einen USB Flashspeicher. Journaling und ACLs sind auf einem USB Stick mit dem ich nur Daten transportiere einfach nicht erforderlich meiner Meinung nach. Dann ist die Performance von exFAT unter Linux auch besser als die vom NTFS-3G Treiber.
 
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Vorteile FAT:
Das Dateisystem FAT hat gegenüber NTFS den Vorteil, mit vielen Betriebssystemen kompatibel zu sein. So kommt FAT32 auch mit Microsoft DOS, Windows 98, Windows 2000, Windows XP, Windows 7 und Windows Vista zurecht. Darüber hinaus ist es kompatibel mit anderen Betriebssystemen wie beispielsweise Linux. Weiterhin nutzen auch viele andere Geräte wie Digitalkameras, MP3-Player oder Receiver FAT32.
Im Gegensatz dazu wird NTFS nur durch die Betriebssysteme Windows NT/2000, Windows XP, Windows 7 und Windows Vista unterstützt.

Vorteile NTFS:
Ein entscheidender Vorteil des NTFS Dateisystems liegt in der Dateigröße. Aber auch im Hinblick auf die Datensicherheit hat NTFS mehr zu bieten. Benutzern und Benutzergruppen können Berechtigungen für das Lesen, Schreiben oder Ausführen von Laufwerken, Ordnern oder Dateien erteilt werden. Bei der Verwendung von FAT können Daten nach einem Absturz verloren gehen, während NTFS über bessere Sicherungsmechanismen verfügt, indem es Dateiänderungen loggt. Weitere Vorteile von NTFS sind Dateiverschlüsselung, Datenkomprimierung, schnelle Defragmentierung und das Setzen von Sicherheitsattributen.

Hinweis zu exFAT und NTFS bezüglich der Dateigröße:
Die maximale Dateigröße für exFAT liegt bei 512 Terabyte.

Die maximale Dateigröße des NTFS Dateisystems beträgt theoretisch 16 Terabyte.

Fazit:
Aufgrund der geringen Dateigröße und der hohen Kompatibilität mit verschiedenen Betriebssystemen eignet sich FAT am besten für mobile Datenträger wie USB-Sticks oder Speicherkarten. Sollen externe Festplatten zeitweise an Computer mit anderen Betriebssystemen angeschlossen werden, ist FAT die bessere Wahl. NTFS hingegen ist optimal für große Festplatten.

Quelle: https://www.langmeier-software.com/...hteile-der-verschiedenen-windows-dateisysteme

Auf den Einsatzzweck kommt es an.
Da es hier um einen USB-Stick geht, wäre wohl FAT die bessere Wahl.
Deshalb verwende ich für meine USB-Sticks ausschließlich exFAT.
 
Zuletzt bearbeitet:
Terrier schrieb:
Naja XP, Vista Windows 7 ist ja nun auch schon lange her.
Der Artikel ist schon etwas älter, stimmt. Es ist aber auch noch gültig für die BS nach Windows 7. Da hat sich nix geändert.

Terrier schrieb:
So wie ich das sehe, kann Linux NTFS
Das wusste ich gar nicht. Gut zu wissen und danke für die Info.:)
 
Na ja, Linux konnte auch schon vorher NTFS. Nur jetzt wurde wohl alles etwas "besser".
 
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Terrier schrieb:
Warum hier kein Mensch einen ganz normalen Dateispeicher USB-Stick in NTFS formatiert unter Windows 10 und so tut, als wenn NTFS was ganz Neues ist, wundert mich doch.

Mir kamen schon einige aktuelle TVs, Set-Top-Boxen, etc. unter die zwar FAT32 und exFAT aber kein NTFS können.
Da ich beim üblichen verwenden meiner Sticks keine Nachteile durch exFAT hab, wird das fast überall genutzt. Dann muss ich mir nur noch mal extra einen Stick erstellen falls ich auf ein altes System stoße welches wirklich nur FAT32 versteht, aber das ist mittlerweile eher sehr selten.

Edit: Ein paar ältere Sticks (kleiner gleich 4GB) sind sogar FAT32, weil ich da eh keine Dateien größer 4GB drauf bekomme...
 
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Konsolen erwarten auch einen externen Datenträger mit FAT.
Wie hier bereits mehrfach erwähnt wurde, kommt es auf den Einsatzzweck an.
Da ist es eben nicht damit getan, pauschal zu empfehlen, dass man doch einfach NTFS verwenden soll.
 
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Pete11 schrieb:
Wann hast Du h2testw laufen lassen - als der Stick noch neu war oder jetzt, nachdem die Daten verschwunden waren?
Das wüsste ich auch gerne. Danach hätte alles auf dem Stick überschrieben und die Rettung sabotiert.
Wie oben beschrieben würde dann nur noch ein Rettungsversuch auf der Ursprungs-Platte - auf den noch nicht bereits mit neuen Daten überschriebenen Bereichen bleiben.

Fusionator schrieb:
@J_mo
Was ist jetzt eigentlich aus der "Datenrettung" geworden?
Lehrgeld? Dust in the wind?
Das wüsste ich auch gerne. Meld' Dich doch mal @J_mo

Wenn Du die Daten überschrieben haben solltest, nun das mag Dir vielleicht peinlich sein, aber dann wäre es eben Lehrgeld. Immerhin gibt es ja noch Quellen für MP3s, im Zweifelsfall die eigenen, alten CDs oder eben die digitalen Quellen, wo man sie her hatte. Individuelle Dateien, wie die Familien-Fotosammlung wären da noch viel bitterer...
 
Also wenn dann wäre es am ehesten Lehrgeld. Wobei ich irgendwie noch nichts gelernt habe 😂 Klar, die Devise stets sein Backup seiner Daten zu machen habe ich schon vor Jahren verinnerlicht. Das ist kein Neuland. Daher waren es jetzt auch keine lebensnotwendigen Daten deren Verlust und ich verkraften kann 😉Es war bloß dumm von mir die Daten zu verschieben anstatt sie zu kopieren. Aber was hat nun genau dazu geführt, dass die Daten auf dem USB-Stick kurupt sind? Und welche Methode sollte ich zukünftig besser nutzen um einzelne Dateien auf die zukünftige Festplatte zu übertragen?

Nur nochmal zum Verständnis: den Datenschwund habe ich erst unmittelbar nach dem Datentransfer auf den Stick festgestellt.

und ich hätte auch nochmal eine Rückfrage zum heiß diksutierten Thema Dateisystem: Sprechen wir hier eigenlicht auch von exFAT und FAT32 wenn allgemein von FAT die Rede ist? zu welchem Dateisystem würdet ihr mir bei meiner externen Musik-Festplatte (ca. 1TB = meine komplette CD-Sammlung) raten?
 
J_mo schrieb:
Also wenn dann wäre es am ehesten Lehrgeld. Wobei ich irgendwie noch nichts gelernt habe

Grundsätzlich sollte man auf dem Datenträger der (scheinbar) defekt ist generell keine schreibenden Operationen mehr durchführen, sofern man die Hoffnung auf Datenrettung hat.
Der sauberste Weg ist üblicherweise eine bitweise/sektorweise Kopie des Datenträgers an der man dann operiert, natürlich hat die Möglichkeit nicht immer jeder, aber auf keinen Fall Tools verwenden die Daten schreiben. Also für Laien am besten nichts was direkt ohne Rücksprache versucht die Fehler zu korrigieren.

J_mo schrieb:
Aber was hat nun genau dazu geführt, dass die Daten auf dem USB-Stick kurupt sind? Und welche Methode sollte ich zukünftig besser nutzen um einzelne Dateien auf die zukünftige Festplatte zu übertragen?

Wird wohl schwer zu beantworten sein.
Am Besten immer auf Auswerfen klicken und warten bis der Rechner sein "OK" zum abziehen gibt.
Daten kopieren und nicht verschieben und erst löschen wenn klar ist, dass die Daten am Zielort vollständig sind.

J_mo schrieb:
Sprechen wir hier eigenlicht auch von exFAT und FAT32 wenn allgemein von FAT die Rede ist? zu welchem Dateisystem würdet ihr mir bei meiner externen Musik-Festplatte (ca. 1TB = meine komplette CD-Sammlung) raten?

Ein FAT ohne Zusätze meint meiner Erfahrung nach idR FAT32, kann aber nicht garantieren, dass es nicht auch Leute gibt die exFAT nur als FAT bezeichnen.
Festplatten formatiere ich üblicherweise in NTFS. Am besten aber vorher abklären ob alle Geräte an die du die Platte anschließen willst damit klar kommen. Gerade bei Musiksammlungen könnte eine Verwendung an genannten (Smart-)TVs, Set-Top-Boxen, etc. ja gegeben sein. Wenn die kein NTFS sprechen, dann ist NTFS wohl eine schlechte Wahl.
 
J_mo schrieb:
Sprechen wir hier eigenlicht auch von exFAT und FAT32 wenn allgemein von FAT die Rede ist?
Für mich ist FAT der Oberbegriff und kann sowohl FAT32 oder exFAT bedeuten. FAT16 dürfte keine Rolle mehr spielen.

J_mo schrieb:
zu welchem Dateisystem würdet ihr mir bei meiner externen Musik-Festplatte
In der Regel dürfte hier NTFS die beste Wahl sein. Es sei denn, du möchtest deine Musik auch auf einer Konsole abspielen, dann würde ich exFAT nehmen.
 
J_mo schrieb:
dass ich ihn damals bei Mediamarkt gekauft habe
Was bedeutet damals. Wie alt ist der Stick und wie intensiv wurde der bisher genutzt? Und wenn ich so die Meldung nach dem Test in AW+7 betrachte, denke ich, Stick beiseite legen und lieber intensiver versuchen die Dateien auf der Quelle zu retten.
 
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