Eigenbau mit 2016er Nvidia 980

CrEaToXx

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Originale Anfrage:

1. Was ist der Verwendungszweck?

Gaming, Musik machen(Liveinstrumente), Medienbearbeitung (Cyberlink, Gimp, Gmax, Blender etc.) hauptsächlich zum modden von PC-Spielen. Ab und zu mal streamen, direkt über Nvidia bzw. Steam, also eher "Performance"-freundlich, sprich kein Twitch/YT, oder irgendwas ausuferndes. Außerdem bin ich seit gut 2 Jahren Triathlet und nutze im Winter Zwift.

1.1 Falls Spiele: Welche Spiele genau? Welche Auflösung? Hohe/mittlere/niedrige Qualität? Wie viele FPS?

Alle Spiele? Skyrim, X3, Total War Serien, Civilization, L4D2. Macht wahrscheinlich mehr Sinn zu beschreiben was ich nicht spiele, als da wären: MMORPG's, Echtzeit-Geklicke, Early-Access-Gedöns und die Lust an Shootern lässt auch immer mehr nach. Zu eintönig.

Auflösung 1920x1080 auf einem BenQ, sämtliche Spiele in höchster Qualität. Das aktuellste dürfte BFV und Call of Cthulu sein. Vorbestellt sind X4. Ansonsten liegen haufenweise Spiele ungespielt auf Steam rum. 60FPS reicht mir. Mehr bringt der BenQ z.Z. sowieso nicht.

1.2 Falls Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD: Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?

Gimp, Notepad++, Eclipse, Blender, Gmax, Line6, Riffworks, MVS, FL-Studio 8, Cubase Elements 12, Cyberlink Drölfundzwölfzig...die aktualisieren vier mal am Tag, kann die Version nicht exakt benennen. Was noch? Diverse Editoren der PC Spiele auf Basis von Java, oder Microsoft Framework Komponenten. Diverse Programme die mein S8+ vernetzen, als Begleitassistent nutzbar machen. Diverse Programme die die Sprachengine von S8+ und meinem PC aufbohren. Alles im Sinne schnelleren Workflows...was GA ganz gut hin bekommt. Nur Bixby und Cortana sind halt doof wie Brot. Weiß nicht?...bin viel am rum experimentieren, auf Hardware-Limits bin ich bis jetzt nicht gestoßen. Vom Fach bin ich nur mit der Gitarre, alles andere Autodidakt.

1.3 Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, …)?

Auf- bzw. Nachrüstbar wäre gut. Bitte kein Overclocking, bin da eher auf Langzeithaltbarkeit aus. Leise? Bin hörgeschädigt, so lange der Lüfter nicht tierisch laut nervt, ist alles im grünen Bereich. Irgendwann soll mal eine Nvidia 1080er dran und eventuell dann das ganze x2 per SI. Den Prozessor plane ich erst mal nicht mehr aufzurüsten, dafür sollten aber genug Steckplätze für x-beliebige SSD-Erweiterungen vorhanden sein. Ein 3-Monitor System und ne VR-Brille kommt auch demnächst.

1.4 Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt?

Mindestens 2 Monitor z.Z., später dann 3. Modell wahrcheinlich BenQ, weil ich die lieb gewonnen habe. Auflösung 1920x1080 reicht. Die FPS darf aber gerne auf 120 oder mehr steigen. Bitte ausschließlich Nvidia und Intel und dementsprechend die damit am besten funktionierenden Komponenten.

2. Ist noch ein alter PC vorhanden?
  • Prozessor (CPU): i7-4790@4x3.6
  • Arbeitsspeicher (RAM): 2x8GB@2400Mhz
  • Mainboard: Puh...da bin ich überfragt...war ein Fertig-PC bei Computeruniverse: Medion Erazer, für damals 999€
  • Netzteil: 600W
  • Gehäuse: Medion Erazer Trümmer
  • Grafikkarte: Nvidia GTX980 Gigabyte
  • HDD / SSD: 1TB(Toshiba), 128MB(Kingston)

3. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?

Maximal? 1500€. Hängt aber eher davon ab, wieviel ich bei meiner Frau durchargumentieren kann. Aber mindestes 1.000€

4. Was ist die geplante Nutzungszeit (in Jahren)?

Mindestens 3, aber wahrscheinlich eher 5.

5. Wann soll gekauft werden?

Am Freitag gibts Weihnachtsgeld und ich schustere meiner Frau aus meinen zwei alten einen "guten" Office-PC. Dafür brauch ich einen neuen Game-PC.

6. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen?

Das erste mal selber bauen. Bin sonst immer ein fauler Fertigsystem-Käufer gewesen. Nachdem ich jetzt aber für mein neues Wunschsystem die Einzelkomponenten ausgerechnet habe, komme ich auf knapp 500@ Ersparnis. Erfahrung besitze ich bis auf Verkabelung auch schon. Im Prinzip schon alles am PC mindestens einmal aus- und wieder eingebaut, inklusive Kern auf Sockel mit Paste.

7. Welche Komponenten?

CPU: i7-8700k@6x3.7Ghz
MB: Asus Maximus X Hero
GPU: schon vorhanden...Nvidia GTX980 von Gigabyte
RAM: Corsair Vengeance @3200Mhz
SSD: Samsung EVO 500GB
HD: bereits vorhanden

8. Ok, und wo liegt jetzt das Problem?

Ich bin mir unsicher wieviel Kühlkörper ich brauche? Ich möchte möglichst auf Wasser verzichten, also brauch ich schon mal einen sehr guten Luftkühler. Ein mindestens 600W Netzteil brauch ich wohl auch. Wieviele Gehäuselüfter? Reichen 2? Was ist mit Cardreadern und USB 3.0 Slots. So 100% schlau werde ich aus den Mainboardbeschreibungen nicht. Muss ich dahingehend überhaupt noch aufrüsten? DVD-RW ist vorhanden, ebenso die gesamte Peripherie. Wlan ist da, Ant+ ist da. Da mach ich mir kein Kopf...der Knackpunkt ist wirklich die Kühlung.

Danke und Grüße

Abschließendes System:

Klick mich hart!

Erfahrungsbericht Eigenbau:

Sodelle, nun ich mal.

Vorgeschichte: Weihnachten nahte, somit auch der Sonderzuschlag des Arbeitgebers. Frau gönnt sich Ikea-Möbel, Kinder sind rundum versorgt, nur was kauf ich mir? Eigtl. bin ich "noch" wunschlos zufrieden und brauch nix, ich bescheidener Vorzeigeehemann. So lange ich meinen Games/Modding, Tri-Training und der Musikmacherei nachgehen kann, ist alles groovy.

Frau: "Du...ich könnte noch einen neuen Rechner gebrauchen"..."ich hab da mal was rausgesucht...bei Tschibo". Mann: *Sieht Laptop mit Celeron Prozessor, 4GB RAM, Intel 605 GPU und 14" Bildfläche für 549€*,
denkt sich: "Echt jetzt! Tschibo!...wieso nicht gleich Otto?, oder Aldi?"*.
Frau:"Ja, aber da ist Windows schon drauf und 128GB SSD...und der ist so schön silber!"
...: "Silber...aha...CELERON! Echt jetzt!?!"

*: so schlecht sind Aldirechner jetzt auch wieder nicht. Nur halt deutlich überteuert, wie alle Fertigrechner?

...hmmm, also wenn sie bereit ist 600€ auszugeben, kann ich doch gleich was besseres für mich suchen". Gesagt getan. Eins führte dann zum anderen. Aus ihrem Office-Laptop wurde dann nach und nach mein neuer Gamingrechner. Ausschlaggebend für ihre Zustimmung war meine Vorführung des alten Rechners, der innerhalb von 2 Sekunden hochfuhr und in etwa die *insert Leistungsstufe here*-fache Potenz des Tschibo-Laptops besaß. Wahrscheinlich hätte aber auch der kernige Satz: "Tschibo macht Kaffee und keine Computer", vollkommen ausgereicht. Schließlich muss der Herr im Haus ab und zu ein Machtwort sprechen. Man(n) kann sich dadurch langatmige Erläuterungen sparen, oder wahlweise in stundenlange ermattende Diskussionen ergeben, die natürlich immer von der Frau für sich entschieden werden. Stichwort: "...aber die Kinder...".

Planungsphase: Wie immer hatte ich mein Auge auf eine sorgenfreie Kompaktlösung geworfen, wobei ich zusätzlich zu den 600€ meiner Frau, mit insgesamt ~1.000€ kalkulierte. Irgendwann befand ich mich dann bei der Einsicht, eine Verbesserung zum alten System, nicht unter ~1.500€ zu bekommen. Wohl gemerkt, ohne neue Grafikkarte. Nach der x-ten Plattform die einem individuelle Zusammenstellung erlaubt, kam mir dann die Idee einen Rechner eigenständig zu montieren, was meine Preisvorstellung in greifbare Nähe rückte. Ein wenig Erfahrung mit Hardware-Komponenten hatte ich in der Vergangenheit ja schon. So schwer kann das angesichts der Menge an YT-Eigenbauvideos ja nicht sein. Langfristig versprach ich mir den Nutzen, das in Zukunft dann immer so machen zu können, um so bis zum Rentenalter diverse Euronen einzusparen. Lernen tut man schließlich fürs Leben tun.

Nachdem sich die Vorgehensweise dann immer mehr verdichtete, kamen Fragen auf, die ich mir nicht ausreichend, oder gar nicht über Google beantworten konnte. Ergo ich musste ein Fachforum aufsuchen.

Denkmaschine_01: "Computerbase. Die haben dich doch schon bei deinem Receiver kompetent beraten...probier es doch da!". Was uns zum Anfang dieses Threads zurückwirft. Mit glücklichen Augen vernahm ich, meine sowieso schon massive Kostenersparnis, um weitere 300€ zu drücken. Und natürlich gleich wieder hoch, auf die vorkalkulierten 1.000€+noch bessere Hardware...:D

Denkmaschine_02: Benchmarktests, Preisvergleich, Intel, AMD, Graka ja oder nein? Benchmarktests, ja oder nein, Graka...Blödsinn, brauch kein Schwein! Die ist jetzt noch besser als alles andere von AMD. Aber die Vega 64? 38%+, dafür 700€? Nö...1080er, 2070er Nvidia...noch teuererer, aber geil...Ne, kannste nicht bringen, die Kinder...hmmm, wenn ich dann doch zu Ryzen wechsele? Soll ich es wagen. Benchmarkvergleiche...: "Alter, viel besser als i7-8700k", aber im Singlecorebereich nicht!?...egal, denk zukunftsorientiert, sagen die ja auch im Forum. Singlecore wird nicht mehr lange Standard sein. AMD, ich komme wieder zurück zu dir...für die Graka reichte es immer noch nicht. Dafür bin ich jetzt bei ~900€*

Erwerb: Jetzt vergleich ich schon Preise! Paradigmenwechsel? Jedes mal 500€ zusätzlich ausgegeben nur wegen des Komforts? Faule Socke, seh zu! Forum sagt Mindfactory, Geizhals sagt Amazon, Ungeduld sagt Computeruniverse, geil, gleich um die Ecke, haben alles da, kann ich morgen abholen. Hinweis: auf Amazon lag ich am Schluss bei etwa 850€, hätte aber auf mindestens 2 Komponenten bis Weihnachten warten müssen. So viel zum Thema "Warum alle immer bei Amazon kaufen". Weil es da am billigsten und gleichzeitig komfortabelsten ist. Mensch ist verdorben bis ins Mark und faul...:rolleyes:

Mindfactory hatte nicht alles im Angebot und hätte den Preis auf 1120€ hoch getrieben, obwohl 4 Komponenten billiger waren, als bei den anderen zwei Anbietern. Aber ausgerechnet den Prozessor und das Motherboard, gab es da nicht im Angebot. Es wurde dann also letztendlich Computer Universe, mit denen ich in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht habe. Ich musste dann am selben Tag noch den Kühler und das Gehäuse umswitchen, da auch die zwei, erst 1 Woche später erhältlich waren...meine Ungeduld im Kaufrausch. Bin da wie ein Predator: Ziel erfasst...muss jagen...jetzt! Vite vite! Zu dem Zeitpunkt war für mich ein Gehäuse nur ein Gehäuse und ein Lüfter nur ein Lüfter. Schnell die Maße überprüft. Hmmm, der Lüfter könnte eng werden. Egal, frag nochmal genau nach. Die werden dir schon abraten, wenn der Lüfter nix taugt*.

*Genau! Des Verkäufers Strategie ist es auch dir unbedingt vom Kauf abzuraten, des wegen heißt er ja auch Abrater und nicht Verkäufer...finde den Fehler^^

Abholung: Die kam dann Donnerstag Abends zustande, nachdem ich meine Frau überzeugen konnte, dass es egal ist, ob jetzt heute oder morgen, das Geld würde so oder so erst später abgebucht. Glücklich betrat ich den Laden und malte mir schon aus, wie glücklich und zufrieden die Jungs bei CU sind, dass es mal wieder einen "Großeinkäufer" gab. Mir scheint dabei entfallen zu sein, dass CU mittlerweile zu einem "Giganten" mutiert war. Vorbei die Zeiten des kleinen Ladens von nebenan. Das Ergebnis waren gestresste Verkäufer, die so viel Zeit für kompetente Beratung nicht hatten...oder eventuell auch keine Lust.

War mir aber inklusive der zig ebenfalls anstehenden Kunden hinter mir wurscht. Instinktiv hatte ich, vor allem bei dem Lüfter, meine Zweifel ob das alles passt. Ich penetrierte Mr. Superbowl also permanent mit der Frage: "Passt das auch alles". So lange bis sich sein Gegenüber ein Herz nahm, seine Beratung für einen anderen Kunden abbrach und mir schnell am Rechner meine Fragen durchkalkulierte. Mich interessierten speziell die ausreichende Leistung des Netzteils und die Bemessung des Kühlers/Gehäuse, sowie die Notwendigkeit von zusätzlicher Wärmeleitpaste für die CPU.

Bitte nicht falsch verstehen!

Mir ist der situative Stress durchaus bewusst. Zudem kann nicht jeder Verkäufer auch gleichzeitig Fachmann für EDV-Fragen sein. Dann macht man sich aber die Mühe abzugleichen ob alles passt, bevor der Kunde kommt. Speziell dann wenn auch schon in der Email penetriert wurde, ob alles passt, mit der Bitte nach freier Entscheidung die Komponenten Gehäuse und Lüfter, bei Nicht-Passen, auszutauschen, gegen einen im Rahmen bleibenden Aufpreis versteht sich.

Der MA brachte dann nach und nach die Komponenten und bei Abschluss zückte ich schnell meine EC-Karte. Zeugs ans Auto bringen, sauber und sicher verpacken und ab nach Hause. Nebenbei fing ich dann meine Videodoku an, inklusive Zwischenstopp bei McDonalds. Definitiv ein guter Tag...:daumen:

Zusammenbau: Ein Zusammenbau der Komponenten am selben Tag ging ich dann allerdings nicht an. Anders als mein ungeduldiges Verhalten vorher, wollte ich es ruhig und gelassen angehen. Insbesondere da so ziemlich jeder themabezogene Thread bzw. jedes Video dazu aufrief. Statt dessen registrierte ich die Hardware schon mal bei den verschiedenen Herstellern und lies mich noch in diverse Eigenbauthreads ein.

Am folgenden Freitag ging es dann los. Als Werkstatt baute ich mich in der Küche auf, da dort der Boden gefliest war und die Ablage aus Glas ist. Zudem gab es dort die mit Abstand besten Lichtverhältnisse. Licht ist wichtig! Als antistatische Unterlage nutzte ich simple Baumwollhandtücher bzw. die Antistatikfolie des Motherboards. Beim weiteren Vorgehen kam auch gleich der erste "Fehler" zustande, den ich so kein zweites mal machen würde:

Sich beim Zusammenbau blind auf die beigelegten Instruktionen zu verlassen und alle Komponenten der Reihenfolge nach einzubauen. Im speziellen bedeutet das, heute würde ich erst alle Komponenten auf das Motherboard montieren, bevor ich das Motherboard ins Gehäuse einbaue. Am Netzteil würde ich zuerst alle Kabel anbringen, bevor ich das NT einbaue und dann die Kabel an die entsprechende Hardware anschließe, und nicht umgekehrt.

Es bleibt wohl unnötig zu erwähnen, was insbesondere der Einbau von MB und Netzteil, so wie die Kabelverlegung, für ein Gefrickel ist. Das was mir am meisten Gedanken machte, war im Umkehrschluss am einfachsten: CPU einbauen und Paste aufbringen. Auch die Kabel richtig anbringen war selbst ohne Beschreibung selbsterklärend, da alles überall sauber gekennzeichnet war und man die Stecker gar nicht falsch einsetzen konnte, wegen den richtigen Abstandshaltern, die einem aufzeigten, wie rum das Kabel richtig platziert ist. Schwierig war nur das Verlegen der Kabel selbst, da man natürlich geneigt war sinnvolle Wege zu suchen, mit dem Ziel am Schluss alles sauber aussehen zu lassen und möglichst keine der Kabel unter Zug irgendwo anzubringen. Die Reihenfolge des Einbau bzw. Aufbau war dann:

Gehäuse -> Motherboard -> Prozessor -> RAM -> CPU-Lüfter -> Netzteil -> Verkabelung -> Keyboard -> Monitor

Von Anfang an hab ich den PC nach der "Null-Methode" zusammengebaut. Die man eigtl. erst bei Problemen anwendet. Ich dachte mir aber: "Wir machen das alles Schritt für Schritt mit Geduld". Der Gedanke dabei war, falls Probleme auftreten sofort die Fehlerquelle zu identifizieren. Das dieser Gedanke aber vollkommener Blödsinn war, kann man als Laie schon falsch verstehen. Beim Einbau des Lüfters hatte ich ein extrem mulmiges Gefühl, da man dafür den Unterbau des Stock-Lüfters abmontieren musste, um den Lüfter auf dem MB anzubringen, die Beschreibung des MB aber ganz klar sagte, dass man zwar die original Stege der Lüfter-Halterung abbauen soll, nicht aber die auf der Rückseite montierte Platte.

Das ganze konnte aber nicht funktionieren, da man den Lüfter dann hätte so fest anschrauben müssen, dass ich mir sicher war, den Lüfter unter viel zu viel Druck auf den Sockel anzubringen und dadurch natürlich auch die angegebene Höhe des Gehäuses überschritt. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass der Kühler schon einigermaßen fest sitzen, bzw. auf die CPU drücken sollte. Das wurde mir erst einen Tag später aus unten beschriebenen Gegebenheiten klar. Die Schrauben waren für die, laut Beschreibung empfohlene Vorgehensweise, viel zu kurz. Wider besseren Instinkts hab ich es dann nach stundenlangem Gefrickel irgendwann hinbekommen, ohne zuviel Kraft auszuüben. Meine Frau musste dafür lediglich alle 4 Schrauben von hinten ein bisschen nach oben drücken...die Spannung die mir Unbehagen bereitete, blieb aber trotzdem bestehen.

Fehler des tödlich nervigen Todes: Stolz wie Oskar schaltete ich den PC nach Abschluss der Arbeiten, einen Tag später, an. Der erste Gedanke war: "Geil, das funktioniert!". "Regenbogeneinhornfarben...lulz". Ich wusste, dass der PC eventuell ein paar Momente braucht, um alles aufeinander einzustellen, also bin ich erst mal runter an den alten Rechner, um weitere Daten von der alten Platte zu transferieren und mittels Media Creation Tool, meine Windows 10 Version zu brennen. Nach etwa 10 Minuten kam ich wieder hoch und nichts...Bildschirm schwarz. Hmmm...alles gecheckt, alles korrekt. "Eigtl. müsste der funktionieren". Noch ein bisschen gewartet...nichts. Also wieder runter gefahren und nochmal an: gleiches Ergebnis. Nach weiteren Versuchen dann ins Netz sofort nach den Fehlersymptomen "schwarzer Bildschirm" bzw. "keine Spannung auf Peripherie/Keyboard/Maus" gesucht. Oder simpler ausgedrückt: "PC Eigenbau X Komponente funktioniert nicht".

Die Mehrheitliche Meinung deutete auf Fehler des Monitors/Keyboards/Maus hin. Nein! Dann das Motherboard! Nein...das leuchtete doch. Dann CPU...oh scheiße...da wurde mir etwas mulmig. "Ok Alter, die CPU ist nicht kaputt...die CPU ist nicht kaputt!". Also immer wieder an, Fehlersuchhorizont erweiternd. Null-Methode, PC an mittels Überbrückung um Falschverkabelung des Frontpanels auszuschließen. Weiß nicht mehr was ich noch alles ausprobiert habe...wahrscheinlich alles. Nichts funktionierte. Es traf also quasi der Supergau ein, einen PC zu bauen, der dann nicht funktioniert und dafür knapp 1.000€ bezahlt zu haben. "Gib ihn ab und lass ihn zusammenbauen", erwiderte meine Frau.

Ich werd bekloppt: Da stand ich nun. Ding wollte nicht funktionieren. Und ich ahnte schon:"Alter! Dieser *%&$% Kühler! Wer kommt auf so eine Idee bei empfindlicher Elektronik, den Lüfter so da drauf zu kloppen?". Das er sowieso nicht gepasst hätte stellte sich erst im weiteren Verlauf raus, als der Deckel nicht zugehen wollte. 3mm...3mm! Eine Fehlerquelle identifizieren fand an diesem Tag nicht mehr statt, also ging ich es am nächsten Samstag noch mal etwas weniger genervt an.

Nichts! Langsam schlug der Schock in sich nach und nach aufbauenden Frust um und bekanntlich kommt nach dem finalen Wutausbruch dann die Erkenntnis. Im meinem Fall in der Form, dass ich mich sofort ins Auto setzte, um ein neues Motherboard zu kaufen. Hohes Risiko, aber diesmal ging ich strikt nach Instinkt und spürte die Macht die mir zurief:"Es ist das Motherboard". Die einzige sinnvolle Option war hier wieder CU. Also ab dafür und los geht’s!

Als ich im Laden ankam, war übelst die Hölle los. Stress everywhere. Ich überlegte kurz wie ich argumentiere. Im Nachhinein wäre die beste Lösung gewesen, sich schnell ein Motherboard zu kaufen und abzuzischen. Das andere reklamieren hätte ich immer noch gekonnt. Der Sachbearbeiter war merklich nervös. Geht nach hinten holt Ersatz, merkt am Rechner das es das ASUS Prime x470 Pro Mobo(also das defekte, dass ich schon besaß) war, ging wieder zurück, holt das nächste...ich so:"Ehrm...wir haben gesagt das MSI x470"...vor mir lag ein AsRock Xen Carbon oder sowas? Hätte ich auch genommen...war aber vorbestellt. Dann hat er noch die Daten für EC-Zahlung falsch eingegeben und vergessen die Ware einzuscannen, so das ich dann an der Diebstallsicherung laut gepiept habe.

Ich schwöre, der wäre vor Scham fast im Boden versunken und hat fast angefangen zu heulen. Der war, so denke ich, keine 20 Jahre alt. Ich schau ihn an und meine nur: "Bleib locker, alles cool. Mein Tag ist bis jetzt auch nicht gerade der beste". Auf der Rückfahrt hörte ich mich innerlich laut fluchend, warum ich mich dazu hab überreden lassen, wieder auf AMD umzusteigen. Für fast umsonst hab ich dann noch neue Kühlerpaste, sowie eine weitere Crucial SSD 256GB mitgenommen. Hatte noch ein wenig "Taschengeld" vom Vormonat einstecken. Davon weiß in der Familie aber niemand was...also nicht weitersagen...;)

Aufbau die zweite: Der Rechner war bereits zerlegt, da ich die letzten Versuche mit einem offene Bau absolvierte, also ohne Gehäuse, Mobo einfach aufem Tisch liegend. Die schon erwähnten Fehler hab ich diesmal nicht gemacht und somit war nach gut 2 Stunden das neue Setup fertig. Tags zuvor hab ich noch rund 4-6 Stunden gebraucht. Wieder mit Null-Methode, aber am offenen Aufbau. Denn wo lag der nicht zu missachtende Vorteil des neuen Boards? Richtig! Einsichtige Kontrolleuchten die auch noch schön im Handbuch erläutert werden. So etwas hatte das ASUS Board nicht, oder war zumindest nicht einsichtig. Wahrscheinlich war der fette Kühler dafür verantwortlich...ja...der fette. Der heißt ab sofort jetzt so: Der fette regenbogenfarbene Kühler...wobei, das war ja das Motherboard. Ach §$%&§egal, sollen sie sich doch gemobbt fühlen die zwei Arschis. Mir egal! Nur weil man aussieht wie eine, muss man sich nicht anstellen wie ne Diva. Snickers füttern hat im übrigen auch nicht geholfen.

Power On: Und da war er dann, der zweite große Moment. Ich könnte mich nicht erinnern, jemals so geschwitzt zu haben. Mag auch daran gelegen haben, dass meine Frau die Heizung bis Anschlag hochgeballert hatte. Es wurde ja "kalt". 28°C, aber "kalt"! Die Logik die Heizung hochzuballern, anstatt nicht im Seidenhemd rumzulaufen verstehe ich bis heute nicht...egal...anderes Thema!

Und ja. Es ging..................wieder nicht?...echt jetzt? ECHT JETZT!? SCHON WIEDER NICHT??! Aber ich entspann das hier gleich mal. Es war für mich schnell nachvollziehbar, dass speziell dieses MSI-Board wirklich eine sehr lange "Einstellzeit" hat. Ich glaub das hat gut 3 Minuten gedauert, in denen der CPU-Ventilator ständig aus und anging. Im 3 Sekunden Takt. Insider wissen worauf dies hinauslief, richtig? Jup, Ventilator3SekundenAnAusgehSchleife ist eigtl. ein zwingender Hinweis auf defekte CPU. Hab mich aber nicht weiter nervös machen lassen, da ich die, nach dem ich ja schon das zweite mal den Lüfter von der CPU trennen musste, sorgsam mit Isopropanol gereinigt habe. Hauptberuflich als Restaurator zu arbeiten, hat auf Chemikalien bezogen seine Vorteile^^

Im Nachhinein hat sich die An-/Ausgehschleife dann im BIOS als das "Smart"-Feature des CPU-Kühlers herausgestellt. Wie zynisch ich darauf reagiere, dass ein eigtl. erdachtes "Smart"-Feature einen verarscht und somit nicht unbedingt "smart" erscheint, möge hier nur nebenbei Erwägung finden. Man sieht sich immer zweimal im Leben, Erfinder des "Smart-Lüfter-Features".

Die Erlösung: Gab dann auch eine gewisse Situationskomik. Zumindest für meine Frau. Die stand während ich die Verkabelung in den drei Minuten auf Fehler überprüfte und ständig wiederholend lamentierte: "Des kann doch net sein! Des kann doch net wahr sein! Wer zur Hölle verlässt sich auf AMD!...ich Depp natürlich!...DANKE KARMA!", die ganze Zeit neben mir. Irgendwann fiel mir meine Frau dann lachend auf und als ich mich rüber drehte, streifte mein Blick das wunderschön rot leuchtende MSI-BIOS auf dem Monitor. Rot, nicht Regenbogen...SO!...hasdde jetzt davon ASUS! Ich bin nach wie vor am überlegen, was man aus den vier Buchstaben ASUS an diskreditierender Verballhornung basteln kann. So viel schon mal vorweg, weder Regenbogen-ASUS noch der fette Trümmerlüfter bekommen eine Empfehlung. Gut, das Grün der Maus und Blau des Keyboards ergaben dann wieder Regenbogenfarben...aber das tut hier nichts zur Sache...:grr:

Erkenntnisse: Und gab's die? Also jetzt technischer Natur? Ja klar. Emotionale Achterbahnen in einem Computer-Wurstfachverkäuferforum zu veräußern hat nur marginalen Mehrwert, also folgt nun der Output in Form von technischer Verbesserung für den nächsten Eigenbau:

Gehäuse:

- Tut euch selbst einen Gefallen und zerlegt das Ding so weit wie nur möglich, inklusive Verkabelung. Arbeitswege werden sehr viel angenehmer und insbesondere für Anfänger, viel einfacher nachzuvollziehen. Wenn ihr Zweifel habt, eventuell nicht mehr alles an seinen Platz zu bekommen, macht Vorher/Nachher-Bilder mit dem Smartphone. Und selbst wenn nicht, die Sorge ist unbegründet, da Ikea...ehrm, der Hersteller eine wirklich sehr ausführliche Anleitung beilegt.

- Legt das Ding flach auf den Boden, ohne Unterlage. Wirklich gar nix drunter. Die Unterlage wollt ihr unbedingt fixiert haben. Da ihr das Gehäuse wirklich sehr oft drehen und wenden müsst. Eine nicht fixe Unterlage, verschiebt und verwurschtelt sich dadurch permanent. Natürlich sollte die Unterlage antistatisch sein.

- Vergesst nicht die rückseitige Blende der Steckerleiste des Motherboards anzubringen. Die nach Einbau des Motherboards rein zu bekommen ist unmöglich.

Motherboard:

- das wie ich finde wichtigste: entgegen der Anleitung erst CPU, RAM und Kühler aufbringen, dann Mobo im Gehäuse montieren.

- Abstandshalter nicht vergessen! Das sollte in der Tat der allererste Schritt sein!

- wenn CPU-Kühler und/oder Graka zu "mächtig" daher kommen, beides erst nach der Verkabelung am Schluss aufbringen.

- nicht hin und her schieben. Das Mobo lässt sich gemeinsam mit Blende wunderbar in das Gehäuse, punktgenau einheben. Wenn ihr keine Punktlandung vollzieht, wieder sauber anheben und so lange landen bis es eine Punktlandung gibt. Nicht hin und herschieben, oder wohlmöglich auf den Abstandshalter rumkratzen. Steht aber auch noch mal dick gedruckt in der Anleitung.

RAM+CPU+GPU:

- nahezu selbsterklärend inklusive Verkabelung.

- ein etwa 4-5mm² "satter" Tropfen mittig auf der CPU ist eine vollkommen ausreichende Menge an Wärmeleitpaste...vergesst Kreuzverbund etc. Das Zeug wird sobald ihr den Lüfter einspannt so weit eingedünnt und sauber verteilt, dass ich sogar eher zu 3-4mm² raten würde. Auch bei Übertritt der Paste nicht gleich verzweifeln. Damit die Paste die Pins erreicht, müsste ihr es schon übelst derbe übertreiben. Was mit der zuvor beschriebenen Menge nicht passieren wird.

- RAM muss "selbstschließend" die zwei Riegel "einklicken". Alles andere sitzt nicht richtig, auch wenn ihr das so wahrnehmt. Es müssen wirklich beide Riegel, bei sanftem Druck, von selber in die korrespondierende Nut fallen. Ganz ohne Gewalt. Wenn das nicht klappt, dann achtet nochmal genau darauf, ob ihr den RAM auch wirklich gerade nach unten führt.

- Gleiches gilt für GPU.

- Die CPU kann man gar nicht falsch einlegen, die fällt bei richtiger Anwendung im Prinzip auch von ganz alleine in die Löcher bzw. Pins bei Intel.

Netzteil:

- da gibt's im Prinzip nur die Sache der Reihenfolge: erst Kabel dran, dann einbauen, dann verkabeln an die Hardwarekomponenten.

Verkabelung:

- mein zuvor mit größter Sorgenfaktor. Wirklich vollkommen selbsterklärend, nicht nur aus dem Handbuch, sondern auch auf den Bezeichnungen der Stecker bzw. Mobo. Ihr könnt die Stecker gar nicht falsch einstecken, da ein falsches Einstecken, immer ein gewisses Maß an Gewalt nötig machen würde.

- Die Kabel möglichst auf der Rückseite des Gehäuses zusammenführen.

- Die Kabel mit Kabelbindern sauber abbinden. Dabei auf sinnvolle Gruppenzuteilungen achten. Z.B. Frontpanel-Kabel zusammen. Festplattenkabel zusammen etc..

Bilder:

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Video:

 
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R7 2700X
B450 Board
16GB CL14 RAM
bq SP 650W
NH-D15
Welches Gehäuse? Nach Wahl noch vier Gehäuselüfter dazu..
 
pupsi11 schrieb:
Toaster05 schrieb:
R7 2700X
B450 Board
16GB CL14 RAM
bq SP 650W
NH-D15
Welches Gehäuse? Nach Wahl noch vier Gehäuselüfter dazu..

@pupsi11

Ne, der CPU-Lüfter sollte schon etwas aktueller sein. Gibt es was gescheites von Corsair, oder be Quiet!?

@Toaster05

Gehäuse ist wurscht. Hauptsache billig, im Rahmen der Sinnhaftigkeit wohl gemerkt. Sprich so viel wie er kosten muss, so viel muss er halt kosten. Grünes Licht wäre schön...oder von mir aus auch blaues. Meintest du 4 GL?

Reichen die Lüfter, oder bessere Qualität? Und gehen die überhaupt ans Mainboard bzw. wieviel Netz brauch ich dann? Welches Netzteil?

@kaka11

Ja, an einem 8er war ich dran, der überzieht das Budget aber um gut 200€.
 
@kaka11

und wo steht das? Im Titel steht Eigenbau, es wird nicht explizit Intel erwähnt.. seine Vorauswahl (ich nehme doch mal stark an, dass das eine ist) bezieht sich auf Intel, mehr aber nicht..

Sollte dem aber so sein, dann kaufe sich der TE einen Kühler von @pupsi11 und fertig :D :D :D
 
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Toaster05 schrieb:
@kaka11

und wo steht das? Im Titel steht Eigenbau, es wird nicht explizit Intel erwähnt.. seine Vorauswahl (ich nehme doch mal stark an, dass das eine ist) bezieht sich auf Intel, mehr aber nicht..

Sollte dem aber so sein, dann kaufe sich der TE einen Kühler von @pupsi11 und fertig :D :D :D

Iss so...bitte nur Intel und Nvidia.
 
CrEaToXx schrieb:
Reichen die Lüfter, oder bessere Qualität? Und gehen die überhaupt ans Mainboard bzw. wieviel Netz brauch ich dann? Welches Netzteil?

keine PureWings! Mindestens SilentWings und die in Generation 3..
 
Puh nochmal zurück zum Reißbrett mit der Idee:

An welcher Stelle hängt es denn genau?
Gerade Grafikmods belasten in erster Linie die Grafikkarte.
Ohne OC ist ein derart sündhaft teuers Board komplettes Geldverbrennen. (Generell ist Hardware auf Amazon idr. überteuert, da gibt es bessere Händler für PC-Komponenten.)
Eine GTX 1080 später? Wann? Der Nachfolger in Form der RTX 2070 ist schon draußen. SLI macht schon gar keinen Sinn.

Du benutzt einiges an Programmen aber stöst du mit deinem i7-4790 wirklich an harte Grenzen?
Der i7-8700K ist auch schon durch den i7-9700K abgelöst. Ob sich die 150€ Aufpreis gegenüber einem Ryzen 7 2700X lohnen sollte auch überacht werden.
Bitte ausschließlich Nvidia und Intel und dementsprechend die damit am besten funktionierenden Komponenten.
Gibt es dafür Gründe oder ist das so ein "ich fahre nur VW weil mein Nachbar sagt alle anderen sind blöd"-Ding?
Intels aktuelle Preispolitik macht die CPU`s für Normalkäufer eigentlich recht uninteressant.
 
Als CPU-KÜhler kann ich den Scythe Mugen 5 PCGH Edition empfehlen.
Als Gehäuse Lüfter sind die BeQuiet! Silent Wings 3 empfehlenswert.
 
Xes schrieb:
Puh nochmal zurück zum Reißbrett mit der Idee:

An welcher Stelle hängt es denn genau?
Gerade Grafikmods belasten in erster Linie die Grafikkarte.
Ohne OC ist ein derart sündhaft teuers Board komplettes Geldverbrennen. (Generell ist Hardware auf Amazon idr. Überteuert, da gibt es bessere Händler für PC-Komponenten.)
Eine GTX 1080 später? Wann? Der Nachfolger in Form der RTX 2070 ist schon draußen. SLI macht schon gar keinen Sinn.

Du benutzt einiges an Programmen aber stöst du mit deinem i7-4790 wirklich an harte Grenzen?
Der i7-8700K ist auch schon durch den i7-9700K abgelöst. Ob sich die 150€ Aufpreis gegenüber einem Ryzen 7 2700X lohnen sollte auch überacht werden.

Gibt es dafür Gründe oder ist das so ein "ich fahre nur VW weil mein Nachbar sagt alle anderen sind blöd"-Ding?
Intels aktuelle Preispolitik macht die CPU`s für Normalkäufer eigentlich recht uninteressant.

Es hängt im Prinzip gar nicht. Mein jetziges System ist wie gesagt auch für aktuelle Spieltitel noch ausreichend. Da meine Frau aber einen Office-PC auf "Tschibo" gefunden hat, musste ich schon aus Prinzip rein grätschen. Vorteilhafterweise gibt mir das die Möglichkeit, dass ich gleich nen neuen PC kaufen kann, da für ihre Ansprüche, selbst das alte System vollkommen überdimensioniert ist und ich Geld für einen neuen PC besser investiert sehen möchte.

Baujahr 1975, ergo Spielinhalt>Grafik...und die Spiele die ich spiele/modde haben für gewöhnlich nicht diesen grafischen Anspruch. Mal abwarten was TES6 so fordert. Wie gesagt BFV läuft ruckelfrei auf 100%. Ich hab aber nur 60FPS...;)

Das mit dem Board dachte ich mir schon. Die Idee dahinter war Aufrüstbarkeit. Ein ASUS Pro, oder Rog Strix würde aber auch ausreichen meinst du? Amazon hat in der Tat z.Z. die besten Preise. Zumindest für die rausgesuchten Komponenten. Den i7-8700k hab ich nirgendwo unter 400€ gefunden. Vielleicht sollte ich nomma BF und/oder andere Angebotswochen abwarten?

Wegen Graka...ja, die 980er reicht noch für ein Jahr, dann gibts dann das zu diesem Zeitpunkt aktuelle Model(2080?).

Ich fahre nur VW weil ich nur VW fahren will...;)
 
so so, amazon hat die besten preise...

https://geizhals.de/intel-core-i7-8700k-bx80684i78700k-a1685281.html da sind die üblichen verdächtgen ganz vorn... nix amazon.


black friday is erst nächstes jahr wieder! da kannst also lange warten.



und noch mal zum thema kühler. was hat das alter des kühler mit irgendwas zutun? nur weil der 2016 auf dem markt kam taugt der nichts?
der "tolle" immer in den himmel gelobte Noctua NH-D15 kam schon 2014 raus - also es ist völlig egal wie lang die am markt sind. die drei oben von mir genannten sind verdammt gute kühler aber kosten eben NICHT so viel wie der NH-D15. haben haben das selbe level!
 
pupsi11 schrieb:
so so, amazon hat die besten preise...

https://geizhals.de/intel-core-i7-8700k-bx80684i78700k-a1685281.html da sind die üblichen verdächtgen ganz vorn... nix amazon.


black friday is erst nächstes jahr wieder! da kannst also lange warten.



und noch mal zum thema kühler. was hat das alter des kühler mit irgendwas zutun? nur weil der 2016 auf dem markt kam taugt der nichts?
der "tolle" immer in den himmel gelobte Noctua NH-D15 kam schon 2014 raus - also es ist völlig egal wie lang die am markt sind. die drei oben von mir genannten sind verdammt gute kühler aber kosten eben NICHT so viel wie der NH-D15. haben haben das selbe level!

Ok, das mit den Kühlern macht Sinn. Den Nocturna habe ich favorisiert...:)

Den i7-8700k bekomm ich auf Amazon aber für 393€^^

Moment, ich stelle mal was neues zusammen, auf Basis eures Inputs.
Ergänzung ()

i7-9700K = 465€
GH-Lüfter Silent Wingsx3 = 60€
Scyth Mugen Bla Bla Bla = 55€
ASUS Rog Strix irgendwas = 215€
Die SSD und RAM wie gehabt, ergo = 210€, mach summa sumarum = 1105€ wenn ich mich nicht verrechnet habe. Läuft der i7-9700 überhaupt mit dem Rog Strix?

Wird halt nur ziemlich bekloppt wenn ich bei 4 verschiedenen Händlern ordere. Auf Amazon bezahl ich gerade mal 15€ mehr. Bleiben mir also noch maximal 395€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh nicht was die Leute immer mit Amazon haben. Ich kauf da grundsätzlich nichts, da ich den Laden nicht mag, aber eignetlich habe ich auch gar keinen Grund dazu, denn in der Regel sind die teurer als wo anders.
 
CrEaToXx schrieb:
Es hängt im Prinzip gar nicht. Mein jetziges System ist wie gesagt auch für aktuelle Spieltitel noch ausreichend. Da meine Frau aber einen Office-PC auf "Tschibo" gefunden hat, musste ich schon aus Prinzip rein grätschen.
Der vernünftige Rat an der Stelle wäre natürlich dir die FAQ zum idealen Office-PC anzuschauen da man schon flotte Office-Rechner für unter 500€ (unter 300€ wenn man ganz geizig ist ;)) basteln kann.
Aber ich schätze mal das willst du nicht hören. :D

Sei es drum. Die Eingrenzung auf Intel und Nvidia belastet natürlich das Preis-Leistungsverhältnis nur um ein besseres Gewissen zu haben aber wenn du das so willst, basteln wir dir eben dafür etwas zusammen:

Bei der CPU würde ich auf den i7-9700K gehen. Der kostet eine Ecke mehr als der i7-8700K hat dafür aber zwei "echte" Kerne mehr, einen höheren Takt ab Werk und kommt verlötet, was für bessere CPU-Temperaturen sorgt.
Beim Board kannst du ohne OC auf ein solides Z370 Board zurückgreifen. Sowas hier passt schon mehr als ausreichend und hat schon jede Menge schnickschnack mit an Board (Wortwitz): ASUS Prime Z370-A.
Beim Kühler musst du ohne OC und keinen Anspruch auf absolut stillen Betrieb auch nicht tief in die Tasche greifen. Ein Ben Nevis Advanced sollte für deine Ansprüche schon genügen. Wenn es doch leise bleiben soll nimmst du einen Macho.
Dazu RAM, ein ordentliches Netzteil, die genannte SSD und ein gescheites Gehäuse.
Damit kommst du (je nach Händler) auf knapp 1000€.
Wenn Frauchen die letzten 500€ auch noch erlaubt reichts noch knapp für eine RTX 2070.
 
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Xes schrieb:
Der vernünftige Rat an der Stelle wäre natürlich dir die FAQ zum idealen Office-PC anzuschauen da man schon flotte Office-Rechner für unter 500€ (unter 300€ wenn man ganz geizig ist ;)) basteln kann.
Aber ich schätze mal das willst du nicht hören. :D

Sei es drum. Die Eingrenzung auf Intel und Nvidia belastet natürlich das Preis-Leistungsverhältnis nur um ein besseres Gewissen zu haben aber wenn du das so willst, basteln wir dir eben dafür etwas zusammen:

Bei der CPU würde ich auf den i7-9700K gehen. Der kostet eine Ecke mehr als der i7-8700K hat dafür aber zwei "echte" Kerne mehr, einen höheren Takt ab Werk und kommt verlötet, was für bessere CPU-Temperaturen sorgt.
Beim Board kannst du ohne OC auf ein solides Z370 Board zurückgreifen. Sowas hier passt schon mehr als ausreichend und hat schon jede Menge schnickschnack mit an Board (Wortwitz): ASUS Prime Z370-A.
Beim Kühler musst du ohne OC und keinen Anspruch auf absolut stillen Betrieb auch nicht tief in die Tasche greifen. Ein Ben Nevis Advanced sollte für deine Ansprüche schon genügen. Wenn es doch leise bleiben soll nimmst du einen Macho.
Dazu RAM, ein ordentliches Netzteil, die genannte SSD und ein gescheites Gehäuse.
Damit kommst du (je nach Händler) auf knapp 1000€.
Wenn Frauchen die letzten 500€ auch noch erlaubt reichts noch knapp für eine RTX 2070.

Vielen Dank Xes. Ich werde deinen Worten folgen.

Aber so rein aus Neugier. Warum unbedingt AMD? Nur wegen den Kosten?

Edit: Im übrigen. Der auf Tschibo hat 580€ gekostet und hatte nen Celeron verbaut...CELERON...ALTER!!!...:)
 
Xes schrieb:
Ein Ben Nevis Advanced sollte für deine Ansprüche schon genügen. Wenn es doch leise bleiben soll nimmst du einen Macho.
bitte nicht so nen kleine kühler für den 9700. siehe CB test
Ergänzung ()

CrEaToXx schrieb:
Aber so rein aus Neugier. Warum unbedingt AMD? Nur wegen den Kosten?
sowohl als auch. die paar % die ein 2700x hinter dem 9700 liegt steht beim preis in keiner Relation.
und bei ryzen hat man besser minimum fps.
als bsp. BF5 https://www.computerbase.de/2018-11...x-2080-ti-fe-3840-2160-einzelspieler-kampagne
da liegt der 2700x 4% hinter einem 8700k der aber mal ~80 mehr kostet.
 
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