DDR4-Speicher im rein theoretischen Direktvergleich: 3200/3600/4000 mit CL14 bis CL16 inkl. Kosten-Nutzenanalyse

DJMadMax

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Heyho liebe Forengemeinde,

aus reinem Interesse habe ich mir eine kleine Tabelle geschrieben, in der ich insgesamt 13 verschiedene 32 GB RAM-Kits (immer 2x16 GB) mit ihren festen Werten auf rein theoretischer Basis verglichen habe.

Was bedeutet "theoretische Basis"?

Nun, gehen wir mal von zwei RAM-Kits aus, die beide mit 3200 MHz takten, das eine jedoch 16-18-18-38er Timings aufweist, das andere 15-15-15-35er Primärtimings. So ergibt sich ein theoretischer, mathematisch jedoch zu errechnender Geschwindigkeitsvorteil durch die niedrigeren Timings.

Sofern jetzt noch der eigentliche RAM-Takt steigt, also von 3200 MHz auf z.B. 3600 MHz, so habe ich diese Taktsteigerung (die 12,5% beträgt) auch auf die Timings angerechnet. Eine CL15 ist gegenüber einer CL18 also um 20% im Vorteil. Wenn die CL15 nun von einem 3600 MHz-Modul stammen, die CL18 jedoch von einem 3200 MHz-Modul, so ergibt sich aus dem 20% besseren Timing bereits ein 35%iger Geschwindigkeitsvorteil ((18/15)*(3600/3200)).

Wie gesagt, es handelt sich hierbei um rein theoretische Werte, die so meines Wissens und auch meiner Erfahrung nach in keinerlei Benchmarks oder Anwendungen zum Tragen kommen.

Was damit jedoch aufgezeigt werden soll, ist die Tendenz, die ein jeweiliges RAM-Kit an den Tag legt, denn auch, wenn ein mathematisch errechneter Geschwindigkeitsvorteil von z.B. 20% beim einen und 10% beim anderen RAM-Kit gegenüber der Basis so nicht erreicht wird, so kann man dennoch davon ausgehen, dass eben beide RAM-Kits schneller als die Basis sind und auch sieht man deutlich, welches der beiden Kits nun das unter'm Strich tatsächlich schnellste ist.

ABER:
Hinzu kommt erschwerend, dass manche Anwendungen nur auf den RAM-Takt und weniger auf die Timings achten, anders herum gibt es ebenso Beispiele. Auch die Besonderheit der AMD-Prozessoren mit ihrem recht speziellen RAM-Controller, der z.B. extrem von optimierten Primär- und Sekundärtimings profitiert, bildet einen nur schwer von der Theorie in die Praxis (und anders herum) anzuwendenden Sachverhalt.

Wie gesagt, das Ganze soll überhaupt nicht zu technisch und zu diffizil werden.

Mir ging es primär bei dem Vergleich darum:
Mein aktuell eingesetztes RAM-Kit ist das G.Skill RipJaws V 32GB 3200 MHz, 16-18-18-38, welches ich in der ersten Zeile als Basis herangezogen habe.

Sollte ich mir nun in der näheren Zukunft eine neue Plattform zulegen, so bin ich einfach nur am Überlegen, ob ich die alte Plattform mitsamt dem Arbeitsspeicher verkaufen und mir diesen ebenfalls neu kaufen soll oder nicht.

Das ist der Grund für die nachfolgende Tabelle, ich habe mir hier potenziell interessante RAM-Kits herausgesucht, die natürlich mit steigenden Taktraten und sinkenden Timings auch ihren Preis fordern. Auch deshalb gibt es in der Tabelle eine Kosteneffizienz,
anhand derer ich über den Durchschnitt aller RAM-Werte, genauer gesagt die Prozentwerte von Takt und Timings quergerechnet und mit dem jeweiligen Kaufpreis des RAM-Kits verrechnet habe.

Je geringer also die Kosteneffizienz ausfällt, desto geringer ist logischerweise auch der (erneut: rein theoretische) Geschwindigkeitszuwachs des jeweiligen RAM-Kits. Die Tabelle zeigt somit schön auf, dass man gegenüber dem Basis-RAM mit 3200 MHz und 16-18-18-38er Timings für einen mathematisch-theoretischen Geschwindigkeitszuwachs von ca. 20% bis 30% schnell zwischen 80% und 150% mehr Geld beim Kauf des jeweiligen RAM-Kits einplanen muss. Es gilt hier also sowohl für mich, als auch für alle anderen interessierten wie so oft, den persönlichen Punkt zu finden, an dem der Kosten-Nutzen-Faktor kippt bzw. in meinem persönlichen Fall, ob ich das aktuelle RAM-Kit einfach behalte, da ich selbstverständlich beim Weiterverkauf nicht den in der Tabelle aufgeführten Neupreis von derzeit ca. 123 Euro erwarten kann.

Das letzte RAM-Kit ist wohl mit das Extremste, das man für Geld im DDR4-Bereich kaufen kann. Das ist dann auch für mich weit über der Schmerzgrenze des noch als sinnvoll zu erachtenden Budgets hinaus, aber es ging mir auch hierbei darum, einen Vergleichswert mit dem "möglich Machbaren" zu erlangen.

Lange Rede kurzer Sinn:
Anbei nun die ausgefertigte Tabelle

RAM-Module (je 2x 16GB)​
Speed​
Timing 1​
Timing 2​
Timing 3​
Timing 4​
vDIMM​
Höhe​
Kaufpreis​
Speed-%​
Timing 1-%​
Timing 2-%​
Timing 3-%​
Timing 4-%​
Kaufpreis-%​
Speed-Zuwachs​
Kosten-Zuwachs​
Kosteneffizienz​
G.Skill RipJaws V 3200 16-18-18-38​
3200​
16​
18​
18​
38​
1,35​
42​
123​
100,00 %​
100,00 %​
100,00 %​
100,00 %​
100,00 %​
100,00 %​
0,00 %​
0,00 %​
0,00 %​
G.Skill RipJaws V 2133 15-15-15-36​
2133​
15​
15​
15​
36​
1,2​
42​
117​
66,66 %​
71,10 %​
79,99 %​
79,99 %​
70,36 %​
95,12 %​
-26,38 %​
-4,88 %​
-21,50 %​
Crucial Ballistix 3200 16-18-18-36​
3200​
16​
18​
18​
36​
1,35​
39,2​
108​
100,00 %​
100,00 %​
100,00 %​
100,00 %​
105,56 %​
87,80 %​
1,11 %​
-12,20 %​
13,31 %​
G.Skill RipJaws V 3200 15-15-15-35​
3200​
15​
15​
15​
35​
1,35​
42​
184​
100,00 %​
106,67 %​
120,00 %​
120,00 %​
108,57 %​
149,59 %​
11,05 %​
49,59 %​
-38,55 %​
G.Skill RipJaws V 3200 14-14-14-34​
3200​
14​
14​
14​
34​
1,35​
42​
203​
100,00 %​
114,29 %​
128,57 %​
128,57 %​
111,76 %​
165,04 %​
16,64 %​
65,04 %​
-48,40 %​
G.Skill RipJaws V 3600 16-19-19-39​
3600​
16​
19​
19​
39​
1,35​
42​
162​
112,50 %​
112,50 %​
106,58 %​
106,58 %​
109,62 %​
131,71 %​
9,55 %​
31,71 %​
-22,15 %​
Crucial Ballistix 3600 16-18-18-38​
3600​
16​
18​
18​
38​
1,35​
39,2​
165​
112,50 %​
112,50 %​
112,50 %​
112,50 %​
112,50 %​
134,15 %​
12,50 %​
34,15 %​
-21,65 %​
G.Skill Trident Neo Z 3600 16-16-16-36​
3600​
16​
16​
16​
36​
1,35​
44​
226​
112,50 %​
112,50 %​
126,56 %​
126,56 %​
118,75 %​
183,74 %​
19,38 %​
83,74 %​
-64,36 %​
Corsair Dominator Platinum 3600 14-16-16-36​
3600​
14​
16​
16​
36​
1,45​
55​
234​
112,50 %​
128,57 %​
126,56 %​
126,56 %​
118,75 %​
190,24 %​
22,59 %​
90,24 %​
-67,65 %​
G.Skill RipJaws V 3600 14-15-15-35​
3600​
14​
15​
15​
35​
1,45​
42​
263​
112,50 %​
128,57 %​
135,00 %​
135,00 %​
122,14 %​
213,82 %​
26,64 %​
113,82 %​
-87,18 %​
G.Skill RipJaws V 3600 14-14-14-34​
3600​
14​
14​
14​
34​
1,45​
42​
314​
112,50 %​
128,57 %​
144,64 %​
144,64 %​
125,74 %​
255,28 %​
31,22 %​
155,28 %​
-124,07 %​
G.Skill RipJaws V 4000 16-19-19-39​
4000​
16​
19​
19​
39​
1,4​
42​
265​
125,00 %​
125,00 %​
118,42 %​
118,42 %​
121,79 %​
215,45 %​
21,73 %​
115,45 %​
-93,72 %​
G.Skill RipJaws V 4000 16-16-16-36​
4000​
16​
16​
16​
36​
1,4​
42​
275​
125,00 %​
125,00 %​
140,63 %​
140,63 %​
131,94 %​
223,58 %​
32,64 %​
123,58 %​
-90,94 %​
G.Skill RipJaws V 4000 14-15-15-35​
4000​
14​
15​
15​
35​
1,55​
42​
498​
125,00 %​
142,86 %​
150,00 %​
150,00 %​
135,71 %​
404,88 %​
40,71 %​
304,88 %​
-264,16 %​

Sollte die Lesbarkeit aufgrund der Forenansicht sowie der Tabellenbreite etwas ungünstig ausfallen, so habe ich sie auch als Anhang hier im Thread hinterlegt.

Demnach könnt ihr bei Interesse eure eigenen Kits in die Liste einfügen (achtet auf die Formatierungen/Berechnung der Felder) und so auch für euch mit dem von mir gesetzten Basis-Kit vergleichen.

Für Kritik und Anregungen bin ich jederzeit offen :)

Wie gesagt, eigentlich war das gar nicht für's Forum, sondern einfach nur für mich zur kompakten Veranschaulichung gedacht, aber vielleicht kann es ja der ein oder andere gebrauchen :)

Liebe Grüße,
euer verrückter Max :)

EDIT:
So schnell kann's gehen: Tabelle ausgetauscht, Fehler in der Kosteneffizienz gehabt - nun passt's besser. Ich habe auch bewusst an zweiter Stelle nun ein "ganz langsames" Kit nach JEDEC-Standard, also 2133 MHz mit 15-15-15-36 eingetragen - einfach nur zum Vergleich.
 

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  • RAM-Module Speed Übersicht.xlsx
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???
Solange das nicht "gemessen" wird, is das alles für die Fische :p
 
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Hübsche Tabelle. Sie sagt mir im Prinzip ja nur, dass die Kosten mit zunehmend "schneller" werdendem Speicher exponentiell steigen.
Wer hätte das gedacht?
Ohne Benchmarks entsteht leider kein wirklicher Mehrwert. Die von mir oben dargestellte Tatsache ist nahezu jedem in diesem Forum bekannt. Das ist jetzt auch nichts hochwissenschaftliches.
Die RAM-"Effizienz" mit Benchmarks wurde zuhauf schon von verschiedenen Leuten geprüft: Gamers Nexus, LTT, JayZ2Cents, derBauer und diverse Onlineplattformen wie CB (Luxx, PCGH, usw.) haben sich das schon sowohl für Intel als auch AMD angeschaut.
Schön, dass du dir die Arbeit gemacht hast aber hättest mal in der Zeit lieber was sinnvolleres gemacht.
Außerdem lässt du OC hier ganz außer Acht:
Micron E-Dies mit 3000 CL16 kaufen, auf 3600CL16 übertakten->Profit.

Edit: Genau ein solches OC betreibe ich auch und in 3D Mark Fire Strike macht es im Gesamtergebnis 200 Punkte aus. Von 9600 auf 9800. Das entspricht ~2%. Sprich, wenn jetzt in meinem Setup zwischen 3000CL16 und 3600CL16 nur 2% Performancegewinn drin stecken aber 16% mehr RAM-Geschwindigkeit, merkst du spätestens jetzt auch, dass die Tabelle leider so komplett für die Katz ist, schade!
 
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Die Arbeit hättest Du Dir sparen können - Dein nächster PC wird DDR5 RAM haben ;)
 
Wahrscheinlich bin ich nur ein bisschen zu dumpf, aber 🙂
Ich verstehe nicht, wie du einen annähernd aussagekräftigen Kosten-Nutzen-Faktor erhalten willst, wenn es sich um
rein theoretische Werte, die so meines Wissens und auch meiner Erfahrung nach in keinerlei Benchmarks oder Anwendungen zum Tragen kommen
handelt und der Nutzen dabei eine unbekannte Größe ist. Der "Speed-%" ist also rein aus Spezfikationen entlehnt und wir wissen ja, dass der Praxis-Mehrwert überhaupt nicht verlässlich mit Takt/Timings skaliert.
Viel interessanter wäre es dann doch, deine Annahmen zum Performance-Gain anhand echter Messungen ins Verhältnis zu setzen. Du müsstest nur 13 RAM-Kits kaufen 😁
 
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So viel Arbeit war's doch gar nicht ^^

Dass die Kosten exponentiell zunehmen, ist natürlich kein Geheimnis und tatsächlich schreibe ich mir solche Vergleichstabellen eigentlich immer, wenn ich mir grundlegend neue Hardware kaufen möchte, die direkt mit der Performance meines Systems in Verbindung steht.

Natürlich sehe ich - besonders anhand der CPU- und GPU-Benchmarks u.A. hier auf ComputerBase, wie schnell die jeweilige Komponente im Vergleich zu meiner eigenen ist.

Was ich jedoch nicht sehe, ist der Kosten-Nutzen-Faktor und ich sehe eben auch keine zusammengefasste Übersicht aller Optionen mit gegenübergestellten Kosten im Verhältnis zur zu erwartenden Leistung.

Mal als Beispiel:
Aktuell betreibe ich einen i5-8600K. Welches soll meine nächste CPU werden? Jetzt sagt der eine: "AMD Ryzen 5600X", der nächste "Quatsch, i5 12400F" und wieder ein anderer "Nein, nur der 12900K ist das einzig Wahre", bis dann die Threadripper-Community die Bühne betritt :D

Im Gegensatz zu vielen anderen setze ich mir kein festes Budget, bevor ich mir etwas kaufe. Ich wäge einfach den Kosten-Nutzenfaktor ab. So würde ich für mich persönlich (!) aktuell z.B. den 12600K bei Intel in's Auge fassen. Andere sagen wiederum "Nein, nimm doch gleich den 12700(K/F)" oder "lass das K beim 12600 weg" - aber preislich und vor Allem im Bereich des Leistungszuwachses gegenüber meinem 8600K sowie allen anderen genannten Prozessoren empfinde ICH z.B. den 12600K als sehr attraktiv.

Ohne solche Tabellen würde mir das einfach schwerfallen, die Kosteneffizienz für alle möglichen Komponenten zu ermitteln.
Ergänzung ()

Pete11 schrieb:
Die Arbeit hättest Du Dir sparen können - Dein nächster PC wird DDR5 RAM haben ;)
Das wage ich bei den aktuellen Preisen und dem faktisch noch nicht vorhandenen Leistungszuwachs ja irgendwie zu bezweifeln ^^
Ergänzung ()

v3locite schrieb:
Ich verstehe nicht, wie du einen annähernd aussagekräftigen Kosten-Nutzen-Faktor erhalten willst
Tatsächlich ist das schwer und geht eben nach Gefühl. Aber dieses Gefühl wird durch die Tabelle ja dennoch beeinflusst.

Wie gesagt, wenn eine 20%ige Steigerung laut Tabelle real im Schnitt der Anwendungen nur in 5% resultiert, eine 10%ige Steigerung laut Tabelle real wiederum nur einer 2,5%igen Steigerung entspricht, so habe ich dennoch den selben prozentualen Zuwachs - natürlich bei unveränderten Kosten und entsprechend schlechter werdendem Kosten-Nutzen-Faktor, der aber ebenfalls über alle Kits hinweg gleich (schlecht) bleibt.

Man kann also auch anhand der theoretischen Werte abschätzen, wann das Maß voll ist - ich zumindest behaupte, das zu können.

v3locite schrieb:
Viel interessanter wäre es also, deine Annahmen zum Performance-Gain anhand echter Messungen ins Verhältnis zu setzen. Du müsstest nur 13 RAM-Kits kaufen 😁
Das würde ich sogar liebend gern tun - wer möchte Sponsor spielen? Dann nehme ich auch gern diverse DDR5-Kits mit auf :D
 
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DJMadMax schrieb:
Im Gegensatz zu vielen anderen setze ich mir kein festes Budget, bevor ich mir etwas kaufe. Ich wäge einfach den Kosten-Nutzenfaktor ab. So würde ich für mich persönlich (!) aktuell z.B. den 12600K bei Intel in's Auge fassen. Andere sagen wiederum "Nein, nimm doch gleich den 12700(K/F)" oder "lass das K beim 12600 weg" - aber preislich und vor Allem im Bereich des Leistungszuwachses gegenüber meinem 8600K sowie allen anderen genannten Prozessoren empfinde ICH z.B. den 12600K als sehr attraktiv.

Das mache ich auch so. Aber das mache ich selber auf Benchmarks fundierten Ergebnissen und nicht mit theoretischen Werten.
Heißt der 5600X erreich X FPS, kostet A €, der 12400F Y FPS und B Preis. Daraus kannst du dir dann einen FPS/Euro Faktor bauen und gut is.
Aber auch diese Aussage ist dann auf tatsächlichen Ergebnissen beruhend und nicht auf theoretischen Werten.
Deine Tabelle ist sicherlich schick, fülle sie mit Benchmarks, statt theoretischen Werten und ermittle daraus deinen Kosten/Nutzen-Faktor und dann ergibt das ganze auch Sinn, :)
 
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@axl foli
Das ist eben das Problem, denn solche Benchmarks gibt es für RAMs (zumindest mit den exakt von mir gewählten Kits) leider nicht (ja, ich kenne die Videos von GamersNexus, Linus und auch alle anderen "kleineren" auf Youtube). Das meinte ich ja, dass die Werte für GPU und CPU anhand der sehr ausführlich geführten Benchmarks allein schon hier von ComputerBase sehr einfach für den eigenen Kauf einzuordnen sind, beim RAM ist es eher eine Gewissensfrage, ob man wirklich bereit ist, für vielleicht 5% Mehrleistung in "manchen" Anwendungen gleich 50% mehr Kaufpreis aufzubringen. Ganz so dramatisch ist es zumindest im mittleren Bereich von CPU und GPU in der Regel nicht.

PS: Irgendwie verspüre ich jetzt die Lust, Bevery Hills Cop 1+2 zu schauen, ich weiß auch nicht, wieso :D
 
DJMadMax schrieb:
Für Kritik und Anregungen bin ich jederzeit offen :)
Hi erstmal schöne Tabelle.

Zur Überscht würde ich Spannung, Höhe und die Timings 2-3 entfernen. Diese Dinge werden bei der ersten Orientierung wohl für eher wenige Leute wichtig sein.

Auch finde ich das "Speed" irreführend. Was du da meinst ist der Durchsatz. Manche Anwendunge skalieren aber wesentlich besser über die Zugriffszeiten, also dein "Timing 1" wenn man so will. IdR ist es wohl die Mischung die es macht.

Auch wenn hier einige meinen dass du dir die Arbeit hättest sparen können, ich finde es nett das mal so zu sehen.
 
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Ich mag so Zahlenspielereien, bezweifle aber auch den praktischen Nutzen.

Neben der durchaus messbaren tatsächlichen Leistungssteigerung je nach Anwendungszweck (Gaming, Rendering, etc) muss auch geklärt sein, wie das Gesamtbudget verteilt wird. Wenn man sich den 500€ Speicher kauft, wird dann die Differenz zum 100€ Speicher, also 400€ vom z.B. Budget der Grafikkarte abgezogen? Oder bleibt das restliche Budget für die andere Hardware davon komplett unberührt?

Was auch berücksichtigt werden muss, ist die "emotionale" Komponente. Manch einer zieht alleine aus den Daten bzw. dem Wissen, den schnellsten Speicher zu haben, einen Nutzen.
 
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@S.Kara
Tatsächlich war für mich die Höhe (damit's ordentlich unter den Scythe Fuma 2 passt) durchaus wichtig, meine RipJaws V (da ich 4x 8 GB verbaut habe und nicht 2x16) stoßen vorn an der ersten Bank leicht an den Lüfter des Fuma 2 an. Höher sollten Module "für mich" also nicht zwingend sein, wobei sich das wohl wiederum relativiert, wenn ich auf ein Kit mit nur zwei Modulen umsteige, das dann in Bank A2 und B2 sitzt - also weiter weg vom Lüfter.

Die Spannung finde ich einfach interessant, weil ich das tatsächlich auch in die Kaufentscheidung mit einfließen lasse. Bei zwei nahezu identischen Kits würde ich lieber das mit nur 1,35 V Spannung nehmen, als eben mit 1,4 oder 1,45.

Was "Speed" angeht - ich wollte irgend etwas, das nicht so lange ausfällt, damit die Tabelle nicht noch breiter wird, als sie sowieso schon ist. Ich hätte auch "Takt" hinschreiben können :)

@calippo
Den "schnellsten" Speicher möchte ich nicht haben. Ich meine, das irre 4000er Set mit 14-15-15-35er Timings lässt gewiss keinerlei Wünsche offen, aber irgendwo ist das Maß dann auch mal voll ^^ Dennoch: natürlich spielt auch bei mir diese ganze Zahlendreherei zur Kaufentscheidung bei, sonst würde ich es nicht tun :)
 
calippo schrieb:
Wenn man sich den 500€ Speicher kauft, wird dann die Differenz zum 100€ Speicher, also 400€ vom z.B. Budget der Grafikkarte abgezogen? Oder bleibt das restliche Budget für die andere Hardware davon komplett unberührt?
This! :daumen:

Generell sollte man die Differenz zwischen zwei Komponenten immer in Relation zum ganzen System sehen.
3200er RAM zu 3600er RAM, 30€ Aufpreis. 100€ zu 130€
Bringt der RAM 30% mehr Leistung? Mit Sicherheit nicht.
Wenn man das Gesamtsystem betrachtet sind das dann schnell mal 900€ zu 930€. 3,3% Aufpreis.
Bringt es 3,3% mehr Leistung? Vermutlich nicht, aber kann nahe dran sein.

Als letzter Gedanke sollte man dann noch durchspielen, welche Steigerung man erreichen könnte, indem man diese 30€ woanders investiert. Dickerer Kühler für mehr OC? Bringt auch ~3,3% mehr bumms.
Werksübertaktete Grafikkarte statt Basismodell? Bringt oftmals mehr als 3,3% (okay, aktuell wohl eher nicht :D )
 
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