Kokujou schrieb:
hoffentlich geht mir meine schöne Kamera nicht kaputt. aber nachts dürfte es gehen. Aber puuuh, schön niedrige ISO Werte schätze ich mal
Na, kaputt geht die da nicht. Da brauchst du dir keine Sorgen machen. Menschen sind da empfänglicher für "Schneeblindheit"
Kokujou schrieb:
Sternenlinien, sind doch schön.
Sterne - ja. Satelliten? Nein, die versauen ja das gewünschte Motiv.
Kokujou schrieb:
Nie in meinem Leben habe ich eine andere Farbe als schwarz oder grau im Nachthimmel gesehen.
Mit bloßem Auge sieht man Sirius regelmäßig in sämtlichen Farben flackern.
Kokujou schrieb:
Ich hatte gehofft, ich kann mit der Kamera und der richtigen Technik vielleicht irgendwas anderes da erkennen... Klar um auch nur eine Fraktion dessen was Profis mit ihren Bollwerken da hinkriegen zu erreichen, müsste ich richtiges Whaling betreiben, aber wenn ich wenigstens mal eine kleine, hauchdezente Lichtspur sehen könnte.
Da ist gar nicht so viel Technik nötig wie man glaubt. Zwei wunderschöne Beispiele hat dir
@reobase gezeigt - auch ich wüsste hier gerne nähere, technische Details
Micha- schrieb:
Oh doch. Du musst über belichten! Und nicht zu knapp. Die Kamera ist auf ein durchschnittliches grau getrimmt und wenn alles weiß ist, versucht sie das zu grau zu belichten...
Meiner Erfahrung nach ist das nicht so - zumindest nicht an einem normalen Wintertag mit normalem Sonnenschein.
Wenn ich sie morgen finde, poste ich gern ein paar Bilder vom letztjährigen Schlittenfahren mit meiner Tochter.
reobase schrieb:
Mit der richtigen Technik geht das auch. Die beiden hier habe ich z.B. mit einer MFT Kamera gemacht.
Wie gesagt, nähere Details bitte - das ist wirklich beeindruckend, wenn da "nur" eine mFT-Cam mit gängigem Objektiv eingesetzt wurde.
Kokujou schrieb:
was waren z.B. die einstellungen?
Ich vermute mal kleinstmögliche Blende (also große Zahl ^^) mit minimaler ISO, damit so wenig Streulicht wie möglich eingefangen wird bei gleichzeitig nicht allzu langer Belichtungszeit (5-15 Sekunden?), damit keine Streifenbildung entsteht durch die Erd-eigene Fortbewegung und Drehung. Davon dann mehrere Aufnahmen, die - wie er schon erwähnt hat - mittels spezieller Software (gibts sogar frei) gestackt werden.
Alternativ gibt es sogar spezielle Vorrichtungen, die die Kamera stationär auf ein festes Sternbild ausrichten und "mitdrehen", dann sind auch nahezu unendlich lange (Einzel)Belichtungen möglich.
Kokujou schrieb:
warte bevor ich was durcheinander bringe, waren MFT jetzt besser oder schlechter als ASP-C?
APS-C ist etwas lichtstärker, aber klobiger und bei den Objektiven teils etwas teurer als mFT - zudem ist mFT beim Zoom und Allround-Objektiven im Vorteil gegenüber den anderen Formaten.
Alles hat seine Vor- und Nachteile aber grundsätzlich kannst du jedes Foto mit jedem Sensor schießen.
Kokujou schrieb:
Okay dann kann ich ja hoffnugn haben, einfach nur einen lichtleeren Ort finden. Dürfte in Japan leicht sein... Da verschwindet ja sämtliche Zivilisation nach 20 Uhr 😆
Da brauchst du aber definitiv ein Stativ, das ist das Minimum an Hardware für Sternfotografie.