Ethereum kaufen?

OrtusMalum schrieb:
Wenn du mit den 4000€ aber in naher Zukunft eine wichtige Rechnung begleichen willst/muss, solltest du das Geld lieber auf dem Konto lassen.
Geld was man demnächst braucht, würde ich empfehlen, niemals für Spekulationen zu nutzen.
Dann lieber nur 10%. Damit kann man dann auch ins Risiko gehen, ohne sich zu ruinieren, wenn es nicht funktioniert.
 
Endlich mal ein paar kluge Strategien, wie man da ran geht.

Ich hätte da noch eine: Ich rate ja gerne dazu, gar nicht an den Spielchen teilzunehmen. Und vor allem, sich selbst nicht zum Spielball machen zu lassen. Also gar nicht bei Firmen zu kaufen, die irgendwas mit Aktien zu tun haben. Denn im Endeffekt bezahle ich die Spielchen als Endkunde ja mit. Im günstigsten Fall subventioniere ich damit meinen eigenen Aktiengewinn. Ist aber wohl schwierig umzusetzen.
 
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Tezcatlipoca schrieb:
Bei Bedarf kann ich gerne auf einige Youtuber hinweisen. Das sind für mich nicht unbedingt die bekanntesten, wenn da bei Dir Interesse besteht. Die meisten machen alles in Englisch.
Gerne, aber bitte eher welche in die Richtung deines Posts (Was beachten, Anfängerfehler, etc.) und nicht als Tippgeber oder "Evangelist".
Finanzfluss für Crypto.
 
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OK. Diese Youtube-Kanäle würde ich empfehlen:


Coin Bureau
Macht sehr gut recherchierte Videos, die einen Überblick bieten zu bestimmten Projekten und Theman.
https://www.youtube.com/c/CoinBureau/videos

Naeem Al-Obaidi
Solide TA Videos. Fasst sich kurz.
https://www.youtube.com/user/snipers/videos

Scott Melker
Macht täglich Videos. Gut sowohl für Investmentideen als auch Hintergründe. Auch so manches spannendes Interview.
https://www.youtube.com/c/ScottMelker/videos

Chico Crypto
Auf den ersten Blick kommt es wie Infotainment-TV rüber, aber es lohnt sich. Fokus auf Investmentmöglichkeiten. Er recherchiert ziemlich fleißig.
https://www.youtube.com/c/ChicoCrypto/videos

Karoush AK
Sowohl TA als auch Interviews mit Leuten, die hohe Gewinne erzielt haben.
https://www.youtube.com/c/Koroushak/videos

Haejin Lee
TA. Sein Kanal ist inzwischen eher ein Ausschnitt von dem, was er in seinem bezahlten Service anbietet. Daher kommt nicht mehr viel. Es lohnt sich aber.
https://www.youtube.com/c/HaejinLeeCryptoAnalyst/videos

Chris Dunn
Crypto und andere Märkte. Könnte kürzer sein, lohnt sich aber.
https://www.youtube.com/c/chrisdunntv/videos

That Martini Guy
Fokus auf aktuellen Gewinnchancen, nah am Markt, witzig.
https://www.youtube.com/c/ThatMartiniGuy/videos

The Gentlemen of Crypto
Kommentieren aktuelle Entwicklungen. Weniger nützlich für konkrete Investmentchancen.
https://www.youtube.com/c/KRBECrypto/videos

EllioTrades
Hat einen guten Riecher für aktuelle Trends.
https://www.youtube.com/c/FUDTV/videos
 
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Mich würde mal Euere ehrliche Meinung zu den Kryptos Interessieren.
Meint Ihr wirklich diese werden mal weltweit offizielles Zahlungsmittel?
Wie soll man den Wert gegenüber den FIAT Währungen taxieren bei den Kursschwankungen.
Sehr Aufwändig bei über 10000 verschiedenen Kryptos.
Oder nutzt man diese um den schnellen Euro zu machen?
 
Souveräne Länder werden nie die Hoheit über das Geld abgeben.
Länder werden eigene Kryptos herausbringen (bsp. China mit e-Yuan)
Das beeinflusst die anderen Kryptos aber nicht.
China kann den e-Yuan als Zahlungsmittel verwenden und dann erst recht alle anderen Kryptos verbieten.

Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt, nichts anderes.
Das kann lange zeit gut gehen.
Und mit dem richtigen Markttiming kann man auch viel Geld verdienen.
 
Offizielles Zahlungsmittel wahrscheinlich nicht aber hoffentlich vermehrt Alternativzahlungsmittel.

Die Blockchain hat aber noch so viel mehr zu bieten als Spekulationsmittel, z.B. Supply Chain Management Optimierung, IoT, Smart contracts, dezentrale Apps, dezentrale Finanzen, CyberSec, NFTs usw.

Das Risiko Kryptowährungen zu besitzen ist deutlich geringer als das keine zu besitzen ;)
 
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isoptoy schrieb:
Meint Ihr wirklich
Nein absolut nicht.
Dazu taugen sie relativ wenig weil die Geldmenge steuerbar sein muss für eine gut funktionierende Wirtschaft und es für die meisten Staaten Selbstmord wäre die Kontrolle über ihre Währung zu verlieren.
Wenn überhaupt gibt es evtl Mal staatliche Cryptowährungen dafür aber ganz sicher nicht Bitcoin.
Macht aber nix. Es kann ja durchaus mehrere Währungen parallel geben.
Für die meisten Menschen der Welt ist es sehr praktisch im Zweifel auf eine digitale unabhängige Währung ausweichen zu können wenn ihrer staatliche Mal wieder Mist baut....

Die allermeisten Cryptocoins (z.b. Ethereum) sind aber auch überhaupt nicht als Zahlungsmittel gedacht sondern haben völlig andere Funktionen.
 
florian. schrieb:
Souveräne Länder werden nie die Hoheit über das Geld abgeben.
Länder werden eigene Kryptos herausbringen (bsp. China mit e-Yuan)
Das beeinflusst die anderen Kryptos aber nicht.
China kann den e-Yuan als Zahlungsmittel verwenden und dann erst recht alle anderen Kryptos verbieten.

Bitcoin ist ein Spekulationsobjekt, nichts anderes.
Das kann lange zeit gut gehen.
Und mit dem richtigen Markttiming kann man auch viel Geld verdienen.
Immer mehr Länder vertrauen den Dollar nicht.
El Salvador akzeptiert Bitcoin als Zahlungsmittel.

Kuba denkt darüber nach und akzeptiert zukünftig Bitcoin auch als Zahlungsmittel.
Sanktionierte Länder wie Iran und Venezuela ziehen nach, um der US-Sanktionen zu entgehen.
Afrika steigt auf Bitcoin um, weil die keine Zentralbanken haben.
Der indische Staat kann Bitcoin nicht kontrollieren, die Inder sind zu arm, setzen alle auf Bitcoin.
Nun akzeptieren Argentinien, Mexiko und Brasilien (50% der Brasilianer wollen Bitcoin als Zahlungsmittel) ebenfalls Bitcoin als Zahlungsmittel um der Inflation zu entgehen.
Die USA und EU verbieten Bitcoin, weil zu viele Schurkenstaaten mit Bitcoin handeln.
Jetzt macht China plötzlich brutalen Druck auf Dollar, um Taiwan zurückzubekommen. Stellt die Kriegsschiffe um die Inseln. Schmeißt Dollar raus raus aus dem Markt.
Der Dollar wird dadurch komplett abgewertet.
Die Taiwanesen und die Japaner bekommen einen Schreck, sie haben geschnallt was das bedeutet und pumpen den Yen und Taiwan-Dollar komplett in den Bitcoin-Markt, bevor die in die Mitleidenschaft gezogen werden.
Vor lauter Angst, weil die USA keine Macht mehr über den Dollar hat, aber immer noch Taiwan brauchen, denn zu wichtig sind die Nvidia-Chips für Machine Learnings, steigen sie ebenfalls auf Bitcoin um, damit die US-Wirtschaft nicht zu brutal crasht.
Der Euro crasht komplett, Hyperinflation die Menschen hier gucken alle dumm durch die Röhre.
Damit die EU die schönen Nvidia-, AMD und Intel-Chips bekommt, muss die EU Bitcoin als Zahlungsmittel zähneknirschend akzeptieren.
Saudi-Arabien und die restlichen Staaten müssen logischerweise nachziehen, da sie sowieso komplett abhängig ist.
Damit Russland weiterhin Kalaschnikow und S-400 nach Südamerika, Mexiko, Afrika und in den arabischen Staaten liefern kann, steigt Russland ebenfalls auf Bitcoin um.
Jetzt steht China mit seinen E-Yuan alleine da. Immer mehr Länder vertrauen E-Yuan nicht, weil E-Yuan nur von China kontrolliert wird. Damit China nicht alleine gelassen wird, akzeptiert Xi Jinping Bitcoin, da sowieso viele Chinesen Bitcoin besitzen.
 
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forgoden schrieb:
Damit die EU die schönen Nvidia-, AMD und Intel-Chips bekommt, muss die EU Bitcoin als Zahlungsmittel zähneknirschend akzeptieren.
Made my day. danke.

Btw: mir scheint da läuft gerade ne Fette Rabattaktionen auf alle Cryptos...
 
Und dem gegenüber steht ein Staat El Salvador welcher angekündigt hat, dass er im Zuge der Bitcoin Zulassung 200 Bitcoins gekauft hat. Inzwischen sind es 700 Bitcoins. Also ein Wert von 30 Millionen US Dollar.
700... Ein Staat kauft 700 Bitcoins


Würden "richtige" Staaten auf Bitcoin setzten, wäre die Währung auf einen schlag extrem Deflationär.
Deutschland braucht etwas mehr Geld als die 800 Milliarden Marktkapitalisierung von Bitcoin.
Das würde Zwangsläufig zu einer extremen Deflation führen.
Reiche würden versuchen immer mehr von den 21 Millionen Bitcoins zu halten. Entsprechend werden immer weniger Bitcoins am Markt handelbar, die Deflation steigt ins unendliche. Die Deflation führt dann zu einer schweren Wirtschaftskrise und hoher Arbeitslosigkeit. Etwas was man nicht beenden könnte.



Bitcoin ist einfach nur ein Spekulationsobjekt.
Wenn die Börse hustet, husten auch die Krypros.
Es wird also nicht als Krisensichere Währung wie Gold angenommen.
Bei einer großen Wirtschaftskrise (wie 2008) wird sehr wahrscheinlich erstmal das ganze Geld aus den Kryptos abgezogen und in Gold gesteckt. Wer da nicht schnell genug ist, schaut in die röhre.
 
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florian. schrieb:
Bei einer großen Wirtschaftskrise (wie 2008) wird sehr wahrscheinlich erstmal das ganze Geld aus den Kryptos abgezogen und in Gold gesteckt.
Bitcoin wurde genau in diesem szenario erfunden. Keine frage dass kryptos auch einen schlag versetzt bekämen, aber sich schneller erholen als der rest. Jede krise hat BTC bis jetzt stärker gemacht.

Ich würde sogar behaupten, dass in einer solchen situation die leute nach möglichkeiten suchen werden geld zu verdienen. Das alte system brennt und bietet den menschen keine möglichkeiten, DeFi aber funktioniert noch genauso, völlig unabhängig was der rest macht, und menschen können geld verdienen.

Der weitere vertrauensverlust in das alte system würde kryptos auch in die hände spielen.

Und ja bestimmt würde gold gekauft werden, aber gold bietet einem keine weiteren möglichkeiten. Außer liegen lassen kann man damit halt nichts machen, kryptos dagegen kann man produktiv einsetzen.

KurzGedacht schrieb:
Dazu taugen sie relativ wenig weil die Geldmenge steuerbar sein muss für eine gut funktionierende Wirtschaft und es für die meisten Staaten Selbstmord wäre die Kontrolle über ihre Währung zu verlieren.
Staaten mit einem funktionierendem finanzsystem sind absolut in der unterzahl auf der welt. Für el salvador kanns doch egal sein ob nun neben dem $ noch eine weiteres zahlungsmittel legalisiert wurde. Der $ ist immer mit abhängigkeiten verbunden, BTC nicht.
70% der menschen in el salvador haben kein konto und können geldsendungen nur als teure bargeldsendungen geschickt bekommen. In den meisten ländern der welt sieht es nicht anders aus ... die USA haben sogar ein handelsgesetz das besagt, dass sobald sich 2 länder für den austausch von waren auf eine währung geeinigt haben, die USA diese währung ebenfalls akzeptieren muss.
Wird spannend zu sehen wie die USA damit umgehen wird wenn zentral/süd-amerika einen handel in BTC abschließt.
 
florian. schrieb:
Bei einer großen Wirtschaftskrise (wie 2008) wird sehr wahrscheinlich erstmal das ganze Geld aus den Kryptos abgezogen und in Gold gesteckt. Wer da nicht schnell genug ist, schaut in die röhre.
Schon jetzt bei der laufenden "nicht wirklich Krise, aber wir haben bisschen Schiss" Situation raucht BTC gnadenlos runter.
 
Alienate.Me schrieb:
Bitcoin wurde genau in diesem szenario erfunden. Keine frage dass kryptos auch einen schlag versetzt bekämen, aber sich schneller erholen als der rest. Jede krise hat BTC bis jetzt stärker gemacht.
02.2020 --> 03.2020 MSCI World minus 30%
02.2020 --> 03.2020 Bitcoin minus 50%
02.2020 --> 03.2020 Gold Plus 10%
Wenn sich in einer Kriese doch alle in den Bitcoin flüchten, warum gibt dann der Kurs in einer Kriese stark nach?

So wird ein Schuh daraus:
Große Fond Anleger wollen natürlich an den Steigerungen der Kryptos mitverdienen.
Das Treibt die Kurse.
In einer Kriese wird aber Geld benötigt.
Also wird alles hoch spekulative Verkauft und etwas Krisensicheres (Gold) gekauft.


Alienate.Me schrieb:
kryptos dagegen kann man produktiv einsetzen.
Wie setzte ich Bitcoins produktiv ein?
 
Alienate.Me schrieb:
Staaten mit einem funktionierendem finanzsystem sind absolut in der unterzahl auf der welt. Für el salvador kanns doch egal sein ob nun neben dem $ noch eine weiteres zahlungsmittel legalisiert wurde. Der $ ist immer mit abhängigkeiten verbunden, BTC nicht.
70% der menschen in el salvador haben kein konto und können geldsendungen nur als teure bargeldsendungen geschickt bekommen. In den meisten ländern der welt sieht es nicht anders aus ... die USA haben sogar ein handelsgesetz das besagt, dass sobald sich 2 länder für den austausch von waren auf eine währung geeinigt haben, die USA diese währung ebenfalls akzeptieren muss.
Wird spannend zu sehen wie die USA damit umgehen wird wenn zentral/süd-amerika einen handel in BTC abschließt.

Ich wollte hier keine allgemeines Gegenargument für Bitcoin nennen. Das wird ein sehr interessantes Experiment und auch ohne, dass BTC den Euro ersetzt kann BTC extrem erfolgreich sein.

Allerdings haben von Staaten bzw. deren Notenbanken kontrollierte Geldmengen bestimmte Aufgaben in unserem Wirtschfaftssystem
Das lässt sich mit einer gedeckelten Währung wie Bitcoin schlicht und einfach nicht abbilden (macht aber auch nix).
Theoretisch kann man natürlich Cryptowährungen mit steuerbarer Geldmenge schaffen.
 
florian. schrieb:
Wenn sich in einer Kriese doch alle in den Bitcoin flüchten, warum gibt dann der Kurs in einer Kriese stark nach?
Weil Bitcoin noch eine nische ist. Wie viel zeit hatte der goldmarkt schon um dieses vertrauen und diesen wert für menschen zu kriegen? Und wie oft hat sich dieser wert für die gesellschaft geändert?
Gold war im alten ägypten z.b. sicherlich keine anlage für wertstabilität in krisen. Es war die meiste zeit seiner existenz ein symbol für gottgegebene macht.

Bitcoin wird einen ähnlichen verlauf haben wie gold, vergleiche den goldmarkt des 19. Jahrhunderts mit dem heutigen, da gab es eine extreme rally um an den wert von heute zu kommen. BTC macht das nur 10mal schneller, wofür gold 100 jahre gebraucht hat hat BTC in 10jahren geschafft.

Jede krise die BTC bewältigt beweist dieser seine resilienz. März 2020 war doch ein schönes beispiel wie schnell der kryptomarkt sich erholt hat von dem schock. Es gibt eine steigende zahl user die versteht dass diese events BTC nicht tangieren und die tiefs kaufen statt zu verkaufen.
florian. schrieb:
Wie setzte ich Bitcoins produktiv ein?
Einzige möglichkeit derzeit native BTC produktiv arbeiten zu lassen ist über liquidity pools auf thorchain ... aber ich habe ja kryptos geschrieben und nicht BTC.
BTC ist zu teuer und zu langweilig für die meisten neueinsteiger. Viele alts dagegen kann man gut produktiv einsetzen. Liquidity pools, yield farming, lending, play2earn oder staking sind alles produktive finanzinstrumente.
 
KurzGedacht schrieb:
Ich wollte hier keine allgemeines Gegenargument für Bitcoin nennen. Das wird ein sehr interessantes Experiment und auch ohne, dass BTC den Euro ersetzt kann BTC extrem erfolgreich sein.
Das habe ich auch nicht so aufgefasst. Ja ich finde auch, dass es das spannenste experiment überhaupt ist. Noch nie seit seiner existenz wurde das geltende finanzsystem so infrage gestellt wie heute. Anfangs ging es ja auch noch allen gut damit, 1 arbeitende person hat gereicht um eine familie zu ernähren und ein haus zu finanzieren, heute müssen beide berufstätig sein und selbst dann reicht es oft nicht für ein eigenheim.

Diese entwicklung ist ja nicht plötzlich und schon lange vorrausgesagt. Selbst in der corona krise haben die reichen ihr vermögen steigern können während viele am existenzminimum nagten und sich neu verschulden mussten. Das derzeitige system schließt viele menschen aus und begünstigt nur die wohlhabenden.
Nicht falsch verstehen, ich will nicht gegen reiche bashen. Es gibt immer menschen die mehr haben wollen und die die sich mit weniger zufrieden geben. Solange die die sich mit weniger zufrieden geben genug haben um sich ihr leben zu finanzieren ist auch keiner unzufrieden. Chancengleichheit sehe ich da als ein hohes gut an, dass man erreichen muss um das ungleichgewicht zu bekämpfen.

Das verrückte ist ja, dass ich mit 100€ bestimmt an keiner wagniskapitalrunde teilnehmen kann bzw dazu eingeladen werde ich aber im casino diese 100€ verjubeln kann.
Mit 100€ komme ich auch wieder nicht an die guten und exklusiven finanzprodukte wie kunden die 100.000€ haben.
Noch verrückter wird es wenn die US finanzinstitute ihre BTC anbieten, aber nur für kunden die mindesten 250.000$ kaufen.

Für mich ists keine frage dass kryptos ein inklusiveres und globales finanzsystem auf die beine stellen und mehr menschen daran teilhaben werden.
 
Alienate.Me schrieb:
Für mich ists keine frage dass kryptos ein inklusiveres und globales finanzsystem auf die beine stellen und mehr menschen daran teilhaben werden.
Das Zeug dazu haben sie ohne jede Frage. Unser aktuelles Finanzsystem ist darauf ausgerichtet Geld von der ärmeren arbeitenden Bevölkerung zu der Oberschicht die Immobilien und Aktien besitzt umzuverteilen.
Der Witz daran ist: Die allermeisten merken es nicht mal.

Es ist ja nicht so dass wir weniger Waren haben als früher und deswegen ein Einkommen nicht mehr für eine Familie reicht. Es wird nur einfach ununterbrochen frisches Geld + Steuergeld in diverse Unternehmen gepumpt und davon profitiert eben nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung während alle anderen dafür blechen müssen.

Crypto könnte das lösen... rein theoretisch.
Praktisch wäre das extrem gefährlich für die Staaten. Inflation wird plötzlich rein riesen Problem wenn die Menschen Alternativen haben.
Früher wurde Gold verboten, wenn das Finanzsystem strauchelte.... es würde mich nicht wundern wenn auch Crypto arg limitiert wird.
Aber bis dahin ist es wohl ne Gelddruckmaschine.
Also: All in Crypto und dann schnell ein eigenes Häuschen kaufen ;-)
 
KurzGedacht schrieb:
Es ist ja nicht so dass wir weniger Waren haben als früher und deswegen ein Einkommen nicht mehr für eine Familie reicht. Es wird nur einfach ununterbrochen frisches Geld + Steuergeld in diverse Unternehmen gepumpt und davon profitiert eben nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung während alle anderen dafür blechen müssen.
Das ist ja das verrückte, es wird ja nicht weniger gearbeitet oder weniger produziert, aber dennoch drifted die schere weiter auseinander. Leider lassen wir auch nicht mehr den markt sich selbst regulieren. Die staatlichen eingriffe in den markt verschieben die krise und verschlimmern sie nur.
Mittlerweile können sich große konzerne erlauben zwischen sozialismus und kapitalismus hin- und herzuspringen wie es ihnen am besten passt. Verluste werden sozialisiert und gewinne bleiben privatisiert. Es wird zusätzlich noch lobbiert um möglichst begünstigt zu werden und als dank wird das bisschen was zu zahlen ist noch durch steuertricks weiter gedrückt oder sogar aktiv steuern hinterzogen.
So einen kriminellen mistladen wie die commerzbank hätte man niemals retten dürfen, erst hand aufhalten und dann cum cum/cum ex geschäfte entwickeln.

Ich finde es einfach illusorisch zu denken, dass das problem durch gelddrucken und in den markt pumpen langfristig gut geht.
Durch dieses ganze sinnlose gelddrucken muss man sich doch einfach die frage stellen: warum wird denn nicht einfach geld gedruckt um die steuerlast zu verringern oder komplett zu erlassen? Das geld wäre dann in den händen die den ganzen laden durch ihren konsum am laufen halten.
Ein millionär wird durch eine weitere million nicht mehr konsumieren, 1000 gering - bis normalverdiener mit 1000€ mehr in der tasche werden sehr wohl den konsum erhöhen ... und wieder geld in die staatskassen spülen.

Unsere vorfahren mussten dafür kämpfen kirche und staat von einander zu trennen, die nächste gesellschaftliche errungenschaft muss es werden staat und finanz zu trennen.
 
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