News Druck auf WikiLeaks wächst

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Und ihr alle, die ihr Wikileaks befürwortet: Wenn Wikileaks nächste Woche veröffentlichen würde, was ihr am letzten Stammtisch über euren Boss/Chef gesagt habt, mal schauen wie viele dann noch schreien würden "Hoch lebe Wikileaks!"
Wenn ich dies sauber auf einem Dokument niedergeschrieben und meinem Kollegen gegeben habe und dieser das Dokument dann auch noch so behandelt wie ein Empfehlungsschreiben, dann würde ich verstehen wenn mein Chef mir eine sechsstündige Predigt halten würde und mich danach raus wirft...
 
Hmm dann schreib ich auch mal was ich mir denke.

Ja ich unterstütze Wikileaks. Ich finde es gut, dass es Leute gibt die sich für die Wahrheit einsetzen. Das Problem an der Wahrheit ist, das man sie drehen kann wie man will. Wer sagt, das die "Geheimen" Protokolle nicht sogar schon von den Diplomaten völlig übertrieben wurden usw.

Ich finde es ok wenn sachen wie Tote im Irak aufgedeckt werden usw.

Aber Private gedanken von Diplomaten, diese sind Privat und haben dem entsprechend keinen zu interessieren.

Die Reaktion die man hier und in vielen anderen Foren sieht ist die Typische Bullevard Geilheit der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.

Das sich die Politik auch dämlich verhält will ich mal außen vor lassen.

Größtes Problem ist einfach, das Wikileaks es nun anscheinend drauf anlegt und Dokumente veröffentlichen will die unsre Gesellschaft in den Abgrund reißen könnte. Besonders das mit den Banken sehe ich kritisch.

Denn Geld stützt das System. Was passiert wenn Banken schaden nehmen sehen wir ja.
Allerdings: Das wir alle nicht 100% rein sind müsste uns allen bewusst sein. Dies erhält unser System. Ein System das auf Ehrlichkeit beruht, wird es nie geben, denn jeder will seine Geheimnisse.


Zum Abschluss:
Heiße ich es gut was Wikileaks macht? Wie Ihr lesen könnt teils Ja teils Nein.
Heiße ich es gut was die Regierungen, Banken usw. tun? Nein. Aber lieber lebe ich in einer Welt mit Geheimnissen, in denen es zumindest 75% der Menschen gut geht als in ner Welt voller Armut.

Schöne Grüße
Flo
 
Es gibt auch noch ein paar gescheite Leute hier, die nicht dem WL-Hype nachrennen? Ich bin erstaunt!

@JDBryne
Ach du lebst in einer schrecklichen Welt? Du lebst in einem flauschigen Kokon. Du musst nicht jeden Tag um dein Überleben kämpfen und du darfst sogar denken und tun, was du willst...

@flo36
Was passiert, wenn das Geld nichts mehr wert ist? Ganz einfach: Die, die jetzt schon nix viel haben, haben dann gar nix mehr und die jetzt schon viel haben, haben dann fast alles. ;) Somit wird aus dem "Wir wollen die Welt retten" ein "Wir machen es nur schlimmer"...
Und es ist auch richtig, dass viele Sachen lieber vertraulich bleiben sollte, da die Masse der Bevölkerung sie nicht verstehen kann oder will. Eine Welt der Ehrlichkeit hält nicht lang - es widerspricht dem Menschen. genauso wie die absurde Idee des Kommunismus nur auf dem Papier funktioniert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt hier immer wieder kritische "Blicke" gegenüber den jenigen, die WL nicht als Quell der Wahrheit sehen.

Als nächstes möchte - laut Gerüchten - Assange und co. Dokumente einer Großbank veröffentlichen.
Was darin steht wissen wir (noch) nicht, nur eines befürchte ich. Dass Assange und co. mal wieder einfach so darauf lospoltern und ggf. (spekulativ und theoretisch) den Finanzsektor in unerwünschte Wallung bringen, obwohl sich die ernste Lage noch nicht wirklich beruhigt hat.

Sicherlich ist die ursprüngliche Idee, dass "wir" wissen sollen was im Verborgenen läuft nicht schlecht, doch die Resultate und Auswirkungen kann man nicht kalkulieren - und dies ist die Gefahr bei WL. Man könnte u.U. mehr Schaden erreichen als Nutzen.
Wem nutzt denn die VÖ über das Geplänkel zwischen Diplomaten (Teflon-Merkel etc.) überhaupt?
Diplomatemn sind Menschen die auch gerne mal lästern - dies ist zwar nicht gerade sehr ehrenwert, allerdings ist es menschlich.

Dass der CCC und die Piratenpartei sofort ohne nachzudenken Partei ergreifen stimmt mich doch recht nachdenklich - beide Organisationen hatten meine Symphatie, die nun getrübt ist.

Ich halte WL in der aktuellen Form und deren Vorgehen ebenfalls für gefährlich.
 
meiner meinung kann sich die schweiz relativ gut wären, und geht nicht schnell unter, alleine aus dem grund das dort sehr viel geld von allen möglichen leuten liegt


villeicht eine blöde frage aber wenn ich wikileaks was zur verfügung stellen will reicht da ein usb stick der an nem W920V hängt un mithilfe von dyndns eigebunden ist? weil des is ja nur onlinespeicher mehr nicht? oder muss des mehr sein?

gruß Grünschuh
 
Ich finde es immer wieder faszinierend, wie stark doch von den einzelnen Regierungen direkt und indirekt derart Druck ausgeübt wird, dass Netztinhalte verschwinden. Ich wünschte mir ein solches Engagement mal in anderen Bereichen, wie zum Beispiel der Kinderpornographie. Da gibt es genug Material, dass auf Servern liegt, die in den Ländern lokalisiert sind, die jetzt die WL Seiten abschalten, wie auch immer man WL jetzt einordenen mag, aber es sorgt auf jeden Fall für öffentliches Interesse und somit verstärkter Auseinandersetzung mit den Themen.
 
daniel1111 schrieb:
Eine Frage mal an die befürworter von wikileaks: Wem nutzt wikileaks eigentlich?...:rolleyes:

Uns.

Wikileaks macht es uns möglich zu verstehen warum unsere selbsternannten Volksvertreter so reden und handeln wie sie es eben tun.
Wikileaks gibt uns harte Fakten die unsere Vermutungen stützen. Nämlich das der Staat nur Wirtschaftsinteressen verfolgt und den Bürger als Legitimation zum Machterhalt ansieht.

BTT

Wikileaks wird die Hydra des Internets. Der Staat schaltet einen Server ab, zwei andere spiegeln die Seite und hosten sie selber. Irgendwann gibt es hunderte oder sogar tausende von Wikileaks-Seiten die keiner mehr abstellen kann. Und wenn der Staat es trotzdem versucht, dann zeigt er doch das ihm nichts an Informations- und Meinungsfreiheit liegt.
 
flo36 schrieb:
Hmm dann schreib ich auch mal was ich mir denke.

Ja ich unterstütze Wikileaks. Ich finde es gut, dass es Leute gibt die sich für die Wahrheit einsetzen. Das Problem an der Wahrheit ist, das man sie drehen kann wie man will. Wer sagt, das die "Geheimen" Protokolle nicht sogar schon von den Diplomaten völlig übertrieben wurden usw.

Ich finde es ok wenn sachen wie Tote im Irak aufgedeckt werden usw.

Aber Private gedanken von Diplomaten, diese sind Privat und haben dem entsprechend keinen zu interessieren.

Die Reaktion die man hier und in vielen anderen Foren sieht ist die Typische Bullevard Geilheit der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts.

Das sich die Politik auch dämlich verhält will ich mal außen vor lassen.

Größtes Problem ist einfach, das Wikileaks es nun anscheinend drauf anlegt und Dokumente veröffentlichen will die unsre Gesellschaft in den Abgrund reißen könnte. Besonders das mit den Banken sehe ich kritisch.

Denn Geld stützt das System. Was passiert wenn Banken schaden nehmen sehen wir ja.
Allerdings: Das wir alle nicht 100% rein sind müsste uns allen bewusst sein. Dies erhält unser System. Ein System das auf Ehrlichkeit beruht, wird es nie geben, denn jeder will seine Geheimnisse.


Zum Abschluss:
Heiße ich es gut was Wikileaks macht? Wie Ihr lesen könnt teils Ja teils Nein.
Heiße ich es gut was die Regierungen, Banken usw. tun? Nein. Aber lieber lebe ich in einer Welt mit Geheimnissen, in denen es zumindest 75% der Menschen gut geht als in ner Welt voller Armut.

Schöne Grüße
Flo

Ich finde, dass das zum einen einer der sachlichsten Beiträge war, und zum anderen hast du auch völlig Recht wie ich finde.
Die Grundidee von Wikileaks finde ich gut, jedoch sollte es auch Grenzen geben, denn letztlich werden uns manche Geheimnisse mehr schaden, als nützen.
 
@SB94: Und warum darf jeder Wissen, was Soldaten oder Politiker im privaten gesagt haben oder besser gesagt, was nicht für andere Ohren bestimmt war, aber was du deiner Frau oder Perle oder Lover nach dem Sex ins Ohr flüsterst hat gefälligst niemanden was anzugehen. Privatsphäre gibt es auch auf staatlicher Ebene, und die muss es auch geben.

Ich dachte wir sind hier bei den gleiches Recht für alle Schreiern. Also, wenn ihr nicht wollt das man euch aushorcht, dann respektiert auch, dass man das in der Politik nicht immer will, und das aus gutem Grund. Denn viele Leute wissen einfach nicht wie man mit Informationen umzugehen hat, wie z.B. Herr Assange, weswegen ich Interpol und Scotland Yard viel Erfolg wünsche ;)
 
bluefisch200 schrieb:
Namen wurden geschwärzt etc. halt genau das getan um die Sicherheit einzelner Personen zu wahren...Wikileaks ist KEIN depperter und verantwortungsloser Verein...
Wo wurden Namen geschwärzt? Meine letzten Informationen waren, dass Namen eben NICHT geschwärzt wurden und somit das Leben einiger Personen wissentlich gefährdet wurde (bzw. sind einige Informanten deren echte Namen im Klartext in den veröffentlichten Dokumenten waren, bereits ermordet worden).
 
meist kriegt man Enthüllungen geboten, die zu spät kommen. Das nennt man dann Geschichtsschreibung. Mich hat daher Geschichte immer etwas gelangweilt. Aber bei der angepaßten heutigen Jugend gibts ja offenbar genug Mitläufer, die wollen, daß alles beim alten bleibt.

Seid mal froh, daß es bei wikileaks nicht diese Pseudoenthüllungen gibt, die uns der Journalismus täglich vorsetzt.
 
Ich finde das super was Wikileaks macht. Ich will nicht, dass irgendwelche Menschen deshalb sterben, aber das veröffentlich wurde, was die USA über die anderen Mitglieder der Regierungen dieser Welt denken, ist super!!!
 
Ich denke Wikileaks ist von der US-Regierung ins Leben gerufen worden. Damit USA so an ruf verliert dass Sie die vereinigung von Cannada, USA, und Mexico mit der teilszustimmung vom Volk haben wird. Obwohl es keine Rolle spielen wird da es so oder so kommen wird. Wer will schon eine ach so tolle USA auflösen? Und dann kommen solche sprüche wie: Dieser Schritt ist wichtig damit so etwas nicht mehr vorkommen kann. (sachen die wikileaks aufgedeckt hat) Es ist wichtig für die Nationale-Sicherheit und und und diese standart bla bla auf das so viele Menschen reinfallen weil sie eifach zu faul zum denken sind.
 
Kraligor schrieb:
Was ich recht interessant finde, ist, dass Wikileaks/Assange von fast der gesamten Internetcommunity nicht kritisch hinterfragt wird.

du solltest aus zustimmenden und emotionalen posts zu dieser news nicht gleichs chließen, dass die poster den auf wikileaks gemeldeten infos nicht auch kritisch gegenüberstehen. oder muss man etwa bei einem kurzen kommentar hier gleich eine asuführliche beschreibung seiner position zu wikileaks mit anheften?

der punkt ist doch ein anderer: völlig egal wie korrekt die infos auf wikileaks sind, oder welche absichten assange hat oder nicht hat: wikileaks ist/war eine seite deren infos nicht von unseren regierungen kontrolliert wurde. DAS allein ist wichtig.

natürlcih ist es naiv deswegen sofort zu glauben alles auf wikileaks ist die wahrheit. darum geht es doch gar nicht. aber es ist ein skandal wie jetzt gegen wikileaks vorgegangen wird, die gründe und die methoden sind ein skandal und zeigen doch eigentlich mehr als deutlich, das so unberechtigt ein wikileaks nicht ist.

gerade die geschehnisse der letzten tage zeigen doch deutlich wie vorscihtig man unsereren regierungen gegenüber seien sollte und wie dringend wir sowas wie wikileaks brauchen.
 
daniel1111 schrieb:
Ich dachte wir sind hier bei den gleiches Recht für alle Schreiern. Also, wenn ihr nicht wollt das man euch aushorcht, dann respektiert auch, dass man das in der Politik nicht immer will, und das aus gutem Grund. Denn viele Leute wissen einfach nicht wie man mit Informationen umzugehen hat, wie z.B. Herr Assange, weswegen ich Interpol und Scotland Yard viel Erfolg wünsche ;)

Bloß leider hat uns die Realität gelehrt, dass man den Politikern denen man das Vertrauen einst bei der Wahl geschenkt hat, nicht mehr über den Weg trauen kann.

Das Verhältnis ist also schon lange und nachhaltig gestört. Und die Quittung kommt genau jetzt! Das ganze nennt sich Vertrauensentzug, weil ein Vertrauensmissbrauch im Vorfeld stattgefunden hat.
Und dies mittels Zwangstransparenz.
 
Man kann von Wikileaks halten was man will, Fakt ist, dass das Verhalten der Regierungen gegenüber den Veröffentlichungen Bände spricht.

Wenn Wikis Verhalten illegal wäre, würde das immer noch ein Gericht entscheiden. Seit wann sprechen Regierungen Recht? Dies ist ein klares Beispiel dafür, wie Politiker die Gewaltenteilung unterlaufen, sobald es um politische Gegner geht. Allein deshalb muss man mit Wikileaks sympatisieren, genauso wie man mit den Gefangenen in Guantanamo sympatisieren muss- nicht weil man für (angebliche) Terroristen und gegen böse Politiker ist, sondern weil man für ein paar grundsätzliche demokratische Prinzipien ist.

Man lese dazu auch, was etwa Reporter ohne Grenzen dazu sagt, die sicherlich keine blinden Wikifans sind, sondern die freie Presse weltweit repräsentieren.

Und zur Frage, wem Wikileaks nützt: Sicherlich haben die meisten Befürworter keine Ahnung, was die Dokumente eigentlich sagen, und sind keine Experten in internationaler Politik. Wer will, kann sich aber bei Experten informieren, die die Enthüllungen kommentieren.
Ich meine damit nicht unbedingt den Spiegel, sonder z.B. http://www.zcommunications.org/wiki...climate-change-haiti-and-more-by-noam-chomsky. (Vorsicht, englisch!) Da wird dann auch deutlich, dass das Interessante nicht nur darin liegt, was die Dokumente wiedergeben, sondern auch in dem, was weggelassen und verschwiegen wird.

Letztendlich ist so etwas das einzige Mittel, die Regierungen zu kontrollieren- ein urdemokratisches Recht, das man nicht aufgeben darf, nur weil es die Arbeit der Regierungen kurzfristig erschwert.
 
Hmm… Einerseits ist es ja interessant, was die Veröffentlichung all dieser Dokumente zu Tage bringt und zum Teil sicherlich auch gut und sinnvoll, dass es veröffentlich wurte (töten von Zivilisten im Irak oder TaskForce 373 um mal zwei Beispiele zu nennen). Dennoch finde ich so manche Befürwortung von WikiLeaks unangebracht.

Oft wird die Veröffentlichung der Dokumente mit Pressefreiheit und Meinungsfreiheit begründet, aber immer wieder wird vergessen, dass hier nicht die Meinung von WikiLeaks veröffentlicht wurde sondern die Meinung von Menschen, die ihre eigene Meinung nie öffentlich breittreten wollten.

Da wird sich aufgeregt wie Diplomaten über andere Menschen denken. Reden wir, daheim in unseren vier wänden mit der Familie so viel anders?
Denkt mal dran, wie so mancher die Politiker nach einem nicht gehaltenen Wahlversprechen nennt? Und welche wilden Spekulationen und Meinungen wir uns gegenseitig erzählen.
Wären wir Politiker, würden wir daheim immer noch genauso reden, Merkel und Co. tun das sicherlich genauso wenn keine Kamera dabei ist. Aber, ob man sich so formuliert gegenüber der Öffentlichkeit äußern möchte, sollte doch jedem selbst überlassen sein, oder nicht? Niemand würde sich öffentlich so äußern, kein Diplomat, kein Politiker und von euch auch keiner.

Anderes Beispiel: Wenn ein Pharmaunternehmen Milliarden von Euro in die Entwicklung eines Medikaments steckt, ist es doch absolut verständlich, dass man nicht will, das jeder weis wie es geht. Weil dann so Firmen wie Ratioharm kommen und die Sachen für n Appel und n Ei nach kochen und nie einen Cent für die Entwicklung bezahlt haben, aber der eigentliche „Erfinder“ darf auf den Entwicklungskosten sitzen bleiben.
Jedem ist es doch selbst überlassen, ob seine eigene Erfindung oder Meinung öffentlich gemacht wird? Und wenn es jemand anders gegen meinen Willen tut, dann ist das, meiner Meinung nach, Diebstahl. Mindestens aber mal Urheberrechtsverletzung, und das ist mit Diebstahl ziemlich gleich zu setzen.

Man darf auch nicht vergessen, dass es in dieser Welt viele „kranke“, im sinne von geistig krank, gibt. Den Amerikaner und Russen mag man ja für noch so blöd halten, weil sich beide die Atombomben in den Keller gelegt haben. Aber beide wussten ganz genau, dass bei einem Krieg jeder verlieren würde. Deswegen denke ich, dass die Atombombe der einzige Grund war, warum der Kalte Krieg nicht zum 3. Weltkrieg eskaliert ist.
Heute aber, haben wir ziemlich verrückte Staatsoberhäupter und Diktatoren im Iran, Pakistan und Nordkorea. Und mir scheint es, als wären sich diese Leute über die Gefahr der Atombombe nicht bewusst. Diese Leute sind einfach unberechenbar. Und ich traue dem Kerl in Nordkorea durchaus zu, dass er irgendeine flapsige Formulierung eines Diplomaten auch mal zu persönlich nimmt… Jedem ist bekannt wie brisant die Lage in manchen Regionen ist. Und ein Krieg in Korea würde ohne jeden Zweifel mehrere Millionen Tote fordern. Ich weis nicht, ob es das wirklich wert ist, für die „Wahrheit“ das Leben von unschuldigen Menschen zu riskieren.

Ich denke also schon, dass hier ein Diebstahl vorliegt wofür Assange zur Rechenschaft gezogen werden sollte. Und jeder, der ihm rücksichtslos Hilfe anbietet, ist meiner Meinung nach Mittäter. Ich bin mir sicher, dass sich die Gerichtshöfe früher oder Später über die Entwicklung von Wikileaks Gedanken machen werden und bei entsprechendem Urteil auch den kleinen Bürger, der seinen Privaten Server zur Verfügung stellt zur Mitrechenschaft ziehen wird.
Sollte der Vorwurf einer Sexualstraftat wahr sein, ist Assange natürlich auch dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn sich rausstellt, dass es sich dabei nur um einen gefälschten Vorwurf handelt, ist das natürlich auch in die andere Richtung aufs schärfste zu verurteilen.

Mein Fazit ist also. Man kann WikiLeaks in gewisser Hinsicht befürworten und gutheißen, aber man darf aller Wahrheit zur liebe, die gesetzlichen Grenzen nicht außer acht lassen und sollte an den stellen wo Assange zu weit gegangen ist auch kein urteil scheuen.

Beste Grüße,
OM
 
Die die jetzt schon viel haben, haben jetzt schon fast alles.

Und ich frag mal so. Hast ihr lieber ein bisschen Geld oder garkeines?

Man kann das Bankensystem zu fall bringen, aber was ist die Konsequenz? Tauschhandel.

Was glaubst du wieviele Kilo Brot ein Bäcker an Asus Liefern muss um ein Mobo zu bekommen? Nur so als Extrembeispiel.
 
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