Bericht Die Themen des Jahres: Luxusgut Gaming-PC

Jan

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„Das Beste zum Schluss war am Ende kaum lieferbar“, lautete der Titel des Jahresrückblicks vor einem Jahr. Wirklich besser lief es dieses Jahr nicht. Immerhin: Die Ende 2020 kaum lieferbare Hardware war zu horrenden Preisen Monat für Monat leichter zu bekommen. Der Gaming-PC war 2021 ein Luxusgut. Und sonst?

Zum Bericht: Die Themen des Jahres: Luxusgut Gaming-PC
 
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@Jan und CB vielen Dank für die Zusammenfassung!
Ja, Luxusgut Gaming–PC. Dieses Thema wird uns noch sehr lange beschäftigt… solange das Thema Halbleiter nicht gelöst ist.
 
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Also grundsätzlich sind PCs für den Spielebereich ein Luxusgut, das war nie anders. ;)
 
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High-End-Gaming PCs waren schon immer ein Luxusgut.
Nur wurde jetzt auch das Budget Gaming zum Luxus...
 
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Irgendwie passt das nicht: "High-End-Gaming-PC" war 2021 ein "Luxusgut". Ihr sagt es doch schon: "High-End-Gaming"... seit wann ist das kein Luxusgut?
Besser: "Der High-End-Gaming-PC" war 2021 durch die Knappheit im Chip-Sektor mehr Luxusgut denn je.
 
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Bei den Preisen Momentan wird doch Gaming allgemein immer mehr zum Luxus. Neben den reinen Technikpreisen kommen dann zukünftig auch die Energiepreise oben drauf. Wenn dann die Stunde Gaming mal 0,20-0,30€ kostet, wird sich das im Monat auch bemerkbar machen.

Es ist Paradox - nie war Gaming so attraktiv (Aufgrund der Pandemie und deren Einschränkungen) und gleichzeitig so unattraktiv (Aufgrund der Technik- und Energiepreise).

Nächstes Jahr wird alles besser. Bestimmt.
Oder? :lol:
 
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Khaotik schrieb:
Wenn dann die Stunde Gaming mal 0,20-0,30€ kostet, wird sich das im Monat auch bemerkbar machen.
Das ist aber auch ein wenig eher ein deutsches Problem, ich will da jetzt nicht auf Politik umschwenken, aber der Ausstieg vom Ausstieg des Ausstiegs hat halt beim Ausstieg des Ausstiegs durch den Ausstieg die Preise der Energiewende bei euch so hochgetrieben, das das ein Faktor geworden ist. Für mich ist das irrelevant, bei geringeren Energiepreisen und auch meinem Budget das ich mir für mein Hobby leisten kann.

Zum Thema, seit der ganze Mining-Boom losging, ist es schon anders geworden und dann der Mangel an Chips, ja, es ist teurer geworden. Kommt aber wieder auf die Relation an, mit welcher Zeit man vergleicht. Wenn man weiter zurückgeht wie in die 90er, ist es immer noch besser und das System ist wesentlich weniger schnell veraltet als damals.
 
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Die FAQ zum idealen Gaming-PC gehört gleich zu Anfang trotzdem explizit erwähnt: Im Jahr 2021 hat der Community-Inhalt die Marke von 10.000.000 Zugriffen genommen. Allen Community-Mitgliedern, die diesen Ratgeber weiter aktuell halten, gebührt an dieser Stelle einmal mehr ein großes Lob und ein umso größerer Dank!

Lob an die Community, gleichzeitig bannt ihr jahrelange Mitglieder ohne mit der Wimper zu zucken. Passt für mich nicht zusammen.

Mein Bruder war nur einer von vielen.
 
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Also, wer PC Gaming als "Luxus" betrachtet, hat noch nicht viel von der Welt oder andere Hobbys gesehen oder keine "Liebhaber Autos" als Kostengräber gehabt.
Ist nicht als Angriff gemeint, ich bin nur immer wieder irritiert ob einige noch nie in Sportvereinen waren mit Reisen zu Punktspielen, Equipment und Co, oder Heimkino Bastler waren oder Reisejunkies.
Was dort an Geld draufgeht, aber egal. VOn Haus und Garten und Hobbykeller und Dachboden gar nicht zu reden.

Über die Nutzungstunden runtergerechnet ist das PC Gaming nachwievor das mit Abstand günstigste Hobby, das ich bisher hatte.

Dennoch: Als ich mit Kumpels vor ein paar Tagen darüber sprach, dass ich gespannt bin auf Zen4 und den 6950x, aber auch insbesondere auf die neue Intel Generation mit einem 13900K und auf die 4090 warte, wurde mir bewusst, dass die Welten nie schlimmer auseinanderklafften.

Ich zocke seit 13 Monaten bereits mit einer 3090 und dem 5950x, während viele immer noch darauf warten und rechnen müssen, um das 4, 5, 6 oder gar 7 Jahre alte Gamingsystem endlich upgraden zu können.

Da es mein Hobby ist, plane ich für nächstes High End Gaming System Ende 2022 oder Anfang 2023 wieder 4000 bis 5000 und mehr Euro ein.
Rational ist das völlig absurd, aber wenn ich mir einige Signaturen hier ansehe ist klar, es wird immer die Bekloppten geben, die "trotzdem" kaufen werden, weil es disposable income ist alias "Spaßgeld".

Aber die Enthusiasten und early adopter Hardware war immer ein spezielles Segment.

Erschreckend ist letztlich das Preisgefüge im "Midrange" Bereich für diejenigen, die wirklich nur casuals zocken.
Da will und wird niemand 900 Euro oder 1000 Euro für eine 3070 ausgeben, never ever.

Und hier fürchte ich, verlieren wir viele alte und neue Gamer "auf dem Weg", weil dort 2500 Euro für ein modernes, neues PC Gamingsystem nicht machbar sind finanziell oder einfach zu unwichtig, weil man für dieses Geld einen tollen Urlaub machen kann.

Alles eine Frage der Prios.


Edit: Im übrigen ist auch spannend, was das für die Gameengines und Grafik bedeutet. Ist die "Delle" 2020 ein Stopsignal für Raytracing und komplexere gfx Features? Oder werden die GPU Anforderungen weiterhin so penetrant steigen?

Reagiert die Industrie darauf oder brauchen wie für AAA Games 2023 dann trotzdem "eben" die 7900XT und die 4090 um halbwegs Ultramax spielen zu können?
 
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Das schöne an der abflachenden Entwicklungskurve is ja dass man nicht zwingend jedes halbe Jahr nen neues Gerät kaufen muss um mithalten zu können.
Ich für meinen Teil gedenke das Ganze abzuwarten. Noch funktioniert das Gerät ja :)
Zum Strom-Thema: Balkonkraftwerke, ggf. gebraucht, lohnen sich :)
 
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Und das unabhängig vom Jojo Effekt.
Hardware kommt auf den Markt und ist teuer. Dann kommt die Masse und alles wird billiger und zuletzt steigt der Preis weil die Dinge selten oder als selten angesehen werden.

Was jezt aber seit bald 2 Jahren läuft ist echt frech. Vor ein paar Monaten hab ich meine rtx 2070 super für gekauft ( gebraucht) und vor kurzem mit einen guten Gewinn verkauft.

Ja das war ausnutzen der Situation aber so ist der Markt. Bei mir bedankt sich keiner wenn ich was unter uvp zum normalen gebraucht Preis abgebe.

Alles im Moment ist lächerlich teuer. Und mir kommt das alles wie Willkür vor.
 
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Schlecht für CB die ganzen Graka Test werden nicht geklickt. Da steckt immer extrem arbeit drin. Weniger Klicks bedeutet weniger Verdienst. Ein Teufelskreis sozusagen.

Aktuell preislich völlig uninteressant für mich ne Graka zu kaufen.
 
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Da sich die Anforderungen bei den meisten Spielen immer relativ eng an das halten was die aktuelle Konsolengeneration zu leisten im Stande ist (die meisten Titel erscheinen nach wie vor primär dafür) ist man mit einem 2020 "High-End" Rechner sicherlich noch mindestens 3 Jahre gut bedient - ich plane meinen nächsten Rechner für Anfang/Mitte 2023 - sicherlich wird der auch wieder so 3,5k Euro im Aufbau kosten, aber für 3-4 Jahre Laufzeit ist das für ein Hobby schon recht überschaubar.
 
Laphonso schrieb:
Also, wer PC Gaming als "Luxus" betrachtet, hat noch nicht viel von der Welt oder andere Hobbys gesehen oder keine "Liebhaber Autos" als Kostengräber gehabt.
Ist nicht als Angriff gemeint, ich bin nur immer wieder irritiert

Das Problem an der Entwicklung sind doch meistens nicht die absoluten Kosten, sondern die relative Steigerung.

Das würde dir auch bei allen anderen Hobbies sauer aufstoßen, wenn du innerhalb von 2, 3 Jahren doppelt oder dreifach so viel Geld ausgeben musst oder 3 Kategorien drunter einkaufen musst.

Wenn statt der neuen 7.1 Anlage nur ein Stereo Set drin ist oder der Flug auf die Malediven einer Reise in die Uckermark weicht.
 
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Kleiner Typo: "Was bringt das Jahr 2021?"
Sollte doch 2022 sein, oder?
 
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Laphonso schrieb:
Also, wer PC Gaming als "Luxus" betrachtet, hat noch nicht viel von der Welt oder andere Hobbys gesehen oder keine "Liebhaber Autos" als Kostengräber gehabt.
Ist nicht als Angriff gemeint, ich bin nur immer wieder irritiert ob einige noch nie in Sportvereinen waren mit Reisen zu Punktspielen, Equipment und Co, oder Heimkino Bastler waren oder Reisejunkies.
Was dort an Geld draufgeht, aber egal. VOn Haus und Garten und Hobbykeller und Dachboden gar nicht zu reden.
Naja, man kann sowas aus beiden Richtungen in Relation setzen: am Ende ist doch fast alles, was über eine warme und sichere Bude, Krankenversorgung und ausreichend Essen hinaus geht irgendwo Luxus.
 
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Laphonso schrieb:
Also, wer PC Gaming als "Luxus" betrachtet, hat noch nicht viel von der Welt oder andere Hobbys gesehen oder keine "Liebhaber Autos" als Kostengräber gehabt.

Sehe ich sehr ähnlich, es gibt wohl kaum ein Hobby dass so günstig ist wie PCs/Gaming. Vielen Leute fällt es nicht auf, liegt denke ich hauptsächlich an zwei Dingen:

1.) Vollkommen unrealistische Erwartungen an die Hersteller, sieht man hier jedes Jahr wieder: "Nächstes Jahr dann bitte eine Karte mit der Leistung der hier aktuelle Top GPU einfügen für 350€ - Danke!"

2.) Die Leute betrachten die Investitionskosten, aber nicht was sie auf die Stunde runtergebrochen bezahlen. Zumindest ich rechne mir immer aus was ich pro Stunde für etwas bezahle. Sagen wir mal ein aktueller PC kostet 3.000€ - ist erstmal viel. Geht man aber davon aus, dass dieser PC drei Jahre durchhält, sprechen wir von 83€ pro Monat. Das ist in meinen Augen kein Geld für ein Hobby. Gehen wir ferner davon aus dass in diesen drei Jahren im Schnitt 15 Stunden die Woche gespielt wird, dann sind wir bei 1,28€ pro Stunde Unterhaltung. Es wird schwer Hobbys zu finden, bei denen man auf einen solchen Betrag kommt. Da muss man gar nicht auf sehr kostenintensive Spielereien wie Autos hinweisen.
 
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"die" (viele) game-designer (publisher) verlieren vor lauter geilheit auf neue abzockmöglichkeiten den fokus auf SPIELtechnische innovationen und ein vernünftiger PC ist zZ abstrus teuer - passt perfekt zusammen ... PC-gaming ist zZ ziemlich uninteressant ... die konsolen hersteller lachen sich eines
 
Da ich in einem Retro PC gerade eine Radeon HD 5770 nutze, habe ich mir alte Tests von euch dazu durchgelesen:
"Radeon HD 5770 im Test: Nicht ganz die optimale Leistung für 140 Euro"

Von solchen Preisen für die Mid-Range Karten kann man heute nur noch träumen
 
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Hoffentlich bleibt das so, denn anders lernen es die Konsumsüchtigen nicht. Dann müssen die eben deutlich höhere Preise zahlen.

Aber niemand wirklich niemand braucht jedes Jahr ein neues Handy oder Grafikkarte. Jede Karte nach 2080ti bis zur 3080ti ist leider nicht notwendig gewesen, diese Ressourcen hätte man sparen können. Ich werde erst wieder bei der 4er zuschlagen
 
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