News Dell UP2720Q: 4K-Profimonitor mit eingebautem Farbmesser

lucdec schrieb:
Wieso braucht man ein eingebautes Kolorimeter? Ich habe immer gedacht, dass Monitore einmal (z.B. in der Fabrik) kalibriert werden (sollen) und dann war es das. Kennt sich jemand damit aus und kann etwas zum Thema sagen?

Keine Ahnung was hier den Ausschlag gab aber Displays altern insgesamt und zusätzlich altern die Subpixel unterschiedlich schnell. Wenn man einen Monitor vor sich hat fällt das nicht so auf weil das allmählich passiert aber sobald man einen zweiten neuen direkt daneben stellt wundert man sich wie die Farben auseinander entwickelt haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: psYcho-edgE, Zitterrochen, C3LLoX und eine weitere Person
lucdec schrieb:
Wieso braucht man ein eingebautes Kolorimeter? Ich habe immer gedacht, dass Monitore einmal (z.B. in der Fabrik) kalibriert werden (sollen) und dann war es das. Kennt sich jemand damit aus und kann etwas zum Thema sagen?
Panele altern, wie alle Dinge auf diesem Planeten - mehr oder minder schnell.
Die Hintergrundbeleuchtung wird etwa schwächer, dadurch ändern sich der Farbeindruck etc.

Im profesionellen Betrieb kalibrierst du zumindest einmal am Tag vor Start der Projekte, zuhause wird's wohl weniger oft (und an zentraler Stelle) reichen. Ich mach's etwa mit meinen Eizos ohne eingebauten Kolorimeter einmal im Monat. Hab' die Teile seit 9 Monaten, seit Beginn der Werkskalibrierung nur wenig Abweichung, aber dennoch mess- und im Vergleich darstellbar. Gerade bei mehreren Monitoren würde das schneller auffallen, als natürlich mit einem einzelnen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Alpha.Male, Asghan und lucdec
Noch vor alterungsbedingten Effekten beeinflussen die Beleuchtungsverhältnisse am Aufstellungsort des Monitors die Farbdarstellung. Die Farben verändern sich mit der Intensität und der Temperatur des Umgebungslichtes. Diese Veränderung kann natürlich nur durch eine Kalibrierung am Aufstellungsort korrigiert werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: psYcho-edgE und lucdec
ZeXes schrieb:
Ich glaube echte Profis werden bald zu Apple XDR Monitor greifen.
Nein, genauso wenig wie zu diesem Dell. Die Eizo- und NEC-Monitore spielen da in einer anderen Liga - auch wenn sie teurer sind.
lucdec schrieb:
Wieso braucht man ein eingebautes Kolorimeter? Ich habe immer gedacht, dass Monitore einmal (z.B. in der Fabrik) kalibriert werden (sollen) und dann war es das.
Wie schon erwähnt altern die Panels (besser gesagt die Beleuchtung derselben) mit der Zeit. Da muss schon hin und wieder nachgestellt werden wenn man weiterhin Farbverbindlich arbeiten möchte ;).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: psYcho-edgE und Recharging
iamunknown schrieb:
Nein, genauso wenig wie zu diesem Dell. Die Eizo- und NEC-Monitore spielen da in einer anderen Liga - auch wenn sie teurer sind.

Von Displays mit aktiver Kühlung habe ich bei Apple das erste mal gehört. Kann Apple auch mit diesem Aufwand nicht an die Spitze stoßen?
 
Das neue Apple-XDR-Display würde ich erst zerreißen, wenn man tatsächlich das veröffentlichte Modell mit anderen (Referenz-)Monitoren verglichen hat, die zugegebenermaßen noch eine Nullstelle dranhängen.

Aber mit den früheren Thunderbolt-Displays und auch den 5k-Geschichten der letzten 27" iMacs/iMac Pros würde ich es auch nicht vergleichen, wenn ich mich an die Präsentation erinnere und eventuell die Kalibrierung tatsächlich so gut funktioniert, könnte das sogar ein "Schnäppchen" werden, dazu ist 6K für das Bearbeiten von UHD-Material natürlich sehr praktisch, wenn man sich nicht gleich mehrere Displays hinstellen möchte.

Ich bin zumindest mit dem rein vom Namen her Vorgängermodell Dell UP2718Q auch nach längerer Nutzung aus ambitionierter Hobby-Perspektive sehr zufrieden, als Ergänzung würde ich mir höchstens einen 2019/2020er LG OLED TV mit 120 Hz/FreeSync 2/HDMI 2.1 hinstellen, wenn es endlich mal entsprechende DP 1.4-HDMI 2.1-Adapter gäbe, da NVIDIA bei mir vorerst verschissen hat (selbst Quadros machen mittlerweile manchmal in VM-Umgebungen Treiber-DRM-Probleme).
 
Zuletzt bearbeitet:
4k 27" ist gut. Benutz ich selbst. Aber irgendwie ist mir das für das gebotene viel zu teuer. Warum über 2000?
 
Für 500 €uro würde mir dieser Monitor gefallen.
 
Also UHD auf 23.8 halte ich für völlig sinnlos, da muss man schon wahrscheinlich 10cm vorm Bildschirm sitzen um mehr schärfe zu erkennen als bei 27Zoll.

Ich hatte mal ne Benq mit 1440p auf 24 Zoll der war schon extrem scharf auch wegen der Pixeldichte, glaube nicht das es zu UHD noch ein Unterschied gibt bezogen auf 23.8 Zoll.
 
lucdec schrieb:
Wieso braucht man ein eingebautes Kolorimeter? Ich habe immer gedacht, dass Monitore einmal (z.B. in der Fabrik) kalibriert werden (sollen) und dann war es das. Kennt sich jemand damit aus und kann etwas zum Thema sagen?
Grundsätzlich ja, wobei sich selbst geänderte Helligkeit auf die Kalibrierung auswirken kann.
Am Ende ist es aber eher ein Gimmick, weil man kalibriert es einmal für seine Einstellungen und gut ist.


Zum Thema UHD bei 27":
Ich sehe definitiv einen Unterschied. Selbst beim Surface Book 2 welches deutlich höhere Pixeldichte hat, sehe ich massive Unterschiede was Schärfe angeht. Eventuell wurde Skalierung doof eingestellt, wodurch UHD nicht besser als WQHD aussah (wird von Windows 10 gerne standardmäßig auf 150% gestellt)
Ob man es im Alltag braucht ist andere Geschichte. Gerade bei Spielern braucht es soviel Leistung, da kann man auch bei WQHD bleiben. Wer aber Videos/Bilder bearbeitet ist mit UHD deutlich besser bedient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spatha ROG G752 schrieb:
Also UHD auf 23.8 halte ich für völlig sinnlos, da muss man schon wahrscheinlich 10cm vorm Bildschirm sitzen um mehr schärfe zu erkennen als bei 27Zoll.
Natürlich verwendet man das nicht ohne weiterer Skalierung. Für 24" bietet sich bei UHD 200% an, dann ist alles so groß wie bei FHD @24 - jedoch im Gegensatz dazu auch scharf ;).
Spatha ROG G752 schrieb:
glaube nicht das es zu UHD noch ein Unterschied gibt bezogen auf 23.8 Zoll.
Glauben kann man in der Kirche und das auch nur am Sonntag. Der Unterschied ist - richtig angewendet - extrem. Leider halten sich hier noch viele Vorurteile - beim Smartphone ist eine hohe Auflösung anscheinend wichtiger (ab einer bestimmten PPI dann tatsächlich nur noch mit wenigen Vorteilen)...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lucdec
ach erzähl kein schman, ich hatte genug Monitore. Da bringt dir nix weiter auf ner kleinen Fläche man kann sich auch viel einbilden vieleicht siehst du die Schärfe wenn du 10cm davor sitzt.

Wenn du weiter weg sitzt siehst du überhaut kaum Unterschied. Bei 24 Zoll siehst du kein Unterschied von 4k zu WQHD wenn man schon bei 27 Zoll kaum unterschied merkt.
 
Naja,man merkt sowas auch auf 5" Phones, da erkenn ich auch noch ein unterschied zwischen WQHD und FullHD.
Und die liegen ja über 400PPI.

PPI kann man einfach nicht genug haben^^.

24" UHD auf 200% skaliert gibt bestimmt ein fettes glattes und gestochen scharfes Bild ab.
 
@Spatha ROG G752 Du solltest mal bei einem Optiker vorbeischauen. Das ist jetzt nicht als Beleidigung gemeint!

Ob man bei 27" einen Unterschied zwischen 1440p und 2160p erkennt ist für mich gar keine Frage. Letzteres hat mehr als die doppelte Anzahl an Pixel und ich will keinen einzigen davon hergeben.

Ich nutze dabei nicht mal die Skalierung von Windows. Das mag für viele zu klein sein, ich finde es aber gut so. Das ist vielleicht etwas was jeder für sich subjektiv entscheiden muss, der Streit darüber bringt uns an dieser Stelle nicht weiter. Im Media Markt u.Ä. stehen genügend Geräte, da kann sich jeder selbst ein Bild von machen.
 
Nunja, ich habe einen 144 Hz / 2160p IPS. In meinem Haushalt gibt es noch einen 144 Hz / 1440p IPS.
Ich hatte auch schon beide an meinem PC angeschlossen. Ich spreche also ebenfalls aus Erfahrung und habe es mir nicht ausgedacht.

Aussage gegen Aussage. :)
 
Das ist kein Profigerät, weil wie wir von Apple und Co wissen, dass Profigeräte den Nameszusatz "Pro" haben muss, um auch für den Laien als Gerät für Profis erkennbar ist. ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Recharging und PS828
Profimonitor?

Wenn es darum geht, Erster zu sein und immer augenscheinliche Neuerungen zu präsentieren ist DELL immer ganz vorne mit dabei jedoch leidet darunter die Qualität der Produkte. Die Entwicklung neuer Produkte wird auf Kosten der Qualitätssicherung und halbgaren Features ausgetragen was man an diversen Revisionen erkennen kann.

Wirklich Premiumhersteller wie NEC oder EIZO entwickeln mit Sorgfalt die Produkte und die laufen dann über Jahre und bei DELL spielt man immer den Early Adopter...

Neue Techniken und Features mögen zwar chick sein aber ausgereift ist dies noch lange nicht. Was Premiumhersteller zu leisten im Stande sind merkt man dann, wenn es ans Kalibrieren geht. Hier stinken sämtliche Möchtegern Profimonitore ab mit Schwächen die ein Premiumhersteller wie NEC oder EIZO nicht vorzuweisen hat, deutlich ab!

Unterm Strich darf man nicht vergessen, das Profi auch das Gesamtpaket beinhaltet, schneller und unkomplizierter Support im Falle eines Falles. Bei Dell lande ich irgendwo in einem Callcenter in Slowenien und wenn ich Pech habe muss ich mich 60 Minuten oder mehr mit dem Anruf befassen bis ich mein Problem vorgetragen habe, wenn man aus der Warteschleife fliegt dann fängt der Spaß von vorne an.

Bei NEC oder EIZO bin ich in Deutschland und innerhalb 5 Minuten fertig. Für mich reicht es sogar eine einfache Mail an NEC oder Eizo zu schreiben und alles ist erledigt.

Dell und Co haben auf diesem Segment nichts verloren, wenn Profimonitor dann entweder NEC oder EIZO denn alles andere ist Augenwischerei und 2000 EUR für einen Pseudo-Profimonitor hinzulegen wo es wohl an allen Ecken und Kanten hakt ist rausgeworfenes Geld.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Recharging, I'm unknown und Corros1on
Zurück
Oben