DSLR EinsteigerKit?

Schinzie

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Hallo CB,

da ich beim letzten Urlaub gemerkt habe, dass meine Fotos mit einer Canon Ixus 70 meinen Anforderungen nicht mehr genügen, und mein Kumpel im selben Urlaub mit seiner geliehenen DSLR (es war glaube ich eine Canon EOS 300 oder so ähnlich) deutlich bessere Bilder macht, suche ich jetzt auch nach einer.

Da ich nur Hobbymäßig fotografieren werde, und auch primär nur Urlaubs (also stadt) und Hobbymäßig (evt. Hardware), später vielleicht auch, je nach Lust und Laune, kreativere Motive, sollte es bei einer Einsteiger DSLR bleiben.

Zuerst habe ich mich auf Bridge Kameras, und dort speziell die Panasonic Lumix FZ38, eingeschossen, aber im Internet findet man immer wieder Aussagen, dass sich der hohe Preis für eine solche Digicam nicht lohn, da Einsteiger DSLR´s bereits unwesentlich teuer sind, und eine deutlich bessere BQ bieten.
Auch brauche ich keinen Superzoom, und wäre zum Anfang wohl mit einem Kitobjektiv gut bedient. Später müsste dann wohl erstmal ein Makroobjektiv, oder eine Linse (falls es sowas gibt), folgen.

Ich habe bereits im Internet ein wenig rumgesucht, und bin auf die Nikon D3000 gestoßen. Diese gibt es im Kit bereits ab 400€, und das ist gleichzeitig der Rahmen, den ich mir fürs erste auch gesetzt habe.
Bei Amazon (mein favorisierter Laden), gibt es zwei Kits zum fast selben preis. Einmal für 399€ mit diesem Kit, und einmal für 403€ mit diesem Objektiv.

Was ist der Unterschied zwischen den Objektiven, und welches ist besser?

Weitere Einsteiger DSLR´s wären noch die Sony Alpha 330 oder die Olympus E-450 (leider ohne Bildstabilisator). Die mittlwerweile etwas ältere Canon EOS 1000D wäre auch eine Überlegung wert.

Gibt es weitere gute Einsteiger DSLR´s in ca. diesem Preisrahmen, oder kann man aus bestimmten Gründen von der Nikon abraten?


gruß
 
ich hab ne canon eos 400D und bin sehr zufrieden damit.
heute würde ich mir iwas in richtung 450,500 oder 550 kaufen(jeweils nen "D" anhängen;) )
wichtig bei den dslr kameras ist aber auch das objektiv,also erwarte net sehr viel von den billig-kit-objektiven(benutze das 18-55 kit objektiv nur für discofotos)
 
Besser als Bilder mit einer Digicam sollte es mit Kitobjektiven trotzdem sein, und höherwertigere Objektive können natürlich mit der Zeit nachgekauft werden um die Kamera auszureizen, aber nicht gleich zu Beginn für einen Anfänger?


gruß
 
Objektiv 1: Es hat ED, was soviel bedeutet wie "extra low dispersion". Es hat mehr Brillianz und Schärfe (um es mal kurz zu fassen)

Objektiv 2: Es hat VR, was soviel bedeutet wie Bildstabilisator.

Welches davon du wählst, ist natürlich deine Sache, ich würde das zweite bevorzugen.
 
Das erste Objetiv ist für Einsteigerfotografie ok, aber auch nicht wirklich für mehr.
Beim 2. funzt der Link immo nicht. Vielleicht nimmst du den Amazon-Link...

Die Canon 1000d und die Nikon D3000 nehmen sich beide nicht viel. Die Nikon soll eine etwas bessere Bildqualität bieten.

Mit der 1000D habe ich auch mal ein Wochenende fotografiert. War eigentlich ganz gut und für einen Einsteiger ohne ZU viele kreative Ambitionen bestimmt ausreichend.

Ich würde auch eher zu einer DSLR als zu einer Bridge raten, da du damit einfach mehr Möglichkeiten hast und in Zukunft flexibel das ein oder andere Objektiv dazu kaufen.

PS: Es gibt Makroaufsätze für Objektive, sind aber in Punkto Lichtstärke und Bildqualität nicht uneingeschränkt empfehlensswert.
 
aber deutlich günstiger als ein extra Macroobjektiv? Diese kosten bei Nikon zwischen 300 und 500€ (die günstigen)^^

@MCcraps

Das wäre das zweite.


gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde als erstes kit objektiv ein 18-105 nehmen, wenn es erstmal nur eins werden soll.
 
Wow, ich glaube es kaum, dass ich hier mal sowas schreibe, aber ich kann tatsächlich hands-on Erfahrung mit einem Einsteigermodell weitergeben :D

Da mein ganzes Geraffel neben dem wichtigen Kram nicht mehr in den Rucksack gepasst hat, bin ich neulich mal mit Vaters 500D im DZ-Kit (18-55 IS, 55-250 IS) losgezogen und muss sagen, dass das Gerät (vermutlich genauso wie die Pendants bei Nikon auch) ganz gut überzeugt. Der Autofokus ist für Alltagssituationen schnell und sicher genug, die Kamera deutlich griffiger als noch die 350D / 400D, das Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut nutzbar und - für mich persönlich die größte Überraschung - das Tele konnte bei Blende 8 sogar langsam die Auflösung des Sensors bedienen. Im Alltag ist die zwar immernoch ein sinnfreies Feature, das an der physikalischen Realität scheitert, aber unter optimalbedingungen kann man die Reserve sogar nutzen, ohne so wie ich tausende € in Objektive zu stecken.

Fazit: Ich würde mir das Teil nie im Leben kaufen, aber dolle Bilder machen kann man damit auch, und das für relativ wenig Geld ;) Nochmal: die Nikon kann das wahscheinlich genauso gut, aber die hatte ich nunmal nicht in der Hand.
 
Da muss ich drago absolut zustimmen. Das 2. Objektiv habe ich auch für meine D5000 und bin soweit ganz zufrieden. Aber da ich noch ein weiteres Objektiv habe ist das ok. Als einziges würde ich auch eher zu einem mit erweitertem Zoombereich nehmen.

Dies hier wäre nicht ganz schlecht.

Jenes hier ist das von drago gemeinte Objektiv. Für die etwas teureren Nikons gibts das auch im Kit, bei der D3000 weiß ich es nicht.


EDIT: Hier ist der Objektivaufsatz für Weitwinkel. Den Makro muss ich noch mal suchen...
 
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Vorweg: ich kann nur zu Canon was sinnvolles beitragen


Verzichte auf ewig viel abdecken wollende Zooms (Suppenzooms), die sind nicht so richtig prickelnd. Nimm dir für den Anfang einfach das kleine und recht ordentliche 18-55 IS, das macht ansehnliche Bilder und du wirst danach merken welche Brennweiten du als nächstes brauchst. Zum Ausprobieren perfekt.

Ob Nikon oder Canon oder die anderen ist Geschmackssache (Glaubensfrage). Muss jeder selbst entscheiden welche Bedienphilosophie und Tastenanordnung oder sonstiges einem besser liegt.
 
Ich hab mir jetzt einfach mal die Nikon D3000 samt Nikkor DX 18-55 1/3,5-5,6 VR Objektiv geholt und werde mal ein wenig rumtesten. Falls sie mir, entgegen meiner Erwartung, absolut nicht liegen sollte, kann ich sie ja noch immer gegen ein anderes Modell umtauschen.

Schon mal vielen Dank für eure Hilfe.

Edit_04.06.2010

So, hab jetzt seit zwei Tagen die D3000 mitm Standardobjektiv, und ich bin relativ angetan. Auf der einen Seite sind die Bilder sehr scharf, und sie gelingen auch sehr gut, auf der anderen Seite kann ich die Kritikpunkte aus den Reviews teilweise nachvollziehen. Ich habe jetzt zwar keinen Vergleich zu anderen Systemen, aber die D3000 ist wahrlich nich die aller schnellste, was Foto schießen angeht. Auch sieht man ab ca. ISO 800 ein gewisses Rauschen, welches bei ISO 1600 schon relativ stark ausfällt.

Klar, es ist kein Vergleich zu meiner alten digicam, diese hat schon bei ISO 200 gerauscht wie die DSLR bei ISO 1000, und war alles andere als scharf.

Jetzt muss ich erstmal mit der Einstellungsvielfalt klar kommen, dh Blendeneinstellung, Belichtungszeit etc.
Die 150 Fotos, die ich bisher geschossen habe, versprechen noch einiges an Verbesserungspotential^^
Nächste Woche fahre ich mal auf die ILA nach Berlin, dort kommt dann der erste richtige Fototest.

gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Rauschen kann man durch eine nachträgliche Bearbeitung noch stark reduzieren.
RAWs machen und dann beim "Entwickeln" das Rauschen entfernen ist z.B. eine sehr gute Lösung.
 
Ich habe bei der Kamera bereits einen Modus gefunden, der "Rauschunterdrückung" heißt, evt hilft dieser bei Aufnahmen bei schlechtem Licht. Muss ich mal testen.

gruß
 
Schinzie schrieb:
Hallo CB,

da ich beim letzten Urlaub gemerkt habe, dass meine Fotos mit einer Canon Ixus 70 meinen Anforderungen nicht mehr genügen, und mein Kumpel im selben Urlaub mit seiner geliehenen DSLR (es war glaube ich eine Canon EOS 300 oder so ähnlich) deutlich bessere Bilder macht, suche ich jetzt auch nach einer.

Vielleicht solltest Du hier erstmal ansetzen:

Liegt's an der Kamera oder an den fotografischen Fähigkeiten Deines Kumpels?

Keine DSLR macht von sich aus "bessere Bilder" - es kann sogar sein, dass Du erstmal enttäuscht bist. Immer wieder z.B. machen Einsteiger ihrem Ärger über die "mangelnde Schärfe" bei der neu gekauften DSLR Luft... Stichwort: Schärfentiefe.

Eine Kamera will - wie jedes Werkzeug - beherrscht werden. Wenn man brauchbares zustande bringen will.

Nur mal so nebenbei...
 
Klar lags zum Teil auch an meinen mangelnden Kenntnissen, das will ich auch gar nicht anzweifeln. Trotzdem bereue ich meine Neuanschaffung nicht, die manuellen Einstellmöglichkeiten sind begeistert, und jetzt fotografiere ich auch, wenn es nicht gerade einen Anlass gibt, sondern auch einfach so.

Ganz nebenbei sehen die Bilder nun auch deutlich besser aus.


gruß
 
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