Ein Leidensweg zu Linux

fellkater schrieb:
Bei Windows ist es anders, komfortabler, installieren, fertig, funktioniert.

Oh, bei Windows kann man sich auch mit vielen Sachen rumärgern bei der Installation bzw. im Betrieb. Wir hatten mal eine Serie von Lenovo Laptops (glaube T440s), die ewig wegen abbrechenden WLAN-Verbindungen unter Windows 7 rumgezickt haben ;-)
Meine Erfahrungen mit Linux sind zwar auch etwas zwiespältig, allerdings waren Treiber unter Ubuntu/Fedora sehr selten ein Problem, was aber auch damit zusammenhängen mag, dass ich die verschiedenen Distris in der Regel auf T-Serie Thinkpads installiert habe.
 
poons schrieb:
Wir hatten mal eine Serie von Lenovo Laptops (glaube T440s), die ewig wegen abbrechenden WLAN-Verbindungen
Das Problem hatte ich nicht bei dem Modell mit 10. Aber ein ausgetauschtes Touchpad verweigerte hartnäckig das scrollen mit den Synaptics Treibern. Unter Ubuntu, No Problem!

Nochmal zu den 20 fehlenden Treibern. Besagtes Gerät ist mit einer bei "preiswerten" NBs, Convertibles, Detachables, beliebten 32Bit UEFI Firmware ausgestattet, die aber sowohl 32 als auch. 64Bit OS zulässt. In dem Fall war es 32Bit. Das Standard-Iso verfügt aber nicht über entsprechende Hardware-Treiber. Also stellt der Hersteller ein entsprechendes Treiber Paket zur Verfügung, das sich aber summiert. Weiß man das alles vorher, kein Problem, vom größeren Zeitaufwand abgesehen. Wenn nicht, stehst erst mal dumm da.
Aber auch eine vermeintlich normale und problemlose Installation garantiert nicht die optimale Konfiguration. Habe das kürzlich hier in einem anderen Thread erörtert. Das narrensichere Tool Media Creation Tool (bzw. der damit erstellte Stick) installiert zuverlässig ein W10 (Ausnahme siehe z.B. oben) . Aber ob es auch optimal ist, wissen viele nicht, da es sich nach den Vorstellungen in der UEFI Firmware richtet. So passiert es häufig, dass ein für UEFI konzipiertes Win 10 als Legacy auf dem Rechner landet. Was kein Beinbruch ist, aber eben nicht optimal.
Bei Linux spielt das keine größere Rolle und ist hier eh flexibler mit den vorhandenen Partitionstabellen.
 
RalphS schrieb:
Traurig, was man hier lesen muß. Mit dem Arbeitsgerät auseinandersetzen ist altmodisch?
Ich roote auch mein Smartphone nicht. Jedenfalls solange der Hersteller noch Updates bereit stellt. Das soll funktionieren, ein Werkzeug sein und kein Hobby.
Desktop-Computer/Linux sind jetzt bei mir zufällig auch Arbeitsgerät über das ich mehr wissen muss und wo es mir auch Spaß macht.

Wer Spiele aufm PC spielen will, der muss sich natürlich ein kleines wenig damit auseinander setzen welches Modell von XY er hat bzw. kaufen sollte. Der 08/15 Surfer muss sich so gut wie gar nicht mit Hardware auseinander setzen. Außer eben er will Linux installieren. Dass das bzw. sogar Probleme dann zum Segen erklärt werden ist für den normalen Nutzer, dessen Smartphone einfach funktioniert (wo ja 'sogar' Linux drauf läuft in der Regel ;)) ganz sicher nicht nachvollziehbar.

Windows ist ja bekannterweise auch nicht fehlerfrei. Aber da wird die Not zumindest nicht zur Tugend erklärt 'wow, jetzt weißt du, welcher WiFi Chip bei dir verbaut ist und wie der Installationsprozess von drei verschiedenen Linux-Distros aussieht du hast so viel gelernt, du kannst dich glücklich schätzen, dass deine Linux Installation 48 Stunden gedauert hat' :p.
 
Ja und? Dann dauert es halt, aber man sammelt ordentlich Erfahrun, die einem keiner mehr nehmen kann.

Ehrlich gesagt hätte ich eher erwartet, daß Otto Normalo nach der dritten Distro feststellt: eh alles dasselbe.
 
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blöderidiot schrieb:
Virtuelle Maschine mit Linux, die auf externer SSD liegt und mit USB3 angebunden ist.
Wozu eine VM nutzen wenn es nahezu alles nativ auf dem Host system läuft?
SenfglasvonThie schrieb:
Versuch es doch gleich mit einen Macbook und installiere dort bitte mal Windows und mecker dann über die Performance, die beschwerde richtest du dann bitte im Apple Forum.
Auf einem MacBook läuft Windows in der Regel völlig problemfrei. Stichwort Bootcamp.
fixedwater schrieb:
P.S.: Auf dem Desktop-PC hätte es wahrscheinlich deutlich weniger bis gar keine Probleme gegeben...
Da ereignete ich mich an ein Asus saberthoth z87 dessen Intel LAN Chip nicht nativ im Kernel integriert ist. Sondern seperat installiert werden musste als ich es installiert hatte, die Suche nach dem richtigen Treiber Paket als instaltionsdatei (.den) hat über 2 Wochen gedauert
Oder der broadcom WLAN Chip im meinem Notebook welcher unter Linux nur die halbe Performance abliefert als unter Windows...
fixedwater schrieb:
Dings XY funktioniert nicht wie es soll", "warum ist mein Windows plötzlich so langsam", "warum geht X oder Y nicht", "warum sehe ich Z oder was auch immer nicht", "Installation/Update schlägt aus mir unbekannten Gründen fehl" oder auch "kein Bild nach Zusammenbau" an. Weiterer Denkanstoß: der TE hat in der kurzen Zeit mit Linux bereits mehr über sein Notebook gelernt, als die allermeisten Leute es jemals tun...
Das meiste sind Anwenderfehler. Z.b. wird Windows nicht langsamer wenn man nicht jeden sch. Installiert wenn ich unter einem Linux Derivat mehrere Tools mit Autostart installiere wird auch ein solches System langsamer, oder wenn ich irgendwelche config Files ändere ohne zu wissen was die bewirken (vgl registry haks)
"Geht nicht an" ist ein generisches Problem welches auch auf die Hardware bzw dessen fehlerhaften Zusammenbau zurückzuführen sein kann, selbiges Problem hat man auch mit Linux Derivaten
 
Ravenstein schrieb:
Auf einem MacBook läuft Windows in der Regel völlig problemfrei. Stichwort Bootcamp.

Ja, aber wenn man in die Forum´s guckt sieht man auch das da schon Probleme gibt. So völlig problemfrei scheint es nicht zu sein.
 
Wenn ich in die Linux Foren reinschaue sehe ich auch nur Probleme die teils sogar ohne Antworten sind, überall gibt es Probleme, dass ist nix neues.
 
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Ravenstein schrieb:
Wenn ich in die Linux Foren reinschaue sehe ich auch nur Probleme die teils sogar ohne Antworten sind, überall gibt es Probleme, dass ist nix neues.
Weil es kein Problemloses System gibt auch wenn Fanboydine das nicht zu geben will.
 
Ravenstein schrieb:
Wenn ich in die Linux Foren reinschaue sehe ich auch nur Probleme die teils sogar ohne Antworten sind, überall gibt es Probleme, dass ist nix neues.
Wenn ich hier in die Windows- und verwandte Foren rein schau, muss das OS eine einzige Katastrophe sein, überall nur Probleme in einer Stückzahl......!

Merkst was?

Wenn hier im Linux-Unterform etwas nicht gelöst wurde, heißt das exakt nichts, da viele User dann so clever sind, sich dorthin zu wenden, wo man sich mit einem sehr spezifischen Problem eh hinwenden sollte. An ein Forum der Linuxdistro, die man benutzt. Die kennen ihre Pappenheimer am besten!
 
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@K-BV das funktioniert nur wenn du in die englischen Communitys gehst.
Auf den deutschen Community Plattformen hast du oft mit komplexeren Problemen keinerlei Chancen auf Support. Bei Windows hingegen ist deutsche Hilfe kein Problem.

Ansonsten wie bereits geschrieben Probleme gibt es überall. Ohne Ausnahme! Die Frage ist nur wie leicht es sich lösen lässt.
 
Ravenstein schrieb:
@K-BV das funktioniert nur wenn du in die englischen Communitys gehst.
Auf den deutschen Community Plattformen hast du oft mit komplexeren Problemen keinerlei Chancen auf Support.
Das ist unzutreffend! Ubuntuusers.de incl. Wiki z.B. ist (mit) die beste Ubuntu-Adresse weltweit. Das Wiki ist die beste Ubuntu Wissensdatenbank generell.

Bei Distros ohne deutsche Community, gebe ich dir aber z.T. recht. Deshalb betone ich bei Auswahl der Distro, diesen Punkt auch oft und rate von EOS oder Zorin ggf. auch ab, wenn man gerne einen muttersprachlichen Support hätte.
Ergänzung ()

Edith:
Und UU.de als auch LMU.de sind völlig unabhängig von den jeweiligen Herausgebern der Distro, sondern Community (UU) oder Privatinitiative (LMU) (und commercial Free).
 
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Generell sind natürlich die englischsprachigen Communities um ein vielfaches größer als die deutschsprachigen. Zum Glück kann ich gut Englisch, also für mich kein Problem.

Sehe ich immer wieder, wenn die Fragestellung spezieller wird, geht ohne Englisch gar nichts mehr.
 
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Windows ist nicht nur windows 10.
Ja, auch windows 95, 98, Nt 2000, XP, Vista, 7 ist auch Windows.
So, und jetzt mal versuchen es auf neuer HW zu installieren.
Bei Linux dauert es halt ein wenig bis neuere HW unterstützt wird.
Und wenn es wirklich klemmt, mal ein wenig Google befragen. Irgend wer hat da schon irgendwo den einen oder anderen Treiber gebaut.
 
Ravenstein schrieb:
@K-BV das funktioniert nur wenn du in die englischen Communitys gehst.
Bei Windows hingegen ist deutsche Hilfe kein Problem.

Halt auch ein Nachteil, vor allem für Leute wie mich. Als ich zu Schule ging hat englisch noch keinen Interessiert.
Interessant finde ich wie sich so mancher gleich Angegriffen fühlt.

Leute es ist nur ein Betriebssystem mehr nicht.

Ab gesehen davon ist das beste Betriebssystem ganz was anderes. :daumen:

Amiga.png
 
pedder59 schrieb:
Windows ist nicht nur windows 10.
Ja, auch windows 95, 98, Nt 2000, XP, Vista, 7 ist auch Windows.
So, und jetzt mal versuchen es auf neuer HW zu installieren.
Und Linux ist nicht nur Linux Kernel Version 5.4, sondern auch 2.0, 2.1, 3.0, ...
So und jetzt versuch mal es auf neuer HW zu installieren 🤣.
 
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pedder59 schrieb:
Windows ist nicht nur windows 10.
Ja, auch windows 95, 98, Nt 2000, XP, Vista, 7 ist auch Windows.
So, und jetzt mal versuchen es auf neuer HW zu installieren.
Bei Linux dauert es halt ein wenig bis neuere HW unterstützt wird.
Und wenn es wirklich klemmt, mal ein wenig Google befragen. Irgend wer hat da schon irgendwo den einen oder anderen Treiber gebaut.

Wie du sieht läuft auch die Workbench und das so gar schneller. ;)

Dann nehme mal eine 10 Jahre altes Linux System und versuche es mal auf einer neuen Maschine. Ob das so einfach geht. Bei mir ging es mit Linux nicht auf einen neuen Laptop. Und da sind die Teile drin auch nicht der letzte Schrei.

@pedder59 Ich bin Glücklich mit Windows auf meinen Desktop. Ich bin Glücklich jetzt mit Linux auf den Laptop und ich werde super Glücklich sein mit der Workbench auf meinen Amiga, wo ich mir wieder einen zu legen werde.
Der Unterschied ist der, ich mache mein Glücklichsein nicht an einen Betriebssystem fest. Auch nicht an Hardware. Sondern nur an mir und sonst nix.

Würden hier nicht alle immer Streiten sondern zusammen helfen, dann wäre Linux größer, Microsoft hätte dann viel mehr Druck. Größerer Marktanteil bei Linux mehr Geld für Entwicklung. Nur müssten die Herrn Entwickler auch mal aufhören ihre eigene Suppe zu kochen.
Ergänzung ()

PS: Ich hab auf Windows und Linux Thundebird laufen. Auf Windows läuft es ohne Probleme. Bei Linux kommt nur, konnte mich nicht anmelden. Will immer wieder die Passwörter. Egal wie wie oft ich die eingeben es will es sich nicht merken. :(
 
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garfield121 schrieb:
Sehe ich immer wieder, wenn die Fragestellung spezieller wird, geht ohne Englisch gar nichts mehr.
This.


Bzgl. Ubuntu-User Wiki, das ist teils von nerds für nerds geschrieben, für Leute die sich nicht auskennen kommen damit oft nicht weiter, frägt man nach bekommt man nur wieder eine rtfm, anstelle die konkrete Frage zu beantworten, ist zumindest mir schon des öfteren passiert, miterweile nutze ich zwangsweise Englisch bei Problemen da ich im deutschen nur selten ans Ziel komme, das fängt bei banalen Dingen an wie "wie installiere ich PHP in der aktuellsten Version unter Ubuntu 16.04 LTS. Und hört bei sshfs auf wo es mir dauernd die Verbindung kappt... Oder wie man im Dateimanager automatisch ein webdav Verzeichnis einbindet ohne jedesmal die Adresse eingeben zu müssen... (Die genannten Dinge könnte ich dank der englischen Community lösen, da braucht jetzt keiner mehr ums Eck kommen, Zeitaufwand:3 wochen, unter Windows 2stunden (winscp für sshfs))
 
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Ravenstein schrieb:
This.


Bzgl. Ubuntu-User Wiki, das ist teils von nerds für nerds geschrieben, für Leute die sich nicht auskennen kommen damit oft nicht weiter, frägt man nach bekommt man nur wieder eine rtfm, anstelle die konkrete Frage zu beantworten, ist zumindest mir schon des öfteren passiert, miterweile nutze ich zwangsweise Englisch bei Problemen da ich im deutschen nur selten ans Ziel komme, das fängt bei banalen Dingen an wie "wie installiere ich PHP in der aktuellsten Version unter Ubuntu 16.04 LTS. Und hört bei sshfs auf wo es mir dauernd die Verbindung kappt... Oder wie man im Dateimanager automatisch ein webdav Verzeichnis einbindet ohne jedesmal die Adresse eingeben zu müssen... (Die genannten Dinge könnte ich dank der englischen Community lösen, da braucht jetzt keiner mehr ums Eck kommen, Zeitaufwand:3 wochen, unter Windows 2stunden (winscp für sshfs))

Du hast meine Stimme. Die wollen keine neuen Leute wie es scheint.
 
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