Erster NAS selbst bauen 12 TB +

MAiniak

Ensign
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Hi,

da mich mittlerweile die Anzahl überall verstreuter und zugleich voller interner/externer Festplatten erschlägt, bin ich zu dem Schluss gekommen mir ein NAS anzuschaffen.

Da ich allerdings mindestens 12 TB brauche um mein Zeug unterzubringen + noch ne Zeit lang Ruhe zu haben, fallen für mich die Produkte von der Stange raus, da ich mir dachte das es günstiger ist sowas selbst zu bauen und ich außerdem ein großes Gehäuse mit Erweiterungsmöglichkeiten benötige.

Nun bin ich in dem Thema relativ neu und habe mich mal etwas eingelesen. Dabei bin ich auf https://www.computerbase.de/forum/threads/howto-nas-bauen-und-einrichten-fuer-anfaenger.1178633/ dieses HowTo gestoßen, an das ich mich eigentlich grob halten wollte.

Bevor ich aber jetzt Hardware raussuche wollte ich euch fragen was am sinnvollsten ist, hier meine Ansprüche/Infos:

- das NAS wird nicht 24/7 laufen, sollten aber stromsparend sein da er schon häufig benutzt wird (wie schnell kann man im
standby drauf zugreifen?)

- ist an ein 1GB/s Netzwerk angeschlossen und wird von 3 Netzwerkgeräten angesteuert werden.

- benutze es vorrangig zum Streamen (auch große HD Inhalte)

- Welches RAID ist sinnvoll? Hab so rausgelesen das ein Software RAID 5 ein guter Kompromiss zwischen Redundanz und
Geschwindigkeit ist? Nachteil wäre da quasi das von 6x2TB nur 5x2TB genutzt werden könnten ist das korrekt? Was
empfehlt ihr?

- welche Software sollte ich verwenden? Ist sowas wie NAS4Free/FreeNAS oder Opensolaris zu empfehlen? Wozu würdet
ihr mir raten?

- Ist ein Mainboard mit integrierter CPU ausreichend wie im HowTo?

- Budget beträgt zwischen 500-800€, wobei natürlich günstiger immer besser ist und man ja nachträglich auch noch
Platten einbinden kann. ---> Das sollte ebenfalls per Software Raid möglich sein oder? Quasi ohne Datenverluste o.ä. 2
neue Festplatten bei Bedarf einfügen? ---> Wenn das so nicht funktioniert, womit funktioniert es?

- Hab auch gelesen das es sowas wie 8+1 gibt also noch eine zusätzliche (kleine Platte ggf. für ein Betriebssystem?) bei den FreeNAS etc. langt ja ein USB Stick?

- Ich hab noch ein paar alte Platten versch. Hersteller hier liegen, ist damit was anzufangen (glaub 2x ist es exakt die gleiche Platte) oder müssen alles die gleichen Festplatten sein? Sind alle Festplatten für RAID 5 geeignet?

-Welche Hardware schlagt ihr vor?



Fragen über Fragen, aber irgendwo muss man ja anfangen :D

Ich hoffe ihr könnt mir helfen,

Gruß MAiniak
 
  • RAID != Backup. Selbst bei RAID benötigst du immer ein Backup. Daher verzichte auf das RAID und sichere die Daten. Wenn du auf Datensicherung verzichten möchtest, gibt es auch keinen Grund für ein RAID. RAID hilft die Datenverfügbarkeit zu erhöhen - d.h. spart Zeit im Idealfall, weil du beim HW-Defekt einer Disk kein Backup einspielen musst. Also wenn du eine Sicherung haben möchtest brauchst du 1:1 die gleichen Speicherkapazität noch mal. Deshalb ein SW-JBOD.
  • Trenne Betriebssystem von den Daten, also eine HDD (2,5"?) oder ein Flashspeicher (USB-Stick), als Systemdisk und das Datengrab wie geplant auf die Platten.
  • Wegen Lautstärke, Hitzeentwicklung und Kosten nimm lieber größere Platten. z.b. 4x 3 TB Platten oder 3x 4 TB (z.B. WD Red Serie) mit niedriger Drehzahl. So benötigst du im Betrieb auch weniger Strom, pro TB geringere Kosten in der Anschaffung, weniger Motoren = geringere Lautstärke und Hitzeentwicklung. Zudem bieten die meisten Boards nicht mehr als 5 SATA Anschlüsse mit 6 + 1 kämst du nicht hin. Das Beispiel MB hat sogar nur 4 SATA Anschlüsse. Aber ob SATA III oder SATA II ist hier egal.
  • bei mir dauert Wake-Up sor 3-5 Sekunden (Win8).
  • Die Hardware im HowTo ist ausreichend, sofern du nicht verschlüsseln willst.
  • Alle modernen HDDs haben keine Probleme ein Gigabit LAN auszulasten. Problematischer sind eher kleine Dateien, aber da ist auch ein RAID nicht schneller, weil es an swe I/O-Listung der HDDs mangelt.
  • Hier mal eine Liste von Mainboards mit Mini-ITX und >= 5 S-ATA Anschlüsse. Ob Intel oder AMD ist da egal, wobei die AMD-Boards tendenziell mehr SATA Anschlüsse haben bei gleichzeitig geringeren Anschaffungskosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ein (Software-)RAID in dem Fall überhaupt sinnvoll? Oder warum erachtest du es für Sinnvoll? Über zweifache Parität bei der Menge an Platten nachgedacht?
 
MAiniak schrieb:
Da ich allerdings mindestens 12 TB brauche um mein Zeug unterzubringen + noch ne Zeit lang Ruhe zu haben, fallen für mich die Produkte von der Stange raus, da ich mir dachte das es günstiger ist sowas selbst zu bauen und ich außerdem ein großes Gehäuse mit Erweiterungsmöglichkeiten benötige.

Wofür benötigst du das große Gehäuse und die Erweiterungsmöglichkeiten?

MAiniak schrieb:
Nun bin ich in dem Thema relativ neu und habe mich mal etwas eingelesen. Dabei bin ich auf https://www.computerbase.de/forum/threads/howto-nas-bauen-und-einrichten-fuer-anfaenger.1178633/ dieses HowTo gestoßen, an das ich mich eigentlich grob halten wollte.

Da befolge grob die gewählte Konfiguration.

MAiniak schrieb:
- das NAS wird nicht 24/7 laufen, sollten aber stromsparend sein da er schon häufig benutzt wird (wie schnell kann man im
standby drauf zugreifen?)

Selbstbau ist selten so stromsparend wie ein NAS von der Stange.
Und nimm möglichst wenige Festplatten, das ist sparsamer und ausfallsicherer.

MAiniak schrieb:
- Welches RAID ist sinnvoll? Hab so rausgelesen das ein Software RAID 5 ein guter Kompromiss zwischen Redundanz und
Geschwindigkeit ist? Nachteil wäre da quasi das von 6x2TB nur 5x2TB genutzt werden könnten ist das korrekt? Was
empfehlt ihr?

Falls wichtige Daten drauf kommen, denk an eine Datensicherung. Ein RAID ist keine Datensicherung. Im Großen und Ganzen ist das RAID 5 aber die beste Wahl. Nur warum in Gottes Namen willst du bei dem gewünschten Datenvolumen 2 TB Festplatten verwenden? Nimm lieber 4x 4 TB. Ab spätestens 6 Festplatten kommst du eh kaum mehr um Enterprise-Festplatten herum, die die Schwingungen der einzelnen Festplatten dämpfen. Und diese sind teuer.

MAiniak schrieb:
- welche Software sollte ich verwenden? Ist sowas wie NAS4Free/FreeNAS oder Opensolaris zu empfehlen? Wozu würdet
ihr mir raten?

Das solltest du schon selbst wissen, welche Software dir am besten passt.

MAiniak schrieb:
- Ist ein Mainboard mit integrierter CPU ausreichend wie im HowTo?

Kommt auf das Einsatzgebiet an und an wieviele Clients gestream werden soll.

MAiniak schrieb:
- Budget beträgt zwischen 500-800€, wobei natürlich günstiger immer besser ist und man ja nachträglich auch noch
Platten einbinden kann. ---> Das sollte ebenfalls per Software Raid möglich sein oder? Quasi ohne Datenverluste o.ä. 2
neue Festplatten bei Bedarf einfügen? ---> Wenn das so nicht funktioniert, womit funktioniert es?

Theoretisch geht es, ich würde vorher aber eine Datensicherung empfehlen. Wähle das RAID von Anfang an groß genug, siehe auch Schwingungen der Festplatten Ab spätestens 6 Stück (Empfehlung sowohl der NAS-Hersteller sowie die HDD-Hersteller)

MAiniak schrieb:
- Hab auch gelesen das es sowas wie 8+1 gibt also noch eine zusätzliche (kleine Platte ggf. für ein Betriebssystem?) bei den FreeNAS etc. langt ja ein USB Stick?

Kein Mensch baut sich privat freiwillig ein RAID aus 8 Festplatten auf. Zumal die Gefahr groß wäre, dass während der Wiederherstellung des RAID 5 beim Ausfall einer Festplatte eine 2. ausfällt. Meist greift man dann zu einem RAID 6.

Für beides würde ich aber nen Hardware-RAID-Controller empfehlen, welcher aber alleine dein Budget fast ausschöpfen würde ;)

MAiniak schrieb:
- Ich hab noch ein paar alte Platten versch. Hersteller hier liegen, ist damit was anzufangen (glaub 2x ist es exakt die gleiche Platte) oder müssen alles die gleichen Festplatten sein? Sind alle Festplatten für RAID 5 geeignet?

Es müssen nicht die gleichen Festplatten sein.
Ich würde aber niemals neue und alte Festplatten im RAID mischen und auch gleiche Modelle verwenden.

MAiniak schrieb:
-Welche Hardware schlagt ihr vor?

Hängt von mehreren Faktoren ab.

Vielleicht das:
http://www.qnap.com/de/index.php?lang=de&sn=375&c=292&sc=528&t=534&n=10253&g=4&gc=20 ;)
Dabei kommst du mit nem RAID 5 auf 16 TB nutzbarem Festplattenplatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
MAiniak schrieb:
- welche Software sollte ich verwenden? Ist sowas wie NAS4Free/FreeNAS oder Opensolaris zu empfehlen?
OpenMediaVault, das ist vom FreeNas Macher aber auf Debian Basis (autoupdates - service arm - sehr leicht administrierbar). Ist schneller und kompatibler als FreeNas und durch die Debian Basis leicht auf alles mögliche erweiterbar.


MAiniak schrieb:
- Ist ein Mainboard mit integrierter CPU ausreichend wie im HowTo?

Ja, solange das Board genug Anschlüsse hat ist alles ok.
Denk an viel RAM (8gb sollte man schon haben).
 
@supastar " Nimm lieber 4x 4 TB " TS-569 Pro

super Idee schon mal geshen was 4 TB kosten - überzogen

WD30EFRX habe mittlerweile 9 davon ohne ausfälle stück 116€ teils mit 9000 std...

und ja Seagate ist billiger - will einer noch 3*2 TB seagate recertefeciert die habe ich hier noch unausgepackt rumliegen....

TS-569 Pro kostet nackt ohne Platten 800€,,,
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Alternative sehe ich zum vorgeschlagenen sehr guten QNAP-Gerät ein Thecus N7510 (7 Slots).
Damit sollte auch der zukünftige Bedarf mit einem sehr guten P/L-Verhältnis abgedeckt sein.
 
Thecus wenn man nicht selber bauen will-kann ist nicht so schlecht mir sind sie nur zu lauft

mein Vorschlag um Budget net zu sprengen Thecus N5550 dazu 5 platten und käme so auf ~850€ weis nur net ob das so reicht und Anforderungen genügt

nur Qnap einfach so vorzuschlagen ohne an Preis zu denken ...
 
OpenMediaVault sieht aus wie FreeNas, wobei FreeNas mehr Funktionen aufweist, ich würde mich dafür entscheiden.

Ggf lass die versch. Software mal in einer VM laufen, dann kannst du dir selber aussuchen was dir am besten gefällt!
 
MiKe135 schrieb:
@supastar " Nimm lieber 4x 4 TB " TS-569 Pro

super Idee schon mal geshen was 4 TB kosten - überzogen

WD30EFRX habe mittlerweile 9 davon ohne ausfälle stück 116€ teils mit 9000 std...

Und weil sie bei dir ohne Ausfall laufen, werden sie das sicher in 100% aller Fälle auch tun?

Es gibt einen Felix Baumgartner, der ist aus 39 km Höhe auf die Erde gesprungen (gut, er hat dabei übertreten ;)), also sollte man das jetzt jedem als Freizeitaktivität empfehlen?

Ansonsten ist immer die Frage, wie schwer ein Verlust der Daten ist. Man kann immer alles selbst machen und Geld sparen. Man kann sich auch hinterher ärgern, nicht etwas mehr Geld ausgegeben zu haben (frei nach dem Gesetz der Wirtschaft vermutlich von John Ruskin)

Hast du die 9x WD30EFRX in einem einzigen RAID aus 9 Festplatten? Dann weiterhin viel Glück für die
Zukunft.
WD selbst rät ebenso wie alle NAS-Hersteller von so einer Konfiguration ab.

Das ist meine Meinung. Du darst gerne eine andere vertreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein das war nur ein Vorschlag die HDD serie.
Besser als nur 4 TB HDD´s zu schreiben...... ohne Modellnummer etc... und Qnap vorzuschlagen die wirklich mit die besten sind aber auch deutlich über dem Budget vom Threadersteller liegt

nein 9 Platten nicht in einem Raid ^^ das habe ich net geschrieben

4* im Rechner und im server-nas 5* in einem raid selbst zusamengebaut als sicherheit und streamen....

davon mal abgesehen ist diese serie über 20000 mal bei mindfactory verkauft worden und allgemeine RMA ist niedrig

und
"Es gibt einen Felix Baumgartne..."

was soll der vergleich ? fühlste dich immer gleich angegriffen ?

versuche nur erfahrungen auszutauschen und Vorschläge zu geben Aber du bist ja super ober schl.u
 
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Sorry, aber supastar hat schon recht. Die Aussagen, dass irgendwo Festplatten in einer Konfig bisher ausfallfrei laufen und auch der Verweis auf eine Verkaufsstatistik mit nieriger RMA-Quote bei MF ist quatsch. Denn Garantieabwicklungen finden normalerweise direkt über WD statt und nicht über MF. Daher ist die Reklamationsquote von WD-Platten bei MF ohne jede Aussagekraft.

versuche nur erfahrungen auszutauschen und Vorschläge zu geben Aber du bist ja super ober schl.u
Da muss man schon mal Fragen wer sich hier eher angegriffen fühlt. Du solltest deine Gedanken auch vollständig zu ende Bringen und nicht ohne Struktur irgendwas Vorschlagen. Denn in den letzten Beiträgen hier von dir ist kaum ein Satz korrekt zu ende gebracht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ MiKe135:

Jepp, das bezog sich nicht auf dich direkt, sondern auf die Aussage "bei mir läuft es fehlerfrei" generell.
Diese Aussage ist generell IMHO einfach so uninteressant wie sonst was.

Das posten manche sogar, wenn ein Threadersteller ein beschriebenes Problem hat. Als wenn das dem TE dann was bringen würde, wenn es bei nem anderen funktioniert (dies bezieht sich hier wiederum nicht auf dich), er aber eben gerade ein Problem damit hat...

Wie gesagt, bis 5 Platte kann man es mit den NAS-Platten gerade noch machen.

Bei 4x4 TB hat er aber den Vorteil, dass er zukünftig besser und gefahrloser erweitern könnte. Ob ihm das das Geld wert ist, muss er selbst entscheiden. Wenn nur unwichtige Daten drauf liegen, kann er natürlich auch X-beliebige Festplatten nehmen und auch auf die Datensicherung verzichten.

Man könnte natürlich auch auf ein JBOD aus 3x 4 TB Festplatten zurückgreifen. Ein RAID 5 bringt einem eh nur etwas, wenn man im Falle eines Festplattendefektes weiß, was man tun muss. Denn Support hat man bei nem Eigenbau eben keinen, bei nem Fertig-NAS könnte man den Support des Herstellers zumindest versuchen zu kontaktieren.

Ansonsten hat eine Ausfallstatistik bei einer nicht vom Hersteller empfohlenen Konfiguration keinerlei Ausagekraft (bei dir nicht der Fall).

Hier werden die RED-Platten auch gerne als Single-Platte in Normal-PCs als Datengrab empfohlen. Auch davon würde ich ebenso wie WD abraten. Erklärung z. B. http://www.heise.de/ct/hotline/RAID-Festplatte-im-PC-1763141.html

Die Hersteller wissen schon, für welche Einsatzgebiete sie welche Festplatten auf den Markt bringen.
Und das ist in den seltensten Fällen Geldmache ggü günstigeren Festplatten.

Ich weiße nur auf bestimmte Sachen hin, die dem Laien eben meist unbekannt sind.
Und wenn er nichtmal genau weiß, was genau ein RAID 5 ist und die Vor- und Nachteile sind, sollte Informationen eben aufsaugen.

Wie er sich entscheidet, bleibt natürlich ihm überlassen. Aber man kann dabei helfen, dass er nicht gar so schnell ins Datenrettungsunterforum posten muss ;)
 
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Danke erstmal an alle Beteiligten!

Also ich hab mich nochmal etwas eingelesen. Die Vorgeschlagenen Komplettlösungen empfinde ich als sehr teuer, da sind ja teilweise 800€ ohne Platten fällig, das fällt eher raus. Auch die kleineren sagen mir nicht so zu.

Was das RAID betrifft, bin ich mir mittlerweile unsicher. Da mache ich mich nochmal schlau, hatte da heute keine Zeit zu.
RAID 5 hat sicherlich Vor- und Nachteile, ob ich überhaupt ein RAID brauche, dass muss ich erstmal noch sehen. Ein Backup von meinen wirklich wichtigen Daten (die aber auch nicht auf dem NAS wären) habe ich sowieso.

Im Prinzip würde es auch langen, ohne RAID aber mit LVM o.ä. zu arbeiten oder? Ein Backup von allem werde ich nicht machen.

Ich habe mal ein Setup zusammengestellt und habe dazu noch ein paar Fragen:

4 x Western Digital WD Green 3TB, SATA 6Gb/s (WD30EZRX)

1 x PQI ideal i-series i-Neck 8GB, USB 3.0
Sollte ich hier lieber ne kleine SSD nehmen? oder reicht ein USB Stick zum booten bei FreeNAS etc? Das HowTo meint ja:D

1 x Intel Celeron Dual-Core G1610, 2x 2.60GHz, boxed (BX80637G1610)
Bin natürlich für sämtliche Gegenvorschläge offen!

1 x Corsair Vengeance Low Profile schwarz DIMM Kit 4GB, DDR3-1600, CL9-9-9-24 (CML4GX3M2A1600C9)
Wie viel RAM empfehlt ihr? ist wie CvH sagte 8GB nötig oder reichen 4GB?

1 x ASRock B75 Pro3-M (90-MXGLW0-A0UAYZ)
Ist es sinnvoll ein Mainboard zu nehmen mit integrierter CPU? ich habe auf möglichst viele SATA
Anschlussmöglichkeiten geachtet und den üblichen Anschlussmöglichkeiten, Preislich nehmen sich beide Lösungen

1 x Fractal Design Arc Mini (FD-CA-ARC-MINI-BL)

1 x be quiet! System Power 7 400W ATX 2.31 (BN142)
___________________________________________________________________________
Sind unterm Strich ca. 640€!

Soweit zur Hardware, welches Betriebssystem ich aufspielen werde ist noch offen, habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Gruß MAiniak


Mal rein interessehalber, wie würde ich meine Platten verschlüsseln können?(TrueCrypt o.ä.) Wie würden die Anforderungen an die Hardware aussehen?
 
Ich würde nicht unbedingt die Green-Platten nehmen für ein RAID mit 4 Stück.
Da wäre ich eher für NAS-Festplatten.

USB-Stick sollte reichen.
Intel Celeron sollte auch dicke reichen.
RAM sollte auch reichen, kann man notfalls noch nachrüsten.
 
Alles klar, dann werde ich die Green mit den hier schon diskutierten WD Red ersetzen.

Nun nochmal zum Betriebssystem, mittlerweile bin ich schon auf dem Trichter das evtl. das ganze als Single Disc laufen zu lassen vorerst nicht verkehrt wäre. Ich hab genug externen Speicher um manuell ein Backup von den wichtigsten Sachen zu erstellen und würde die Vorteile eines RAID wahrscheinlich nicht nutzen.

Sprich ich will das ganze als große Festplatte im Netzwerk angezeigt bekommen und fertig. Als Betriebssystem habe ich bereits überlegt ob Ubuntu Server o.ä. Sinn machen würde, da ich bereits ein wenig Erfahrung mit Ubuntu habe und ich denke das ich damit am flexibelsten fahre.

Bräuchte ich wenn ich Ubuntu verwende ne onboard Grafikkarte am Anfang? Oder geht das auch mit der CPU? Würde dann ebenfalls vom USB Stick booten (z.B. http://www.chip.de/downloads/Linux-Live-USB-Creator_44977398.html hiermit?)

Alternativ bestünde die Möglichkeit, über meinen Desktop PC die Platten zu konfigurieren und SSH und sowas vorzuinstallieren und dann einfach im Server benutzen. Oder natürlich doch auf NAS4Free oderso zu gehen. Ich denke aber von der Hardware bin ich jetzt schonmal gut unterwegs und werde evtl. die versch. Betriebssysteme mal austesten.

Gruß MAiniak

Nochmal: Anforderungen sind größtenteils HD Inhalte zum Pc zu streamen und Verwendung als Datengrab, evtl. kommt aber später mehr dazu.
 
Lad dir mal Ubuntu Server runter und installier es in einer vm. Versuch alles was du damit erreichen willst da drinnen. Wenn du das mithilfe von tutorials schaffst und google bzw. Hier im forum, ist Ubuntu ne gute wahl.
So hab ich das auch gemacht.
Ich hab mir webmin, pyload, plex, twonky, vpn uvm drauf gemacht, vorher aber alles in der vm getestet.
Bin mehr als zufrieden damit. Mit den shares bzw. Mounts der Festplatten habe ich mir etwas von meinem alten qnap nas abgeschaut da ich kein freund vom raid beim nas bin.

Zugreifen via webinterfaces auf die einzelnen Server (webmin, plex usw.) Und putty als ssh zugriff reichen völlig aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleiner Nachtrag:

Der Prozessor hat folgenden Memory Controller Dual Channel PC3-10667U (DDR3-1333). Nehme ich also richtig an, dass nur DDR3 RAM mit max. 1333MHz Taktung erkannt werden?

Gruß MAiniak
 
supastar schrieb:
Und weil sie bei dir ohne Ausfall laufen, werden sie das sicher in 100% aller Fälle auch tun?

Es gibt einen Felix Baumgartner, der ist aus 39 km Höhe auf die Erde gesprungen (gut, er hat dabei übertreten ;)), also sollte man das jetzt jedem als Freizeitaktivität empfehlen?

Ansonsten ist immer die Frage, wie schwer ein Verlust der Daten ist. Man kann immer alles selbst machen und Geld sparen. Man kann sich auch hinterher ärgern, nicht etwas mehr Geld ausgegeben zu haben (frei nach dem Gesetz der Wirtschaft vermutlich von John Ruskin)

Hast du die 9x WD30EFRX in einem einzigen RAID aus 9 Festplatten? Dann weiterhin viel Glück für die
Zukunft.
WD selbst rät ebenso wie alle NAS-Hersteller von so einer Konfiguration ab.

Das ist meine Meinung. Du darst gerne eine andere vertreten.

Na gut, bei 9 Plattzen wäre ein Raid 5 wohl nicht mehr so toll, aber ein Raid 6 tut es auf jeden Fall. Wobei ich dann eher 10 Platten in ein Raid 6 oder Raid-z2 packen würde.
 
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