Erster Server

Qriix

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Hallo zusammen,

Ich möchte mir einen Server zsm. Bauen und von Zuhause aus betreiben. Allerdings hab ich keine ahnung was für meine zwecke Hardware- oder Softwaretechnisch optimal wäre.

Der server würde nur für zwei Sachen benutzt werden:

1. Als cloud, damit ich von unterwegs auf wichtige files zugreiffen kann.

2. Als Minecraft (vanilla) server mit max. 10slots. (Komplett ruckelfrei bei hoher belastung)

Ich habe max. 50k upload wobei zur primetime nur an die 25k ankommen. (Reicht das?)

Da der Server 24/7 läuft hätte ich ihn natürlich gerne so stromsparend wie möglich mit einen guten netzteil (um vorzubeugen das mit die hütte abfackelt während ich nicht zuhause bin).

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn mich jemand beraten könnte was preistechnisch optimal für meine verwendung wäre. Ich hab momentan ein budget von 400euro (für die hardware) im sinn. Hätte aber nix dagegen wenn es etwas teurer werden würde oder evtl. sogar günstiger.

MfG Joachim
 
Ich empfehle für solche Sachen immer einen VServer in einem Rechenzentrum. Bei entsprechenden Anbietern gibt es kleine Server schon für wenige Euro im Monat. Der Vorteil ist natürlich immer Gigabit-Anbindung, die es in der Regel gibt. Über Stromverbrauch brauchst du dir dann auch keine Gedanken machen.
 
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@burglar225 erstmal danke für deine schnelle antwort. Ich weiß nicht ob man das nach vollziehen kann, aber ich hab spaß ansowas rumzubasteln und eigene erfahrungen im betrieb zu sammeln. Deshalb würde ich ihn gern von zuhause aus betreiben. Da rumbasteln in nem rechenzentrum leider nicht möglich ist. Und nen 400watt netzteil (was vermutlich massig aussreicht) verbraucht im leerlauf ja auch fast nix im monat. Da kann ich mit 30-40euro im monat an stromkosten leben.
 
Moin,
egal ob selbstbau, oder hostinglösung, bitte lass bei dem Thema die Sicherheit nicht zu kurz kommen. Es gibt eine schier unvorstellbare Zahl an schlecht oder nicht hinreichend gesicherten Servern im Internet. Darauf freuen sich vor allem Viren, Trojaner und Botnetze.
Du solltest zumindest eine gescheite Firewall (eine FritzBox zähle ich nicht dazu) einsetzen und die Grundlagen von Netzwerk- und Serverbetrieb beherrschen.

EDIT:

kennst du denn deine Anforderungen an CPU, RAM und Festspeicher? Oder ist es wirklich erstmal nur probieren?
für den zweiten Fall könntest du mit einem RaspberryPi starten. Vorteil sind die geringen Kosten für Anschaffung und Betrieb. Dafür sind die nicht soo Leistungsfähig und auch keine „Serverhardware“.
Minecraft läuft da wohl eher nicht, aber als Dateiablage und zum basteln allemal geeignet.

Grüße
 
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@nosti danke für deine antwort. Ich hätte ja kaum ports offen nur einen um von extern darauf zugreiffen zu können (immer vom gleichen mobilen endgerät) und die ports für den mc server kann ich ja bestimmt whitelisten.
Beim ersten einrichten würde mir jemand helfen der software technisch bei servern bewandert ist. Es kann gut sein das das nicht so simpel möglich ist, wie ich mir das gerade vorstelle, dabei fehlt mir noch die erfahrung um das qualifiziert zu beurteilen.

Aber dann wäre es ja fast nur noch möglich durch direkten hardware zugriff meinen server zu missbrauchen oder halt durch software backdoors wobei da das risiko ja so gering wie möglich gehalten wird solang ich das betriebssystem immer auf neusten stand update oder?
Ergänzung ()

nosti schrieb:
EDIT:

kennst du denn deine Anforderungen an CPU, RAM und Festspeicher?
Leider nein zumindest bei der cpu nicht daher habe ich den beitrag erstellt.

Minecraft jave läuft soweit ich weiß nur über einen ram riegel. Deshalb hatte ich an 2x8 oder 2x16gb ram riegel gedacht.

Der Prozessor sollte halt minimal überqualifiziert für meine anforderung Sein. Damit er nicht überlastet werden kann und eine längere lebensdauer hat.

Die Speicher wären halt stinknormale hdds.

Nezteil, belüftung, case etc. kann ich ja passend zu den anderen komponentem auswählen.

Ich müsste halt wissen was sich motherboard und cpu technisch eignet und welches betriebssystem am sinnvolsten wäre (schätze mal win 2012 würde langen oder doch lieber linux?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man dem Netz trauen kann, läuft das auch super auf einem NAS mit Docker. Wäre sicherlich die einfachere Option. Nur zur Anregung, kenn die Anforderungen nicht. Für deinen ersten Zweck reichen selbst die günstigsten aus.
 
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Qriix schrieb:
Ich hätte ja kaum ports offen nur einen um von extern darauf zugreiffen zu können

Für so was müssen nicht alle 65535 Ports offen sein. Eins langt, wenn der Dienst dahinter schlecht gesichert ist.
 
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Nabend,
also mal ein paar grundsätzliche Sache.

Qriix schrieb:
Minecraft jave läuft soweit ich weiß nur über einen ram riegel. Deshalb hatte ich an 2x8 oder 2x16gb ram riegel gedacht.
Das kann ich mir nur schwer vorstellen, die Verwaltung des RAMs ist erstmal Sache des Betriebssystems. Ob da 1,2,4 oder mehr RAM Riegel drin stecken sollte der Anwendung egal sein, solange es freien RAM gibt wird die Anwendung versuchen diesen zu nutzen. Ansonsten kann es zu Swap Vorgängen kommen, was sich äußerst negativ auf die Performance auswirkt.

Qriix schrieb:
Der Prozessor sollte halt minimal überqualifiziert für meine anforderung Sein. Damit er nicht überlastet werden kann und eine längere lebensdauer hat.

Du kannst eine CPU nicht überlasten, sofern du sie nicht übertaktest. Auch die Lebensdauer ist nicht im besonderen Maße davon betroffen. Die physikalische Lebensdauer überschreitet die wirtschaftlich sinnvolle Lebensdauer um einiges. Geh mal davon aus, dass du eine CPU 5-7 Jahre betreibst....wenn die Rahmenbedingungen, wie Temperatur und Spannungsversorgung stimmen läuft die Aber auch noch in 25 Jahren. Zu dem Zeitpunkt ist der Einsatz jedoch längst nicht mehr Sinnvoll, da Wesentlich besseres Auf dem Markt geben wird.

Qriix schrieb:
schätze mal win 2012 würde langen oder doch lieber linux

Das ist vor Allem eine Frage die du dir stellen musst. Windows Server benötigt eine kostenpflichtige Lizenz. In linuxartige Betriebssysteme musst du dich einarbeiten.

WindowsServer ins public Internet stellen ist ein NoGo, daher mein Hinweis, dass du dir über die Sicherheit Gedanken machen solltest.
Den Vorschlag mit dem NAS finde ich gar nicht so schlecht. Synology und Qnap bieten da interessante Sachen an. Ansonsten bleibe ich bei der Idee mit dem RaspberryPi als Spielgerät.


Im Moment glaube ich noch, dass du das Thema ziemlich unterschätzt. Gerade im Server Bereich musst du verstehen was du tust und dich viel belesen.
Mit der Installation von Software ist es nicht getan. Du musst Konfigurationen anpassen, prüfen, in Logdateien nach Fehlern suchen und und und. Das Feld ist riesig, aber auch unbeschreiblich interessant.

Grüße
 
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