Test EcoFlow Stream Ultra und AC Pro im Test: Dieses Balkonkraftwerk trickst das 800-Watt-Limit aus

Jund schrieb:
Wie geht das?
Kann man echt seine PV Anlage abschreiben? Beim selbstbewohnten Haus?
Abschreiben kanns Du das als Selbstständiger, wenn das Haus gleichzeitig zum Geschäft gehört. Als Privatperson wirds schwierig, da gebe ich Dir recht.
 
Jund schrieb:
Wie geht das?
Kann man echt seine PV Anlage abschreiben? Beim selbstbewohnten Haus?
Nein, man kann ein Hausbau nicht steuerlich absetzen. Warum auch. Man kann steuerliche Vorteile genießen un später Handwerkerleistungen absetzen, aber nicht die die Rahmen eines Neubaus entstehen,
 
Fliz schrieb:
wer schonmal den Wahnsinn einer PV-Anlage mit Speicher anmelden mitgemacht hat, der ist dankbar für sowas..
Kannst du dazu mehr sagen? Falls du damit Erfahrung hast, wäre ich sehr dankbar für einen Bericht. Ich bin momentan am Überlegen, ob ich eine größere PV-Anlage installieren soll oder nicht und habe von dem, was ich bisher gelesen habe, nicht den Eindruck, dass die Anmeldung kompliziert wäre. Zumindest nicht für mich als Eigentümer der Anlage. So wie ich das bisher verstanden habe, ist die Anmeldung Aufgabe des Elektrikers, bzw. des mit der Installation beauftragten Betriebs. Als Eigentümer muss man da bestimmt ein paar Formulare unterschreiben und vielleicht später bei der Steuererklärung aufpassen. Aber sonst? Übersehe ich was?
 
Tobi-S. schrieb:
Das ist alles ganz schön und recht. Ich hab einen Plan für zwei Balkonkraftwerke für ein Zwei-Familienhaus hier auf der Festplatte liegen. Mit sinnvollem Speicher kostet das insgesamt ca. 5.000€ und amortisiert sich auf ca. 8-10 Jahren.
Wenn alles ca. weitere 5 Jahre funktionieren würde könnte ich anschließend ca. 2.000-2.500€ sparen.

Aber ganz ehrlich ist mir dass das Risiko, das etwas durch Wind und Wetter beschädigt wird, außerhalb der Garantie defekt wird oder teuer zum entsorgen ist, zu hoch um es zu kaufen und aufzubauen.
Die 2.500€ auf 15 Jahre muss ich nicht sparen. Da schlafe ich lieber etwas ruhiger.
Dann lass den Speicher doch weg und schon amortisiert sich dein Vorhaben in 2-3 Jahren.

800 Watt Balkonkraftwerke gibt es mittlerweile für unter 200€.
 
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Firefly2023 schrieb:
Nein, man kann ein Hausbau nicht steuerlich absetzen.

Danke. War mir auch neu.

Ich weiß weiter noch nicht wie das mit der Einspeisevergütung läuft. Ich habe einen digitalen Zweiwegezähler und dieses Jahr knapp über 4 MWh eingespeist.
Wird das automatisch mit der Abrechnung erstattet?

Ich habe auch mal gelesen, dass die 6,95 Cent/KWh (10 bis 40 kWp) netto sein sollen. Was bedeutet das?
 
Ich muss also zwei Geräte kaufen, also ein Ultra und ein AC Pro (rund 2000 Euro), um anschließend den AC Pro
(>20kg) durch die Gegend zu schleppen?
Und ob damit eine Waschmaschine oder ein Trockner betrieben werden kann? Da wäre ich mir nicht so sicher.

Da baue ich mir lieber für minimal mehr Geld eine Inselanlage mit Victron Multiplus 5000 (deutlich flexibler), habe den Speicher im Haus, verlege Aufputz Leitungen im Keller zur Waschmaschine, Trockner, Gefrierschrank, Kühlschrank, Heizung, Heizstab für Warmwasser,... Und trotzdem bleibt alles irgendwie eine Bastellösung.

Es wäre super, wenn wir in DE einfach eine PV ohne große Anmeldung drauf bauen dürften, die eine Verbindung zum Stromnetz hat und eine Nulleinspeisung geschalten hat. Dann brauchen wir all diesen Mist und Regularien nicht.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Meine 11 kW Anlage mit 140 kWh(!) LFP Speicher und zwei Victron WR ist auch unter 30000€ geblieben.

Aber darum geht es hier nicht, große Anlagen und ein Balkonkraftwerk sind nicht vergleichbar.
Wichtig ist halt, dass den Leuten bewusst wird, daß Anlagen mit überteuerten Speichern wie aus dem Artikel einfach nur Quatsch sind und sich nicht amortisieren.
140kWh?! omg ich liebe dich

Magst du ein bisschen mehr über deine Anlage erzählen?
 
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Jund schrieb:
Danke. War mir auch neu.

Ich weiß weiter noch nicht wie das mit der Einspeisevergütung läuft. Ich habe einen digitalen Zweiwegezähler und dieses Jahr knapp über 4 MWh eingespeist.
Wird das automatisch mit der Abrechnung erstattet?

Ich habe auch mal gelesen, dass die 6,95 Cent/KWh (10 bis 40 kWp) netto sein sollen. Was bedeutet das?
4MWh kann nicht sein

Die Einspeisevergütung netto bezeichnet den reinen Betrag (ohne Umsatzsteuer), den du für jede Kilowattstunde (kWh) Strom bekommst, die du z. B. mit deiner Photovoltaikanlage ins öffentliche Netz einspeist.

Einfach erklärt:

Wenn du Strom ins Netz einspeist, bekommst du dafür vom Netzbetreiber eine Vergütung – das ist die Einspeisevergütung.

Netto bedeutet: ohne Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer).
  • Brutto wäre: inklusive 19 % Umsatzsteuer (sofern du als Unternehmer auftrittst und zur Umsatzsteuer optiert hast).
 
Zuletzt bearbeitet:
Computerfuchs schrieb:
Falls du damit Erfahrung hast, wäre ich sehr dankbar für einen Bericht. Ich bin momentan am Überlegen, ob ich eine größere PV-Anlage installieren soll oder nicht und habe von dem, was ich bisher gelesen habe, nicht den Eindruck, dass die Anmeldung kompliziert wäre.
Das ist absolut einfach und unkompliziert. Meist macht das alles der Elektriker. Blöd wird es, wenn der Elektriker Dinge vergisst oder irgendwo ein Fehler entsteht. Wir konnten bei unsere PV-Analge z.b. keinen Einspeisevertrag abschließen da im Marktstammdatenregister bereits eine Anlage mit meinem Namen (andere Betreibernummer als mein Account), anderen Leistungsdaten und einer nicht existierenden Telefonnummer hinterlegt war. Entsprechend haben die lokalen Stadtwerke immer die falsche Anlagennummer und Betreibernummer beim Einspeisevertrag hinterlegt.....kann ich so nicht unterschreiben, daher wurden die Daten durch mich geändert. Der örtliche Netzbetreiber hat dann aber die Unterschrift seinerseits verweigert. Das ging über Monate bis mir jemand endlich erklärt hat wieso die ständig die falschen Daten eingeben. Am Ende musste ich mich ans Markststammdatenregister wenden, dort belegen, dass die Anlage so nicht existiert, die falsche Anlage auf meinen Account übertragen und stilllegen um dann endlich meine real existierende Anlage sauber im Marktstammdatenregister durch den örtlichen Netzbetreiber abgenommen zu bekommen. Dann konnte auch der Einspeisevertrag mit korrekten Daten abgeschloßen werden.
Woher diese falsche Anlage kam kann mir natürlich auch keiner sagen....die Telefonnummer existiert nicht und die Mail Adresse war eine kryptische @web.de. Außerdem war die Anlage schon Monate vor unserer PV-Anlage dort gemeldet. Keine Ahnung was das sollte.
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Firefly2023 schrieb:
4MWh kann nicht sein
Was ist an 4000kWh so unrealistisch? Das ist doch keine absurd hohe Einspeisung.
Ergänzung ()

Thaxll'ssillyia schrieb:
Meine 11 kW Anlage mit 140 kWh(!) LFP Speicher und zwei Victron WR ist auch unter 30000€ geblieben.
Kannst du etwas mehr zu deiner Anlage erzählen? Suche gerade noch einen günstigen, großen Speicher ;)
 
Firefly2023 schrieb:
4MWh kann nicht sein

Die Einspeisevergütung netto bezeichnet den reinen Betrag (ohne Umsatzsteuer), den du für jede Kilowattstunde (kWh) Strom bekommst, die du z. B. mit deiner Photovoltaikanlage ins öffentliche Netz einspeist.

Einfach erklärt:

Wenn du Strom ins Netz einspeist, bekommst du dafür vom Netzbetreiber eine Vergütung – das ist die Einspeisevergütung.

Netto bedeutet: ohne Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer).
  • Brutto wäre: inklusive 19 % Umsatzsteuer (sofern du als Unternehmer auftrittst und zur Umsatzsteuer optiert hast).

Mein Zähler sagt:
1.8.0 Bezug: 12 kWh
2.8.0 Lieferung: 4.175 kWh

Das sind meiner Rechnung nach etwas über 4 mWh.
Gestern hat die Anlage 150,36 kWh produziert, 4,03 kWh habe ich gebraucht. An 7 solcher Tage habe ich 1 mWh Überschuss.

Dass ich für den Strom Geld bekomme, ist mir klar. Aber wie funktioniert das?
Wie kommt der Netzbetreiber an die Menge?
Was bedeutet brutto/netto? Bekomme ich 6,95 Cent (netto) oder 8,27 Cent (brutto) pro kWh?
 
Photon schrieb:
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit zu messen, wie hoch die erwartete Ausbeute ist...
Für NRW gibt es ein Solarkataster. Da hat man zumindest die "amtlichen" Daten für das eigene Dach.

Vielleicht mittlerweile auch in deinem Bundesland?
 
Die Speicher hören sich cool an, aber es ist viel zu teuer.
Hatte auch mit dem Speicher Gedanken gespielt als ich letztes Jahr das BKW gekauft habe.

Und danke nochmal an das CB Forum: fast alle meinten es lohnt nicht. Ich bin froh mit meinem einfachen 800w BKW.
 
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Thaxll'ssillyia schrieb:
Meine 11 kW Anlage mit 140 kWh(!) LFP Speicher und zwei Victron WR ist auch unter 30000€ geblieben.
140 kWh Heimspeicherkapazität 😲 Krass.
Bekommst du den mit "nur" 11 kW PV-Leistung überhaupt gefüllt? Hast du ein besonderes Nutzungs- bzw. Lastprofil?
Für diesen Preis dürfte das eine Eigenbauanlage sein, vermute ich mal.
 
Computerfuchs schrieb:
Kannst du dazu mehr sagen? Falls du damit Erfahrung hast, wäre ich sehr dankbar für einen Bericht. Ich bin momentan am Überlegen, ob ich eine größere PV-Anlage installieren soll oder nicht und habe von dem, was ich bisher gelesen habe, nicht den Eindruck, dass die Anmeldung kompliziert wäre. ...

Im Angebot des Elektrikers sollte schon drin stehen, dass er das übernimmt. Wenn das ein Elektriker ist, der das in deiner Stadt/Gemeinde schon X mal gemacht hat, sollte das kein Problem werden, war es bei mir auch nicht.
 
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