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NewsDatenleck bei Hotelkette Numa: Ausweisdaten von 500.000 Gästen waren online abrufbar
Das schlimme an der Sache ist, dass es keine empfindlichen Strafen hagelt. Da kann sich ein großer Konzern mit einem "Upsi, aber wir haben es nun geflickt. Ab jetzt sind wir dank Qualitäts-Buzzword-Bullshit-Bingo viel besser aufgestellt!" aus der Affäre ziehen und weiter geht's wie gehabt. Denn IT-Sicherheit kostet Geld und wenn es nur für fertige Lösungen ist. Wenn die Strafen nicht deutlich höher sind als das, ist es wirtschaftlich weiterhin besser, einfach nur das Minimum zu machen.
Wie ist das eigentlich…
Ich kenne einen Freizeitpark Anbieter bei denen Online Buchungen samt persönlichen Daten und Personen Fotos der Tickets online zugänglich ohne Login sind.
Würde es gern beanstanden, zumal wir selbst betroffen sind aber irgendwie Sorge dafür irgendwie belangt zuwerden. Selbst wenn man dafür nichts umgehen musste aber in diesem Land kann man ja für alles Bestraft werden..
@ChatGehPeeTee
Entweder Du wendest dich direkt an einen Anwalt und gehst die Firma an oder Du schreibst bspw. an den CCC, die dir da sicherlich mit eigenen Nachforschungen helfen können.
Ich rechne pw Änderungen nach Hacks per Anwalt ab, zu meinem Stundengehalt. Vor allem wenn ich nicht informiert wurde wirds teuer.
Das ist durchaus tagelanger Aufwand, je nachdem was gehackt wurde. Bei Ausweisen sollte es auch an Behörden gemeldet werden, ggf. fallen neue Dokumente an, man hat Arbeitsausfälle usw.
Ne lass mal, hast du eine Ahnung was jemand, der Bilder von deinem Ausweis in die Finger kriegt, alles damit anstellen kann? Auf einmal hast du 5 neue Kredite, 5 neue Leasing Autos und noch ein paar Handyverträge, natürlich alles schon lange außer Landes wenn du die ersten Rechnungen dafür bekommst. Viel Spaß dann jeder Firma und der Polizei zu erklären dass es Identitätsdiebstahl ist. Glaubst du nicht? Google es, ist genug Leuten schon passiert.
P.S. Je mehr Kopien du anfertigst und mit rum schleppst oder Firmen gibst, umso wahrscheinlicher ist es dass die irgendwo eine abhanden kommt.
Leider führt das nicht dazu, das man Datenschutz, Security und vor allem das Prinzip der Datenminimierung mal ernsthaft vorantreibt.
Und beim nächsten Daten"leck" wurndern sich wieder alle, wie das passieren konnte.
Interessant ist doch eigentlich, welche PMS-Software bzw. welche Erweiterungs-Module (für Online-CheckIn, Meldung der Gäste bei der zugehörigen Gemeinde etc.) genutzt worden ist und welche Firma diese Software für die Numa-Kette betreut. Diese Software wird es auch noch in anderen Hotels/Ketten geben und diese sollten ebenfalls mal kontrolliert werden.
Das ist wohl kaum eine Eigenentwicklung der Kette (dafür ist die Numa Group und sogar der Mutterkonzern zu klein). Eine gewisse Haftbarkeit des zuständigen Betreuers gibt es durchaus. Vor allem, wenn Strafen/Bußgelder verhängt werden.
@ifred
Kenn ich. Habe ich früher selbst installieren, schulen und supporten dürfen. Grausige Software...
Ich kenne auch die Fa. Gubse und auch viele der langjährigen Mitarbeiter (welche halt noch geblieben sind).
Dass es genau dort Probleme mit dem Datenschutz bzw. mit dem Verschlüsseln von personenbezogenen Datensätzen gibt, ist wenig verwunderlich.