News EndeavourOS 2021.02.03: Der niederländische Nachfolger von Antergos

SVΞN

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Liest sich spannend. Eventuell etwas für den nächsten Systemzerschuss 😬
 
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Ich finde sehr angehem, dass endavourOS yay als aur Manager direkt mitliefert. Inklusive einem kleinen Extra Patch ;)

Seit knapp 6-8 Monaten ist es meine Lieblings distribution und ich empfehle sie gerne absoluten Linux Einsteigern.
Hier muss niemand mit zusätzlichen PPAs und dist upgrades Kämpfen. Es ist ein verdammt Enduser freundliches, nicht verbasteltes arch Linux.
 
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Hab ich bei meiner Freundin installiert, da ich keine Lust auf eine komplette Arch-Installation hatte.

Laeuft gut, auch wenn ich vor allem Grub als Bootmanager nicht mag. Aber wenns mich richtig stoeren wuerde, wuerde ich ihr Arch von hand installieren. 😂
 
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NJay schrieb:
Hab ich bei meiner Freundin installiert.
Same.
Sie hat es dann in ihrer Arbeitsgruppe in der Uni allen aufgeschwatzt.. Wurde zum Selbstläufer :D
 
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Arch-basierte Distributionen wie EndevourOS sind für unerfahrene Nutzer ein sehr guter Weg die Vorteile von Arch mit einigem Komfort zu ergänzen und haben definitiv ihre Daseins-Berechtigung.

Ich hatte auch lange Zeit Manjaro im Einsatz und meine erste Arch-Installation lange vor mir her geschoben, weil ich mir nicht sicher war, ob ich das so hinbekommen würde auf der Kommandozeile. Aber selbst da gibt es große Hilfen (Arch-Wiki, "archfi", etc.), sodass auch weniger erfahrene Nutzer recht einfach eine Installation hinbekommen.

Mittlerweile bin ich recht fit, sodass ich Arch auch ohne Hilfen in ein paar Minuten installiert habe, und werde nicht mehr zurück wechseln.
 
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madmax2010 schrieb:
Es ist ein verdammt Enduser freundliches, nicht verbasteltes arch Linux.

haben die nun einen app-Installer integriert oder muss man denn umständlich immer noch
nach-installieren ? ( xfce-Vers. )
War der Grund weswegen man von Antergos zu mint-debian/manjaro umgeschwenkt ist.
Die umständlichen Install-Aktionen sind eher enduser-unfreundlich...gelinde gesagt
 
Immer dieses "schwer zu installieren". Wie oft installiert ihr denn (neu), das das überhaupt ein Kriterium ist? :-)
 
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Endlich sind die schrecklichen Wallpaper weg. Vor allem im Grubmenu!
Ist meine Hauptdistro (KDE) geworden auf meinem Renoir Laptop. Ich mag es. das ich bei der Installation die Vielfalt habe und entscheiden kann welche DE und Pakete ich installieren möchte.
Die haben ein tolles Forum und auch eine schöne Wiki für das gröbste.
Ergänzung ()

artemediathek schrieb:
haben die nun einen app-Installer integriert oder muss man denn umständlich immer noch
nach-installieren ? ( xfce-Vers. )
War der Grund weswegen man von Antergos zu mint-debian/manjaro umgeschwenkt ist.
Die umständlichen Install-Aktionen sind eher enduser-unfreundlich...gelinde gesagt
pacman -S firefox
oder
yay -S deinpaket

Man muss keine fremden Repos ins System lassen.

Manche User wollen einfach nur Bilder klicken und schauen. Diese nutzen auch nur ein Smartphone und glotzen Instagram und Youtube.
 
Zuletzt bearbeitet:
andy_m4 schrieb:
Immer dieses "schwer zu installieren". Wie oft installiert ihr denn (neu), das das überhaupt ein Kriterium ist? :-)

Die Masse will kein arch oder arch-Adlaten und hat auch nicht die Zeit, da stundenlang im
wiki herum zu blättern.
Eine brauchbare Version sollte schon ein brauchbares Grundgerüst bieten. Paar Stubenhocker
sitzen halt gerne hinter heruntergelassenen Rollos und fummeln an dem System herum.
Will aber die Masse nicht....daher interessiert man sich nicht für arch oder sonstigem Fummel-
Kram.
Ergänzung ()

NameHere schrieb:
Man muss keine fremden Repos ins System lassen.

Manche User wollen einfach nur Bilder klicken und schauen. Diese nutzen auch nur ein Smartphone und glotzen Instagram und Youtube.
wer mehr machen möchte, der benötigt paar anständige Standard-Programme, welche
auch problemlos installierbar sein sollten.
Für die Masse war antergos brauchbar. Diese EndevourOS Geschichte ist was für Fummler -
da kann man sich gleich ein nacktes Arch installieren.

habe es installiert und nach 2 h wieder gelöscht. EndevourOS hatte nicht überzeugt.
Für die Masse ist das nichts Gescheites.
Paar Fummler haben aber sicher eine Freude damit

Es gibt genug Alternativen und das ist auch gut so
 
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@artemediathek Gnome und KDE haben den eigenen Store an Board. Xfce bin ich nicht sicher.
Für umsteiger ist KDE oder Gnome sowieso die bessere Wahl.
 
War es nicht so, dass Yay nicht mehr weiterentwickelt wird?
 
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Liest sich gut (auch die Meinungen der User hier darüber).. Werde es auch mal die Tage erstmal in der VmWare testen. ;)

artemediathek schrieb:
Die Masse will kein arch oder arch-Adlaten und hat auch nicht die Zeit, da stundenlang im
wiki herum zu blättern.
Eine brauchbare Version sollte schon ein brauchbares Grundgerüst bieten. Paar Stubenhocker
sitzen halt gerne hinter heruntergelassenen Rollos und fummeln an dem System herum
.
Will aber die Masse nicht....daher interessiert man sich nicht für arch oder sonstigem Fummel-
Kram.

Es gibt genug Alternativen und das ist auch gut so
Yep...ist so. Gut geschrieben.:cool_alt:
 
Mit i3 bin ich mässig warm geworden. War lange mit dwm und dmenu unterwegs. Momentan mit awesome und dmenu... eigentlich wäre qtile wiedermal dran 😂🤪
 
artemediathek schrieb:
haben die nun einen app-Installer integriert oder muss man denn umständlich immer noch
nach-installieren ? ( xfce-Vers. )
War der Grund weswegen man von Antergos zu mint-debian/manjaro umgeschwenkt ist.
Die umständlichen Install-Aktionen sind eher enduser-unfreundlich...gelinde gesagt
yay -S pamac-all

Danach kannst du nahezu sämtliche Software, die es für Linux gibt, aus den Repos, dem AUR oder über Snap, flatpak oder Appstream mausschubsend und grafisch installieren.

Wem das zu "umständlich" ist, der sollte die Finger von Linux und erst Recht von einer Distribution, der das Kiss-Prinzip zugrunde liegt, lassen.

Zum Ziel des EndeavourOS-Projektes:
"Die Hauptidee besteht darin, dem Benutzer die Freiheit zu geben, ein System für seine spezifischen Anforderungen zu erstellen und das System zu erlernen, indem die gewünschten Pakete mithilfe der freundlichen und herzlichen Community selbst installiert werden."

Genau dafür liefert EndeavourOS eine hervorragende Basis. 🙂
 
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artemediathek schrieb:
Die Masse will kein arch oder arch-Adlaten und hat auch nicht die Zeit, da stundenlang im
wiki herum zu blättern.
Dann ist aber die Frage: Wozu Arch?
Arch will man ja genau deshalb haben, weil es "archaisch" ist. Das heißt, möglichst unverändert. Möglichst einfach. Keine "überflüssigen" Tools usw.
Wenn man daraus ein Klicki-Bunti-System macht widerspricht das ja irgendwo der Arch-Philosophie.

Wenn ich Klicki-Bunti haben will (wofür es ja zweifelsohne Bedarf gibt), nehm ich mir halt ne Klicki-Bunti-Distribution und nicht ein verbasteltes Arch was so tut als ob.

Das war so mein Gedankengang. Und von daher sehr ich den Sinn von solche Distributionen nicht. Das heißt nicht, das es keinen gibt. Ich verstehe ihn halt nur nicht ganz.
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Feuerbiber schrieb:
Genau dafür liefert EndeavourOS eine hervorragende Basis.
Und was spricht dagegen direkt Arch Linux zu nehmen?
 
Nichts. 🙂 Na gut, Bequemlichkeit vielleicht.🤭
 
Hmmm... ich wundere mich, dass EndavourOS tatsächlich pamac nicht mehr als Paket"manager" mitliefert und man das nachinstallieren muss... Bei Antergos war das Ding Standard. Ein Fehlen in der Standard-GUI-Installation wäre tatsächlich ein grober Schnitzer im Bedienungsfreundlich-Konzept.

@andy_m4 : Die Distris geben schon ein gutes Basis-Paket mit. Ich muss nicht erst ne Tonne zusammenstückeln (von dem ich vielleicht keine Ahnung habe), bis ich ein halbwegs rundes System habe. Ich - immernoch überzeugter (Server-)Debianer im Herzen - hab mit Antergos angefangen, weil es eben kein "sooo... und jetzt installier dir mal GIT, um erst 'yay' zu installieren, um damit pamac sauber zum Laufen zu kriegen, um nicht mehr mit kryptischen '-syu'-Parametern ein OS-Update hinzubekommen." Da bin ich aus der Debian-Welt verwöhnt, die klar strukturierte Befehle verwenden... "apt(-get) update" + "apt(-get) upgrade".

Schön an Arch (und Endavour/Antergos/ArcoLinux/...) ist, dass sie recht nahe an den Original-Quellen bleiben. Habe ich ein Problem, kann ich oft auch direkt zum Paket-Maintainer gehen und sagen "du, da tut was nicht", anstatt erst das Arch-Team stören zu müssen. (Ich hab vor 15 Jahren mal versucht, einen Treiber-Fehler einer etwas exotischen GPU an den Paket-Maintainer von Debian per Email zu versenden. Es kam nie ne Antwort. - Und auch kein Fix.) Noch dazu ist man bei Arch durch das Rolling-Release recht hochaktuell.

Bei Manjaro ist man zwar auch noch recht nah an beiden Vorteilen von Arch dran, aber erstens MUSS man erst zu den Manjaro-Devs, um einen Fehler zu melden und zweitens kann man eben nicht direkt auf die aktuelleren Arch- oder AUR-Pakete zugreifen. (Letzteres unbestätigt.)

Aber generell noch eine kleine Warnung aus Eigenerfahrung. Der Punkt wird schnell übersehen, da man selbst ja recht fit mit seinem OS ist. Milliarden andere Menschen sind es aber nicht:
Arch ist ein Rolling-Release. Das ist NICHT für produktive Arbeit in der Firma einzusetzen. Ich hatte in den letzten 2 Jahren 3 größere Störungen mit Arch, die sich jeweils erst durch Konsultieren von Wikis (und in einem Fall abwarten, bis am Tag darauf der Bugfix kam) lies. Das kann man Anwender XY nicht zumuten. Das sollte man schon immer im Hinterkopf haben. - Wobei mir beim letzten Mal hier im Forum diesbezüglich ein ziemlicher Shitstorm entgegen kam. Aber das liegt daran, dass viele hier nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Für Firmen eignet sich ein etwas stabilisierteres, besser durchgetestetes, ggf. sogar zertifiziertes OS deutlich besser. (Nicht, dass Windows unter diese Kategorie fallen würde... hust)

Kleines aktuelles Beispiel bei meinem jetzigen Arco-4700U-Notebook: Bei jedem zweiten Reboot schlägt der Start des X-Servers (lightdm) fehl, ohne dass eine Fehlermeldung Aufschluss gäbe, was schiefgelaufen wäre. Es hilft nur ein Login per Konsole, "systemctl restart lightdm" - oder eben ein weiterer Reboot. - Lass das mal die 08/15-User ne Weile mitmachen. Die steigen dem "Arch-Empfehler" irgendwann aufs Dach. :D

Regards, Bigfoot29
 
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Bigfoot29 schrieb:
- Lass das mal die 08/15-User ne Weile mitmachen. Die steigen dem "Arch-Empfehler" irgendwann aufs Dach. :D

Der 0815-DAU-Anwender will so was nicht, wie auch die Masse nicht. Ein System muss out
of the box funktionieren, zumindest die Standard-Anwendungen. Bocken 2 - 3 Programme...
verliert man schnell die Muse.
Wer arch haben möchte...soll es installieren und nutzen. Zahlreiche arch-Adlaten funktionieren
auch kaum besser oder sterben irgendwann ab, wie antergos. Da lieber noch ein ubuntu,
mint-debian oder wenn es ein arch-Adlate sein muss: manjaro
Die breite Masse käme vermutlich mit einem android auf einem notebook klar - aber android
kann ja kaum was, wenn man etwas mehr machen möchte.
Mit linux tut man schon paar Jahre herum. Arch war aber nie im Fokus, weil einfach zu
zeitaufwendig für reine Anwender. Nicht um sonst hat apple Erfolg...weil deren System einfachst
gestrickt ist. Das System kann die Oma noch nutzen und muss nicht herum murksen, am
System.
Einzigster arch-Adlate, welcher bisher überzeugte, war antergos, manjaro. Den Rest kann man
vergessen. Nebenher tut noch ein mint-debian problemlos

ps. unverständlich ist auch die Reaktion der endevourOS-Macher, wenn man um eine Version +
einem Äpp-Installer bettelt. Das interessiert die Dudes nicht die Bohne - daher auch kein Ersatz
für Antergos ( welches mal jahrelang sauber funktionierte )
endevourOS ist kein Nachfolger für Antergos - eher eine abgesägte Krücke

Userfreundlich ist was Anderes, my5-Zent
 
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