Dockingstation im Homeoffice mit Desktop-PC

Fischy33

Cadet 4th Year
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Mai 2013
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Hallo zusammen!
Ich hoffe ich habe irgendwie das halbwegs richtige Unterforum gefunden :)

Folgendes "Problem": ich bin Student und arbeite Teilzeit im Homeoffice. Habe jetzt auch meinen Arbeits-Laptop bekommen, während in die letzten Monate mit meinem Desktop-PC gearbeitet habe.
Jetzt habe ich natürlich das Problem, dass ich nur einen Schreibtisch besitze(wer hätts gedacht) und das alles gerne irgendwie schlüssig zusammen kriegen will(ergo die gleiche Peripherie für Laptop und Tower-PC nutzen), ich aber nicht wirklich weiß, wo ich anfangen soll:

Tower-PC, wo alles direkt angeschlossen ist: HDMI (Bildschirm 1),DVI(Bildschirm 2), USB(Tastatur), USB(Maus), Klinke (Kopfhörer), Klinke (Mikro).
Dem gegenüber: Laptop und Dockingstation, die über den Thunderbolt anschluss den Laptop lädt und eben die an der Docking-Station angeschlossenen Geräte (Maus, Tastatur, Bildschirm,Kopfhörer usw.) weitergibt.

Tja, wenn ich nach der Arbeit also ne entspannte Runde was für die Uni machen möchte oder ne Runde spielen möchte, würde das gerade für mich bedeuten: alles aus der docking station raus und wieder an den TowerPc. Und das bedeutet immer unterm Schreibtisch rumkrabbeln. Das ist natürlich kein riesen Ding, aber dennoch frage ich mich, ob es dafür ne einfachere Lösung gibt.

Vielleicht gibts da ja günstige Lösungen für mein Problem?
Danke für alle Antworten!
 
Hey,

habe in meinem Büro einen sehr ähnlichen Aufbau. Nutze 2 Bildschirme gleichzeitig an einem HP Tiny PC (privat) und an einer Lenovo Dockingstation (Firma).

Habe mir dafür einen KVM-Switch von TESmart geholt:

https://tesmart.de/

Natürlich nicht ganz günstig aber tolle Verarbeitung, genau die Anschlüssen, die ich benötige und sogar per Fernsteuerung nutzbar (liegt bei).

VG
 
Ich hab mir dafür einen Bildschirm mit integrierter KVM geholt. Je nach ausgewählter Quelle (HDMI1, HDMI2, DP1, DP2, ..) werden die Geräte halt weitergereicht.

Lohnt sich wohl nur aber, wenn man "alles" (also auch den Monitor) tauschen möchte, dafür ist es aufgeräumter als Monitor(e) + separate KVM.

Und: bei modernen Monitoren hat man sogar USB-C Power Delivery dabei. Dann spart man sich beim Laptop auch das NEtzteil.
 
Ich sehe schon, die KVM-Switches scheinen das Mittel der Wahl zu sein...aber dafür muss doch mein alter pc auch usb c können, richtig? damit er die gekoppelten Eingaben von Maus & Tastatur & Kopfhörer/Mikro verwerten kann?
 
Fischy33 schrieb:
Ich sehe schon, die KVM-Switches scheinen das Mittel der Wahl zu sein...aber dafür muss doch mein alter pc auch usb c können, richtig? damit er die gekoppelten Eingaben von Maus & Tastatur & Kopfhörer/Mikro verwerten kann?
Also bei meinem KVM-Switch sind Maus & Tastatur in den KVM-Switch eingesteckt und werden dann per USB-A zum jeweiligen PC verbunden.
 
Fischy33 schrieb:
Moin!

Fischy33 schrieb:
Ich hoffe ich habe irgendwie das halbwegs richtige Unterforum gefunden :)
Ne, leider nicht 😂 Du bist im Anwendungsbereich unterwegs, dein Anliegen ist aber hardwareseitiger Natur ^^ Evtl. verschiebt es ein Mod, ist aber kein Beinbruch.

Ansonsten wurde dir schon das Thema KVM genannt, mach dich damit mal vertraut. Als Alternative zum KVM könnten auch einzelne Kabelverlängerungen dienen, die du dir griffbereit auf dem Schreibtisch, zB. hinter dem Monitor, mit einem Stoffkabelbinder zusammenschnüren und dann "einfacher" umstecken kannst, als jedes Mal unter den Schreibtisch zu krabbeln.

Das könntest du auch machen, wenn du nur einen Teil der Kabel über KVM Switching lösen möchtest, du z.B. den Bildschirm weglassen willst, das spart beim KVM einiges an Geld.

Gleichzeitig gibt es für so ziemlich jede Steckverbindung auch separate Switche, die allerdings in aller Regel eine externe Stromversorgung benötigen (ein einzelner KVM aber auch) und dir dennoch Platz auf dem Schreibtisch wegnehmen.

Die Möglichkeiten sind also mannigfaltig und die richtige darunter musst du dir selbst aussuchen, denn falsch ist per se keine der Lösungen.
 
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Die Laptopwelt und PC Welt unter einen Hut zu bekommen ist nicht trivial. Es sind eben eigentlich 2 verschiedene Welten. Dockingstationen haben nix mit der PC Welt zu tun, und die klassischen KVM Switche berücksichtigen keine Laptops, so dass erst KVM Switch hinter dem Dock käme. Bei einer Kette von Docks und Switchen ist aber immer zumindest potenziell fraglich ob das noch sauber funktioniert.

Dazu kommt, dein PC mit HDMI und DVI klingt jetzt auch nicht nach dem jüngsten PC. Problematisch daran: aus HDMI und DVI kann man nichts weiter verarbeiten. Displayport ist das Signal mit dem man was anfangen kann. (und zwar echtes Displayport, ein irgendwie Adapter von irgendwas auf Displayport, führt nur zu einem Stecker im Displayport Format, aber nicht zu einem elektrischen Displayport Signal mit dem man was anfangen kann)

Welche Monitore hast du genau?

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

a) Die Monitore jeweils mit einem Kabel an PC und Laptop Dock, dann am Monitor selbst die Quellen umschalten (bzw. wenn nur eine Quelle aktiv ist, sollte das ja automatisch umschalten), und nur die sonstigen USB Geräte an einen günstigen USB Switch

b) Ersatz der Monitore durch einen oder mehrere neue Monitore mit integriertem KVM Switch im ersten Monitor. Entweder:
b1) Ersatz der beiden Monitore durch einen 21:9 / 32:10 oder ähnliches Breitbildmonitor mit Dock und KVM Funktion.
b2) Ersatz durch 2 Monitore durch einen ersten Monitor mit Dock und KVM Funktion. D.h. Monitor 1 ist Dockingstation inklusive Stromversorung für den Laptop über USB C und am PC mittels USB + Displayport angeschlossen, alle Peripherie und Monitor 2 hängen per Displayport DaisyChain an Monitor 1. Das geht aber nur mit durchgänging Displayport von allen Quellen.

c) den PC auf Laptopstand bringen. durch
c1) Einbau einer Grafikkarte mit USB-C Ausgabe
c2) es gibt Thunderbolt Erweiterungskarten für PCs. Die Thunderbolt Karte erzeugt das Thunderbolt Signal und durch einen durch geschliffenen Displayport Signal gibts auch eine Bildausgabe. Geht aber wieder nur, wenn der PC ein echtes Displayport Signal ausgeben kann.
Damit bringt man den PC quasi auf Laptop Standard und dann könnte das Laptop Dock am Laptop und am PC hängen, entweder durch umstecken, oder durch einen USB-C Switch.

d) es gibt inzwischen erste externe KVM Switche die für diesen Zweck gedacht sind. z.b. sowas:
https://www.startech.com/de-de/server-management/sv221huc4k
https://www.aten.com/de/de/products/kvm/kvm-switches-für-den-schreibtisch/cs1953/

Problem: der erste ist nur für einen Monitor geeignet, dafür kann er HDMI als Quelle vom PC.
Der zweite kann selbst auch nur einen Monitor versorgen, aber mit Displayport. D.h. danach könnte man mit einem Dislayport MST Hub auf 2x Displayport aufsplitten, oder wieder eine Monitor DaisyChain Kette dran hängen, also 2x neue Monitore, wovon der erste Displayport Ein und Ausgang haben muss.
Also technich ähnliche wie b2, nur eben mit externen KVM Switch. Auch das geht natürlich wieder nur, wenn der PC ein echtes Displayport Signal liefert.


e) man nehme einen Displaylink Portreplikator. Den kann man beliebig an Laptop und PC per Daten USB anschließen. Das ist im Prinzip ein externer SoC, der alle Signaleerzeugung extern in dem Portreplikator macht. Also im Prinzip auch eine kleine USB Grafikkarte. Problem: Die Leistung dieses Chips ist natürlich bescheiden, und die Bandbreite von normalem USB 3.0 ist arg dünn. D.h. sowas geht für statische Office Geschichten. Spielen über den PC ginge damit nicht. Was ja den Sinn der ganzen Sache ad absurdum führt.
 
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species_0001 schrieb:
a) Die Monitore jeweils mit einem Kabel an PC und Laptop Dock, dann am Monitor selbst die Quellen umschalten (bzw. wenn nur eine Quelle aktiv ist, sollte das ja automatisch umschalten), und nur die sonstigen USB Geräte an einen günstigen USB Switch
Diese Lösung habe ich bei mir umgesetzt um zwischen Dockingstation und Desktop umzuschalten. Hab mir diesen USB-Switch besorgt über den ich die USB-Geräte wie Maus und Tastatur umschalte. Am Monitor hängt die Dockingstation und der Desktop direkt (über HDMI und Displayport) und ich wechsle dort einfach die Quelle.

Funktioniert sehr gut und ist eine recht günstige Lösung.
 
Hallo,

ich hatte ein ähnliches Problem. Zwei verschiedene Notebooks und ein Desktop. Es immer nur einer in Benutzung, zuerst hatte ich eine kabellose Maus und Tastatur von Logitech die man mit drei Geräten pairen konnte.

Hat nur so lala funktioniert und Sound war auch nicht dabei. Hab mir dann einen Monitor mit USB-C, Powerdelivery und zweiten USB eingegangen gekauft. Da man die USB und Audioausgänge auf den jeweiligen Displayeingang legen kann ist es nun bequem:

  • Notebook dran -> Display verbindet USB Tastatur, Maus, Klinke (und 1GBit Dongle) mit dem Notebook
  • Desktop an und auf DisplayPort Eingang gestellt -> alles am PC verbunden

Mfg
 
Hab seit Monaten dieses Ding hier im Einsatz: https://www.amazon.de/Aten-US224-AT-Peripheral-Switch-2-Port/dp/B00B1RX0L2

Nach längerer Recherche eben gegen die üblichen Verdächtigen wie ugreen entschieden. Habs bisher nicht bereut.

Bild schalt ich per Hand an den Monitoren um indem ich den Eingang ändere.

Dazu BT-Headset was zwei gleichzeitige Verbindungen kann und ein Soundsystem was ich auch schnell umschalten kann per Knopfdruck (brauch ich aber nicht, am Arbeitsgerät reicht mir das Headset)

So ein Aufbau steht und fällt mit den verfügbaren Ports, allgemeine Best-Practice gibts nicht und man muss Abstriche machen. Habs z.B. weder mit nem Surface Dock noch inzwischen mit dem Teil von HP hingekriegt die beiden 1440p Schirme mit 144hz zu befeuern. Müsste theoretisch über HDMI2.0 funktionieren (die DP Ports meiner Monitore hängen am Desktop-PC) und eigentlich sollten beide Lösungen 4k@60hz unterstützen wo von der Bandbreite her zumindest 120hz drin wären bei 1440p...
 
Danke erst mal für die ganzen Antworten!
Abe81 schrieb:
Wieviel Geld würdest du denn ausgeben wollen/können?
Das ist der erste Punkt, vielleicht bin ich da zu geizig, aber 50€+ zu investieren, damit man 2 mal am Tag keine 4-5 Stecker umstecken muss, hört sich für mich irgendwie teuer an. Aber wie gesagt, ist vermutlich eher mein Punkt als nen legitimer Einwand und ich habe ja schließlich gefragt :)
species_0001 schrieb:
Welche Monitore hast du genau?

Es gibt mehrere Möglichkeiten:

a) Die Monitore jeweils mit einem Kabel an PC und Laptop Dock, dann am Monitor selbst die Quellen umschalten (bzw. wenn nur eine Quelle aktiv ist, sollte das ja automatisch umschalten), und nur die sonstigen USB Geräte an einen günstigen USB Switch
Das war auch mein ursprünglicher Plan, aber leider: Der Bildschirm, den ich gerne bei beiden Geräten nutzen möchte, hat nur HDMI und DVI, und meine Grafikkarte nur einen DVI anschluss(und hdmi und displayport), den DVI nutze ich aber schon für den anderen Bildschirm, der sonst nur noch vga hat. Sind jetzt keine Röhrenbildschirme, aber eben auch schon was älter... Was neuinvestition angeht verweise ich auf meine Hoffnung das ganze mit begrenzten finanziellen Mitteln umzusetzen :)
Zwenki schrieb:
Hallo,

ich hatte ein ähnliches Problem. Zwei verschiedene Notebooks und ein Desktop. Es immer nur einer in Benutzung, zuerst hatte ich eine kabellose Maus und Tastatur von Logitech die man mit drei Geräten pairen konnte.

Hat nur so lala funktioniert und Sound war auch nicht dabei. Hab mir dann einen Monitor mit USB-C, Powerdelivery und zweiten USB eingegangen gekauft. Da man die USB und Audioausgänge auf den jeweiligen Displayeingang legen kann ist es nun bequem:

  • Notebook dran -> Display verbindet USB Tastatur, Maus, Klinke (und 1GBit Dongle) mit dem Notebook
  • Desktop an und auf DisplayPort Eingang gestellt -> alles am PC verbunden

Mfg
Kabellos war auch meine erste Idee, aber habe eben die Befürchtung, dass es dann wie du beschrieben hast, doch nicht so gut funktioniert..

Ich gucke mal, dass ich das Bildschirm-problem löse und vielleicht die anderen probleme vorne an den Desktop anstecke, dann erspare ich mir erst mal das unterm-Schreibtisch-gekrabbel... aber auf dauer komme ich um eine von euren Lösungen wohl nicht rum
 
Drewkev schrieb:
Hat der nicht das "Problem", dass das umschalten etwas länger dauert als vielen lieb ist?

Kein Kritikpunkt, hab es halt öfter gelesen.


Welche DS genau?
Ja der braucht etwas länger, 2-3 Sekunden grob geschätzt.

HP 120W Thunderbolt Dockingstation G2 hab ich aktuell, Monitore hängen atm per USB-C auf HDMI dran. Hab aber auch noch DP-HDMI Kabel (DP-DP kommt nicht infrage weil eben meine regulärer Desktop per DP an den beiden Monitoren hängt und die nur 1xDP + 2xHDMI 2.0 haben), aber die bisher nicht ausprobiert
 
Hallo zusammen

Ich habe ein ähnliches Problem und wäre froh um etwas Hilfe. :) Ich habe folgenden Setup:

1 x Lenovo Yoga 9 Laptop
1 x DesktopPC (Ryzen 7 3700x 3.60 GHz CPU und GeForce GTX 1660 Super Ventus XS OC 6GB Grafikkarte)
1 x i-tec Dockingstation USB-C Thunderbolt Quattro (Link)
2 x Dell P2419HC 24 Zoll Monitore (Link)
1 x Dell P2419H 24 Zoll Monitor (Link)

Die 3 Monitore sind via DP an der Dockingstation angeschlossen. Via USB-C ist der Laptop angeschlossen und das funktioniert auch tadellos.
Was jedoch nicht klappt ist, wenn ich den DesktopPC anschliessen möchte. Dass dies nicht parallel geht ist mir bewusst. Ich dachte ich könnte einfach ein HDMI <> USB-C Kabel von der Grafikkarte an den USB-C Anschluss der Dockingstation verbinden und gut ist. Aber leider falsch gedacht. :) Das gibt mir kein Bild.
Bevor ich nun weitere Kabel kaufe wollte ich hier kurz nachfragen, ob ein DP <> USB-C Kabel (die Grafikkarte hat ja 3 DP Anschlüsse) das Problem lösen würde oder was ich machen könnte?
Umstecken auf Ebene Dockingstation ist kein Problem, damit kann ich gut leben. Aber ich möchte halt nicht 3 Bildschirme auf dem Schreibtisch haben und mit dem Desktop nur 1 nutzen können (Direkter HDMI PC <> HDMI Bildschirm). ;-)

Danke für eure Hilfe. :)
 
Nur aus echtem DP kann man weitere DP Ausgänge befüttern. HDMI als Quelle kann nix.

Also theoretisch müsste DP vom Rechner auf USB-C des Docks funktionieren.
Das wäre aber nur fürs Bild. USB Peripherie am Dock angeschlossen kommen so nicht zum PC. Das geht wiederum nur, wenn die Grafikkarte einen USB-C mit DP Ausgang hat.

Ansonsten aus o.g. Auflistung die Variante a) bauen.
 
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