Bericht Die Themen des Jahres: Luxusgut Gaming-PC

Kettensäge CH schrieb:
Die Konsole hat aber auch enorme Nachteile, etwa den Controller, mit dem man zielen gleich mal vergessen kann. Ausser natürlich mit Aimbot Aim-Assistant und überdimensional grossen Hitboxen. Und eben, manche Genres sind an ein System gebunden, etwa Strategie: Mittlerweile gibts einige wenige Titel für Konsolen, aber ohne Maus ist das einfach nichts.
Dachte ich auch immer, aber nach 2-3 Wochen "Übung" war das alles kein Thema mehr,
obwohl ich seit jeher ein PC-Spieler gewesen bin.
Man muss sich nur mal darauf einlassen ;)
 
@Steven2903:
Hat ein Freund von mir auch gemacht und sich Ende 2020 die Series X geholt, die er seitdem auch nicht mehr missen will. Der PC mit meiner vorletzten CPU (i7 4770K) und meiner letzten GPU (GTX 1080) wird wohl bis auf weiteres so bleiben. Eigentlich fand er das BIG.little Konzept von Alder Lake sehr interessant, aber bei den Preisen hat er dankend abgewunken. Der PC wird nun bei ihm definitiv nur noch für Office und Online Kram herhalten, mehr nicht. Und die anderen, die zwar gern noch am PC spielen, aber eben die Preise nicht zahlen können/wollen, die sind mittlerweile wieder auf FullHD@60Hz zurück. Für mehr reicht die Befeuerung bei aktuellen Titeln einfach nicht mehr aus.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
Eigentlich fand er das BIG.little Konzept von Alder Lake sehr interessant, aber bei den Preisen hat er dankend abgewunken. Der PC wird bei ihm nur noch für Office und Online Kram herhalten, mehr nicht.

Was echt schade ist. Der PC ist mit seinem offenen Konzept eigentlich immer noch ein Hort von kreativer Schaffenskraft. Alleine was die Moddingcommunity regelmäßig auf die Beine stellt. Man schaue sich nur mal an, was zwei Leute mehr oder weniger im Alleingang aus einem relativ alten Titel wie Assetto Corsa rausholen und Features einbauen, die selbst der Entwickler für eigentlich nicht möglich gehalten hat.

Wäre echt ein Verlust, wenn solche Leute in Zukunft die Plattform aus Kostengründen meiden.
 
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Steven2903 schrieb:
Dachte ich auch immer, aber nach 2-3 Wochen "Übung" war das alles kein Thema mehr,
obwohl ich seit jeher ein PC-Spieler gewesen bin.
Man muss sich nur mal darauf einlassen ;)
Wie erwähnt, das geht nur dank der Konsolen Aim-Assistants etc. Natürlich genügt es für die SP-Shooter, keine Frage. Ich bin mich vielleicht anderes gewöhnt von den uralten MP-Shootern wo der Skill wirklich was ausmachte wie bei Q3 oder UT, da musste man sehr präzise sein.

Zum Thema Luxusgut und Vergleich mit anderen Hobbys: Man kann so nicht sagen, der PC Gaming wäre Luxus geworden, denn es gibt wie überall diese riesige Bandbreite der Preise zwischen älterer- und neuer Hardware und den entsprechenden Kategorien wie High-End. Dasselbe bei Konsolen, wo die neue PS5 mehr kostet als eine ältere PS4 Pro, noch mehr wenn man letztere gebraucht kaufen würde.

Auch bei den Uhren oder Autos, die Preisspanne ist riesig zwischen günstig, mittel und luxuriös teuer.

Ich sehe es beim PC eher so, da man früher kaum Details reduzieren konnte und mal der CPU-Takt massgeblich war bevor Grafikkarten aufkamen, kann man heute mehr machen, wenn man Kompromisse macht und neuere Spiele halt nicht mehr auf den höchsten Auflösungen- und Details zockt.

Und klar, die Anforderungen der Spieler sind auch gestiegen: Was für uns noch okay war früher, mit 15-20 FPS dahin zu ruckeln, weicht heute mindestes 30 und 60 oder mehr FPS.
 
BorstiNumberOne schrieb:
Eigentlich fand er das BIG.little Konzept von Alder Lake sehr interessant, aber bei den Preisen hat er dankend abgewunken.
Versteh ich ehrlich gesagt nicht.

Ein i5-11500 ist fast 100 Euro günstiger als ein Ryzen 5600X und mit diesem i5 kann man auch noch gut leben. Sogar der 12600K liegt minimal unter dem 5600X... Der 12900K auf der anderen Seite ist mindestens 70 Euro günstiger als der Ryzen 5950X.... Und verfügbar sind CPUs sowieso. Da braucht man sich nich von irgendwelchen Heisemeldungen (von wegen das Substrate Mangelware wären) irre machen lassen.

Ich staune grad, das Intels mal deutlich billiger zu haben sind als AMDs
 
Kettensäge CH schrieb:
Wie erwähnt, das geht nur dank der Konsolen Aim-Assistants etc. Natürlich genügt es für die SP-Shooter, keine Frage. Ich bin mich vielleicht anderes gewöhnt von den uralten MP-Shootern wo der Skill wirklich was ausmachte wie bei Q3 oder UT, da musste man sehr präzise sein.
Ich spiele auch öfters Shooter Multiplayer, aktuell bspw. Halo Infinite.
In den meisten Multiplayer titeln ist das gar kein Problem.
Eher ist da sogar die Konsole im Vorteil, da in den meisten Games Crossplay deaktivierbar ist, und damit die PC Cheater außen vor bleiben.
So haben alle nahezu identische Rahmenbedingungen (Controller), und dadurch bin ich deutlich besser als jemals in einem Multiplayer PC Shooter :heilig:

Aber gut, das wird sonst bisschen zu Off-Topic von mir.
Ich lebe gut mit meiner Xbox Series und werde meinen PC nicht mehr aufrüsten.
Geht irgendwas kaputt macht halt zur Not ein günstiges Notebook oder eine neue CPU mit integriertem Grafikchip meinen Office-Kram.
 
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Gelbsucht schrieb:
Versteh ich ehrlich gesagt nicht.

Ein i5-11500 ist fast 100 Euro günstiger als ein Ryzen 5600X und mit diesem i5 kann man auch noch gut leben. Sogar der 12600K liegt minimal unter dem 5600X... Der 12900K auf der anderen Seite ist mindestens 70 Euro günstiger als der Ryzen 5950X.... Und verfügbar sind CPUs sowieso. Da braucht man sich nich von irgendwelchen Heisemeldungen (von wegen das Substrate Mangelware wären) irre machen lassen.

Ich staune grad, das Intels mal deutlich billiger zu haben sind als AMDs
Ja aber die Z690 Bretter sind vom Preis her an sich schon recht heftig und er wollte auch einen i7 haben, also von vier auf acht Performancekerne wechseln. Ich sehe es immer an meinem Nachfolgerboard mit Z690 bei Mindfactory, dass wenn es lieferbar war, immer für über 400 Euro angeboten wurde. Nur wenn es sich gerade in der Anlieferung befand, dann ist auf 290 Euro runtergegangen. Und die Bretter von Asus und Co sind ja noch einmal eine Ecke teurer. Und er brauch auch noch ein gutes neues Netzteil dazu.
 
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Czk666 schrieb:
Du kriegst auch für um die 1.5 einen guten komplett PC.
Oder 3x Playstation 5 / Xbox Series X und hast für 6-7 Jahre Ruhe :evillol:
 
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Czk666 schrieb:
Du kriegst auch für um die 1.5 einen guten komplett PC.
Oder wie schon weiter oben erwähnt einen Gaming Laptop. Ab 1299 schon fast immer mit Ryzen 7 5800H und RTX3060/3070.
 
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BorstiNumberOne schrieb:
Oder wie schon weiter oben erwähnt einen Gaming Laptop. Ab 1299 schon fast immer mit Ryzen 7 5800H und RTX3060/3070.
Richtig, da ein Upgrade bei einem PC meist sowieso einem fast kompletten Neuaufbau gleicht, kann man auch direkt Notebooks nehmen, teurer sind die auch nicht wenn man dazu noch Bildschirm & Co. betrachtet.
 
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Steven2903 schrieb:
Richtig, da ein Upgrade bei einem PC meist sowieso einem fast kompletten Neuaufbau gleicht, kann man auch direkt Notebooks nehmen, teurer sind die auch nicht wenn man dazu noch Bildschirm & Co. betrachtet.
Dafür haben sie halt auch nicht die Leistung und drosseln mit Pech. Stand auch vor der Entscheidung im November. Neuen laptop mit 3070 oder neuen PC mit 5600 und rx6800.
Da bei meinem 4 Jahre alten Schenker Laptop die GPU defekt ist, habe ich mich gegen ein gaming laptop entschieden. Kollege wartet seit 3 Monaten auf Austausch seines Legion 7 trotz pick up service seitens lenovo
 
Steven2903 schrieb:
Ich spiele auch öfters Shooter Multiplayer, aktuell bspw. Halo Infinite.
Wie gesagt: Der Aim-Assist nimmt dir das Zielen ab. Der positioniert dein Fadenkreuz automatisch auf den Gegner, es ist irrelevant, was du tust. Sieh dir die Videos an, wie der von ganz alleine funktioniert, während gar niemand den Controller betätigt, das fiel auf als ein Streamer den Raum verliess und man deutlich sehen kann, wie der Aim-Assist auf vorbeilaufende Spieler zielt.

Es mag okay sein für Singleplayer, aber spätestens bei kompetetiven MP-Shootern ist es nicht angemessen, das Konsolenspieler unglaublich starke Vorteile erhalten um die Steuerung auszugleichen. Das würde mich nerven, denn es ist faktisch ein Aimbot, nix anderes.

Versteh mich nicht falsch, hab Spass dabei, ich hindere niemanden daran das zu zocken. Aber wenn man sich messen möchte im Multiplayer, sollten alle dieselben Vorraussetzungen haben, darum mag ich kein Crossplay.
 
Kettensäge CH schrieb:
Was ist denn übrigens der "Heilige Gral" bei den Uhren?
Das ist Recht individuell. Wenn du das edelste und teuerste meinst, ohne in verrückten Diamantenschlachten zu enden, mMn Patek Philippe Supercomplication. Glaub der ging zuletzt um die 32 Mio über die Auktionstheke.
Ich tummel mich aber eher bei bezahlbaren Regionen. Breitling, Tudor, Fortis, Junghans, Glashütte.

Meine Grailwatch wäre eine A. Lange & Söhne Zeitwerk mit Minute Repeater. Aber ja... andere kaufen dafür einen fetten Benz oder Audi. (Es wird 6-stellig) und wirkliche Kaufabsicht besteht derzeit nicht.

Steven2903 schrieb:
Oder 3x Playstation 5 / Xbox Series X und hast für 6-7 Jahre Ruhe :evillol:
Why not all of them? 🤷🏼‍♂️ 😋
 
crxtuner schrieb:
Dafür haben sie halt auch nicht die Leistung und drosseln mit Pech. Stand auch vor der Entscheidung im November.
Gaming Laptops sind so eine Sache. Viel Hardware auf engstem Raum. Dazu sind die Lüfter noch unterdimensioniert. All das was man beim Desktop locker umgehen kann beim zusammenbauen (überdimensionierter Kühler und Lüfter als Reserve, um es auf Anschlag zu betreiben). Deswegen habe ich ein Untersatz mit 3 großen Lüftern unter meinem Legion 4880H/Gtx2060 angedockt. Die Temps gingen runter und der Geräuchspegel auch. Und selbstverständlich trägt das ganze zu Langlebigkeit bei.
 
Ich glaube auch das Problem bei vielen ist, dass sie das letzte Mal 2012 zu Ivy Bridge, 2014 zu Haswell Refresh oder 2016/17 zu Sky-/Kabylake aufgerüstet oder einen PC gebaut haben und nun nur wieder ein Komplettaustausch Sinn macht, aber für die meisten auf einen Schlag schlichtweg zu teuer ist bzw. die Graka zum Teil schon allein wie ein ganzer PC kostet.
BTW: Letztens hat mich ein Freund gefragt, ob ich einen Vorschlag für einen Gaming PC habe, Budget waren 600 Euro. Da musste ich ihm gleich den Wind aus den Segeln nehmen und auf eine Konsole verweisen.
 
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Hier sagt Corteks nochmal genau das aus was uns @[wege]mini schon seit Monaten/Jahren sagt. Preise jenseits von 2022 werden fuer den Normalo unbezahlbar sein. Ich denke ich werde mich an Coreteks Rat halten und naechste Gen (Ende 2022) aufruesten, koste es was es wolle. Dann werde ich mein aktuelles Budget von 3000 Euro auf 5000 Euro anheben und mir die beste Hardware kaufen die es gibt und dann damit 5-7 Jahre ausharren. Mit etwas Glueck kann man dann 3 Jahre alte Hardware, die dann 200-300% schneller ist als die naechstes Jahr gekaufte dann wieder fuer 5000 Euro einkaufen. Ich werde sicher keinen Gamestream frequentieren, oder reiner Konsolero werden. Eher suche ich mir ein neues Hobby.

 
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BorstiNumberOne schrieb:
BTW: Letztens hat mich ein Freund gefragt, ob ich einen Vorschlag für einen Gaming PC habe, Kostenpunkt 600 Euro. Da musste ich ihm gleich den Wind aus den Segeln nehmen und auf eine Konsole verweisen.
So ähnlich geht es mir zufällig auch. Habe noch eine nicht erwähnenswerte Internet Klitsche mit einen i3 4360 (2 CPU Kerne) in einem flachen ITX Gehäuse als Ersatz-PC. Ich würde darin gerne eine APU von AMD auf nem günstigen ITX Bord und mind. 16GB RAM rein bauen, damit auch Win 11 drauf läuft. Die alte SSD würde ich weiter nutzen. Aber da wäre ich auch gleich bei 450€. Die Ryzen APUs der 3000er Serie haben ja Preise, da kann man gleich den 5600G nehmen. Auf einem solchen System könnte man ältere Spiele zocken, aber um z.B. das neue Age of Empires (gibt es nicht für XBox) zu zocken, ist die APU zu schwach.

Bei Intel sind die IGPs leider viel zu schwach, obwohl man da günstige und noch relativ flotte 4-Kern CPUs (würde mir in der Klitsche reichen) bekäme. Dann gibt es auch keine ordentlichen Single Slot low Profile Grafikkarten (mehr geht in mein Gehäuse net rein).
 
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Was ich ja irgendwie „witzig“ finde, ist der Umstand, dass sich die Industrie gerade so langsam mit allem möglichen Unsinn (RGB-BlingBling, Gaming-Stühle, -Monitore, -Kühler, -Socken etc. pp.) auf PC-Gamer eingeschossen hat, und dir gehen jetzt von den Fahnen, weil die Hauptkomponente GPU schlicht viel zu viel kostet. Oder falls doch, dann bleibt nix mehr für bling bling und Schnickschnack.
 
Das Problem was viele haben, dürfte viel mehr psychologischerer als materieller Natur sein. 200% über UVP ist in erster Linie ein psychologisches Hindernis. Ein Hindernis welches ich persönlich nicht überwinden kann. Dabei habe ich nicht mal angefangen über das Produkt oder Geld nachzudenken.

Wir wissen alle wie UVP’s zustandekommen und die Gründe, warum die Preise so sind, wie Sie sind. Es sind ungewöhnliche Zeiten, wir haben es alle verstanden und akzeptiert. Das bedeutet aber nicht, dass ich auch bereit bin diese Preise zu bezahlen.

Weil wir uns in so einer außergewöhnlichen Situation befinden, ist es auch nicht richtig unser Hobby als Luxusgut zu bezeichnen. Dafür müssen die Hardware-Hersteller die UVP‘s deutlich erhöhen. Bis jetzt sehe ich nur eine Knappheit bei der Hardware, insbesondere bei den GPU‘s und daraus resultierende Folgen.
 
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