Bericht Die Themen des Jahres: Luxusgut Gaming-PC

Gelbsucht schrieb:
Ein i5-11500 ist fast 100 Euro günstiger als ein Ryzen 5600X und mit diesem i5 kann man auch noch gut leben. Sogar der 12600K liegt minimal unter dem 5600X...
Und jetzt rechnen wir noch das Mainboard hinzu, was ich bei AMD nicht neu kaufen musste. Sogar der AMD 320 schluckt noch nen 5600X.
 
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Ich habe die letzten Jahren öfters versucht > Weg vom PC mehr zur Konsole hin. Hat nie so richtig geklappt trotz das PS5 aktuell im Haus ist. Der PC bietet mir einfach zu viele Vorteile als das ich darauf verzichten könnte. Zumal die Spieleauswahl einfach gigantisch ist (Von uralte Spiele bis neue alles dabei. Versucht mal auf einer PS5 ein PS1 Spiel oder PS2 Spiel abzuspielen...) Und klar die aktuellen HW Preise tun auch mir weh. Ich würde sehr gerne meine 1070TI in Rente schicken die seit Jahren ackern tut. Und bei einer Auflösung von 3440x1440P kommt diese je nach Spiel schon an die Kotzgrenze.

Aber die aktuellen GPU Preise sind einfach Wahnsinn. Selbst wenn ich das Geld übrig hätte würde es irgendwo weh tun. Und so wichtig ist mir Gaming nun auch nicht mehr als das ich solche Horror Summen ausgebe.

Ich habe so meine Zweifel das die Preise sich jemals wieder normalisieren. Wenn nicht....ja dann ist es halt so. Werde ich halt Retro Gamer wohin sich mein Spielegeschmack eh immer mehr hin bewegt. (Nichts gegen neue Spiele. Aber viele AAA Spiele sind in mein Augen irgendwie nichts besonderes mehr)
 
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Eigentlich würde ich ja sehr gerne einen neuen Rechner mit nem 12400er und sowas wie ner GTX 1080 / RX 5700 / Vega 56 / 64 zusammenbauen, da ich aus preislichen Gründen gebrauchte GPUs bevorzuge. Aber da der Gebrauchtmarkt ebenfalls vollkommen ausgetrocknet ist, harre ich halt noch mit einer GTX 1050ti aus.
 
D3xo schrieb:
Wir wissen alle wie UVP’s zustandekommen und die Gründe, warum die Preise so sind, wie Sie sind. Es sind ungewöhnliche Zeiten, wir haben es alle verstanden und akzeptiert. Das bedeutet aber nicht, dass ich auch bereit bin diese Preise zu bezahlen.
Jap genau das! Ich habe mir jetzt gedacht, dass ich fuer die naechste Generation Ende des kommenden Jahres mir ein festes Budget setze und solange ich darin bleibe nicht mehr auf die Einzelpreise der Komponenten achte. Ich denke ich werde mein bisheriges Budget von 3000 auf 5000 erhoehen (werde alles sparen nebenbei was geht!) und dann zu Release einfach F5 druecken und kaufen. Und dann werde ich sobald der Rechner zusammengebaut ist saemtliche Tech-Kaenaele und Lesezeichen deabonnieren und aus meinem Browser verbannen fuer die naechsten 5 Jahre, weil ich nicht mit meinem Confirmation Bias konfrontiert werden moechte.

Wenn ich mir dann fuer 2000 Euro eine Graka gekauft habe, moechte ich nicht, falls dann Mitte 2023 wider erwarten alle Preise sich normalisiert haben, meine Graka fuer 1000 Euro oder weniger erhaeltlich sehen. Denn genau da macht mir meine Psychologie einen Strich durch die Rechnung.

Hatte mich schon masslos aufgeregt, dass ich mir fuer 500 Euro eine Vega 56 nach dem Mining Boom gekauft habe und diese 3 Monate spaeter fuer 350 Euro erhaeltlich war, nur weil ich damals gesagt habe "Ich koennte noch warten, aber eigentlich passt es jetzt schon in mein 1500 Euro-Budget." und habe dann einfach gekauft.

Das kratzt dann einfach zu sehr an meinem Ego, da ich eigentlich ein sehr Preis-Leistungsbewusster Mensch bin. Aber wann immer ich das Beduerfnis habe einen PC zu kaufen/upzugraden ist gerade irgendeine Krise fuer irgendeine Komponente im Gange. Habe mir auch mal fuer 250 Euro ein 16 GB 3200 C14 Flare X Kit gekauft wegen Samsung B-Die. Halbes Jahr spaeter -> 150 Euro.
 
DerSnake schrieb:
Ich nutze auf meinem Gaming-PC auch sehr oft Emulatoren bspw. für meine alten Wii-Spiele, die per Emu einfach mal viel besser aussehen, als auf der Wii. Mit Konsole ist das halt deutlich schwieriger bis unmöglich und das Angebot an Spielen wächst durch Emulatoren noch einmal ganz beträchtlich. Für mich ein ganz klares Argument pro PC!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich kann keine Konsole den PC ersetzen, höchstens als Alternative zusätzlich zum PC dienen.
 
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DerSnake schrieb:
Ich habe die letzten Jahren öfters versucht > Weg vom PC mehr zur Konsole hin. Hat nie so richtig geklappt trotz das PS5 aktuell im Haus ist. Der PC bietet mir einfach zu viele Vorteile als das ich darauf verzichten könnte. Zumal die Spieleauswahl einfach gigantisch ist (Von uralte Spiele bis neue alles dabei. Versucht mal auf einer PS5 ein PS1 Spiel oder PS2 Spiel abzuspielen...)
Nicht nur die Auswahl, sondern auch was man schon hat, muss man leider in die Rechnung mit einbeziehen. Auf Steam, Origin, Blizzard und Co. hat man da von heute auf morgen keinen Zugriff mehr. Aber auch in die Spiele hat man ja zuletzt nicht wenig Arbeit reingesteckt, auch wenn immer mehr mittlerweile Crossplay/-save anbieten. Destiny 2 könnte ich zB ohne Probleme switchen, aber meinen über zehn Jahre alten WoT Account nicht, Blizzard Spiele glaube ich auch nicht. Wenn dann würde bei mir der PC noch als Backup bleiben und ich nur mit neuem an der Konsole anfangen. Aber von meiner Seite hängt es bei mir vor allem davon ab, wo die Hardwarepreise vor der nächsten fälligen Aufrüstung stehen. Bis jetzt bin ich mit 1700 Euro (ohne Einrechnung der 150 Euro Cashback für i7 8700K und Asrock Z370 durch einen Freund) verteilt auf acht Monate hingekommen.

1. Oktober 2020: SSDs und Soundkarte 200 Euro
2. Januar 2021: Grafikkarte 720 Euro
3. Mai 2021: CPU, Board und Netzteil 780 Euro
RAM, Kühler, zwei Festplatten, optisches Laufwerk und Gehäuse habe ich übernommen
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast mit dem PC einfach eine viel genauere Steuerung mit Maus und Tastatur.
Wir haben hier noch eine PS4 Pro. Die Zeitverzögerung mit dem wireless Controller ist einfach nervig. So etwas gibt es mit kabelgebundener Maus/Tastatur nicht. Wer einmal Dirt Rally 2.0 mit einem Lenkrad am PC gespielt hat und dann zur Konsole wechselt, wird verstehen was ich meine.
 
BorstiNumberOne schrieb:
Nicht nur die Auswahl, sondern auch was man schon hat, muss man leider in die Rechnung mit einbeziehen. Auf Steam, Origin, Blizzard und Co. hat man da von heute auf morgen keinen Zugriff mehr.
Das ist aber auch die Richtung der Konsolen in Zukunft, mit DRM, dort vor allem um den Gebrauchthandelmarkt auszutrocknen. Das mit Always-on wollte man schon früher realisieren bei einer der XBox Serien, wenn ich mich recht erinnere. Manche Versionen neuer Konsolen kommen ja auch schon ohne optische Laufwerke daher.

Und was DRM angeht, es wäre auf jedenfall leichter, Spiele auf dem PC zu knacken mit einem Crack und spielbar zu machen als auf der Konsole, wenn es notwendig wäre weil die DRM-Systeme nicht mehr funktionieren würden, wie etwa bei Games for Windows Live.
 
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D3xo schrieb:
Das Problem was viele haben, dürfte viel mehr psychologischerer als materieller Natur sein. 200% über UVP ist in erster Linie ein psychologisches Hindernis. Ein Hindernis welches ich persönlich nicht überwinden kann. Dabei habe ich nicht mal angefangen über das Produkt oder Geld nachzudenken.
Bei rational denkenden / entscheidenden ist es eine psychologische Hemmschwelle der Vernunft. Bei all denjenigen, zumindest denen die wie die meisten Käufer eine Karte nur zum zocken benutzen und diese Wucherpreise zahlen, epmfinde ich das dezent als Verzweiflung.

Bis auf die Minderheit, die soviel verdient, das Beträge von 2000 und höher für einen Gegenstand (der zB kein Auto etc ist, weil das wär ja wieder ne rationale Entscheidung...) einfach so jeden Monat locker ist und nicht finanziell weh tut, behaupte ich mal das die breite Masse sich berechtigterweise ärgert.

Is zwar ein dünnes Argument, aber wenn eine RTX das doppelte ihrer ursprünglichen UVP steigt leider das Monatsgehalt nicht eben mal für einen Monat ebenfalls aufs doppelte um das zu kompensieren. Die Optionen, die die meisten dann haben ist doppelt solang sparen und sich noch mehr ärgern (über die extralang verstrichene Zeit UND den Preis) oder halt zum -bei vielen wohl ersten Mal- ein Stück einzelne Hardware zu finanzieren.

Es bleibt vorerst ein Trauerspiel.

Was ich aber noch trauriger finde, ist der Gebrauchtmarkt. Die wenigen, die vermutlich bei "UVP-Drops" FoundersEditions wirklich kaufen konnten, versuchen die teils mit einer Spanne von tausend (ich muß das ausschreiben!) Euro loszuwerden. Und was die Custom Designs betrifft, irgendwie ist jeder zum Aasgeier geworden, Gamingkarten werden fast immer über ihrem ehemaligen Kaufpreis angeboten.

Erstaunlich auch, wieviele die großen RTX Karten angeblich zu Weihnachten geschenkt bekommen haben. Wer so nen netten Onkel hat, bitte PN an mich. Ich werde dann auch meine 2080ti zu einem fairen Zeitwert verkaufen, ohne jmd abzuzocken wenn ich ne 3090 geschenkt bekomme 👍

Wenn es hier jemand mit dem Grundsatz "Geld spielt keine Rolex" geben sollte= Bitte, dann den hier glücklich machen und freuen, die vermutlich teuerste 3090 auf dem Gebrauchtmarkt gekauft zu haben :daumen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s...orus-xtreme-mit-rechnung-/1973710090-225-1379
 
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Ich würde dir da jetzt nur bedingt zustimmen.
Gelbsucht schrieb:
Weil wenn mans genau betrachtet ist bisher nix anderes preislich so krankhaft dauerhaft in die Höhe geschossen. Ich nenne auch mal ein Gegenbeispiel, AMDs Launch der 5000er Ryzen. Das war quasi ein klassisches Beispiel von "AMD wurde von der immensen Nachfrage überrannt". Da kosteten die CPUs auch mal über 1000€ -aber nur für eine bestimmte Zeit! Und dann wars wieder gut.
Angebot + Nachfrage. Würde keiner das Zeug kaufen, wirds auch billiger. Ist kaum etwas vorhanden bezahlt man eben sehr volatile Spotpreise. Zumal sich Ryzen gut zum minen eignen...
Gelbsucht schrieb:
Klar, nun kann man argumentieren, Prozessoren bestehen nicht aus soviel verschiedenen Bauteilen wie Grafikkarten. Gut. Tut eine GPU aber (wenn man beiseite läßt was alles sonst auf dem PCB verlötet wird) auch nicht... Dann nehmen wir uns mal m.2 SSDs als einfaches Beispiel (werden immer billiger), gehen über Soundkarten, über Controller- bzw PCIe-Adapterkarten, RAM (schwankt in seiner eigenen Preiswelt, aber keine Ausreißer am unteren Ende zu sehen) hin zu Monitoren... Oder auch Router, sind ja auch bestückte Platinen mit Kram drauf.
Die Preise sind da eventuell fix verhandelt bzw. du glaubst ja nicht, dass ein uC einer 0815 Soundkarte mit denselben Fertigungsverfahren hergestellt wird, wie z.B. ein Ryzen 5xxx Prozessor oder? Selbst Automotive Anwendungen werden in Fertigungsgrößen, die du noch aus den Anfang der 2000er kennst hergestellt. Das ist nicht wie Teig in der Rührmaschine nach dem Motto entweder rühre ich damit Kuchen oder Brot, geht aber alles in einer Maschine. Auch fängst du mit NAND Speicher wenig an, wenn du gern eine CPU möchtest, das ist etwa so wie aus Mayonnaise Marmelade machen zu wollen.
Gelbsucht schrieb:
Ich als Konsument seh da bei ab 2020 und auch ab erst 2021 gelisteten Produkten nix, was sich dauerhaft preislich auch nur annähernd verdoppelt hätte. Außer besagte Grafikkarten...
...und CPUs. Auch sonst, wenn du auf dem Weltmarkt gern Halbleiter kaufen willst, zahlst du wahnwitzige (min. 100% Aufpreis) Spotpreise aktuell, falls du überhaupt etwas in relevanter Stückzahl in zugesicherter Zeit bekommst. Versuch aktuell mal 10.000 MOSFETs von einem Typ in zugesagter Zeit zu kaufen. Das ist quasi nicht möglich und wenn dann kostet dich ein MOSFET am Ende 10 oder 20 statt 1 €.
Gelbsucht schrieb:
Also denkt man doch: Hätten wir eine generell Chipknappheit, müßte alles über alle Produkte der Elektronik teuer geworden sein und zwar spürbar. Sind se aber nicht. Und dann noch zwischendurch "Die Stahlpreise gehen durch die Decke" Achja? Also auch was Gehäuse angeht, die gibts immernoch ab unter 30 Euro und in Massen! Sicher, das is nicht viel Masse, die da verbaut ist, aber wenn es jemals ne Krise bei dem Rohstoff gegeben hätte, wären auch die teurer geworden. Kein Hersteller macht freiwillig Minus, nur um Kunden nicht zu vergraulen...
Stahl, Alu etc. hat alles dramatisch angezogen...Für Halbleiter gibt es keinen Aktienwert, die sind aber nochmal wesentlich teurer geworden als nur Stahl oder Alu. Dein Gehäuse wird wohl nicht teurer, weil entweder der Hersteller mit dem Händler vertraglich gebunden ist und erst danach wird es dann x % teurer oder man gibt die Mehrkosten erstmal nicht an den Kunden weiter, solange es einerseits die anderen nicht machen, da man auch keine Marktanteile verlieren will. Achso, normalerweise werden Produkte nicht zu den Selbstkosten verkauft (so ein Gehäuse kostet dich niemals eine zweistellige Summe in der Herstellung), d.h. jeder Preisanstieg geht erstmal von der Marge des Herstellers weg.
Gelbsucht schrieb:
Als ob die ganze Erde auf einmal wie aus dem nix Kapital hätte um eine derart hohe Nachfrage nach genau den midrange bis top GPUs zu generieren und dann konstant über 2 Jahre und andauernd... ja nee, is klar.
Schau dir die Bau-Branche an....Ich glaube aber auch, dass die Miner gar nicht so oft in DE sitzen, zumindest nicht ohne PV Analge.
Gelbsucht schrieb:
Aber schauen wir mal, was kostet denn eine "einfache Custom Partnerkarte" RTX3090 in China? Aha, umgerechnet für nur 1655 Euro ausgepreist= https://s.zol.com.cn/shop_53571/36840736.html?spm=172.1015.1-2
Zeug aus CN ist immer billiger als hier, sonst wäre ja jeglicher Import das dämlichste was man nur machen kann. Du musst die Marge von Mediamarkt + Transport + Lager + WEU Marge für den CN Händler für alles aus CN, das nach WEU versendet wird halt auch bezahlen...
Gelbsucht schrieb:
Ich bin kein Wirtschafts- oder Politik-Experte und habe auch natürlich nicht immer recht.
Offensichtlich. Die Politik muss auf Wunsch der Autolobby schon alle Hebel in Bewegung setzten, dass genug Halbleiter nach DE kommen, damit die Bänder nicht ständig stehen müssen (und das ist in jeder Serienproduktion der absolute Supger-Gau) und du denkst es gibt Strafzölle auf sowas?
 
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