Deutsche Glasfaser 5530 mit UDM Pro oder was schlägt ihr vor?

brot123

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Hallo allerseits, mein Deutscher Glasfaser Anschluss wird nun schon nächste Woche installiert, hatte damit erst viel später gerechnet.

Nun ich habe den Vertrag ohne Hardware bestellt. Nun stellt sich die Frage mit welcher Hardware ich starten sollte.

Hab eine UDM Pro mit dahinterliegendem Usw 24 Pro, die Hardware will ich natürlich nicht einfach so fallen lassen wollen.

Habe aus der Vergangenheit auch noch ein Cloud Key 2 was natürlich auch noch eine Möglichkeit wäre, dann mit der Fritzbox zum Switch und dann die Geräte per Cloud Key verwalten.

Wenn ich mir jetzt eine Fritz Box 5530 holen würde (bekomme hier GPON) hat jemand eine Idee wie ich am besten die Fritte bzw die UDM konfigurieren kann, ich finde diese Konstellation in Bezug auf Deutsche Glasfaser nicht.

Alternativ hätte ich ein Opnsense System was ich bisher noch nicht im Einsatz hatte, was meint ihr lieber das vor die UDM setzen?

Danke für eure Mühen
 
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Wenn du ein ONT, also Glasfasermodem gestellt bekommst, könntest du dein Ubiquiti Setup als Router direkt daran betreiben können und brauchst gar keine Fritzbox.

Edit@unter mir, was heißt, dass du wegen GPON kein SFP nutzen kannst?
 
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Ist leider nicht Telekom, kann wegen dem GPON kein SFP nutzen was das ganze natürlich vereinfachen würde, es ist ja technisch möglich, aber das liegt außerhalb meiner Fähigkeiten
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Wilhelm14 schrieb:
Wenn du ein ONT, also Glasfasermodem gestellt bekommst,
Nein ich habe ohne Hardware bestellt, heißt ich bekomme kein Modem
 
ah, da ist "doku" dazu:) :
https://ubiquiti-networks-forum.de/board/thread/3834-udm-pro-mit-dem-internet-verbinden/
brot123 schrieb:
GPON kein SFP nutzen was das ganze natürlich vereinfachen würde, es ist ja technisch möglich, aber das liegt außerhalb meiner Fähigkeiten
siehe oben. Einstecken und spaß haben. scheint problemlos zu gehen.

zitat:
Moin Celmos, DG ist total einfach... allerdings musst du denen vorher auch Bescheid geben, dass du deinen eigenen Router verwenden möchtest, ist bei denen ein Klick und eine Nacht darüber schlafen und dann vom ONT in den WAN Eingang der UDMPro
(ich bin schon abgefuckt, dass das SFP Modul so teuer ist. Die kosteten mal 4 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das sagst, glaube ich dir das. Ich kenne das meist so, dass "ohne Hardware" in Wahrheit nur ohne Provider-Fritzbox meint, aber immer noch mit ONT. Aber da man mittlerweile bei DG auch direkt Glasfaser-Router wie die 5590 betreiben kann, wird das gut sein. AVM packt ja zwei SFP (GPON/AON) in den Karton.
Und ich habe oben was editiert, warum sollte wegen GPON kein SFP gehen? Siehe madmax2010.
 
@brot123:

Doch, du bekommst ein Modem. Schau dir noch mal genau die Installationsbeschreibung der DG an, da gehört ein ONT auf jeden Fall zum Installationsumfang. Du kannst den ONT später umgehen, z.B. mit einer Fritzbox 5530 oder 5590, aber installiert wird er auf jeden Fall. Andere SFPs kannst du nicht benutzen, da die DG nur die beiden Fritzboxen alternativ zum DG ONT erlaubt. Das Onboarding ist mit anderen SFPs nicht möglich, und die Informationen zum Klonen des Zugangs für andere SFPs bekommt man aus den ONTs nicht heraus.

Mit einem "Anschluss ohne Hardware" meinst du vermutlich die Anschlussvariante "kundeneigener Router". Schau noch mal auf deine Auftragsbestätigung, das steht da so drauf. Das heißt aber lediglich, dass du keinen Router von der DG bekommst, und dass die VLAN Konfiguration deines Anschlusses anders ist.

Wenn du eh einen Router wie eine UDM einsetzen willst, kannst du auf die 5530 verzichten. Aus dem ONT kommt direkt Ethernet raus. Einige Unifiy Geräte sind etwas bockig an DG Anschlüssen, da sie beim Anfordern der IPv6 Adressen etwas ungenau bei der Auslegung der Spezifikation sind. Aber in neueren Firmwareversionen ist das Problem in den meisten Geräten gelöst. Google aber besser noch mal, ob dein Gerät schon dazu gehört. Ohne IPv6 hast du bei der DG halt echte Nachteile, sowohl in Bezug auf die Performance als auch beim Zugriff von außen.
 
Ich kenne das wie riversource. Aber DG ändert ständig ihr Konzept. Mal HÜP+ONT, mal kommt noch ein "GF-TA" dazwischen, mal nicht. In dem einen Ort so, in dem Ort so... Theoretisch kann ich mir "ohne" ONT vorstellen, höre das aber zum ersten Mal.
 
Wilhelm14 schrieb:
Aber DG ändert ständig ihr Konzept. Mal HÜP+ONT, mal kommt noch ein "GF-TA" dazwischen, mal nicht.
Nein, das stimmt so nicht. Ganz früher wurde mal eine hart verdrahtete Variante zwischen HÜP und Router verwenden, aber das ist lange her. Seit dem wurde immer HÜP, GF-TA und ONT installiert, wobei GF-TA und ONT häufig physikalisch in einer Einheit installiert werden. Dabei wird der ONT huckepack auf dem GF-TA installiert (von Genexis). Das passiert vor allem immer dann, wenn HÜP und ONT in unmittelbarer Nähe installiert werden. Da aber auch der HÜP in der Variante über standardisierte Steckverbinder verfügt, ist das üblicherweise kein Nachteil.
 
riversource schrieb:
Nein, das stimmt so nicht.
Stimmt doch. 🙂 Die GF-TA sind ja passiv und eher dazu da, um einzelne Wohneinheiten in einem Haus anzuschließen. DG macht das mittlerweile auch in Einfamilienhäusern. Vorher ging es vom HÜP direkt ins Glasfasermodem. Die "Huckepack-Kombidinger" sind mir bekannt. Es gibt/gab aber die Nokia G-010G-P, die direkt per Pigtail am HÜP waren. Ganz ohne GF-TA. Wahrscheinlich soll am HÜP keiner mehr stöpseln, daher der passive Zwischenschritt. Vom HÜP aus dem Keller hoch in den Flur ist mit GF-TA auch hübscher.
 
Also ich habe bei DG auch keinen Router bestellt und trotzdem ein ONT bekommen.
Bei Nutzung des eigenen Routers sind gewisse Vorteile gegeben. Man kann jederzeit andere Hardware dort anschließen, was bei gebuchtem Router nicht möglich ist. Dann muss man das freischalten lassen. Was dann freilich nur zu Geschäftszeiten möglich ist. Man kann auch Rechner ohne Firewall dort anschließen, testweise.
Das bei Dir nun alles schnell gehen soll, ist kaum zu glauben. Bei mir liegen seit Monaten die Leerrohre, Fasern und HÜP+ONT ist gesetzt, aber Netz nicht in Betrieb.
 
Wilhelm14 schrieb:
Es gibt/gab aber die Nokia G-010G-P, die direkt per Pigtail am HÜP waren. Ganz ohne GF-TA.
Auch dann ist ein GF-TA vorhanden. Durch Austausch einer Deckplatte kann man daraus ein rein passives Konstrukt machen. Ist hier irgendwo im Forum auch schon mal beschrieben worden.
 
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Also bitte. Das ist immer anders. 😉
Ich habe einen DG Glasfaseranschluss ohne GF-TA. Nur HÜP und dann Pigtail zum Nokia G-010G-P. Kein GF-TA. Das hat jeder so in dem Ort bzw. 2019. Ein Freund im Nachbarort hat dieses Jahr einen Anschluss der DG bekommen und hat zwischen HÜP und Nokia G-010G-Q einen GF-TA.
Im Screenshot steht zum GF-TA "Je nach Anschlussadresse."
In DG_Erklaerbroschuere.pdf auf Seite 5/6 sieht man das Nokia ONT neben dem GF-TA. Dort erkennt man die technische nicht-Notwendigkeit, das Kabel könnte auch gleich ins ONT.
Und in Installation des Glasfaseranschlusses.pdf von ~2019 taucht ein GF-TA noch gar nicht auf.

Edit: Spekulation meinerseits: Beim Telefon-DSL-Anschluss gibt es auch HÜP + TAE und dann erst Modem/Router, auch wenn der Router direkt ohne TAE direkt am HÜP betrieben werden könnte. Und der GF-TA entspricht ungefähr der 1. TAE. Wenn der Kunde selber mit den Pigtail hin- und hersteckt, soll er das nicht am HÜP, sondern GF-TA machen. Wirkt natürlich komisch, wenn in der Praxis da noch ein 10 cm Pigtail und Zusatzkasten direkt neben dem ONT hängt.
 

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Ist alles nicht falsch, was du schreibst. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass du aus den ONTs eine passive Komponente machen kannst. Wie schon verfügen auch die HÜPs über entsprechende Steckverbinder, deshalb ist es egal, zumal - wie schon erwähnt - diese Kontruktion nur bei kurzer Distanz zwischen HÜP und ONT zum Einsatz kommt.

Ich hab ja selber so einen Anschluss. Von daher ...

Übrigens: Rein rechtlich hat der HÜP die Rolle der 1. TAE. Das ist der Übergabepunkt vom Netzbetreiber zum Endkunden, wie im TKG beschrieben. Wobei die Rolle immer mehr verwischt, da inzwischen die Installation zwischen APL und 1. TAE auch immer öfter von privaten Unternehmen übernommen wird.
 
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