Dienstwagenprivileg

Erkekjetter schrieb:
wie viele private Fahrzeuge der Oberklasse fahren rum?
Ein Haufen. Die lösen sich wenn das Leasing ausgelaufen ist nicht in Luft auf und nein die werden auch nicht alle exportiert.

Das gebrauchte Autos günstiger sind als Neuwagen und Leute bei privater Anschaffung ungerne den massiven Wertverlust in den ersten Jahren hinnehmen wollen ist jetzt keine neue Information.

Und ob ich meinen Passat als geleasten Firmenwagen fahre oder mir einen jungen gebrauchten privat kaufe ich fahre das gleiche Auto.
 
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und puff hats gemacht nach 5 Jahren und der Wagen hat sich in Luft aufgelöst! 😂

Erkekjetter schrieb:

📊 Vergleich – Gesamtkosten über 5 Jahre

VarianteGesamtkosten (privat oder Steuerlast)
Privatkauf80.000 €
Firmenwagen (1 %-Regel)ca. 32.255 € (zusätzliche Steuerlast)

Der Arbeitnehmer spart hier über 47.000 € durch die Nutzung eines Firmenwagens mit pauschaler Versteuerung, sofern das Unternehmen die Anschaffung übernimmt.

Im Ernst, Erkekjetter.
Fällt dir echt nicht auf, dass bei dieser Rechnung ganz einfach der Restwert vom Auto nach 5 Jahren fehlt?
 
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Dragonball schrieb:
Warum sollte das so sein?
Jemand der als Dienstwagen ein Oberklassefahrzeug
Ne nicht die Diskussion ^^. Also es liegt doch auf der Hand, das Gesetze immer im Spannungsfeld zwischen Politiker, Lobby-Verbänden und "Wissenschaft, Bürger und Gedöns" entstehen. Das die Gastro 7% bekommen soll ist ja nicht weil sich Politiker denken "hmm könnte das sich vielleicht lohnen?". Nein da haben an den richtigen stellen die richtigen Leute die richtigen Politker gesprochen. JA das könnte vielleicht hilfreich sein für den einen oder anderen Gastronom, aber niemals pauschal.

Hier genauso. Grundsätzlich muss eine Lösung gefunden werden, wenn betriebliche PKW privat genutzt werden. Das dann bestimmte Regelungen ausgenutzt werden liegt in der Natur der Sache . Leider.

Dragonball schrieb:
Ich bin also eher der Meinung, dass durch das Dienstwagenprivileg eher weniger Autos verkauft werden, als ohne.
Mutmaßung, kann sein kann nicht sein. Was ich nicht schlimm finde. Ich glaube in dieser Sache schon, das die 0,25% dafür gesorgt haben, dass bei einer 50/50 Entscheidung eher der Elektro genommen wurde.
Dragonball schrieb:
Warum steigst du da aus und nicht umgekehrt?
Gerade die 0,5% oder 0,25% machen das Dienstwagenprivileg ja noch viel attraktiver.
Ich steig aus, weil ich nicht verstehe, warum man das attracktivere Modell mit 0,25% nicht nehmen möchte und lieber Verbrenner fahren will. Losgelöst vom laden etc. Rein weil der Mandant meint er braucht mehr Kosten. "Warum soll ich das rauchen aufhören? Ich lebe länger? Bedeutet ja länger mit Idioten zusammenzuleben".
Erkekjetter schrieb:
Und hat damit in einer sachlichen Diskussion nichts zu suchen. Punkt.
Nicht wenn es der Antrieb der Argumentationskette ist. Ich gehe nicht dein Gefühl an, sondern möchte wissen warum dich dieses zu diesen oder jenen Argumenten führt.

Erkekjetter schrieb:
Diese existiert hier im Thread, per Google und wurde tausendfach erbracht. nur weil du das bewusst ignorierst, sind die nicht plötzlich existent.
Dein Chat GPT Protokoll ist zwar nett und die Rechnung geht so klar, dies aber ist kein Beweis dafür, dass teure Autos nicht gekauft wären, wenn es keine Firmenwagen wären. Dies ist pure Wahrscheinlichkeitsrechnung. Genauso die Diskussion ob mit einem Firmenwagen privat ein PKW eingespart wird, wäre oder würde.

Natürlich lohnt sich mit steigendem Wert des PKW´s die Option diesen statt Loh zu wählen. Monatlich etwas "abdrücken" und dafür quasi immer Neuwagen zu fahren liegt doch auf der Hand. Dann noch mit die größten Modelle... .
Erkekjetter schrieb:
Erdrückend überwiegend wird privat ein (deutlich) günstigeres Fahrzeug genommen.
Die Verbindung ergibt sich für mich nicht. Auch ist im thread bei 2120 Beträgen nicht tausendfach ein laheliegender Beweis dafür erbracht worden. Nichtsdestotrotz, selbst wenn dem so sei, h00bi Beispiel mit der Tank-Flat ist dann hier der Kern des Problems.
Sprich auf Kosten der Firma ein betriebsfremdes PKW zu betanken. Diese Option halte ich sogar für naheligender Als das sich Familien sagen "Ach du hast schon so einen großen Firmenwagen, nehmen wir bei mir nur einen VW Up".

h00bi schrieb:
Was du als ein oder zwei Sonderfälle beschreibst ist in meinem Dunstkreis nunmal der defacto Standard.
Keiner in meinem Dunstkreis hat nennenswerte Einschränkungen für Privatfahrten im Inland und deren Kostenübernahme durch den AG.
Genau das. Da gehen wir halt komplett auseinander. Ich kenne nur deine Regel hier als absolute Außnahme und deine Außnahmen sind bei mir komplette Regeln. Deshalb gibt mir meine Betrachtung des hier und jetzt nicht die Möglichkeit zu sagen, das Gesetz wird massiv ausgenutzt und gehört abgeschafft.
DArauf haben wir uns ja quasi auch "geeinigt" das es denke ich zielführender wäre genauer hinzuschauen, Bonus-Malus, andere Anreitze etc zu finden als die Keule zu schwingen und alle abzurasieren.

h00bi schrieb:
Vorteile Firmenwagen:
Ich könnte mehr fahren. Will ich aber nicht.
Alle 3 Jahre Neuwagen. Stört mich aber nicht einen gebrauchten zu fahren.

*und ich glaube wir sind uns alle einig, dass die Kosten für den Arbeitgeber deutlich höher sind als die Leasingrate.
Die persönlichen Entscheidungen sind hier ja subjektiv. Nachvollziehbar aber müssen nicht auf alle zutreffen. Auch den Restwert halte ich immer für eine Luftnummer. Es stellt sich erst beim Verkauf raus, was der wagen wert ist. Und die Kosten für den Unternehmer sind relativ. Manchmal will ich Kosten haben, manchmal nicht. Manchmal ist es mir auch einfach wichtig den Arbeitnehmer zu halten und dann muss es das Auto sein.
 
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P4ge schrieb:
Dein Chat GPT Protokoll ist zwar nett und die Rechnung geht so klar

Die geht absolut nicht so klar, denn die unterschlägt einfach den Restwert vom Fahrzeug.

Ich hab mal ChatGPT ein 80.000,- € Auto mit Leasingfaktor von 1,0 vergleichen lassen.
ChatGPT präsentiert mir folgenden Vergleich:

2025-06-18_144110.png

ChatGPT ist der Meinung, dass ich einen Vorteil von 3150,- € haben.
Ich widerspreche dem und sage:

Lieber Arbeitgeber.
Das Auto kostet dich 800,- € im Monat.
Damit ich 800,- € Nettolohn bekomme, musst du mir aber 1380,- € bezahlen. (Nur die 42% Steuer betrachtet)
Ich hätte gerne die fehlenden 580,- € als Lohn von dir!

Nur so wird ein Schuh draus!
Gerade wenn der Dienstwagen als Gehaltsumwandlung bezahlt wird, ist rechtlich auch nichts anderes möglich. Ein bereits bezahltes Bruttogehalt darf nicht durch eine Gehaltsumwandlung im Gesamten weniger werden.
 
Dragonball schrieb:
Die geht absolut nicht so klar, denn die unterschlägt einfach den Restwert vom Fahrzeug.
Das ist für mich nicht der Einstieg meines Gegenargumentes gewesen. Restwert gut und schön. Selten erlebt das der Restwert mal wirklich real stimmig war.
Dragonball schrieb:
Nur so wird ein Schuh draus!
Gerade wenn der Dienstwagen als Gehaltsumwandlung bezahlt wird, ist rechtlich auch nichts anderes möglich. Ein bereits bezahltes Bruttogehalt darf nicht durch eine Gehaltsumwandlung im Gesamten weniger werden.
Die Frage wäre hier, wie bewertest du die Tank-Flat? Deshalb ja, die Grundrechnung zweifel ich nicht an. Die Details, die machen es schwieirg. Deshalb gibt das Auto auch soviel her, viel zu viele Möglichkeiten wo man was drehen kann.
 
Ein wichtiger Faktor beim berechnen ist der Leasingfaktor.
Je besser der ist, desto schlechter für die 1% Regelung.

Leasingfaktor von unter 0,5 ist ja im gewerblichen Großkundenbereich ganz oft der Fall.
Mein nächstes Auto wird z.B. ein ID.3 GTX Performance mit 60.000,- € Liste für 250,- € Brutto Leasingrate.
Da ist der private Anteil nicht mal mit den 0,25% fair versteuert.
Mit der 1% Regelung hätte ich 100% Privatanteil in der Steuer, als Selbstständiger.
Da ich aber Fahrtenbuch schreiben hasse, gebe ich mich mit den 0,25% zufrieden.

2025-06-18_153816.png

Wenn man hier ein Dienstwagenleasing kriegt, dann profitiert man von den guten Konditionen über den Arbeitgeber für das Leasing ansich.
Aber man bezahlt damit dann bestimmt nicht zu wenig Steuern auf die Leasingrate, bei den Verbrennern.
 
Dragonball schrieb:
Da ich aber Fahrtenbuch schreiben hasse, gebe ich mich mit den 0,25% zufrieden.
das hatte ich auch schon einigemale kritisiert hier im Thread.
Das Fahrtenbuch welches die Regel sein sollte und im Gesetz an erster Stelle steht, wird regelmäßig von Prüfern verworfen weil es "nicht ordnugsgemäßg" geführt wird. Die Ausnahme wird deshalb zur Regel.
Wäre es andersherum hätten wir auch viel weniger quereln wegen der Tankkarten. Die "Ausnahme" 1% könnte dann auch viel besser geprüft werden. Aber wenn man schon beim Buch so kleinteilig ist, darf man sich nicht wundern.
 
Ein Fahrtenbuch ist einfach bürokratischer Aufwand.
Da verbringe ich Zeit damit, das zu schreiben.
In der Zeit könnte ich auch produktiv tätig sein und meinen Umsatz steigern.
Wäre eine Win-Win Situation für den Staat und für mich.

Ein elektronisches Fahrtenbuch muss genau so geschrieben werden.
Vielleicht etwas weniger Aufwand, da die Orte und KM Stände automatisch erfasst werden.
Dafür kostet es auch 20,- € im Monat ca.
 
P4ge schrieb:
Sprich auf Kosten der Firma ein betriebsfremdes PKW zu betanken. Diese Option halte ich sogar für naheligender Als das sich Familien sagen "Ach du hast schon so einen großen Firmenwagen, nehmen wir bei mir nur einen VW Up".
Das kann man machen, fliegt aber sehr schnell auf. Vor allem, wenn der betriebsfremde Wagen ein Benziner ist, wo du doch einen Diesel hast und es für den Tag keine Mietwagenabrechnung gibt, die du eingereicht hast. Das ist Veruntreuung und damit nichts anderes als Diebstahl, was einen fristlosen Kündigungsgrund darstellt. Mit sowas wäre ich extrem vorsichtig. Auch fällt es auf, wenn dein Diesel immer um die 6-8 Liter verbraucht hat und dann plötzlich 14 Liter benötigt, weil du den privaten Diesel mit voll gemacht hast. Auch das Tankvolumen ist bekannt, der AG hat ausreichend Möglichkeiten einen Betrug sofort zu erkennen.

@Dragonball
Ich hatte noch keinen AG, der bei einer Leasingagentur wie Topleasing24 Kunde war. Die hatten immer ihren Großkundenaccount bei bestimmten Autohäusern oder den Hausbanken der Autohersteller, über die das Leasing lief. Autos von Leasingagenturen kann man oft nicht selbst konfigurieren, man muss nehmen, was da ist.
Viele Firmen schreiben eine Mindestausstattung & die Farbe des Kfz vor. Man muss also individualisieren. Dabei werden auch mitunter bestimmte Modelle oder Antriebsarten verboten, bspw. Golf-R, Mercedes-AMG, Audi-RS, reine Benziner ohne Hybrid.
 
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Was man bei den ganzen Vergleichsrechnungen auch beachten muss:
Damit ein Dienstwagen überhaupt mit der 1% Regelung besteuert werden kann, muss er zu mindestens 50% betrieblich genutzt werden.

Das heißt im Umkehrschluss, dass ich nur maximal 50% der ganzen Kosten für Fahrten zur Arbeit oder zur privaten Nutzung zur Verfügung haben.

Wenn man also rechnet, dass ein Leasing 800,- € im Monat kostet, dann stehen nur maximal 400,- € davon dem Arbeitnehmer außerbetrieblich zur Verfügung.

Damit schaut die Rechnung dann natürlich auch schon wieder ganz anders aus.
 
Dragonball schrieb:
Im Ernst, Erkekjetter.
Natürlich weiß ich das. Entschuldige, dass ich davon ausging, dass du den Restwert gegenrechnen kannst. Tut mir leid, dass ich dich überschätzt habe. 1. wird kein fahrzeug nach 5 jahren noch einen Restwert haben, der diese Lücke schliesst und 2. habe ich unter anderem genau dafür die anderen Varianten angefügt, wo dieser eben keinen einfluss hat.

Aber ist mit auch egal jetzt. Diese Diskussion ist weder sachlich geführt noch zielführend. Fakten und Argumente werden weitgehend einfach für nichtig erklärt ohne echte Gegenargumente und wenn man genau das liefert, was gefordert wird, wird sich an scheinbaren fehlern hochgezogen statt die denkmurmel anzuschmeissen und auf das, was gefordert und geliefert wurde, wird gar nicht mehr eingegangen. Weil die forderung sowieso nur gestellt wurde, weil man den gegenüber mit dem aufwand dazu bringen wollte, nicht zu liefern und dann genau darauf aufbauend zu behaupten, man habe recht. Halt die übliche durchschaubare Masche.

P4ige möchte ich hiervon ein stück weit aber nicht vollständig ausklammern.
Ergänzung ()

Dragonball schrieb:
Damit ein Dienstwagen überhaupt mit der 1% Regelung besteuert werden kann, muss er zu mindestens 50% betrieblich genutzt werden.
Als ob das irgendein steuerbeamter oder sonstwer in DE prüfen würde. 😂 einen sorgenfreieren Betrug kann ich mir grad kaum konstruieren.
 
Dr. MaRV schrieb:
Das kann man machen, fliegt aber sehr schnell auf.
Ich gehe natürlich von intelligenten Ausnutzen aus. Alles andere ist natürlich mehr als dumm.
Ich sags mal so meinen Mandanten fällt es nicht so sehr auf, dass beim Tanken da was nicht 100% stimmt. Aber wie gesagt, dass ist natürlich ein Punkt.
Auch hier wäre das weiterführende Problem, selbst wenn es dem Unternehmer nicht auffällt und dieser Punkt ist ein prüfungsrelevanter Fall bei einer BP (Betriebsprüfung), wie wahrscheinlich fällt das einem Prüfer auf und will es im auffallen.

Erkekjetter schrieb:
P4ge möchte ich hiervon ein stück weit aber nicht vollständig ausklammern.
Nimm mich voll raus oder überhaupt nicht, das ist gar nicht dein Punkt. Was mir wichtig ist und ich hoffe das kommt bei dir ebenso wie bei h00bi auch an, ist es die tragweite bestimmten Handels zu berücksichtigen (Mögliche Abschaffung).
 
Erkekjetter schrieb:
Als ob das irgendein steuerbeamter oder sonstwer in DE prüfen würde. 😂 einen sorgenfreieren Betrug kann ich mir grad kaum konstruieren.

Da hast du keine Ahnung von der Praxis.
Gerade die Kfz-Kosten werden in der Regel bei jeder Betriebsprüfung unter die Lupe genommen.
Anhand von Terminkalendern, Reisekostenabrechnungen, Einsatzplänen ist es dann auch recht einfach, eine überwiegend private Nutzung zu erkennen.

Der Nachweis der 50% betrieblich liegt beim Steuerpflichtigen. Nicht beim Finanzamt.

Deshalb macht es auch Sinn, ein repräsentatives Fahrtenbuch für 3 Monate zu schreiben, um die überwiegend betriebliche Nutzung besser beweisen zu können.
 
Hiho.
Ich selber fahre Dienstwagen und bin erstaunt dass ihr in der obigen Rechnung im Vergleich privat vs Firmen leasing kosten Blöcke nicht beachtet habt.

Zum einen wartung:
Inspektion, reperaturen, Verschleißteile
Werden beim Firmen leasing in der Regel vom Arbeitgeber übernommen.

Zum anderen volkasako
Auch die Versicherung wird in einem Rahmenvertrag vom Arbeitgeber übernommen

Das gleiche gilt für die kfz Steuer da der Halter des Fahrzeuges diese entrichtet geht dieser Posten auch an die Firma.

Dass ist ein Preisvorteil pauschal von gut 2000€/jahr, für den firmenwagen Nutzenden
 
Dragonball schrieb:
Deshalb macht es auch Sinn, ein repräsentatives Fahrtenbuch für 3 Monate zu schreiben, um die überwiegend betriebliche Nutzung besser beweisen zu können.
So geht Digitalisierung in Deutschland, wenn die Karre eh als Dienstwagen gekauft wird kann man auch gleich einen GPS-Logger in der Karre verbauen.
 
Schonmal was von Datenschutz gehört ? Ein elektronisches fahrtenbuch, greift in diesen Bereich ein. Deine Idee mit dem GPS Tracker ist daher schwierig.

Aus datenschutzgründen darf nur das absolut notwendige erfasst werden.

Start & Ziel der Reise.
Km stand vor reisestart und nach reisestart
Manuell auszufüllendes Feld beruflich/privat

Eine dauerübwrwachung ist da nicht vorgesehn, mal davon ab kosten digitale Dienstleister in dem Bereich Geld.
Übrigens die Dienstwagen stehen oft später im gebrauchtmarkt, feste einbauten werden daher in diesem Bereich gerne vermieden, zumal das auch gar nicht notwendig ist.
Aktuelle digitale teilautomatiesierte fahrtenbücher, werden über den OBD Anschluss verbunden.
 
Kyouko schrieb:
Schonmal was von Datenschutz gehört ? Ein elektronisches fahrtenbuch, greift in diesen Bereich ein. Deine Idee mit dem GPS Tracker ist daher schwierig.
Warum soll dort etwas nicht gehen was bei Paketfritzen, Taxen, Speditionen, etc. gang und gäbe ist?
 
@Kyouko Mietwagen oder E-Scooter sind auch GPS überwacht. Und dieser Überwachung muss man für die Nutzung zustimmen. Jedenfalls kenne ich das nicht anders.

Beispiel Europcar:
Sie willigen ein, dass EMobG GPS-Koordinaten und Geschwindigkeitsangaben erhebt, speichert oder nutzt oder den
Auftrag dazu erteilt ...

Ich wüsste nicht warum das bei Dienstwagen nicht auch gehen soll.
 
Also eine totale Überwachung


Dann aber auch gar Dienstfahras dürfen bahn mobtastifket unf sämtliche andere dieser abzugsfähige Fortbewegungsmittel.

Jeder Schritt überwacht und aufgezeichnet .


Ist ja alles kein Problem

Datenschutz? scheis egal!
Totale Überwachung! That's the way!
 
foofoobar schrieb:
Warum soll dort etwas nicht gehen was bei Paketfritzen, Taxen, Speditionen, etc. gang und gäbe ist?
Weil es sich nicht um Privatnutzung handelt, liegt der rechtliche Knackpunkt hier: Die Überwachung von Privatfahrten ist unzulässig. Dafür müssen eindeutige technische Maßnahmen ergriffen werden, bei denen der Dienstwagenfahrer direkt und klar ersichtlich die Ortung deaktivieren kann. Zudem ist die Zustimmung des Betriebsrats sowie die des Nutzers selbst erforderlich. Auch mit diesen Maßnahmen bleibt die rechtliche Lage so lala..., und gerade für kleine und mittlere Betriebe lohnt sich der Aufwand meist nicht. Die pauschale Versteuerung ist im Abrechnungsprozess oft günstiger als mögliche Einsparungen und der damit verbundene Aufwand.

Anders sieht es bei Fahrzeugen aus, die ausschließlich dienstlich genutzt werden (zumindest offiziell...), wie etwa bei einem DHL-Sprinter, sowie bei sogenannten Poolfahrzeugen. Bei sicherheitsrelevanten Transporten, etwa im Geldtransport, ist eine Überwachung ohnehin üblich.

Kurz gesagt: Ja, es ist rechtlich und technisch möglich, der Aufwand lohnt sich jedoch meist erst für größere Betriebe mit umfassendem Fuhrparkmanagement und Abrechnungswesen.
 
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