Dragonball schrieb:
Gerade die 0,5% oder 0,25% machen das Dienstwagenprivileg ja noch viel attraktiver.
genau das schreibt er doch.
Er steigt da aus (er versteht es nicht) wenn das jemand ablehnt, weil es so attraktiv ist.
P4ge schrieb:
h00bi ging es im Kern darum das bei Dienstwagen zusammen mit Tankkarten zusammen mit ein zwei "sonderfällen" es zu einem Privileg kommt das die restlichen Steuerzahler bezahlen und das nur wenige nutzen können !!!. (@h00bi korrigiere mich bitte wenn ich es zu allgemein formuliert habe)
Was du als ein oder zwei Sonderfälle beschreibst ist in meinem Dunstkreis nunmal der defacto Standard.
Keiner in meinem Dunstkreis hat nennenswerte Einschränkungen für Privatfahrten im Inland und deren Kostenübernahme durch den AG.
Selbst im Ausland werden in den meisten mir bekannten Fällen die Kraftstoffkosten anstandslos übernommen, solange es nicht mehrere Belege vom gleichen Kalendertag sind.
Das kann natürlich in der breiten Masse anders sein. Sehe ich halt nicht und in den verlinkten Presseberichten wird es oftmals auch als "Flatrate-Fahren" dargestellt.
P4ge schrieb:
Natürlich ist es naheliegend bei der Wahl 300 Brutto mehr oder ein PKW, dass die Wahl auf den PKW fällt. Und das schon bei 1%. bei 0,5 oder 0,25% steig ich aus, wenn das jemand ablehnt.
Bei 300€ brutto gegen Auto + einem geldwerten Vorteil von 150€ geht das auf.
Hier mal mein Rechenbeispiel für ein 0,25% BEV:
Mind. die erlaubte Leasingrate* als Brutto mehr (500€ brutto Gehaltserhöhung) gegen 260€ geldwerter Vorteil, macht am Ende 391€ netto weniger aus.
On top würde ich noch meinen pauschalversteuerten Fahrtkostenzuschuss verlieren, also ~500€ netto weniger durch die Privatnutzung des Dienstwagens.
Durch den pauschalversteuerten Fahrtkostenzuschuss habe ich natürlich auch Nachteile bei der Einkommensteuererklärung, lassen wir das mal 600€ sein, also 50€ pro Monat. Dann sinds 450€, die ich monatlich weniger hätte.
Mit meinem privaten Verbrenner habe ich selbst mit einem sehr hoch angesetzten Wertverlust Kosten von max. 350€ pro Monat.
Nachteile Firmenwagen:
jeden Monat 100€ teurer als mein privater.
Ich kann zuhause nicht laden, bin auf die Ladestation beim AG oder öffentlich angewiesen.
Vorteile Firmenwagen:
Ich könnte mehr fahren. Will ich aber nicht.
Alle 3 Jahre individuell konfigurierter Neuwagen. Stört mich aber nicht einen gebrauchten zu fahren.
==> Momentan lehne ich den Firmenwagen weiterhin ab, was aber primär daran liegt, dass die für mich interessanten BEV um die 70.000€ kosten und dass mein Gehalt frei verhandelbar ist.
*und ich glaube wir sind uns alle einig, dass die Kosten für den Arbeitgeber deutlich höher sind als die Leasingrate.
Dragonball schrieb:
2. Belege doch bitte auch den Vorteil Anhand einer Vergleichsrechnung.
Sorry, aber da gibts nix zu belegen. Es ist kein Geheimnis, dass ein Neuwagen in den üblichen 3 Jahren Dienstwagenleasing rund 50% an Wert verliert. Alleine das ist schon mehr, als die Aufwendungen für die Versteuerung. Und dann bist du noch keinen Zentimeter gefahren.