Gegenüber anderslautenden Aussagen fragmentieren, mit NTFS(5) formatierte Partitionen/Datenträger i.d.R. schneller, als entsprechend mit Fat/32 Formatierte unter Win 9x/Me. Das ist aber insofern nicht weiter tragisch, dass sie sich gegenüber diesen Betriebssystemen auch wieder um ein Vielfaches schneller defragmentieren lassen (s.o.) und dieser Vorgang hier - aufgrund der viel besseren Multitaskingfähigkeit von Windows2000 - auch ohne große Probleme im Hintergrund ablaufen kann, während man weiterarbeitet. Mit NTFS(5) formatierte Datenträger/Partitionen sollten aus diesem Grunde aber sehr regelmäßig defragmentieren werden (am Besten täglich) um starke Performance-Einbrüche zu vermeiden, die bereits bei relativ schwacher Fragmentierungsrate auftreten können. (Wenn die Platte sehr viel am "rödeln" ist, sollte dem User das zu denken geben)
Die Leute von der eite scheinen zwar schon Ahnung zu haben, aber das was hier steht, sieht für mich sehr unlogisch aus.
Ich habe gerade mein Abi mit Leistungskurs Informationstechnik gemacht und mich deshalb auch mit FAT und NTFS beschäftigt. NTFS speichert seine Daten so ab, dass es jeder Logik widerspricht, zu behaupten, dass es schneller fragmentieren würde als FAT.
Es KANN nur schneller fragmentieren, wenn man auf einer FAT Partition keine Daten löscht und diese dann mit einer NTFS Partition vergleicht, welche regelmäßig umgekrempelt wird.
Mein Lehrer behaupt auch, dass sich NTFS selbst (in geringem Maße) defragmentiert, was ich aber noch nicht bemerkt habe. Dies soll aber nicht heißen, dass mein Lehrer definitiv falsch liegt.
Starke Perfomanceeinbrüche bei leichter Fragmentierung halte ich genauso für einen Witz, da dies 1. theoretisch Dateisystem-unabhängig ist und 2. einfach so ziemlich NIE der Fall ist.
Tägliches Defragmentieren bringt auch nichts, sofern man nicht täglich mehrere GB in kleinen Dateien auf einer Platte durcheinandermischt.
Bezüglich ext kann ich nicht wirklich viel sagen, nur dass ich noch kein Linux lange genug installiert hatte, um Fragmentierung als Perfomancebeeinträchtigung in erwägung zu ziehen
