EKA: Käufer und Käuferschutz bzgl. OPP

speedy55

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Guten Nabend,

ich habe am 14. Dez. über EKA einen Artikel über die Zahlplattform OPP bezahlt. Der Betrag umfasst etwa 1400€. Ich habe extra mit OPP und Käuferschutz gezahlt. Da sich der Verkäufer mit Aussreden bzgl. Versand und DHL-Sendungsnummer immer wieder rausgeredet hat (Unfall, Krankenhaus, usw.) habe ich am 18. Dez. bei OPP einen Fall eröffnet (Abbruch des Kaufes). Mir wurde von OPP mitgeteilt, dass der Verkäufer 5 Tage Zeit hätte, diesen Abbruch zuzustimmen. Bei keiner Reaktion, wird mir automatisch der Betrag zurückerstattet.
Nun hat der Käufer, oh wunder, rumgeheult und am 21. Dez. ein Paket bei der DHL abgegeben. Über Weihnachten lag das Paket wohl in der Fillale und wurde mir am 28. Dez. zusgestellt. Das Paket war leer; es war lediglich die OVP enthalten und auf der OVP waren alle Daten unkennktlich weggekratzt. Natürlich hat der Verkäufer die Ware unter Zeugen verpackt und abgegeben (ja ne ist klar!).
Ich kann keinerlei Spuren einer etwaigen nachträglichen Öffnung am Paket finden. Ich gehe def. davon aus, dass der Verkäufer mich abzocken will.
Ich habe das so auch nachträglich OPP geschildet. Leider rührt sich bei OPP irgendwie gar nichts. OPP kann telefonisch zwar erreicht werden; wobei lediglich eine Bandnachricht abläuft, dass Käuferschutzansprüche nur schriftlich abgewickelt werden.

Ich habe jetzt bei DHL nachgefragt, dass diese mir das Gewicht der einzelnen Scans aushändigen sollen.
Dann wird wohl eine Anzeige gestellt.

Meine Frage wäre, ob jemand mit dem OPP-Kasperverein Erfahrungen mit Käuferschutz gemacht hat?

LG
 
speedy55 schrieb:
Ich habe jetzt bei DHL nachgefragt, dass diese mir das Gewicht der einzelnen Scans aushändigen sollen.
Werden und dürfen sie nicht, denn du bist nicht deren Vertragspartner.

Bei der Summe wird es sich lohnen einen Anwalt zu bemühen. EKA und Geldübergabe mal wieder... Wann lernt der letzte, wofür EKA gut ist?
 
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Nun ja, solch ein Betrugsfall kann grundsätzlich auf jeder Internetplattform stattfinden, auch bei ebay direkt.
Dort hat man nur die trügerische Sicherheit, das man die wirklichen Daten des Verkäufers hat.
Leider wird auch bei ebay selbst die Bekanntgabe der Verkäuferdaten seit kurzem massiv erschwert. Man erhält als Käufer kaum noch die komplette Anschrift + Namen des Verkäufers. Früher war dies dort besser geregelt.

Bei ebay Kleinanzeigen hat man noch das zusätzliche Problem, überhaupt die korrekten Daten des Verkäufers zu erhalten. Würde mich nicht wundern, wenn eine falsche Absenderkennung auf dem Paket klebt. Dann noch das leere Paket.

Ich würde Anzeige bei der Polizei erstatten, gegen unbekannt oder gegen den Verkäufer.
Mit dieser Anzeige dann bei OPP melden. Das dürfte Deine Chancen dort erhöhen, dass der Geldbetrag ,zumindest vorübergehend, bei OPP eingefroren wird.

Letztlich wohl ein Lotteriespiel, ob Du die 1400 € wieder zurückerhältst.

Wenn Dir das Paket erst am 28.12. zugestellt wurde ist es doch klar, das sich beim Zahlungsdienstleister OPP bislang nichts tut. Im Moment steht doch Aussage gegen Aussage.
Würde das Aufgabegewicht der Sendung Dir wirklich helfen?
 
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Das Paket selber wurde mit einem handschriftlichen Packzettel versehen.
Die Adresse existiert zumind. laut google Maps. Ob es die richtige Adresse ist, sei mal dahingestellt.
Ich habe das Paket mit und ohne Inhalt vermessen. Unterschied sind ~200 Gramm (also 187 Gramm zu 404 Gramm). Ich denke, dass bei DHL in deren Anlagen def. so eine Differenz ermittelbar ist.
 
Na ja, 100% Gewichtsunterschied sind schon eine enorme Abweichung!
Da war der Verkäufer wohl etwas dumm beim Betrügen.
 
speedy55 schrieb:
Ich denke, dass bei DHL in deren Anlagen def. so eine Differenz ermittelbar ist.

Ist es auch. Bei der Quittung, die man im DHL Shop erhält, steht das Gewicht drauf. Beim scannen unterwegs wird das Gewicht auch erfasst. Nur wirst Du das nie erfahren. Grund hat .one genannt. Bist halt kein Vertragspartner vom Paket.
 
Da der Käufer unter Zeugen das Paket verpackt hat (laut seinen Aussagen war es die Schalterdame selber) habe ich um Nachfrage gebeten.
Bei einer Anzeige, gegen wen auch immer, werde ich die Polizei darauf hinweisen. Ich denke, dass die bei einer Nachfrage bei DHL auch ein Auszug bekommen sollten.
 
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Ich würde auch erstmal OOP abwarten. Jetzt über die Feiertage arbeiten die ggf. auch nicht bzw. die wichtigen Stellen sind nicht besetzt. Paket kam ja auch erst gestern an. Spätestens ab nächster Woche den 2. Januar sollte aber schon was passieren in der Sache. Bisschen Zeit zum reagieren solltest denen auch schon geben.
 
speedy55 schrieb:
Ich denke, dass die bei einer Nachfrage bei DHL auch ein Auszug bekommen sollten.

Warum sollten sie? Dafür braucht es mehr als eine Anfrage. Auch die Polizei kann keine Rechte umgehen.
 
speedy55 schrieb:
Da der Käufer unter Zeugen das Paket verpackt hat (laut seinen Aussagen war es die Schalterdame selber) habe ich um Nachfrage gebeten.
Naja, die hat vielleicht die OVP gesehen.
Aber nicht ob in der OVP was drin war oder nicht.
Darauf wird sich der Versender kaum berufen können.
 
Wohl Glück gehabt ...
OPP hat dann auch mal reagiert: Halt das normale Vorgehen ... Bilder machen ... Anzeige bei der Polizei machen ... Statement ... und nochmal alles bei OPP hochladen. Dann wollen sie das Geld mir zurücksenden.
 
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Nicht zu früh freuen!
Das ist normales 0815-Standardvorgehen, aus welchem man noch keine Beurteilung ableiten kann.
 
Heute habe ich eine Anwort von DHL bekommen, dass die Gewichte der einzelnen Pakete nicht gespeichert werden. Es dient nur zur Preisermittlung des Versandes, wobei diese Angaben auf dem Einlieferungsbeleg vermerkt werden.
Also kann rückschlüssig nicht ermittelt werden, ob bereits das Paket beim Versand leer versendet oder in der Logistikkette entnommen wurde.
Wundert mich schon, da DHL mal angegeben hatte, Ihre Anlagen so aufgerüstet zu haben, dass bei Vielversendern strichprobenartig die Paketen gewogen werden.
Bzw. ich ging echt davon aus, dass mittlerweile jedes Paket optisch gescannt und gewogen wird beim Durchlauf der einzelnen Hubs (Transportplanung und usw.).
 
speedy55 schrieb:
Wundert mich schon, da DHL mal angegeben hatte, Ihre Anlagen so aufgerüstet zu haben, dass bei Vielversendern strichprobenartig die Paketen gewogen werden.
speedy55 schrieb:
Es dient nur zur Preisermittlung des Versandes,
Darum wird es dabei gehen.
Bei Vielversendern kommt ja direkt der LKW zum Abholort. Da ist nix mit Einlieferung und Wiegung in der Filiale.

Mal eine Verständnisfrage: Sind die oben genannten ca. 200g Gewichtsunterschied das Gewicht des Produkts, das drin sein hätte sollen?
 
Oop ist ein Saftladen die brauchen ewig. Es geht schneller wenn du bei trusted Shops eine schlechte Bewertung schreibst und da die oop Fall id hinterlegst
 
Khaotik schrieb:
Mal eine Verständnisfrage: Sind die oben genannten ca. 200g Gewichtsunterschied das Gewicht des Produkts, das drin sein hätte sollen?
Ja ... die ~200g wäre der Unterschied, die hätten drin sein sollen.
Habe jetzt noch eine Anzeige bei der DHL ausgefertigt und das Paket abgegeben.

Die Polizei macht mir in Deutschland auch Sorgen ^^: Kriminalhauptkommissar ... älteres Semester ... total überfodert und wusste nicht so richtig, was los ist :daumen:.
Hat den jüngeren Kollegen, der gerade von der Pause ins Büro kam gefragt, warum leere Schachteln versendet werden. Nunja ... OPP und die exakte Zahlungsabwicklung musste ich auch erstmal gaaaaaaaanz genau erklären :D.
 
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