News Endless OS 3.9.0: Linux-Distribution rückt Offline-Inhalte in den Fokus

SVΞN

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Erstaunlich, welche Distributionen du immer ausgräbst, von denen ich noch nie gehört habe. Vielen Dank dafür! 👍

Gruß Jens
 
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Schade, dass jeder meint, dass er für ein Feature gleich immer eine eigene Distribution erstellen muss.
 
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Nettes Unikat. Aber ein moderner Rechner ist im Prinzip ohne Internet nur ein schöner Taschenrechner, eine digitales Schreibheft und meistens nicht mal mehr ein DVD-Player... irgendwie krass.
 
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T3rm1 schrieb:
Schade, dass jeder meint, dass er für ein Feature gleich immer eine eigene Distribution erstellen muss.
Was an der Stelle mal interessant wäre ist wie das eigentlich mit den paketquellen aus der Ursprungs-Distribution ist. Hat man da vollen Zugriff drauf oder wird das von den Distributionen eingeschränkt? Weil wenn man da vollen Zugriff hat ist so eine Distribution auf Basis einer anderen ja nur eine Erweiterung mit mehr Paketen und einer anderen Vorauswahl. Man hätte dadurch keine Nachteile.
 
Da war ein guter Mensch wohl der Meinung, den armen Menschen mit wenig Internet auch mal auf diesem Wege etwas Gutes zu tun. Dabei bräuchten die vielleicht eher etwas zu Essen und dann ist da ggf. noch die Frage mit dem Lesen usw. Irgendwie nicht zu Ende gedacht die Sache... Wer ein Linux installieren kann, kann sich auch die Software besorgen, aber Hauptsache gut gedacht! Auf Deutsch gesagt ein völlig sinnloser Aktionismus.
 
crackett schrieb:
Da war ein guter Mensch wohl der Meinung, den armen Menschen mit wenig Internet auch mal auf diesem Wege etwas Gutes zu tun. Dabei bräuchten die vielleicht eher etwas zu Essen und dann ist da ggf. noch die Frage mit dem Lesen usw. Irgendwie nicht zu Ende gedacht die Sache... Wer ein Linux installieren kann, kann sich auch die Software besorgen, aber Hauptsache gut gedacht! Auf Deutsch gesagt ein völlig sinnloser Aktionismus.

Das finde ich überhaupt nicht. Eher genau das Gegenteil. Diese Distri hat ein großes Lexikon an Board und kann gerade in ärmeren Ländern ein kleiner Schatz sein auf einem RaspPi.

Ich glaube du hast nicht ganz zu Ende gedacht, wie man so etwas auch sinnbringend einsetzen kann. Nur weil nichts zu essen da ist, heißt das nicht, dass man die übrigen Strukturen auch vernachlässigen muss. Das ergibt noch weniger Sinn.
 
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@SmooTwo genau! Man muss an mehreren Fronten gleichzeitig ansetzen ! Hunger und Not haben ihre Ursache auch in niedriger Bildung. Da kann diese Distri eine kleine Hilfe sein.
 
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16GB. Früher gab es diese CD/DVD Boxen mit 4 bis 6 Scheiben ...
 
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Endless ist eigentlich eher einer bekanntere Distribution, hinter der eine Firma steht und viele an GNOME mitarbeitet. Ein ganz dickes Lob geht an das Feature, das damit alles autark funktioniert ohne Internet. Eines der eingebauten Features von Flatpak ist in dem Punkt interessant, Flatpaks können bequem auf Speichermedien geladen und weitergegeben werden. Das geht mit einzelnen Paketen auch bei Paketberwaltungen, aber nicht so komfortabel für Anwendungen mit Abhängigkeiten - endlich ein Lückenschluss.

Endless ist also keine Schneckflocken Distribution von ein paar Leuten die sich mit den Upstreamprojekten nicht vertragen. Die Folgen dem Pfad von OneLaptopPerChild nur braucht man dafür keine extra OLPC mehr. Etwa ein Raspi, NUCs und kleine Laptops tun es auch. Manchmal hat man kein Internet, manchmal ist es langsam und manchmal will man auch keines - um sicher zu sein. Manch einer wird sich daran erinnern, Computer waren und sind auch ohne Internet begehrt und nützlich. Wir “brauchen” Internet nur, wenn wir davon abhängig sind. LAN Parties funktionieren gut ohne ;)

Tief in Afrika, irgendwo Flussaufwärts im Amazonsgebiet oder einfach nur weil der Lehrer, Betriebsleiter oder sonst wer die Nebeneffekte vom Internet raushalten möchte sind so Einsatzfelder. Kraftwerke, Krankenhäuser, U-Boote und Konsorten bevorzugen den Ansatz alles lokal, autark und sicher auch aus guten Gründen.

PS: Würde mir von Archlinux auch wieder ein Offline Image zur Installation wünschen. Meist hat man Breitbandinternet, aber dass ist wie bei den Backups, wenn man es braucht geht es nicht. Debian im speziellen legt da Wert drauf, Fedora und Ubuntu sind auch direkt autark installierbar. MacOS auch. Auf der ISS möchte ich Arch nicht aufsetzen müssen, da wird sicher jedes Megabyte gezählt...


Windows siecht ohne Aktivierung über Telefon und Internet halbtot vor sich hin. Und diverse Smartphones. Microsoft Office auch. Spiele mit ranzigen Kopierschutzmechanismen und Steam braucht auch erstmal Internet. Taugt alles nicht als Vorbild.
 
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flaphoschi schrieb:
Würde mir von Archlinux auch wieder ein Offline Image zur Installation wünschen.
Ich glaube, daß kannst Du dir aus einer laufenden Arch Installation heraus selbst ein Image erstellen kannst.

Außerdem erlaubt Arch Custom und Offline Repos. Man muß also nur die neuen Pakete kopieren.
 
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cgs schrieb:
Ich glaube, daß kannst Du dir aus einer laufenden Arch Installation heraus selbst ein Image erstellen kannst.

Außerdem erlaubt Arch Custom und Offline Repos. Man muß also nur die neuen Pakete kopieren.

Ja. Das stimmt ist nur verworren dokumentiert. Irgendwann raffe ich mich mal auf, mir reicht ja schon eingebautes base-devel, links und vim.
 
Woah.. wunderbar um einfach mal ne Weile Offline zu bleiben.. 🙂
Floxxwhite schrieb:
Aber ein moderner Rechner ist im Prinzip ohne Internet nur ein schöner Taschenrechner,
Gibt massig Spiele die offline fluppen, habe auch zusätzlich einiges an Serien Offline "für den Notfall". Aber recht hast du: Irgendwie ist alles online, ohne Internet geht gar nichts mehr..
 
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Super Sache, bei uns ist letztens auch die Verbindung für ein paar Stunden ausgefallen, da merkt man schnell, wie nutzlos so ein Computer wird. Nicht einmal alle Singleplayerspiele gehen. Red Dead Redemption 2 zum Beispiel =( Musik hören war dank Spotify auch Fehlanzeige. Videos auch.

Das wäre mal ein toller Artikel hier auf CB, welche Software für den Offline-Betrieb geeignet / empfehlenswert ist. Würde mich freuen.
 
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Sieht wirklich sehr schön aufgeräumt aus - gerade die Taskleiste.
Da sind viele Optionen in einem Icon aufklappbar. Das find ich klasse.

Die Distri sieht nach dem Hefftor-Linux ein bisschen weniger bunt aus.
Dafür wartet sie mit hammer-viel Software auf. (Die ISO bekomme ich ja kaum auf 'nen USB-Stick. ;))

Und dass das dann ohne diese ganzen Abhängigkeiten alles schön parallel läuft, ist top.
Braucht dann sicher auch mehr Festspeicherkapazität - dafür aber kein Internet.

Hilfe - ich hab keine Angst vor'm Offline (aber vor zuviel Möglichkeiten). :daumen:
 
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Faust II schrieb:
Woah.. wunderbar um einfach mal ne Weile Offline zu bleiben.. 🙂

Gibt massig Spiele die offline fluppen, habe auch zusätzlich einiges an Serien Offline "für den Notfall". Aber recht hast du: Irgendwie ist alles online, ohne Internet geht gar nichts mehr..

Also Office, Bild- Video- und Audiobearbeitung - geht doch alles wunderbar offline.
Klar, viele Games und die Dauerberieselung von Youtube, Netflix und Socialmedia fallen dann aus - ist aber für viele Menschen durchaus mal recht ratsam. Vielleicht läuft's dann auch wieder rund in der Murmel.

Bin wohl schon ein alter Sack - ich kann nicht nachvollziehen, wieso sich die Menschen derart vom Internet haben abhängig machen lassen. Datenaustausch geht auch mit physischen Datenträgern. Wobei die jungen Leute ja heutzutage ihre Musik- oder Filmsammlung ja nicht mal mehr lokal haben.

Ich war letztes Jahr (vor Corona) mit einer Jugendgruppe aus dem Sportverein 1 Woche lang auf einer Freizeit.
Kein Wlan und auch kein Mobilfunk auf der Hütte. Ich war erschreckt, wie die am Rad gedreht haben.
Mehrere wollten deswegen auch wieder abreisen... Vollkommen durch die Kids!
Was manche da für Entzugserscheinungen entwickelt haben war wirklich heftig.
Das oldschool Wählscheibentelefon konnte auch nicht jeder ohne Einweisung bedienen...
facepalm
 
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Floxxwhite schrieb:
Nettes Unikat. Aber ein moderner Rechner ist im Prinzip ohne Internet nur ein schöner Taschenrechner, eine digitales Schreibheft und meistens nicht mal mehr ein DVD-Player... irgendwie krass.
Erzähl das doch mal meinem Arbeitskollegen, dem ich gestern aus Resten einiger unserer Arbeits-PCs seinen ersten eigenen PC zusammengeschraubt habe (Hardware etwa 10 Jahre alt). Er hat kein Internet, gleichzeitig hat er sich aber über den PC gefreut wie ein kleines Kind. Habe ihm ein paar nette Spiele vorinstalliert, mit denen er nun erst einmal am PC warmwerden kann.

Nicht für jeden Einsatzzweck ist eine Internetverbindung zwingend erforderlich.
 
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Endless OS ist auf den ASUS Laptops, die ohne Windows kommen, vorinstalliert. Zumindest war es das mal eine Zeit lang. So z.B. auch bei meinem letzten Laptop.
Allerdings hat es mir nicht so gut gefallen, wirkte so sehr rudimentär und war einfach nicht das richtige für mich :)
 
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@crackett

Lieber crackett, es gibt Menschen, die haben zu essen. Stell dir vor, Lesen können sie auch. Ich weiß nicht wie du auf die Gleichung kommst Essen+Lesen=gutes Internet. In deinem Text sind so unglaublich viele Vorurteile drin, man könnte meinen es sei Parodie...
 
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